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Eine Neuvorstellung aus Essen


Empfohlene Beiträge

Geschrieben

Ein herzliches Glückauf aus Essen an alle Filmfreunde. Es ist an der Zeit, mich bei Euch vorzustellen.

 

Ich lese hier seit kurzer Zeit mit (wie so viele andere auch ;-) und bin sehr angetan, von diesem Forum. Was mich hier besonders beeindruckt, sind die unterschiedlichen Mitglieder. Ob Kinobetreiber, Vorführer, Sammler, Techniker, mit allen möglichen Filmformaten – ich denke mal, dass ich hier gut aufgehoben bin.

 

Warum? Dazu einige Worte zu meiner Person: Jahrgang 1956, schon als 4jähriger keine Kindervorstellung in unserem Dorfkino ausgelassen, "Sperrsitz" und "Beckerbillett" waren die ersten Worte die ich noch vor der Einschulung lesen und schreiben konnte. Damals habe ich mir vorgenommen, wenn ich einmal groß bin, in dem Raum zu sein, wo das Licht rauskommt. 1978 bis 1982, also sehr viel später erst, habe ich das dann realisiert. Im Mannheimer ODEON habe ich mir als Vorführer mein Studium mitfinanziert. Mein damaliger Chef hat mich bestens angelernt und mir die wesentlichen Dinge beigebracht, die bei einer guten Vorführung notwendig sind. Den Job habe ich sehr ernst genommen und auch sehr viel Spaß dabei gehabt. Natürlich gab es auch die bösen Überraschungen wie z. B. Milliarden von Filmrissen beim der alten Version von "Berlin Alexanderplatz", der so spröde war, dass er schon beim Zusehen auseinander fiel. Oder ein Filmsplitting über gefühlte 20 km, wo der Splitschalter nicht auslöste. Die Folge war mehrstündiges Flicken mit der Catozzo. Der Verleiher war hocherfreut.

 

Gearbeitet habe ich an einer Bauer B8 A, die vor 4 Jahren, bei meinem letzten Besuch im ODEON, noch wie ein Uhrwerk gelaufen ist. Vor zwei Wochen habe ich mir meine erste und wahrscheinlich einzige 35er gegönnt, eine Philips FP 3. Eine meiner Ansicht nach tolle und gutmütige Maschine. Ich bin sicher nicht der Freak, der hier mit viel Fachwissen aufwarten kann. Aber wer weiß – der eine oder andere Trick ist mir noch in Erinnerung. Ich hoffe hier auf freundliche Kontakte und freue mich über einen regen Gedankenaustausch.

 

IIn diesem Sinne: Auf ein gutes Beieinander mit Euch!

 

Herzliche Grüße

 

Detlev

  • 2 Wochen später...
Geschrieben

Hallo,

FP3 ist unter den tragbaren mit die Beste. Ich hab da auch schon einiges mit

gemacht. Leider finde ich gerade die Bilder nicht wieder.

Gruß aus Duisburg,

 

Michael

Geschrieben

Hallo Detlev!

 

Herzlich Willkommen hier im Forum.

 

Was ist denn in der FP3 für eine Lampe drinn? Noch die originale Röhrenlampe oder schon auf Halogenlicht umgebaut?

Oder willst du gar mit Xenon arbeiten?

 

Gruß Thomas

Geschrieben

Guten Abend Michael (in die direkte Nachbarschaft) und Thomas,

 

vielen Dank für Eure Begrüßung. Meine FP 3 wurde vom Vorbesitzer heftig "gemoddet". Lichtquelle ist eine 800 W Halogenbirne. Oben hat er eine abnehmbares Lichtabweiserblech (ich nenne es mal so) montiert, damit es an der Zimmerdecke kein störendes Licht gibt (er hat im gleichen Raum, wo die Maschine steht, die Filme angesehen). Damit das ganze nicht zu heiß wird, ist seitlich ist ein zusätzlicher Lüfter angebracht, der sich ab einer gewissen Temperatur im Inneren mit dazu schaltet. Und dann noch ein Servicerelais, das es erlaubt, die an allen Stellen geöffnete Maschine im Testlauf zu fahren.

 

Dem geneigten Puristen mögen da die Haare zu Berge stehen, aber das ganze ist absolut fachmännisch und sauber verarbeitet und durchaus sinnvoll. Demnächst werde ich mal ein paar Bilder davon einstellen. Für den einen oder anderen mag das sicher ganz interessant sein.

 

Bis dahin, und herzliche Grüße

 

Detlev

Geschrieben

Hallo,

Das mit dem Lüfter muss man genau beobachten. Man kann eine Halogenlampe

auch zu stark kühlen. Dann kommt der Gaskreislauf ins stocken. Gruß,

 

Michael

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Geschrieben

Hallo Detlev!

 

Die 800W Hochvolt Halogenlampe ist eine schlechte Wahl, da sie ein sehr gelbliches Licht macht und die Glühwendelanordnung eigendlich zu groß ist. Besser ist da die 36V/400W Niedervolt Halogenlampe, wie sie im leider desolaten Zustand auf Michaels Bild zu sehen ist.

Dafür braucht man aber einen Transformator mit entsprechender Leistung.

 

Hier ein Bild von dieser Lampe in meiner Bauer Sonolux.

 

Michael die Roehr Fassung ist Spitze. erhöht die Lebensdauer um 15-20Stunden.

