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Geschrieben

Das halte ich für ein Gerücht. Selbst bei Stunts verschwindet Film und die 50 Bilder sind zuwenig an Zeitlupe :-(

 

Ja, es wird die ST16, wenn wahrscheinlich auch in abnehmender Zahl, die ST16 immer noch verwendet. Zumindest für eine bekannte Action-Serie war das doch noch so, zumindest bis vor kurzem noch.

Geschrieben

Ist die chinesische Super-16 Kamera sicher eine mit Super-16-Bildformat oder heißt sie nur S-16 oder Super-16 ?

 

Ich meine ja nur, weil die Pathe Super-16 ja auch keine Kamera mit Super-16 Format ist.

 

 

Übrigens, welche Super-16 Kameras gabs eigentlich damals ? Am Anfang glaube ich konnte man ja als erstes die Blitze darauf umbauen, was kam danach ?

Ab wann wurde z.b. der Umbau der Bolex angeboten ?

 

Micha

Geschrieben

Ja, es wird die ST16, wenn wahrscheinlich auch in abnehmender Zahl, die ST16 immer noch verwendet. Zumindest für eine bekannte Action-Serie war das doch noch so, zumindest bis vor kurzem noch.

Meist sogar als "Opferkamera", zumindest wurden Schäden einkalkuliert, die jedoch nicht so weit gingen, dass der Film unbrauchbar wurde und die Kamera danach Totalschaden hatte.

Geschrieben

Hallo,

von einem bekannten "Forenten" hier im Forum ist mir geraten worden "die Macken der Leute zu tolerieren".

Ich mach das jetzt mal nicht.

Da sind auf der einen Seite die Leute die Träume hegen und pflegen. Das Supergerät das einen aus den Niederungen des Alltags in Höhen erhebt und Anerkennung und Respekt genießen läßt zumindest im Kreis staunender Forenmitglieder. Meist taugen die Supergeräte in der Praxis nicht viel (Frage an Rudolf: Hältst Du die Arri ST für die ideale Kamera für den Durchschnittsamateur?). Eine Auswirkung hat das (zumindest im Fotobereich): Die Leica MP kostet ohne Objektiv bei Ebay mindestens 2400 Euro. Und da fragen manche wie lange es noch Diafilm gibt.

Dann "die andern": Ständige Debatten über abstruses Zeugs. Formate die keiner braucht aber das schlimmste ist das Vermengen von analog und digital. Dieses Forum nennt sich "Schmalfilmforum" und darunter verstehe ich Film und nicht Video. Dazu gehört auch Projektion. Und wer pausenlos mit Fachausdrücken aus der Computerbranche um sich werfen will (wie im Thread mit dem Superbreitformat) der soll ins Land der unbegrenzten Möglichkeiten auswandern und die tolle Technik am besten mitnehmen. Dann ist hier im Forum Ruhe.

Wer hier schreibt und sich mit dieser Technik befaßt weiß warum. Und er weiß was er von der Technik zu halten hat und braucht nicht in jedem zweiten Satz den andere zum Thema schreiben unter die Nase reiben zu lassen, "daß dies alles von gestern ist". Weiß ich und ich machs trotzdem.

Aaton

 

Also fasse ich zusammen: Die Arri ist keine umbedingt brauchbare Kamera. Manche Leute beschreiben sie als Supergerät, aber nur, weil sie Anerkennung haben wollen, nicht weil die Kamera irgendetwas taugt. Wie siehts mit der Arri 416 aus, taugt die auch nichts ?? :D

Dann gibts Formate, die keiner mehr braucht; womöglich Super-16, wo der Amateur besser einen großen Bogen drum macht.

Diafilme wirds ja bald nicht mehr geben, wie Du glaubst, also auch keinen Schmalfilm mehr; der ist von gestern. Weißt Du, wie Du ja auch zugibst.

Aber eine Pathe 9,5 ist schon eher eine brauchbare Kamera. Sie taugt mehr als irgend so eine Arri, die ja noch nicht mehr einer reparieren will, weil die ja schon lange Vergangenheit ist.

 

Oder nicht ?

