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"Analogisieren" also zurück von DVD auf Super-8 (zweite Version)


Guest_Rudolf 51

Empfohlene Beiträge

Hallo Alan,

 

Sicher kannst du das...

 

Ich werde zu gegebener Zeit dann sowieso nochmals einen Aufruf machen, damit ich dann gleich alle Interessenten in einer Liste erfassen kann...

 

peaceman geniesst natürlich einen "Sonderstatus", da er dank seiner aktiven Mithilfe irgendwie in mein Projekt involviert ist...

 

Rudolf

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Hallo,

 

Um mir die Wartezeit etwas zu verkürzen, habe ich schon mal damit angefangen, die Magazine nochmals in verbesserter Ausführung nachzubauen. Zwar funktionieren die bestehenden Magazine problemlos, aber sie könnten doch etwas professioneller gebaut sein und dadurch noch zuverlässiger und universeller werden. Primär denke ich dabei an wesentlich härters Holz für das Gehäuse und auch an verbesserten Achsen. Im Moment bestehen diese ja bekanntlich aus 10mm Buchenholz, die in einem Kugellager laufen. Vorgesehen ist nun Aluminium und je ein doppeltes Kugellager, um die radialen Kräfte besser zu verteilen.

 

Der Vorteil beim Bau von neuen Magazinen ist der, dass ich ja nun nicht mehr unter Zeitdruck stehe, ich kann also in aller Ruher bauen, die bestehenden Magazine sind ja einsatzfähig. Mir schwebt da vor, die Magazine so zu bauen, dass sie später auch für die Bespurungsmaschine und auch für eine allfällige Entwicklungsmaschine benutzbar sind. Dazu ist es notwendig, dass die Spulenaufnahmen nicht bloss für Spulenkerne, sondern auch für Tageslichtspulen passen müssen. Das gedenke ich mit einem Adapter hinzukriegen, sodass ich später auch 60m Tageslichtspulen mit üblicher Aufnahme benutzen kann.

 

Irgendwie habe ich anscheinend ein bisschen "Entzugserscheinungen", habe einfach schon wieder Lust, etwas zu bauen...

 

Rudolf

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Hallo Alan,

 

Der im Moment verbaute Monitor hat eine "naive" Auflösung von 1280x1024 Pixel. Er wird auch in dieser Auflösung betrieben, wobei ich aber meinen Player auf "normale Grösse". also 768x576 Pix gestellt habe. So nehme ich also nicht den vollen Monitor auf, sondern nur gerade die wirklichen "naiven" Pixel, so, wie sie vom Player gezeigt werden.

 

Ich gedenke aber in nächster Zeit einen grösseren Monitor zu kaufen, damit ich dann auch HD belichten kann. Meinem Player ist es völlig egal, aus wievielen Pixeln der Film besteht, er kann im Prinzip jede beliebige Anzahl Pixel "naiv" wiedergeben. Wichtig ist nur, dass eben der Monitor mitspielt und auch die entsprechende Anzahl Pixel hat, damit ich nicht abwärts skalieren muss. Technisch gesehen ist der Umbau auf einen grösseren Monitor recht einfach, es gibt dann einfach ein neues Untergehäuse, die ganze eigentliche Anlage auf dem Brett obenauf bleibt ja unverändert.

 

Mir schwebt eine Mindestgrösse eines Monitors vor, damit ich dann die HD Auflösung von 1440x1080 "naiv" nutzen kann. Ich weiss, es müssten in der Breite ja 1920 Pixel sein, aber das dürfte dann doch recht teuer werden und zudem hat Film ja bekanntlich ein Seitenverhältnis von 4:3, was ich entsprechend favorisiere. Ich kann mit meiner HD Kamera sehr wohl mit 16:9 filmen, schneide dann einfach beidseits soviel ab, dass es dann eben 4:3 daraus wird. Ich finde es nicht sonderlich witzig, in 16:9 zu kopieren, da die breiten schwarzen Balken oben und unten dann soviel Filmfläche wegnehmen, dass dann vermutlich nichts mehr allzu schlaues rauskommt. Wenn schon, dann lieber den Film stauchen und ihn später mit Anamorphot vorführen. Für mich privat wird das nie der Fall sein, da ich solchen "Quetschlinsen" sehr skeptisch gegenüberstehe. Ich betrachte super-8 als "leicht" überfordert, wenn man es nochmals weiter auseinanderzieht. Andere sehen das anders, womit ich aber problemlos leben kann.

