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Nizo Professional und E100D


Empfohlene Beiträge

Geschrieben

Hallo,

 

 



 

Was sagt ihr zur Qualität dieser Aufnahmen? Und: Wie schätzen andere Forenten den Bildstand der Aufnahmen ein? Kann man den anhand der Abtastung überhaupt beurteilen (evtl. ist der Bildstand der Abtastung ja auch nicht einwandfrei)?

 

Ist der Bildstand noch im Rahmen oder sollte er bei einer Wartung der Kamera nachgeprüft / -justiert werden?

 

 

Gruß

 

Filmer

  • Like 1
Geschrieben

Hallo,

 

ist das Video irgendwie nachbearbeitet worden? Es scheint mir manchmal etwas ruckelig / nicht so flüssig.

Generell finde ich die Qualität gut, manchmal ist einiges aber deutlich überbelichtet. Liegt das an der Abtastung?

Der Bildstand ist manchmal OK, manchmal fällt das Wackeln aber doch schon recht deutlich auf. Auf Dauer würde mich das schon stören.

Geschrieben

Hallo Schmalfilmfreunde,

 

prinzipiell finde ich den Film gut, er zeigt insbesondere auch die farblichen Qualitäten des E100D.

Zum Bildstrich: In mehreren Aufnahmen ist zu erkennen, daß die Bildstrichdicke sich zwar geringfügig ändert, der Bildstrich aber auch komplett "wandert". Das würde dann eher gegen Projektor/Abtastgerät sprechen. Die Schwankungen in der Bildstrichdicke scheinen mir noch im Rahmen zu liegen.

Ich gehe davon aus, daß die Zeitrafferaufnahmen der Wolken (sehr schön übrigens) mit dem Zeitraffer der Nizo gefilmt worden sind. Da die Kamera hier nur wenige Bilder pro Minute macht, müßte doch der Bildstand kameraseitig zumindest besser sein gegenüber 18 oder 25 B/s. Aber auch hier wandert der Bildstrich.

Den Film würde ich gerne mal bei mir auf der Leinwand sehen ...

 

Besten Gruß

Reinhard

Geschrieben

Hallo Filmfreunde,

 

Super-8 ist (echter...) Film und Youtube ist digitaler Pixelverhau. Vimeo und andere dieser Spannerportale kann man da auch gleich mit einbeziehen. Ich frage mich, warum ich teures Super-8 Filmmaterial verbraten soll, wenn ich danach das ganze sowieso auf Digital umfunktionieren lasse, damit ich die Welt mit meinen Ergüssen vollsabbern kann Da reicht es doch wirklich, direkt digital aufzunehmen, schont meine Geldbörse ganz enorm.

 

Ich will damit eigenltich bloss sagen, dass ich es für völlig verkehrt betrachte, einen digitalisierten analogen Film im Internet zur Beurteilung anzubieten. Da sind soviele technische Schritte dazwischen, dass eine ehrliche Beurteilung doch überhaupt nicht mehr möglich ist. Wenn ich einen Film beurteilen will, muss ich ihn in einen Projektor einfädeln und muss auf die Leinwand guggen, nur da kommt die wirkliche Wahrheit ans Licht.

 

So betrachtet könnte ich euch ja auch direkt einen Ausschnitt aus meinem zu kopierenden Film direkt von der DVD (umfunktionert auf Internetformat) vorführen, damit ihr beurteilen könnt, wie die Qualität später aufSuper-8 Film auf der Leinwand aussieht. Dass das nicht geht, wissen wir alle. Also, entweder ich bekomme das Original auf Film zu sehen, oder aber ich muss bei einer Beurteilung passen, weil ich keinesfalls beurteilen kann, wo ein allfälliger Fehler entstanden ist.

 

Rudolf

Geschrieben

Hallo Niklas,

 

Klasse Film. Ich bin, diesmal, nicht Rudolfs Ansicht. Die Digitalisierung ist deutlich besser geglückt als bei meinem Versuch, auch sind die Farben des Filmes richtig schön.

Den besseren Bildstand würde ich nicht in der Kamera suchen sondern im Wiedergabegerät. Warum? Das Bild erscheint mir stabil zum Bildstrich, dieser jedoch springt. Würde der Fehler in der Kamera entstehen, so müsste das Bild relativ zum Bildstrich springen.

 

Ist der Film nachbearbeitet worden?

 

Gruß

Uwe

 

P.S

Nach dreimaligem nocheinmalschauen fällt mir der Effekt bei dem Wasserglas am stärksten auf.

Geschrieben

Dass man bei diesen digitalisierten und verlustbehaftet komprimierten Videos nicht den ursprünglichen Farbraum/Kontrast/Auflösung sieht, dürfte allen klar sein. Aber wie soll man sonst Interessierten davon berichten? Den Film per Post von einem zum anderen schicken?