Geschrieben

Hallo Micha,

 

Da warst wieder mal in bisschen böse mit dem Manfred... *lach

 

Aber irgendwie kommt es mir schon so vor, wie wenn Super-6 und auch 9,5mm jemals irgend eine (wesentliche...) Rolle gespielt hätten. Sind doch letzendlich beides Formate, für die man heute kaum noch Geräte bekommt. Die Formate an sich finde ich sehr gut, aber eben, was nützt mir das, wenn ich dann keine Kamera oder bei Super-16 keinen Projektor bekomme...? Abgesehn vom heute doch recht extremen Filmpreis oder beim anderen Format (9,5) die minimale Auswahl und Lieferbarkeit.

 

Seht Schmalfilm doch als das, was es vom Prinzip und schon immer war: Ein Amateurformat für Leute, die bewegte Bilder einfangen wollten. Heute gibts da ja Alternativen (Video) aber früher war eben Schmalfilm für den Privatanwender mit irgendwelche Ambitionen die einzige Möglichkeit, bewegte Erinnerungen festzuhalten. Wenn da irgendwelche Künstler ausnahmsweise mal 16mm oder gar 8mm ins Kino brachten, heisst das noch lange nicht, dass die Schmalfilme dafür gemacht wurden. Diese Künstler kann ich nicht so ganz ernst nehmen.

 

In der heutigen Zeit, wo wir zu mehr oder weniger hundert Prozent auf gebrauchte Gerätschaften angewiesen sind, ein neues Filmformat etablieren zu wollen, ist doch einfach Utopie. Schon 9,5mm hat es vor vielen Jahrzehnten gezeigt, dass sowas nicht ganz so einfach ist, so genial das Format auch ist. Super-8 und normales 16mm sehe ich noch am ehesten als überlebensfähig, alle anderen Formate sind doch eigentlich schon lange tot oder liegen irgendwie im Sterben oder haben noch gar nie gelebt. Ich würde niemals auf ein Format setzen, zu dem ich entweder kaum Geräte bekomme oder aber ich kaum noch Filmmaterial bekomme.

 

Okay, so als rein gedankliche Luftschlösser machen neue Filmformate schon Spass, aber sowas in die Realität umsetzen zu wollen, das ist eine andere Kiste. Schon Ruedi Muster ist beim Bolexkonzern (ja, damals war es ein Konzern...) kläglich gescheitert, als er sich drum bemühte, eine originale (Werks)Bolex DS-8 zu lancieren. Mit all seinen weiteren Ideen, wie eben DS8 Film in ganzer Breite und solchen Sachen hat er dann vollends Schiffbruch erlitten, was ich persönlich äusserst schade finde, die Grundgedanken waren ja fast schon genial.

 

Also, haltet euch aus preislichen und "Gerätlichen" Gründen lieber an ganz normalem Super-8, damit wenigstens beim weitetstverbreiteten Filmformat noch ein Filmabsatz bestehen bleibt und solches Material noch möglichst lange lieferbar bleibt. Doppelsuper-8 in Ehren, aber ich habe auch da so meine Bedenken, wie lange sowas noch als Rohfilm geliefert wird.

 

Rudolf

Geschrieben

1.): Die Arri ist keine umbedingt brauchbare Kamera.

2.): Dann gibts Formate, die keiner mehr braucht; womöglich Super-16, wo der Amateur besser einen großen Bogen drum macht.

3.): Diafilme wirds ja bald nicht mehr geben, wie Du glaubst, also auch keinen Schmalfilm mehr; der ist von gestern.

4.): Weißt Du, wie Du ja auch zugibst.

5.): Aber eine Pathe 9,5 ist schon eher eine brauchbare Kamera.

6.): Sie taugt mehr als irgend so eine Arri, die ja noch nicht mehr einer reparieren will, weil die ja schon lange Vergangenheit ist.

 

 

Hallo,

zu 1.): Das hab ich nie gesagt. Ich bezweifle aber ihre Tauglichkeit als Amateurgerät.

Zu 2.): Das hab ich auch nicht gesagt. Ich redete von der Bewertung durch den Anwender (das "Gros" ebendieser verkündet meist stolz Super-16 zu machen und "schaut auf Normalacht herab". Dieses Verhalten war Thema sonst nichts).

Zu 3.): Das Gelaber zu den Themen kann von jedem verfolgt werden der sich in Foren aufhält. Meist werden solche Dinge von Leuten verbreitet "die es ganz genau wissen". Solche "Zukunftsprognosen" stammen nicht von mir. Ich filme solange es Material geben wird und bin guten Mutes.

Zu 4.): Was weiß ich denn? Dinge die ich echt so gesagt habe oder solche die "gedeutet und interpretiert" werden?