 

Ich will eher versuchen, eine 16:9 DVD zu konvertieren, also einfach seitlich beschneiden. Irgend ein Mix, um 16:9 halbwegs schlau auf Film zu bringen. Die Filme, die mir zum kopieren vorschweben sind gottseidank alle im Normalformat 4:3, das erleichtert mir die Sache natürlich.

 

Vielleicht weiss da ja jemand, wie man es raffinierter machen könnte, um auch 16:9 sehenswert auf Schmalfilm bannen zu können. Wobei mir da Ideen wie Ultra-Pan, super16 und solche Sachen nicht dienlich sind, ich denke primär an Lösungen, die für jedermann tauglich sind. Wer hat schon irgendwelche speziellen Gerätschaften für irgendwelche "Spezialformate". Das sind Minderheiten, die ich eigentlich gar nicht berücksichtigen möchte. Den Film horizontal quetschen, damit man ihn dann mit "Quetschvorsatz" vorführen kann, das ist kein Problem, aber ob dadurch das Bild hinterher schöner wird... wer weiss das schon...

 

Rudolf

 

P.S. Nein, ich habe noch keine eigenen Aufnahmen kopiert, du weisst ja, dass ich eben erst vor wenigen Tagen nochmals neue Belichtungstests machen musste, die Filme sind im Moment gerade bei Wittner zum entwickeln. Ich werde vorderhand auch keine HD Aufnahmen belichten können, weil ich ganz einfach ausser der Kamera noch keinerlei Infrastruktur habe, um HD verarbeiten zu können, da muss erst noch einiges an Hard- und Software her. Eilt auch nicht, da ich der Meinung bin, dass da nicht allzuviel mehr rauskommt, wenn ich HD belichte, wenn ich sehe, wie toll auch SD aussehen kann, wenn man die richtigen Geräte nutzt. Kommt Zeit... kommt Geld... kommt Rat... oder so...

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Ich würde beim Monitor bloß nicht nur auf die Pixelzahl achten, sondern auch auf sein Gamut (Farbraum) und seine sonstige "Güte". Falls Du es noch nicht kennst, guck Dir mal http://www.prad.de/ an -- das ist ganz gut zum Überblick kriegen.

Vor allem wenn Du mal Farbe kopieren willst spielt der Farbraum eine erhebliche Rolle. Seine Größe (bzw. Übereinstimmung mit dem Farbraum des Farbfilms) allein ist aber nicht das einzig wichtige, auch muss er kalibrierbar sein, im Sinne dass er reproduzierbar die gleichen Ergebnisse liefert, unabhängig von Temperatur, zur Zeit im Bild dominanter Farbe, Laufzeit usw. Das ist bei Billigmonitoren oft leider nicht der Fall.

 

Mein Colorimeter (zum Farb-kalibrieren von Monitoren) kann ich Dir übrigens gerne mal leihen. Ich bin ziemlich sicher, dass das auch noch mit altem MacOS 9 tut, und ohne Kalibrierung sind Farbversuche eigentlich sinnlos...

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Hallo peaceman,

 

Sicher meine ich das... aber das Wort naiv gefällt mir eben besser, ich schone damit meine t Taste am Computer... *lach

 

Du hast sicher gelesen, dass ich bereits mal eine Rolle Ekta 100D mit Farbtests belichtet habe. Lass uns diese Rolle zu gegebener Zeit einfach mal sichten, dann wissen wir mehr. Du wirst die Rolle auf jeden Fall bekommen. Diese Rolle diente eigentlich noch gar nicht den Farben, es ging mir hierbei in ertser Linie mal um die Belichtungszeit bzw. der Blende. Erst, wenn ich die genaue Belichtung kenne, kann ich mich der Farbe im Einzelnen widmen.

 

Ich werde sicher darauf achten, einen anständigen Monitor zu kaufen, das ist schon klar, aber ob es da dann einen hochspezialisierten kalibrierbaren gibt, das entscheidet dann hauptsächlich meine Geldbörse. Ich meine eigentlich, dass es reichen wird, wenn ich einen ganz normalen Monitor mit Hilfe des Kontrollfeldes "Monitor" im Mac kalibriere. Wie genau das sein muss, weiss ich noch nicht, da kommen noch einige Tests auf mich zu. Die Anlage läuft ja in meiner Wohnung, wo Temperaturschwankungen nur sehr minimal sind. Da sehe ich keine allzu unüberwindbare Probleme.