 

Gruß Thomas

post-75044-0-50978300-1323231131_thumb.jpg

Geschrieben

Liebe Leute,

 

erst einmal vielen Dank für Eure Antworten. Bei mir gibt es gerade eine unvorhergesehene berufliche Stressphase, nix ernstes, nur halt reichlich Arbeit. Sobald ich wieder durchatmen kann, werde ich hier wieder schreiben.

 

Aber es ist mir ein auch wichtiges Anliegen, dass diejenigen Leute, die hier geantwortet haben, auch schon einmal ein Feedback und ein Dankeschön für ihre Mühe bekommen.

 

Fazit: Die 35er Phase muss momentan etwas zurückstehen ...

 

Ich wünsch‘ Euch heftig was und hoffe auf Euer Verständnis.

 

Grüße, und auf bald.

 

Detlev

(Steht auch noch mal in meinem anderen, zweiten Beitrag. Ist ja noch Newbiemässig überschaubar ;-)

  • 2 Wochen später...
Geschrieben

Hallo Michael, hallo Thomas, besten Dank für Eure Antworten.

Das mit dem Lüfter muss man genau beobachten. Man kann eine Halogenlampe

auch zu stark kühlen. Dann kommt der Gaskreislauf ins stocken.

die Lampe bei mir zeigt auch solche Spuren, wenn auch nur sehr sehr leicht. Da ich die Maschine aber so erworben habe, werde ich das mal im Auge behalten. Danke für den Tipp.

Die 800W Hochvolt Halogenlampe ist eine schlechte Wahl, da sie ein sehr gelbliches Licht macht und die Glühwendelanordnung eigendlich zu groß ist. Besser ist da die 36V/400W Niedervolt Halogenlampe, wie sie im leider desolaten Zustand auf Michaels Bild zu sehen ist.

Dafür braucht man aber einen Transformator mit entsprechender Leistung.

 

Der Vorbesitzer erklärte mir, dass er die Lampe mit etwas Überspannung betreibt, um somit auf die passende Lichttemperatur zu kommen. Ein recht sauberes Weiß ist auch mein Eindruck, wenn ich mir das so anschaue. Also werde ich erst einmal alles unverändert nutzen. Die FP3 wird bei mir ja auch nur recht selten zum Einsatz kommen (zunächst).

 

Frühmorgendliche Grüße, jetzt endlich mal wieder mit etwas Luft :-)

 

Detlev

Geschrieben

Hallo Detlev!

 

Wie du auf meinem Bild erkennen kanst, hat auch diese Lampe im unteren Bereich einen leichten Belag.

Dieser ist aber nicht schwarz und ist bei jeder neuen Lampe am Anfang da.

Mit zunehmender Betriebsdauer verschwindet der Belag fast vollständig. Ich nehme an, das es von der Einbrennphase her kommt.

 

Gruß Thomas

Geschrieben

Hallo Thomas,

 

bei Deinem Foto muss man aber schon sehr genau hinsehen, um da etwas Eingebranntes zu sehen ;-). Das ganze sieht ja super aus wie "ab Werk". Inzwischen ist meine FP3 schon einige Stunden gelaufen und der von mir erwähnte leichte Belag ist bislang nicht mehr geworden. Insofern bleibe ich zunächst gelassen.

 

Herzliche Grüße und einen guten Rutsch!

 

Detlev

Geschrieben

Hallo Detlev!

 

Vielen Dank für die Blumen. Du kannst auch erst mal gelassen bleiben mit deiner Lampe.

Du solltest erst mal alles andere an deiner Maschine perfektionieren wie CS Maske und Anamorphotenhalter.

Wie große Spulen passen denn da drauf? nur 1 Akt? da solltest du vielleicht mal über eine größere Kapazität 1800m nachdenken.

 

Beim Licht mit Halogen muß alles sehr sauber sein vom Spiegel über die Kondensoren Objektive u.s.w.

 

Trotzdem kannst du natürlich kein Licht wie bei Xenon erwarten aber wer braucht schon diesen Aufwand im Heimkino.

 

Gruß Thomas

Geschrieben

Guten Abend Thomas,

 

danke, das mit der Lampe macht mir Mut. Ich halte die FP3 sehr sauber, da sie ja meine einzige 35er ist und wohl auch bleiben wird. Unsere Wohnung gibt leider nicht mehr Platz her. Damit leite ich auch direkt über zur Frage der größeren Spulen. Auch wegen des Platzes wird die FP3 nur für kleinere Filmchen (Wochenschauen, Trailer, Werbung) zum Einsatz kommen. Ein Spulenturm z. B. wäre schon eine tolle Sache, aber auch hier scheitert es am Platz, ebenso was die Lagerung von 35mm Spielfilmen betrifft. Spielfilme werden bei uns auf dem Beamer im Wohn-/Kinozimmer geschaut. Trotzdem wollte ich unbedingt eine 35er haben, weil ich einfach auf Kino und dessen (analoge) Technik stehe. Hätte ich Platz und die nötige Kohle, würde ich sowohl Projektoren als auch Kopien sammeln. So bleibt es zunächst bei dem Gesagten und 1 bis 2 kompletten Spielfilmen über‘s Jahr mit lustigen Aktwechseln nach jeweils ca. 20 Minuten und geschmeidigen Muskeln vom Handumroller zum Schluss.

 

Die FP3 erscheint mir inzwischen als ein sehr gutmütiges Gerät (kommt ja auch von den Niederländern, die bei mir ohnehin reichlich Pluspunkte haben).

 

Herzliche Grüße

 

Detlev

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