Zu 5.): Genau. Und bestätigt hat mir das jüngst der "Deutschlandmann" des Cine Clubs 9,5 de France. Ich werde (möglicherweise heute noch) mir eine Pathé National II kaufen die klein aber robust ist und mit vollem 9,5mm Film filmt. Der war auch auf dem Vesuv und hat mit ebendieser Kamera dort gefilmt. Dann wird Super-8 für mich überflüssig.

Zu 6.): Die Aussagen zur Reparatur der ST stammen von Arri München. Keine Ersatzteile. Und diese Tatsache (nicht das Gerät selber das ich ausgezeichnet finde) ist der Grund warum ich von Arri die Finger lasse. Eine Firma die nicht soviel Kontakt zum Kunden hat, ein solches ausgezeichnetes Produkt soviele Jahre preoduziert hat und zuläßt daß es mit der Ersatzeilversorgung hapert macht einen strategischen Fehler. Mich hat das sehr geärgert.

 

Das war nicht mein Hauptanliegen. Noch mehr geärgert hat mich das.....:

@Oliver:

Ich hab nichts gegen 48p, wobei mir 24p genügen, aber der ganze interlaced Dreck (upps, sorry) ist eine Krankheit. Nur Probleme. Und beim Umstieg auf höhere Framerates sollte man nur ganzzahlige Vielfache von 24 nehmen. In die Tonne mit dem ganzen 50Hz, 60Hz Fernsehgedönse - schlimm genug, daß in HD auf Bluray und im Kino hauptsächlich das herumgekränkelte 23,976 fps statt echten 24000fps unterstützt wird. Die 23,976 fps haben wir der dämlichen NTSC dropframe Technik zu verdanken. Die Welt könnte so schön und einfach sein. 24 fps, 48 kHz im Ton, 2000 Samples pro Bild. Aber nein, 23,976 fps Bild, 48 kHz Ton macht 2002,002002002 Samples pro Bild.

 

@Alan:

Ich sehe den RBE auch. Bei jedem DLP1-Chip Beamer. Aber er stört mich jetzt bei den besseren Geräten weniger als das Dauergeleuchte der LCDs.

Ja Moire und Aliasing finde ich auch nicht toll, Rolling Shutter könnte ich noch verkraften. Und im Kontrastumfang und Sättigung in hellen und dunklen Bereichen hat mich noch keine VDSLR im Videomodus wirklich überzeugt. Seltsam daß alle DSLRs im Fotomodus bei gleicher Auflösung um Welten besser sind, als die Einzelbilder aus dem Videostream.

 

Bitte aufmerksam mehrmals durchlesen. Und falls dies ein Schmalfilmforum ist bitte ich um Begründung falls einer meine Einwände für übertrieben hält.

Mir geht auf den Keks, daß Digital jeden Bereich von Analog infiltriert, durchsetzt und unterwandert.

Aaton.

Geschrieben

Meine Meinung:

 

1. Es wird böse enden.

2. Wir werden alle sterben.

3. Es ist wichtig, den Leuten klar und knallhart zu sagen, wie sie ihr Hobby auszuüben haben.

4. Sonst könnte ja jeder kommen.

5. Dass Hersteller zwanzig Jahre nach Produktionsende nicht mehr alle Ersatzteile einer Kamera auf Lager haben, ist ein Zeichen, dass es zuende geht.

6. Es könnte noch regnen.

7. Wenn meine Schmalfilme in 75 Jahren die Farben verlieren, werden gewisse Leute mich kennen lernen.

8. Ich sage nur: Augsburg.

9. Der Wiesbadener weiß Bescheid, leider wird ihm nächste Woche das Bein abgenommen. Zucker. Es trifft immer die Besten.

10. Ich warte seit über 105 (ein-hun-dert-fünnef!) Jahren auf die Kamera, die ich zu Monsieur L. und seinem Bruder nach Lyon geschickt habe. Kann nur abraten.

11. Eugen Bauer ist tot, Charles Pathé ist tot, Alexander Ernemann ebenso. Zufall? Ich glaub nicht dran. Von Günther Noris will ich gar nicht reden.