 

Rudolf

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Kalibrieren tut man v.a. die Grafikkarte (die erlaubt das über sogenannten LUT-Korrekturen), die Farben (und nur die) am Monitor selbst zu klaibrieren ist fast nie zielführend. Genau so eine LUT erstellt das Colorimeter für Deinen Monitor und Deine Grafikkarte (und bindet sie als ColorSync-Profil ein). Ganz einfach, wirklich. Man klebt das Colorimeter per Saugnapf auf den MOnitor, drückt 2-3 Knöpfe, wartet, fertig.

 

Das Problem zu günstiger Monitore ist, dass zu viele Schwankungen mitbringen, auch ohne Temperaturschwankungen. Es kann reichen, dass dein Bild gerade viel rot hat, und schon stimmt die Darstellung anderer Farben nicht. Dein Auge verzeiht das (wie auch Änderungen an der Weißbalance), der Film nicht. Und für pumpende Farbstiche ist Film zu teuer... dann lieber ein paar hundert Fränkli mehr in das zuspielende Display investieren. :)

 

Der E100D hat zum Beispiel im Rot einen Dynamikumfang, den wohl kein Monitor dieser Welt abdecken kann. Umso mehr gilt aber, dass ein Monitor im Rotbereich gar nicht dynamisch genug sein kann, um die Qualität des Fiilmes voll auszureizen. Auch hier wird Dir Bluray übrigens gegenüber DVD einen Vorteil bringen, denn deren Farbraum ist IIRC auch deutlich größer.

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Hallo,

 

Wer kann mir helfen...?

 

Ich möchte den Reibrollenatrieb meiner kopierstation auf Empfehlung meines Feinmechanikers auf einen Zahntrommelantrieb umbauen. Er meint, dass beim Reibrollenantrieb das Risiko eines Durchrutschens und verkratzen des Film doch recht gross sei. Damit so eine Zahntrommel aber nicht zum selbigen Desaster wie bei meiner ersten Version führt, möchte ich diesmal gleich etwas fertiges aus einem Projektor benutzen.

 

Meine Frage ist nun die, ob es stimmt, dass der alte Bolex 18-5 vor und nach der Filmbühne eine identisch grosse Zahntrommel mit gleicher Führung besitzt. Bei meinem Normal-8 Bolex ist es so, aber ob dies auch bei S-8 so ist, weiss ich nicht. Wenn es so ist, dass beide Zahntrommeln gleich gross sind und die Führungen auch gleich sind, würde ich gerne irgendwo so einen Projektor besorgen und ihm dann die Trommeln mitsamt der dazu passenden Führung entnehmen und in meine Anlage einbauen.

 

Wer hat also so einen Projektor und kann mal nachsehen oder allenfalls sogar ein aussagekräftiges Bild des Filmtransports rund um die Filmbühne zeigen...? Würde mir helfen, da ich nicht gerne einfach einen Projektor kaufen will, ohne zu wissen, ob dieser auch geeignete Teile beinhaltet.

 

Rudolf

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Hallo Rudolf,

 

meine Bedenken in Hinblick auf die Reibrollen haben sich offenbar bestätigt. Ich bin froh, dass nun doch Zahntrommeln zum Einsatz kommen sollen.

 

Mein Bolex 18-5 super hat identische Zahntrommeln, aber keine identischen Sicherungsbügel, aber die Fuktion ist bei beiden gleich.

 

Fotos kann ich später machen, falls bis dahin noch kein aussagekräftiges Foto vorliegt.

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Hallo Martin,

 

Du hast schon recht, ein Zahntrommelantrieb ohne direkte Berührung des Filmes im Bildbereich erscheint mir auch logisch. Ich habe den Reibradantrieb nicht gemacht, weil er besser ist, sondern einfacher zu bauen. Da ich nun aber auf die Mithilfe eines wirklich guten Feinmechanikers zählen kann, ändert sich die Situation zugunsten schlauerer Lösungen. Wird nebst dem Antrieb dann auch sonst noch einige Detailverbesserungen geben, das zeigt sich schon bereits nach den ersten Gesprächen mit dem Mechaniker und der Sichtung der ganzen Anlage.

