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Fragen zu Resultaten meiner Canon 310 XL


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Geschrieben

Hallo zusammen,

 

ich habe zwei Anliegen, die meine 310 XL betreffen und eine allgemeine Frage.

 

Bisher habe ich die Kamera für drei Ektachrome 100D benutzt. Bei jedem dieser Filme tritt bei manchen Szenenwechseln ein kurz erscheinender, sich wohl immer nur auf einem Einzelbild befindlicher weißer Streifen auf. Ich vermute, dass das etwas mit der Mechanik in der Kamera zu tun hat. Wäre bei sowas dazu geraten, die Kamera nicht mehr zu benutzen und eine neue anzuschaffen?

 

Hier ein paar Beispiele. Es handelt sich dabei um Standbilder aus Videos, die die abgefilmte Projektion zeigen.

 

Aus meinem ersten Film mit der 310 XL:

weisserstreifens8.jpg

 

Aus meinem letzten Film:

silb.jpg

 

Ein wenig stören mich diese Balken schon, wenn sie immer mal wieder kurz bei Szenenwechseln sichtbar sind.

Was meint ihr dazu? Woran kann es liegen?

 

 

Bei meinem letzten Film hab ich noch zwei oder dreimal die Situation gehabt, dass von weiß in die gefilmte Szene geblendet wurde oder zwischendrin eine Szene plötzlich heller wurde und dann wieder die normale Helligkeit erreicht hat. Ich hoffe mal nicht, dass da was mit der Belichtungssteuerung nicht stimmt. Ich könnte mir vorstellen, dass ich beim Filmen versehentlich den (bei dieser Kamera externen) Belichtungsmesser kurz bedeckt hatte.

 

 

Noch zur allgemeinen Frage:

Ich verwende Film nicht nur zum Einfangen von bewegten Bildern, sondern auch zum Fotografieren. Und egal ob Super 8, Kleinbildfilm oder Sofortbilder, bei allem habe ich schon einmal die Erfahrung gemacht, dass rote Lichtquellen (bspw. eine Ampel) ein wenig unscharf erscheinen oder der Bereich der Lichtquelle sozusagen nach außen ausfranst. Woran liegt das eigentlich?

Wär schön, wenn jemand was dazu wüsste. Ich vermute, dass Film auf rotes Licht in besonderer Weise reagiert?

 

Ich würde mich über eure Antworten freuen.

 

Viele Grüße

Lorenz

Geschrieben

Hallo.

Vermutung: Der Schwingspiegel in der Kamera schließt nicht komplett, wenn die

Aufnahme beendet wird. Dadurch kommt es zur teilweisen Belichtung

eines Bildes. So kenne ich das Problem zumindest mit

Beaulieu. Muss die Verschluss-Mechanik geschmiert werden.

Wenn die Aufnahmen generell gut belichtet sind, dürfte der Beli

in Ordnung sein.

MfG

Dieter

Geschrieben

Hallo,

 

einen Schwingspiegel hat die Canon nicht, da ist's eine Sektorenblende. Aber im Endeffekt läuft's auf das gleiche hinaus, wahrscheinlich schließt der Verschluss beim Loslassen des Auslösers nicht richtig.

 

Könnte das vielleicht an zu leeren Batterien liegen? Mir ist bei dieser Kamera aufgefallen, dass das Einrastgeräusch beim Loslassen des Auslösers ein wenig weicher klingt, wenn die Batterien schwächer sind.

  • Like 1
Geschrieben

Hallo zusammen,

 

danke für eure Antworten.

 

Das mit dem richtigen Schließen des Verschlusses am Ende einer gefilmten Szene wird wohl echt an der Verschluss-Mechanik liegen. Ich meine mich daran zu erinnern, dass beim Filmen manchmal ein "glattes" Geräusch beim Loslassen des Auslösers zu hören war und manchmal ein eher - na ja - holperigeres. An zu leeren Batterien wird es wohl nicht liegen, ich hatte die Streifen auch schon bei meinem ersten Film mit noch frischen Batterien.

 

Hm, fürs erste würde ich die Kamera wohl weiter nehmen, wenn ansonsten nichts zu befürchten ist. Vielleicht schaffe ich mir noch eine Ersatzkamera an, mit der ich mal testweise einen kleinen Teil eines neuen Films belichten könnte.

 

Noch zum Belichtungsmesser: Meine Aufnahmen waren eigentlich sonst immer gut belichtet, da wird der Belichtungsmesser also in Ordnung sein.

 

 

Bei mir hat sich noch etwas ergeben, bei dem ich gerne die Einschätzung von erfahrenen Leuten hätte:

 

Vom Leiter eines Fotokurses (SW-Fotografie, Entwicklung und Vergrößerung) habe ich eine nicht mehr benötigte Minolta XL 401 bekommen. (Da ich ihm erzählt hatte, was ich alles so mache.) Auf jeden Fall war ein Kursteilnehmer ziemlich begeistert von der Kamera und dass ich filme. Ich hab dann versprochen, dass ich nachschaue, ob die Kamera gängigen Film (für mich halt der 100D) erkennen kann.