12. Meine Umkehrfilm-Versandbeutel bleichen im Sonnenlicht aus, aber das geht euch am A... vorbei.

13. Die Entwicklung war mir seit 1959 sonnenklar. Interessiert aber keine Sau.

14. Gebrauchte Schmalfilmkameras sollten nur nach Eignungsprüfung weiterveräußert werden dürfen. Um Missbrauch zu verhindern, ansonsten gnadenlos kontrollierte Verschrottung.

15. Es gibt einfach zu viel verschiedene Filmtypen. Das macht die Leute rasend. Ein Kodachrome, ein Ektachrome, und alles war gut.

14. Es wird böse enden.

 

Mehr sag ich nicht. In diesem Sinne,

 

euer Jeff

  • Like 7
Geschrieben

Das war nicht mein Hauptanliegen. Noch mehr geärgert hat mich das.....:

@Oliver:

Ich hab nichts gegen 48p, wobei mir 24p genügen, aber der ganze interlaced Dreck (upps, sorry) ist eine Krankheit. Nur Probleme. Und beim Umstieg auf höhere Framerates sollte man nur ganzzahlige Vielfache von 24 nehmen. In die Tonne mit dem ganzen 50Hz, 60Hz Fernsehgedönse - schlimm genug, daß in HD auf Bluray und im Kino hauptsächlich das herumgekränkelte 23,976 fps statt echten 24000fps unterstützt wird. Die 23,976 fps haben wir der dämlichen NTSC dropframe Technik zu verdanken. Die Welt könnte so schön und einfach sein. 24 fps, 48 kHz im Ton, 2000 Samples pro Bild. Aber nein, 23,976 fps Bild, 48 kHz Ton macht 2002,002002002 Samples pro Bild.

 

@Alan:

Ich sehe den RBE auch. Bei jedem DLP1-Chip Beamer. Aber er stört mich jetzt bei den besseren Geräten weniger als das Dauergeleuchte der LCDs.

Ja Moire und Aliasing finde ich auch nicht toll, Rolling Shutter könnte ich noch verkraften. Und im Kontrastumfang und Sättigung in hellen und dunklen Bereichen hat mich noch keine VDSLR im Videomodus wirklich überzeugt. Seltsam daß alle DSLRs im Fotomodus bei gleicher Auflösung um Welten besser sind, als die Einzelbilder aus dem Videostream.

???

Beide obige Aussagen stammen von mir, nicht von Alan oder Oliver.

Geschrieben

Hallo Regular8,

ich finde völlig nebensächlich von wem das stammt. Tatsache ist daß es hier steht - in einem Schmalfilmforum. Echte klassische Schmalfilmtechnik über die da debattiert wird, so wie wir sie alle kennen.

Und der Leser fragt...wie...wo...was...warum?

Erstaunlich nur die Tatsache daß dieser Tage in der Augsburger Allgemeinen stand, daß jeder fünfte deutsche Jugendliche Analphabet sei.

Ich hab das gestern bei einem Treffen mit zwei Bekannten (beide Gymnasiallehrer) debattiert und die Frage gestellt, ob das "zu unserer Zeit" auch so gewesen sein könnte. Beide verneinten.

Aaton.

Geschrieben

Meine Meinung:

 

Eugen Bauer ist tot, Charles Pathé ist tot, Alexander Ernemann ebenso. Zufall? Ich glaub nicht dran. Von Günther Noris will ich gar nicht reden.

 

euer Jeff

 

 

Günther Noris - ich hab' geschrien vor Lachen :).

Geschrieben

Hallo Regular8,

ich finde völlig nebensächlich von wem das stammt. Tatsache ist daß es hier steht - in einem Schmalfilmforum. Echte klassische Schmalfilmtechnik über die da debattiert wird, so wie wir sie alle kennen.

 

Hallo, Aaton.

Ich glaube, dass wir im Geiste nur wenige Spalt breit auseinander sind. Wenn überhaupt.

Ich schrieb etwas davon, dass die interlaced Formate, an denen der Videofilmer bis vor drei, vier Jahren überhaupt nicht vorbeikam, alle blöd sind. Schlussfolgerung: wenn man bis vor drei, vier Jahren interlaced umgehen wollte, kam nur analoger Film für den Amateur in Frage. Das ist doch ein Argument, das Dir ein Leuchten in die Augen zaubern müsste.

Auch jetzt noch gehen viele Hardwarehersteller immer noch lieber den Interlacedweg, weil progressiv zu viel Geld kostet, zu viel Strom verbaucht, zu rechenintensiv ist...