Geschrieben

Hallo Robby,

 

Du sagst es selber: "Den Film per Post von einem zum anderen schicken? " Genauso sehe ich das. Das Röllchen einem interessierten Filmer schicken, der schickt es dem nächsten usw. das funktioniert sogar, ich habe es selber auch so gemacht.

 

Nur auf diese Weise habe ich ein echtes Feedback darüber bekommen, ob ich mit meiner Kopieranlage auf dem richtigen Weg bin oder ob ich da völlig jenseits liege. Okay, es braucht etwas Zeit, das ist klar, dafür ist aber dann das Echo auch ehrlich, es entspricht der Wahrheit, weil die Leute eben das Original zu sehen bekommen haben.

 

Es ist nun zu entscheiden, wie wichtig dir die Aussagen der Betrachter sind, wegen ein paar üblicher Testbilder lohnt sich das sicher nicht. Bei mir war es wichtig, weil ich selber keine gekauften und kopierten Spielfilme habe und einfach mal wissen wollte, wo ich stehe, ob es sich überhaupt lohnt, Kopien selber zu machen, oder ob das alles bloss eine bekloppte Idee ist...

 

Mir war es sehr wichtig, das Urteil anderer auf diese Weise einzuholen, ich habe viel gutes Feedback bekommen, es wurden auch gleich noch Tipps zur Verbessrung gegeben, alles in allem, es hat ich für mich gelohnt. Kommt also auf den Sinn und den Zweck an, ob und was ich da per Post rumreiche...

 

Rudolf

Geschrieben

Super-8 ist (echter...) Film und Youtube ist digitaler Pixelverhau. Vimeo und andere dieser Spannerportale kann man da auch gleich mit einbeziehen. Ich frage mich, warum ich teures Super-8 Filmmaterial verbraten soll, wenn ich danach das ganze sowieso auf Digital umfunktionieren lasse, damit ich die Welt mit meinen Ergüssen vollsabbern kann Da reicht es doch wirklich, direkt digital aufzunehmen, schont meine Geldbörse ganz enorm.

 

Film als Aquisitionsformat überdauert Generationen in Langzeitlagerung und ist relativ resistent gegen die Problematik digitaler Videocodecs und -Formate. Auf der anderen Seite sind Videoportale aber das preiswerteste Distributionsmedium das es gibt. Wer also seine Streifen einem Publikum zeigen möchte, der kommt heute selbst bei Festivalbewerbungen nicht drumherum seinen Film in digitaler Form zu bewerben. Die Qualität der Videoportale übersteigt das was Du im Fernsehen oder auf DVD siehst um Längen, wenn Du es richtig machst. Dass sich da so viel "digitaler Schrott" tummelt liegt jedenfalls nicht an den mangelnden Möglichkeiten der Portale.

Geschrieben

Das sind schöne Aufnahmen. Eine Beurteilung des Bildstands fällt schwer, denn es liegt ganz offenbar wenigstens in einigen Szenen ein "deshaker" drüber. Es wäre interessant zu erfahren, welche Korrekturen auf der digitalen Ebene da noch gemacht worden sind (Schmutz, Korn, Schärfe...?).

 

Grüße

Jörg

Geschrieben


  •  
  • Was sagt ihr zur Qualität dieser Aufnahmen?

Wie schon geschrieben, die lässt sich nun wirklich nicht hilfreich via Youtube beurteilen. Läge der S8-Film als waschechter 2K-Scan mit 24Bit-Farbraum vor, könnte man darüber reden...aber da kannst Du wirklich besser den Film rumschicken.

 


  •  
  • Wie schätzen andere Forenten den Bildstand der Aufnahmen ein (...) Ist der Bildstand noch im Rahmen oder sollte er bei einer Wartung der Kamera nachgeprüft / -justiert werden?

Am allerbesten kann man den Bildstand beurteilen, wenn man ein Bildfüllendes weißes X auf schwarzem Grund für einige Sekunden filmt, den Film bis zum Anfang dieser Aufnahme zurückspult (sofern man das kann) und das X wieder filmt, nur etwas versetzt. Das ganze auch auf bombenfesten Stativ, versteht sich von selbst...

 

Bewegen sich beide Belichtungen nahezu gleichmäßig, ist Unruhe entweder auf die Perforation oder eben auf die Wiedergabe zurückzuführen. Bewegen sich beide Belichtungen unterschiedlich unruhig, gibt die Aufnahme Aufschluss über den aufnahmeseitigen Bildstand.

Geschrieben

Die Beurteilung des Bildstrichs ist doch wohl so: Ändert sich die Breite des Bildstrichs liegt's an der Kamera, springt der Bildstrich in der Höhe am Vorführgerät.