 

Schön zu hören, dass die Zahntrommeln beim Bolex 18-5 oben und unten gleich gross sind. Dass die Führungen leicht unterschiedlich sind, sollte ja keine Rolle spielen, geht eher um die gleiche Grösse der Trommeln. Dadurch kann ich zwei gleiche Antriebsmotoren benutzen, so wie sie ja im Moment bereits verbaut sind.

 

Die Magazine sind inzwischen neu gezeichnet, da hat sich auch so einiges geändert: Es kommt nun kein weiches Pappelsperrholz mehr zum Einsatz, sondern richtig hartes Birkensperrholz. auch bekannt unter dem Namen "Flugzeugsperrholz". Dann kommen nun auch gleich zwei kugellager pro Achse rein, das ganze soll möglichst rund und sauber laufen. Das wichtigste ist aber, dass nun auch alle Arten von Tageslichtspulen benutzt werden können, egal, ob 30m 16mm Spulen oder die schmaleren Beaulieu 60m Super-8 Tageslichtspulen. Die Achsen werden aus Stahl gemacht und mit je einem Adapter ergänzt, damit dann auch 8mm und 16mm breite Spulenkerne für offenen Film bis 300m eingelegt werden können.

 

Die Magazine werden etwas grösser, um sicherzugehen, dass auch wirklich genügend Platz für 300m Film ist, ohnen dass es dann rundum allzu eng wird. Der Maximaldurchmesser einer Filmrolle darf nun 325mm betragen. Ansonsten bleiben die beiden Magazine weitgehend so, wie die bereits bestehenden, das äussere Erscheinungsbild mit den Flügelmuttenr und dem grossen Handgriff möchte ich beibehalten. Die Magazine passen natürlich auch wieder an das Kopiermodul, da ändert sich überhaupt nichts.

 

Rudolf

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Hallo,

 

Machen wir doch Nägel mit Köpfen: Ich habe heute morgen kurzerhand mal den Herrn Muster in Selzach angerufen und ihm mein "Problem" mit den Zahntrommeln erzählt. Er meint, dass es ohne Probleme möglich sei, zwei solche Zahntrommeln mitsamt passender Führungen bei ihm zu bekommen.

 

So fahre ich in den nächsten Tagen eben mal nach Selzach, liegt ja fast vor meiner Haustüre, und sehe, was wir da gemeinsam an Lösungen finden können. Herr Muster meint, dass es da noch eine weitaus raffiniertere Lösung geben könne: Ich solle doch einfach meine Bolex H8 soweit umbauen lassen, dass ich dann diese Kamera zum kopieren benutzen könne. Wird vermutlich am Preis scheitern, aber mal sehen, was da kommt...

 

Rudolf

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Hallo,

 

Heute hatte ich ein sehr interessantes Telefonat mit einem Herrn: Dieser Herr wollte von mir wissen, ob es mir möglich sei, auch auf 16mm Film aufzunehmen. Er hätte etliche tausend digitale Fotos in relativ niedriger Auflösung, so 1200x1600pix, die er im Laufe der letzen Jahre gemacht hat und nun allesamt nur digital auf dem Computer "rumgeistern". Diese Bilder möchte er nun gerne auf Film archvieren. Aus preislichen Gründen fällt das normale Kleinbildformat flach. Er wollte nun wissen, ob es möglich sei, die Bilder als Einzelbilder auf normalen 16mm Film zu bannen. Zwar nicht sonderlich effizient, wenn es um das raussuchen geht, aber es sei in erster Linie eine Frage der sicheren Archivierung. Ich erwähnte dann auch gleich, dass die Sucherei recht elegant "gelöst" werden könnte, wenn ich ihm auch gleich den digitalen Film, den ich sowieso vorab erstellen müsste, geben täte. Dann könne er am Computer zumindest grob eine Vorauswahl treffen und erst danach auf der Filmrolle das Bild suchen. Noch raffinierter wäre es natürlich, gleich eine Nummer in jedes Bild zu Stanzen, was dem Herrn aber nicht gefallen hat. Die sauberste Lösung wäre natürlich, die Bildnummer im "toten" Bereich zwischen der Filmperforation einzubelichten. Dies wäre möglich, wenn man das Bildfenster auf einer Seite vergrössern täte. Der Bildkreis müsste da gerade reichen.