Dann schrieb ich, dass auch bei den neusten VDSLRs die Bildqualität mich immer noch nicht befriedigt (helle ausgefressene Stellen, zu wenig Sättigung in Lichtern und Schatten, Alan brachte Moire ins Spiel). Wieder ein Grund mehr sich mit analog (S8, 9.5, N16, S16) zu beschäftigen. Ich mag mich täuschen, aber ich bin ziemlich überzeugt, auch in dieser Hinsicht stehen wir auf der selben Seite, oder?

Dann schrieb ich etwas über unnatürliches LCD-Dauergeleuchte, keine Dunkelphasen zwischen Einzelbildern. Analog hatte schon immer und wird auch immer Dunkelphasen haben. Wieder ein Pluspunkt für analog. Damit müsste ich Dir doch vortrefflich in die Hände spielen.

 

Stattdessen bemängelst Du, dass das böse V-Wort genannt wurde, und dass hier viel off-topic steht. :(

Das finde ich schade, da wir beide doch nicht nur im selben Boot sitzen, sondern auch noch in die gleiche Richtung rudern und für die gleiche Sache kämpfen.

 

Warum verstehen wir uns so wenig, wenn wir doch das gleiche tun und denken?

Geschrieben

Warum verstehen wir uns so wenig, wenn wir doch das gleiche tun und denken?

 

 

Hallo,

ja so kanns gehen - ich vermutete in Dir den bösen Digitalen und Du entpuppst Dich als der freundliche Analoge.....

Aber mal ganz im Ernst: Ich schrieb auch in den Phototec Foren und "prangerte" dort dasselbe an (die Foren waren ja eindeutig als "Heimat" einer bestimmten analogen Klientel ausgewiesen): Aufweichung und "Aufsaugen" durch die digitale Konkurrenz. Es kamen ganz ähnliche Threads zustande wie von mir hier als Beispiel angeführt. Ich mußte mich belehren lassen (durch Forenmitglieder, nicht den Betreiber), daß ich mir mal die Produktpalette der Firma ansehen solle, da würden Papiere verkauft für Digitalfotodrucke etc.....

Man sollte mal einige Dinge klarstellen: Was wollen wir hier? Dem vorraus sollte die Frage gehen, wer schreibt hier? Amateure oder "Berufsfilmer"? Dann die Frage der Projektion. Immer wieder taucht das Stichwort "abtasten" auf. Ich hab das bis heute noch nie gemacht.

Daß ich die Arri für ungeeignet für den Amateur halte (wobei nicht ausgeschlossen ist, daß es Leute gibt, die selbige Kamera samt Stativ für ihr "Filmprojekt" verwenden. Dafür halte ich die Kamera für hervorragend geeignet, aber das meinte ich nicht), sagte ich. In meinem Fall ist die neueste Entwicklung die, daß ich mich entscheiden will: Neukauf einer "neuen" 9,5mm Kamera oder "als kleine Lösung" Zukauf einer Pathé National II. Der Filmnachschub ist gesichert. Ein Forent war die letzten 2 Tage in Frankreich und wollte sich erkundigen. Auf Nachricht warte ich noch. Dann wird die Ligonie die "Alltagskamera". Sollte letztere "die erste" bleiben werde ich wohl die National II kaufen. Für Fälle wie die Kreuzfahrt. Der Deutschlandmann (Cine Club 9,5 de France) sagte, "das Som Berthiot (an der National II) ist ausgereift und zeichnet scharf". Ich werde dann darauf verzichten, "ein Zeiss neuester Rechnung" anpassen zu wollen. Keiner meiner Gäste kann wohl den Unterschied ausmachen.

Das Ganze würde mich von Super-8 unabhängig machen.

Aber langsam taucht die Frage auf, wovon reden wir eigentlich und worum geht es? Ein Forent, der "Filmbandfreund" sagte gestern um 00.56 Uhr was im Thread "UltraPan8" dazu. Im ersten Teil um das Verwischen der Begriffe, im zweiten Teil zur Dunkelphase.

Aaton.