Also für mich liegt's hier nicht an der Kamera.

 

Knut

Geschrieben

Ergänzend dazu:

 

Der Bildstrich kann sich durchaus in der Breite ändern, ohne dass der Bildstand beeinträchtigt ist. Das liegt dann an der Perforation (Stanzung). In so einem Fall ist es besonders wichtig, dass der Transport bei Aufnahme und Wiedergabe eines Bildes über dasselbe Perfoloch geschieht. Bei einer Projektion ist das in der Regel gewährleistet.

Geschrieben

Zu euren Beiträgen:

 

@ Reinhard, Uwe und Knut:

 

Vielen Dank für die Antworten. Ich denke eigentlich auch (vor allem, wenn ich mir die Projektion ansehe), dass der Bildstand der Kamera soo schlecht nicht ist. Bei einer Wartung würde ich das dann denke ich nicht als Defekt angeben.

 

@ Uwe, Jörg, Alan:

 

Der Film wurde mit dem Framescanner abgetastet und erfuhr bei der Digitalisierung den so genannten "RIP" (steht glaube ich für Raster Imaging Process). Da wurde dann so viel ich weiß versucht, die Qualitäten des Super 8 Filmbildes herauszuholen, ohne dabei den "Look" zu zerstören. Ich selbst habe nichts mehr nachbearbeitet.

 

Das Wasserglas wurde mit 54 B/s aufgenommen. Darf der Bildstand bei solchen Geschwindigkeiten eher mal wackeln?

 

 

@ Rudolf:

 

Sorry, aber mit deinem Beitrag kann ich so nichts anfangen, außer eine persönliche Kritik daraus zu lesen, dass ich den Film abgetastet habe (auch, wenn du mich nicht direkt angesprochen hast). Natürlich hat die Projektion immer einen Vorteil gegenüber der Digitalisierung - ich sehe jene nicht als Sinn von Super 8, sondern eben die Projektion. Aber wenn es ums Zeigen in einem großen Personenkreis, der auch noch geographisch weit verteilt ist, geht, ist das so nun mal am einfachsten.

Auf jeden Fall denke ich aber, dass man diese Digitalisierung (so, wie oben zu sehen) schon als Referenz nehmen kann, ob denn die Kamera ein Problem beim Bildstand hat.

 

Ich selbst kenne nicht so viele Kameras, und vor allem keine richtig guten, top gewarteten, deshalb frage ich erfahrene Super 8 Filmer, ob ihnen der Bildstand noch ok vorkommt.

 

Da du das Video aber leider nicht anschauen kannst, hilft mir das alles so nicht weiter.

 

 

Gruß

 

Filmer

 

 

P.S. Empfehlung: Zieht euch das Video mit Ton rein, ist nix Besonderes, aber immerhin was selbst gemachtes (wenn auch nur irgendwie schnell zusammengeschustert). :-D

Geschrieben

Feines Filmchen. Und die Nizo Pro ist ne tolle Kamera und scheint mir auch in Ordnung zu sein.

Und ja, bei 54 fps ist der Bildstand naturgemäß schlechter.

 

War das die Filmwerkstatt mit der Abtastung?

Wenn ja, dann ist der von Frank so genannte RIP vermutlich ein avisynth skript, das Frank vermutlich von Daan Müller hat, der es wiederum auf einem von mir optimierten aufgebaut hat... und meines basiert auf der Arbeit von Freddy van der Putten. :rolleyes:

 

Wie auch immer: ich sehe da auch definitiv einen Deshaker angewendet, vermutlich mit kleinem Radius, weshalb er beim Wasserglas nicht greift. Ebenso erkenne ich das temporale/spatiale Denoising wieder und auch die (zu starke) Dreistufen-Scharfzeichnung.

 

Kurz: Der wandernde Bildstrich kommt m.E. nach nicht vom Framescanner, sondern von der Bildstabilisierung ohne Cropping. Zum beachten des Nizo-Bildstandes ist das Video somit leider ungeeignet.

 

Ein Nizo-Tipp: Alle 5-10 Filme etwas Nasenfett auf die Filmbahn streichen. Wirkt Wunder.

Geschrieben

Alle 5-10 Filme etwas Nasenfett auf die Filmbahn streichen.

Das hört man von vielen "Alten", sowohl für Kameras, als auch Projektoren.

Geschrieben

@Peaceman

 

Ja, richtig. Schade, dass das Video für die Beurteilung des Bildstandes nicht wirklich geeignet ist. Dann werde ich mir selbst noch mal ein Bild davon bei der Projektion machen. Zur Wartung kommt das "Schätzchen" aber trotzdem.

 

Tut irgendwie gut, auf Filmmaterial gedreht zu haben...

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