 

Die Frage stellt sich nun so: Wäre es besser, die Bilder auf Negativfilm aufzunehmen, oder muss da Umkehrfilm her...? Bei Negativfilm bestünde die einfache Möglichkeit, mit einem ganz normalen Vergrösserungsapparat jederzeit wieder Papierbilder herzustellen. Bei Umkehrfilm wäre das einscannen vermutlich einfacher, oder sehe ich da etwas verkehrt...? Ich rede da von ungefähr 10'000 Bilder, die ich erst alle zu einem Film zusammenfügen müsste, um sie danach per Einzelbild abzufotografieren. Das eigentliche Kopieren könnte ich mit meiner Bolex H16 ohne allzu extremem Aufwand hinbekommen, da die Zeit ja nicht eilt, es geht eben hauptsächlich um die sichere Archivierung der Fotos.

 

Dieser "Archivierungsjob" würde mich sehr reizen, auch wenn das Ganze etwas exotisch erscheint. Ich könnte mir vorstellen, dass dieser Herr nicht der einzige ist, der Interesse daran hat, seine auf dem Computer lagernden Aufnahmen irgendwie sicher auf analogem Material abzulegen. Wir sprachen auch von der Möglichkeit, auf ganz normalen 35mm Film aufzuzeichnen, wobei ich an das 18x24mm Halbformat dachte. Das Problem hierbei ist aber das, dass ich keinerlei Gerätschaften habe, um auf 35mm Film aufzunehmen. Der Herr meinte auch, dass eine digitale Bildgrösse von 1200x1600pix auf 16mm eigentlich ausreichen müsste. er dachte dabei natürlich auch an die Kosten, vermute ich mal. Nun bin ich irgendwie ganz konfus, grüble und studiere, und frage mich, ob das Ganze überhaupt Sinn macht, oder ob ich eher die Finger davon lassen sollte... wie gesagt, reizen täte mich die Sache schon sehr...

 

Wer kann mir da irgendwie helfen, die richtige Entscheidung zu fällen...? Sind 16mm Einzelbilder eine brauchbare Möglichkeit, oder ist das bloss eine "bekloppte Furzidee", die wir da heute durchgesprochen haben...?

 

Rudolf

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Wer kann mir da irgendwie helfen, die richtige Entscheidung zu fällen...? Sind 16mm Einzelbilder eine brauchbare Möglichkeit, oder ist das bloss eine "bekloppte Furzidee", die wir da heute durchgesprochen haben...?

 

 

Digitales Bildmaterial (egal ob Fotos oder Videos) auf Film zu belichten zwecks Archivierung halte ich schon lange für sinnvoll. Ich könnte mir sogar vorstellen, dass das irgendwann ein Renner wird.

 

Zumindest mit niedrig empfindlichem Super-16-Film sollten 1600 Pixel kein Problem sein. Die entscheidende Frage ist, wie gut man die Pixel bei Bedarf wieder in den Computer bekommt. Auf jeden Fall würde ich vorher Tests machen, das heißt, vom belichteten Testfilm wieder Abzüge oder Scans durchführen, um zu sehen, ob die Qualität, die daraus entsteht, ausreichend ist. Nicht dass es sonst irgendwann zu Enttäuschungen kommt. Pixelgenaues Einscannen dürfte für Heimanwender kaum machbar sein (ist aber grundsätzlich möglich).

 

Ob Negativ- oder Umkehrfilm besser geeignet ist, ist eine gute Frage. Bei Umkehrfilm ist die Qualität einfacher von bloßem Auge zu erkennen. Er hat zudem den Vorteil, dass mit einer Lupe der Bildinhalt sofort sichtbar ist. Negative sind schwieriger zu erkennen. Aber oberstes Kriterium muss sowieso die Haltbarkeit sein. Sonst ergibt das Ganze wenig Sinn.

 

Warum willst du aber zuerst einen Film daraus machen? Das verschlechtert doch nur die Qualität der Einzelbilder!

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Die Frage stellt sich nun so: Wäre es besser, die Bilder auf Negativfilm aufzunehmen, oder muss da Umkehrfilm her...?

Da solche Ausbelichtungen ja mit dem Ziel der "ewigen" Haltbarkeit vorgenommen werden, wären eigentlich Farbauszüge auf s/w mit PET-Träger die richtige Wahl.