Geschrieben

Hallo Filmfreunde,

 

Ich glaube, dass wir alle hier, die wir in diesem Forum im Schmalfilmbereich miteinder plaudern und Informationen austauschen, echt Liebhaber des analogen Film sind, mir ist zumindest noch hier keiner begegnet, der nur Video kennt und nur darüber redet. Reine "Videoten", wie sie auch gerne genannt werden, findet man zuhauf im Videoforum, wo ich auch angemeldet bin. Dort herrscht aber im Allgmeinen ein recht agressiver Ton und so mancher, der dort etwas ausgefallenes fragt, wird dann von den "Profis" wie ein Depp bedient. Mir hat man auch schon "einfach Fresse halten" auf meinen Monitor geschmissen, na ja, ich lebe trotzdem noch. Hier geht es doch sehr gesittet zu, mal lebt und lässt leben, etwas, was mir ganz besonders gefällt.

 

Es ist doch überall, wo sich Menschen treffen so, dass man nicht immer selbiger Meinung ist. Wäre ja echt stinkelangweilig, wenn alle immer einer Meinung wären, dann könnte man den Computer ja auch einfach abschalten. Von daher empfinde ich es als absolut normal, dass auch hier bei uns "analogen" manchmal ein bisschen digitales einfliesst, immerhin, Video heisst die Welt da draussen, nicht Schmalfilm. Wir sind Exoten, wie es sie exotischer kaum geben kann. Wir gehen unseren Weg, ganz egal, ob um uns herum nur noch Camcorder, Beamer. und weitere digitale Geräte produziert werden. Das ehrt uns, das macht uns zu etwas ganz besonderem, das wird auch "da draussen" so wahrgenommen. Ich führe immer wieder mal Gespräche mit jungen "Videoten", die gar nicht mehr wissen, wie ein echter Filmstreifen aussieht. Wir verstehen uns trotz der verschiedenen Techniken der Bildaufzeichnungen sehr wohl, denn wir haben längst herausgefunden, dass wir mehr gemeinsam haben, als es auf den ersten Blick scheinen mag.

 

@ Aaton: Von daher gesehen solltest du, lieber Manfred, dich einfach mal ganz langsam und ohne Vorurteile an den Gedanken gewöhnen, dass es neben Schmalfilm heute eben auch noch andere Systeme gibt. Das soll dir aber nicht weh tun, sondern sollte dich darin bestärken, dass du mit Schmalfilm, insbesonders mit 9,5mm etwas besonderes machst und ein ganz gesundes Verhältnis zu älteren Techniken hast, die du den jüngeren dank deines Fachwissens rüberreichen kannst. Ich nenne da Aufnahmetechnik, Optik, Dramaturgie, Beleuchtung, Stativ und viele weitere Sachen, die ja im Prinzip für uns alle dieselben Sachen sind, ob Chip oder Film. Da solltest du schon mal mit die "über die Bücher"gehen, wer weiss, vielelicht bekommst du ja irgendwann selber mal Appetit auf eine einfache und leichte Videokamera, die du eben dann mit dabei hast, wenn deine grosse und schwere Ligonie nicht in Betracht kommt. Wäre allenfalls eine ganz gute Ergänzung, Film, wenn Gewicht und Grösse untergeordnete Rollen spielen und eine leichte automatische Digitalkamera, wenn es schnell und "so nebenher" etwas werden soll.

 

Ich persönlich halte es schon lange so, ich mache Film und Video. Ich kann meine Konverterlinsen rundum nutzen, auch mein Stativ und sehr oft auch meine alte Fototasche. Wie manche Testaufnahme wäre nicht gemacht worden, hätte ich sie teuer auf Film bannen müssen, aber mal eben schnell mit billigem Video testen, das hat mir schon oft sehr geholfen. Ich sehe mich schon seit Jahren als "schmalfilmenden Videoten..." so irgendwie zwischen den Welten, ein Zwitter eben... oder so... *lach

 

Gerade meine Bestrebungen, Videoaufnahmen wieder auf eine klassische Leinwand zu bekommen, zeigt doch meine Liebe zum Schmalfilm, ich könnte es ja einfacher haben, indem ich meine DVD über einen Beamer auf eine weissen Lappen schmeisse. Trotzdem, ich fühle mich hier im Forum eigentlich gar nicht angegriffen, obwohl meine Ideen sicher nicht jedem hier so ganz gefallen...