 

Ich hab kurz im Internet nach diesem Modell gesucht, vor allem in Hinblick auf den 100D. Anscheinend würde die Kamera den Film als Iso 160 lesen und deshalb unterbelichten. Womöglich sei diese Unterbelichtung zu verkraften. Ich hab jedoch auch die Meinung gelesen, dass mit der Gegenlichtfunktion eine gute Belichtung erreicht würde. Jemand anderes hat dazu jedoch geschrieben, dass der Film dann zu stark überbelichtet wird. (Ein Ausschnitt aus einer Bedienungsanleitung, die ich im Internet gefunden hab, sagt Folgendes: "This backlight correction adjusts the system to give 1.5 EV more than (that is, three times) the normal automatically set exposure continuously as you film." Klingt für mich nach ein wenig arg viel Licht?!)

Eine dritte Meinung find ich da eigentlich am besten: Eine Hälfte des Films normal zu belichten und die andere mit Gegenlicht-Einstellung. Hinterher sieht man dann, was einem besser gefällt.

(Und na ja, bei der Kamera ließe sich zwar manuell die Blende einstellen, aber sehr praktikabel scheint mir das nicht zu sein.)

 

Was mir noch aufgefallen ist: Die Kamera scheint neben dem normalen Schnurren ab und zu ein leichtes kratzendes Geräusch zu machen. Keine Ahnung, ob das bedenklich ist. Zumindest funktioniert sie. Auch die Blendenlamellen bewegen sich einwandfrei.

 

Auf jeden Fall habe ich daran gedacht, diesen Teilnehmer vom Fotokurs zum Kauf eines Super-8-Starter-Sets zu animieren. Wär bestimmt eine gute Sache für ihn. Wäre das einen Versuch wert? Was meint ihr?

 

Viele Grüße

Lorenz

Geschrieben

Wenn die Backlight Correction tatsächlich 1.5 EV zugibt, heißt das, dass die Kamera, die den 100er Film vermutlich als 160er erkennt ihn dann (durch die BC) mit "irgendwo zwischen 50 und 64 ASA" belichtet. Aus der Praxis heraus: Belichtungsmesser aus S8 Kameras verstellen sich mit der Zeit, so dass sie gar nicht mehr korrekt belichten (und selbst als sie noch niegelnagelneu waren haben nicht alle Kameras aller Hersteller exakt gleich belichtet), selbst wenn sie die Filmempfindlichkeit korrekt erkennen. Also: ausprobieren!

Geschrieben

Hallo,

 

meine Canon 310XL hat den E100D vollautomatisch korrekt belichtet. Auch wenn einige meinten, daß der Tageslichtfilter von der kleinen Chinesin sogar automatisch ausgeschwenkt werde, hatte ich sicherheitshalber den Hebel trotzdem umgelegt. Schaden kann's ja nichts. ;-)

 

Gruß,

Jörg

Geschrieben

Hallo Regular8,

 

OK, dann würde ich dieses Ausprobieren dem Fotokurs-Teilnehmer empfehlen. Es gäbe da noch die Möglichkeit, die Belichtung anzupassen, wobei ich mir sowas weniger zutrauen würde.

 

 

ACME, folgende Angaben

 

ASA settings from cartridge: Tungsten 40, 160, Daylight 25, 100

 

beziehen sich auf Filme von damals. Ein 160T-Film hat bei eingeschwenktem Korrekturfilter eine Tageslichtempfindlichkeit von Iso 100. Wenn man jedoch einen E100D einlegt, wird dieser als 160T gelesen, da die Kassette den Korrekturfilter ausschwenkt.

 

 

Hallo Jörg,

 

meine 310 XL belichtet ja auch korrekt. (-:

Ich hab hier nur eine neue Situation mit der Minolta XL 401 mit hineingewurstelt. (Hätte das noch gern im Untertitel des Themas dieses Threads eingefügt, kann aber nicht mehr editieren.)

 

 

Lorenz

Geschrieben

Die Kamera erkennt Filme bis ISO 160. Legt man E100D ein,

so wird die Empfindlichkeit durch die Kerbe(oben) erkannt.

Da der Filter automatisch ausgeschwenkt wird, korrigiert die

Kamera auf den passenden Wert. Zumindest bin ich bisher die-

ser Logik gefolgt. Gab ja noch mehr Filmmaterial ausser K40

und E160. Schwarz/Weiss z.B. braucht ja auch keinen Tageslicht-

Filter. Die Kerben an den Cartridges(oben:ISO-Wert, unten:Ta-

geslicht/Kunstlicht) sollten (und sollen) der einfacheit die-

nen. Gegen Probieren ist dennoch nichts einzuwenden.

MfG

Dieter

Geschrieben
Ein 160T-Film hat bei eingeschwenktem Korrekturfilter eine Tageslichtempfindlichkeit von Iso 100.

 

Korrekt.

 

Wenn man jedoch einen E100D einlegt, wird dieser als 160T gelesen, da die Kassette den Korrekturfilter ausschwenkt.

 

Hängt von der Kamera ab: Eigentlich sollte sich die Kamera beim Ausschwenken auch automatisch von 160T auf 100D umstellen. Das von Dir beschriebene Verhalten sollte nur auftreten, wenn die Kamera den E100D für einen E160G hält...

Geschrieben

Nee. (Öhm, ich war nicht mal im Park. Ich wollte die Bahn mal filmen, was nicht so problematisch war, weil ich in der Gegend gewohnt habe.)

 

Na ja, hab schon kleinere, aber spaßigere Anlagen erlebt. (-:

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