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Hallo Filmbandfreund,

 

Nur ganz kurz zu deiner Frage, warum ich denn einen Film draus machen müsste: Das Wort Film ist eigentlich nicht ganz korrekt, es entspricht vielmehr einer Diashow, die zusammengestellt werden müsste. Dabei geht überhaupt nichts verloren, da ich so eine zusammengefasste Diashow ja problemlos im TIFF Format ablegen kann, es muss ja nicht komprimiert werden. Ich habe auch meine ganzen Chaplin Filme in TIFF als "Film" abgelegt, braucht zwar eine Unmenge an Speicherplatz, aber das spielt keine Rolle. Harddisks sind reichlich vorhanden, da reden wir von Terabytes, die vorhanden sind.

 

Dem Quicktimeplayer ist es völlig egal, welche Bildgrösse so ein "Film" hat, das geht vom Daumenkino bis hin zu jeder beliebigen Grösse. Der Grund, warum die Bilder in Quicktime zusammengefasst werden müssen, ist der, dass dadurch der eigentliche Kopiervorgang dann wieder automatisch abläuft. Immer brav Bild für Bild. Meine Chaplinfilme sind ja im Prinzip auch nichts anderes als eine Diashow, die zweimal pro Sekunde weiterschaltet, mit dem kleinen Unterschied, dass diese "Diashow" hinterher wieder zum Film wird, wenn die Einzelbilder schnell genug vorgeführt werden. Da besteht grundsätzlich kein Unterschied zwischen Film und einzelnem Bild.

 

Ach ja: Super-16 scheidet aus, dazu habe ich sowieso keinerlei Gerätschaften. Da muss ganz normaler 16mm Film her, alles andere ist entweder zu teuer oder nicht verfügbar. Schuster, bleib bei deinen Leisten... wie der Fachmann sagt...

 

 

Bei der relativ geringen Anzahl von Fotos, die es da zu archivieren gilt, bräuchte ich weder mein "Spezialgetriebe" noch meine beiden Magazine. Da reichen problemlos ein paar Spulen 30m Film, die dann direkt in der Kamera verstaut werden. Also bloss die Kamera richtig positionieren und sie von Aussen her mit einem meiner Getriebemotoren antreiben, schon könnte ich die Bilder so aufnehmen. Lediglich ein grosser Monitor, der die native Bildgrösse darstellen kann, fehlt noch, aber da bin ich im Moment sowieso am evaluieren. Mir schwebt da ein Monitor mit eben der Grösse 1200x1600 pix /nativ vor. Ist eine Preisfrage, welcher Monitor es dann wirklich wird. Ich möchte, um Problemen aus dem Weg zu gehen, einen Monitor mit ehrlichem 4:3 Seitenverhältnis, da Breitbildmonitore für Kopierzwecke eigentlich überflüssig sind. Bei 4:3 hört die Grösse dann eben bei 1200x1600pix üblicherweise auf, grössere Monitore in 4:3 habe ich noch nirgends gesehen.

 

Rudolf

 

@Robby: Du hast zwar recht, solche Farbauszüge wären das allerbeste, aber ob da wirklich für die "Ewigkeit" archiviert werden soll, wage ich zu bezweifeln. Das spätere Zusammenfügen der einzelnen Farbauszüge ist dann doch schon eine sehr aufwendige Sache. Guter Umkehr- oder auch Negativfilm hält ja auch nicht bloss ein paar Tage... und eben, es ist alles immer eine Geldfrage.

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Hallo,

 

die Frage wäre nur, ob Du wirklich billiger bleibst als die üblichen Diabelichter, z.B.:

http://www.diabelichtung.eu/

http://eye.de/dia.shtml

http://www.diaentwicklung.de/index_belichtung.htm

http://www.dr-juergen-krueger.de/diabelichtung.htm

http://www.prismacolor.de/diabelichtung/diabelichtung-berechnung.htm

http://www.d2p.de/diabelichtung.php

http://www.file2slide.de/

http://www.bbb-dia.de/

http://www.wightslide.de/diabelichtung.html

http://www.foto-digital.de/dienste_belichtung.html

http://www.photocenter.de/

Etc. pp. (Reihenfolge ist rein zufällig!)