 

Rudolf

Geschrieben

Hallo Micha,

 

Da warst wieder mal in bisschen böse mit dem Manfred... *lach

 

Aber irgendwie kommt es mir schon so vor, wie wenn Super-6 und auch 9,5mm jemals irgend eine (wesentliche...) Rolle gespielt hätten. Sind doch letzendlich beides Formate, für die man heute kaum noch Geräte bekommt. Rudolf

 

Hi Rudolf,

 

nö, böse wäre doch übertrieben. Gar nicht: Wenn Du mich sehen könntest wie ich manchmal am PC sitze und die Beiträge schreibe, würdest Du sehen, dass ich nicht böse bin. :grin:

Ganz im Gegenteil: Das Zimmer, in dem ich meist sitze (späte 70er, Wild-West-Rustikal Stil, 'Vorraum zum Pissiour') und dann die Diskussionen - das ist oft superlustig.

 

Übrigens: Es ging doch ursprünglich um die chinesische Super-16 Cam, oder ?

 

Ich komm ganz durcheinander. Meine Fragen hat auch noch keiner beantwortet.

Wie ist das denn ?

 

Empörend ! Unerhört ! Jetzt bin ich böse !

*Blick durch Zimmer* *lach :-P :-P :-P :D :grin:

 

Micha

Geschrieben

Hallo Micha,

 

Wenn du dich dann wieder beruhigt hast, sei dir gesagt, dass ich dich sowieso für einen der liebsten hier halte... *brüll *gacker *krümm *lach

 

Dieser Thread hat ja schon sehr witzig begonnen: chinesische Kamera... neu... Super-16... wer da nicht schallend lacht, der muss einen dran haben... an der Klatsche... *lach

 

Ich trau den Schlitzigen ja so allerhand zu, aber auf die Idee, heute noch eine neue Super16 Kamera auf den Markt zu schmeissen, nein, darauf kommen nicht mal die... wenn schon, dann doch noch eher die (Lomo)steniker, die sind ja bekannt für solche Wildheiten. Die Frage ist ja erlaubt: Wer würde schon sowas kaufen... ich auf jeden Fall nicht, da investiere ich doch lieber in irgend ein gebrauchtes, aber bewährtes Gerät und lasse es umbauen...

 

Ja, ja, immer diese Wild-Westler... oder so... *lach

 

Rudolf

Geschrieben

Manfred, Deine Aussagen zur Arriflex 16ST kann ich nicht nachvollziehen.

Auf Deine Behauptung hin, die Kamera sei nur für Stativaufnahmen geeignet, habe ich mir eben vom Kollegen eine 16ST Bj. 1960 geliehen und einen kleinen Selbstversuch unternommen.

 

1. Die Kamera ist absolut ergonomisch gestaltet, sie hat an der rechten Seite eine "Daumenmulde" (ähnlich wie bei der 35er Arriflex), so daß sie ganz hervorragend auf dem Handballen liegt und sicher gehalten wird. Auch nach dem fünften Kaffee des Tages wunderbar stabil zu halten!

 

2. Wo die 35er-Schwester wegen der aufgesetzten Kassette und des hohen Schwerpunktes viel Kraft verlangt, ist die 16ST (ohne Zusatzmagazin natürlich!) entspannt zu halten. Das Gewicht ist für 16mm akzeptabel, natürlich nicht vergleichbar mit einer ausgesprochenen Leichtkamera wie der Beaulieu, die ja auch keine separaten Akkus benötigt.

 

3. Mit vollem Zubehör - großes Kompendium, 120m-Kassette - wird jede 16-mm-Kamera unhandlich, selbst eine kompakte Bell+Howell Filmo oder Canon Scoopic. Deshalb habe ich vor Jahren auch die Bolex wieder verkauft, obwohl mir an sich ist der Gedanke eines Basismodells mit ausbaubarem Zubehör gefiel.

 

4. Ein Pluspunkt der 16ST ist der heute vergleichsweise niedrige Anschaffungspreis, die Robustheit und die mechanische Präzision. Dank dem von Dir so verachteten eBay ist es heute nicht mehr so schwer, Ersatzteile oder "Spendergeräte" zu finden, und Originalersatzteile sind auch bei anderen Herstellern rar oder ausverkauft. Ob man die kompromißlose Stabilbauweise gut findet und den Preis des höheren Gewichtes zu zahlen bereit ist, muß jeder selbst entscheiden. Ich persönlich würde lieber an einer Arriflex 16ST etwas schwerer tragen als mich nochmal mit den Gebrechlichkeiten meiner ersten 16-mm-Kamera, einer Pathé Webo, herumzuärgern. Schon Guido Seeber sprach in "Der praktische Kameramann" 1923 von der bekannten "Zartheit" französischer Kameramechanismen.

 

Manfred, wenn Du die Frage erlaubst: Hast Du selbst schon einmal mit einer 16ST etwas gedreht?

  • Like 1
Geschrieben

Manfred,

 

Hi Magentacine

 

ganz genau. da kann man nichts anmerken.

 

Alein schon die Handlichkeit: Die Arri liegt js sehr gut in der Hand. Viel besser als jede Pathe oder Bolex.

 

Micha.

Geschrieben

Hallo Micha,

 

Wenn du dich dann wieder beruhigt hast, sei dir gesagt, dass ich dich sowieso für einen der liebsten hier halte... *brüll *gacker *krümm *lach

 

Ja, ja, immer diese Wild-Westler... oder so... *lach

 

Rudolf

 

Hi Rudolf,

 

wovon beruhigt ? Ich war nicht böse. Ein wenig kribbelig und unruhig bin ich allerdings oft.

 

Du hältst mich für einen der Liebsten hier ? Ich glaube, da hast Du recht. Das bin ich bestimmt.

DER Liebste !!

Ganz sicher sogar.

 

Aber wieso *lach *brüll und so ? Meinst Du das nicht ernst ? :-(

 

Man ist doch keinem böse, nur weil er behauptet hat, z.b. 9,5mm sei die Kamera der Zukunft und

keine 416, oder so. Das ist es doch kein Grund.

Wir sehens ja bei Günther Noris, Som Berthiot oder Jupp aus der Pfalz.

Das Leben ist viel zu kurz, um sich darüber zu streiten. Unser Leben. Die Schmalfilmkameras

überleben uns alle locker.

 

Ja, ja, die Wild-Westler. Ist lange her. Hier sind keine mehr. Nur noch das Zimmer.

Außer vielleicht mir. Aber ich war damals noch nicht geboren. . . .

Alle Webos dieser Welt waren jedoch schon da. Viele heute auch noch.

Aber wo sind die Cowboys ?? :grin: Übrigens, die hatten damals Bausch & Lomb Baltare . .

in Amerika.

 

 

Nochmal zur Arri St-16: Wenn ich jetzt schnell nachdenke, welches sind dann 'hochwertige'

Handcameras, ausser der St-16 und der Scoopic ? Die A-Cam, die Filmo . . .

Geschrieben

Hallo,

also langsam muß ich aufpassen, daß das Terraín "normaler Kommunikation" nicht verlassen wird. Mir reißt nämlich bald der Geduldsfaden. Wo bitte hab ich gesagt daß die Arri lediglich auf dem Stativ zu gebrauchen sei. Ich hab als Beispiel (!) gesagt daß "für ernstere Aufgaben" der Anwender (am Beispiel Amateur) selbige darauf setzen kann um sein Filmvorhaben zu verwirklichen. Ein Stativ verbessert nämlich schlagartig das Ergebnis (welch umwälzende Erkenntnis) ein Forent wies jüngst darauf hin.

Ich würde dringend empfehlen vor dem Schreiben mal genau (!) zu lesen was der Angesprochene geschrieben hat und, besser noch, mir Gedanken machen was er sagen wollte nicht unterstellen oder deuten (wie es in den Kram paßt).

Was "die Eignung für den Amateur" anbelangt: Siehe das was ich zur Kreuzfahrt sagte. Uralte Erkenntnis, es gibt nicht die eierlegende Wollmilchsau.

Ich war 1966 auf Sizilien. In Taormina filmte einer mit der Arri. Keine Ahnung welcher Typ der Kamera. Das Bild das mir noch vor Augen steht bestärkt mich in meiner Ansicht.

Aaton.

Geschrieben

Hallo,

also langsam muß ich aufpassen, daß das Terraín "normaler Kommunikation" nicht verlassen wird. Mir reißt nämlich bald der Geduldsfaden. Wo bitte hab ich gesagt daß die Arri lediglich auf dem Stativ zu gebrauchen sei. Ich hab als Beispiel (!) gesagt daß "für ernstere Aufgaben" .

Aaton.

 

Manfred, nicht schimpfen.

:smile:

 

Wer hat denn behauptet, dass Du das gesagt hast ?

 

Und zu Deiner Erinnerung aus Taormina: Es macht doch einen Unterschied. Eine SR ist doch ganz was

anderes als eine ST oder 35II oder was es damals hätte sein können. Und das war vor 45 Jahren.

 

 

Micha

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