Ein "richtiges Dia" hätte zudem den Vorteil, daß es billige Diaprojektoren, -betrachter, -scanner wie Sand am Meer gibt, während 16mm schnell teuer werden kann.

 

Nur so ein Gedanke...

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Hallo jpolzfuss,

 

Deine Links in Ehren, aber die helfen mir leider gar nicht weiter.

Es ist so, dass ich die Anfrage des Herrn in dessen Sinn durchdenken muss, was ich persönlich täte, spielt hier keine Rolle.

Darum suche ich Antworten und Lösungen im Zusammenhang mit 16mm, alles andere wurde nicht gefragt und auch nicht mit einbezogen. Oder von diesem Herrn bereits aus irgendweclhen Gründen verworfen. Wenn ich auf den Links Preise so um einen halben Euro sehe, vermute ich, dass da der Preis eine Rolle spielt. Rein rechnerisch würden die etwa 10'000 Bilder also um die 5000.- euro kosten. Ganz ehrlich, für diesen Preis kopiere ich gerne ein paar Rollen 16mm Film, da wäre dann immer noch ein happiger Gewinn für mich drin...

 

Wie heisst es so schön...? Der Kunde befiehlt... und zahlt dann hoffentlich auch die Rechnung... *lach

 

Rudolf

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Hallo Rudolf,

 

interessantes Projekt. Finde ich super.

Negativfilm ist hier definitiv besser geeignet. Er hat sehr viel höheren Dynamikumfang, so geht man eventuellem Clipping in Farbe oder Luminanz aus dem Weg. Am besten natürlcih niedrigempfindlicher -- so 50 ASA oder weniger wären perfekt.

 

Mein Tipp: Mach von jedem Foto drei Einzelbilder. Falls Möglich als Belichtungsreihe mit +/- 1 Blende. Nicht nur weil das wirklich alles an Detailinformation in LIchtern und Schatten einfängt, auch wegen den Möglichkeiten der Super-Resolution. Selbst wenn Dein Negativ nicht ganz jeden Pixel einzeln auflösen sollte, geht Dir so nichts verloren. (Das wäre dann spatiale SR, nicht temporale). Die drei Einzelbidler würde ich in jedem Fall machen, auch wenn Belichtungsreihen bauartbedingt nicht möglich sein sollten.

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Hallo Rudolf,

 

PAL Sequenzen (auch in Farbe) könnte ich problemlos auf 16mm fazen. So wie ich Dich verstanden habe will Dein "Kunde" aber 10.000 nicht zusammenhängende Einzelbilder auf 16mm Film "sichern", um davon irgendwann wieder Bilder (Papier, etc) herzustellen.

 

Die 10.000 Bilder entsprechen ca 6-7 Minuten Film. Soweit ich gelesen habe filmt die Kamera bei Dir einen LCD Computerbildschirm ab.

 

Für diese Anwendung empfielt sich Negativfilm.

 

Professionelle Anbieter, die mit einem Filmbelichter arbeiten nehmen pro Bild bis zu 10 EUR. Wenn preiswertere Anbieter dann auch "nur" das Bild vom Monitor abfotografieren, dann entspricht das ungefähr dem Abfilmen der Leinwand bei den Super-8 Überspieldiensten. Optimale Qualität ergibt das jedenfalls nicht.

 

Die Frage ist auch, wie Dein Kunde die Bilder wieder "einlesen" will. Standbilder von 16mm einscannen ist eine sehr exotische Angelegenheit. Da muss man selber basteln.

 

Wenn ich den Aufwand betrachte müsste Dein Kunde schon mindestens 500 EUR ausgeben wollen, um eine nicht optimale Qualität zu erhalten. Lohnt sich also eigentlich gar nicht.

 

Gruß Rainer

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Sorry Rainer, aber da stimmt einiges nicht ganz.

 

Filmt man S8 von der Leinwand ab,

• geht das Bild durch zwei Objektive

• geht das LIcht zusätzlich über eine reflektierende Wand, die das Licht streut

• gibt es immer einen Parallaxenfehler

• Gibt es oft Synchronisationsprobleme

 

Rudolfs Maschine filmt eine plane, leuchtende Fläche direkt mit einem guten Objektiv auf förderlicher Blende ab. Durch die Einzelbildschaltung gibt es keine Sync-Probleme. Das ist ein himmelweiter Unterschied -- und ein Ausbelichter macht im Prinzip nichts anderes. Er nimmt nur weniger Raum ein. Rudolfs Ansatz ist (abgesehen vom derzeit nicht idealen Monitor und einem nicht-explizit-Makro-Objektiv) schon sehr nah am Optimum.

 

Das Einscannen einzelner 16mm Bilder ist überhaupt keine exotische Angelegenheit - frag mal Daan Müller. Mit der 2K-Pike scannt er 5 Bilder pro Sekunde als Raw-Datei in 2K. Der Linescanner schafft noch viel mehr Auflösung (ich glaube sogar 14 Bit Raws).

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Hallo,

 

@Rainer: Ich schliesse mich der Meinung von peaceman an, da ich auch der Ansicht bin, dass meine Anlage doch etwas mehr ist als blosses abfilmen von der Leinwand. Du kannst dir meine Anlage wie eine kleine Reprokamera vorstellen, die sehr wohl sehr saubere Bilder auf den Film übertragen kann.

 

@paeaceman: Dein Einwand, wonach ein Makroobjketiv noch mehr bringen täte, mag richtig sein, aber soviel mehr dürfte es kaum sein, da ich ja nicht gar so nahe am Makro arbeite. Ich habe eine Distanz von ca. 60cm zum Bildschirm, von der Vorderkante des Objektives an gemessen. Das ist eigentlich noch lange nicht Makro. Bei Makro reden wir eigentlich erst dann, wenn wir in die Nähe von 1:1 kommen, da lohnt es sich dann sicher, die Linse in Retrostellung zu montieren, oder ein spezielles Objektiv zu nutzen.

 

Wie auch immer, als Kern Liebhaber glaube ich einfach mal, dass ich recht nahe am Optimum bin...

 

Ach ja: Die Idee, immer drei Bilder aufzunehmen, finde ich selber sehr gut, bloss, jedesmal von Hand eine Blendenreihe einzustellen, das ist kaum machbar, das übersteigt die Möglichkeiten. Mal sehen, wie der Herr darauf reagiert, immerhin, der Preis für Filmmaterial würde sich dadurch dann auch gleich verdreifachen. Ich weiss nicht genau, wie hoch die Ansprüche sind und noch weniger, wie er sich den Preis vorstellt. Werde beim nächsten Telefonat mal nachfragen...

 

Rudolf

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Alternativ zur Blende könntest Du ja auch entweder die Belichtungszeit verändern oder (notfalls) einen bzw. zwei Graufilter einschwenken. Übrigens würde die Redundanz auch eine hohe Kratzerresistenz mit sich bringen. :)

 

Und ja, das mit dem Makroobjektiv ist etwas theoretisch. Dein Kern ist aber (wie alle normalen Objektive) auf Unendlich gerechnet. Im Nahbereich ist die Schärfeebene so eben nicht ganz plan, was Du aber ja durch Abblendung kompensierst. GANZ genau genommen ist der Zerstreuungskreis für 8mm Film auch zu groß, aber man kann es auch übertreiben. ;-)

 

Noch eine Idee zur Dreifachbelichtung: Mach doch einfach drei Rollen -- mit -1, normal und +1 (durch Blendeneinstellung. Die Bildreihenfolge ist bei denen dann ja absolut identisch. Dein Kunde kann sie an drei getrennten Orten aufbewahren (was sehr sicher ist) und bei Bedarf nach digitalisierung auch einfach wieder "mergen". Ein Framescanner numeriert die abgetasteten Einzelbilder ja einfch durch, da muss man dann nur später die drei Dateien mit den gleichen Nummern zusammensuchen.

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Ich habe einen interessanten Film entdeckt: den Ilfochrome Microgaphic:

 

http://www.bon-image...me-micrographic

 

http://www.ilford.co...aphic/index.asp

 

Der wäre vielleicht für die Fotosache geeignet. Er bietet eine hohe Auflösung, gute Farbtonwiedergabe und ist lange haltbar. Ist aber ein Positivfilm (jedoch kein Umkehrfilm). Leider habe ich keine Angaben zur Konfektionierung (und Preise) gefunden und weiß daher nicht, ob das 16-mm-Format verfügbar ist. Privatkunden scheinen demnach die Ausnahme zu sein.

 

Ein Problem könnte allerdings die niedrige Empfindlichkeit sein (weniger als 1 ASA).

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