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Geschrieben

Hallo an alle,

 

wer von Euch hat Erfahrungen mit LIVE - Konzerten im Kinosaal (natürlich nicht AC/DC etc.) sondern kleine, lokale Bands.

 

Ton über Kinoanlage (AUX Eingang) oder externe PA? Rückkopplungsgefahr für Speaker?

etc.

 

Danke für Infos

 

Kai

Geschrieben

Hallo!

 

Bisher nur Theateraufführungen und Modeschauen etc.

Die haben aber alle immer ihren eigenen Sound mitgebracht.

Ihr solltet es aber nur machen wenn ihr für eure Leinwand einen Vorhang habt. Selbst dann sollte auch immer noch einer vom Personal anwesend sein, da manche einfach nicht ihre Finger von der Leinwand lassen können, selbst wenn der Vorhang schon davor ist.....

 

Gruß

Cedric

Geschrieben

hallo!

Wir hatten vor ein paar Monaten ein Konzert von einer sehr guten Band, die elektronische Musik mit Gesang machen. die Bildwand wurde für eine musikbegleitende Video-Show per Beamer genutzt. PA haben die Leute selbst mitgebracht - das ist auch unbedingt notwendig, sobald Mikros auf der Bühne stehen, dann sind Boxen HINTER den Mikros (also z.B. die hinter der Bildwand eingebauten) absolut tödlich. Gibt ab einem bestimmten Pegel nur böseste Rückkopplungen.

 

War aber mal eine sehr nette und problemlose Abwechselung vom Kinoalltag, die wohl zumindest für die Concession auch sehr Lukrativ war.

Geschrieben
hallo!

Wir hatten vor ein paar Monaten ein Konzert von einer sehr guten Band, die elektronische Musik mit Gesang machen. die Bildwand wurde für eine musikbegleitende Video-Show per Beamer genutzt. PA haben die Leute selbst mitgebracht - das ist auch unbedingt notwendig, sobald Mikros auf der Bühne stehen, dann sind Boxen HINTER den Mikros (also z.B. die hinter der Bildwand eingebauten) absolut tödlich. Gibt ab einem bestimmten Pegel nur böseste Rückkopplungen.

 

War aber mal eine sehr nette und problemlose Abwechselung vom Kinoalltag, die wohl zumindest für die Concession auch sehr Lukrativ war.

 

aber Peterlicht kanns nicht gewesen sein, oder?

Denn die sind ja in Köln :D

Geschrieben

ist so ne sache, wegen der boxen hinter der leinwand gehts meist nur schlecht. mit boxen über der leinwand kein problem. eventuell ist die subwooferextension zu heftig, also pegel runter, sonst hast du nur dumpfe popgeräusche. ausserdem nur links und rechts fahren und einen kompressor-limiter in den signalweg (du kommst sonst so schlecht zum reparieren ran)

jens

Geschrieben
eventuell ist die subwooferextension zu heftig, also pegel runter, sonst hast du nur dumpfe popgeräusche.

Hallo,

bevor am Pegel für die OBE bzw. für den Subwoofer herumgedreht wird, ist es im Interesse aller Beteiligten sicher einfacher, die entsprechende Endstufe abzuschalten.

Es sollen anschließend schon einige Subwoofer ihr Leben ausgehaucht haben. :roll:

Geschrieben

Wir hatten vor einer Zeit eine Jazz-Band zu Gast, die ihre PA aber auch selbst mitbrachte. Dabei gestaltete sich das Tonproblem also nicht als so gravierend, vielmehr war das Beleuchten des Auftrittes schwierig. Die Saalbeleuchtung gab nicht allzuviel her, wir halfen mit dem Projektor ohne Obj. aus... und der Effekt war garnicht so übel.

  • 3 Jahre später...
Geschrieben

hallo,

 

bin eigentlich lichtechniker und soll eine konzertreihe in kinos betreuen, auch den ton.

auf der bühne werden zwei musiker vor der leinwand akustische gitarren bedienen und singen. pegel wird eher sehr ruhig.

des weiteren wird über den beamer ein film gezeigt, welcher auch eine tonspur(stereo) beinhaltet. auch dieses signal geht zuerst durch mein pult.

 

nun meine frage wie das mit der kinoanlage zu lösen wäre. von mir kommt ein stereosignal im line pegel, das kino ist mit einem dolby digital processor cp500 ausgerüstet.

was macht dieser prozessor mit dem stereo signal? schickt der das auch auf die suround-kanäle (links, recht, hinten?)

 

die tonanlage ist im kino ziemlich verbaut, dh ich muss drauf vertauen dass die abstimmung im system selbst passt, und ich die durch das abschalten, bzw pegelveränderung an den amps nicht sonderlich aus der balance bringe.

 

meine idee wäre es den centerspeaker und wenn möglich auch den bass speaker abzudrehen, links und rechts so leise wie möglich.

 

hat jemand erfahrung damit?

 

am geschicktesten wäre natürlich eine eigene tonanlage, möchte dies aber eigentlich aus ästhetischen gründen vermeiden. warum geht man in ein kino, wenn man dann erste einen konzertsaal draus macht. genausogut kann ich mir eine halle suchen und eine leinwand reinhängen.

Geschrieben

Nutz den dts Eingang (Format 11), und da nur Links/Rechts wenn kein Surround gewünscht ist. Dafür wird aber ein passendes Kabel benötigt (DB25 auf Chinch / XLR / Klinke)

 

An den Ein/Ausgangspegeln der Endstufen zu drehen ist keine gute Idee, es sei denn du hast die Ausrüstung um die Anlage auch wieder neu einzumessen.....

Geschrieben

am ausgangsignal der endstufen zu drehen war der vorschlag des kinotechnikers als mein blick zum controler wanderte und ihn fragte was den format 10 bedeute und ob der ein eigenes format für stereo hat.

 

wenn man sich die einstellung an den amps merkt/notiert ist doch kein neues einmessen erforderlich, oder?

 

grundsätzlich möchte ich ja die suround-kanäle mit dem stereo signal beschicken, da ich so die gefahr einer rückkopplung verringern kann.

 

der kinotechniker hat mir an der rückseite des controlers einen chincheingang angeboten.

die db25 stecker hab ich gesehen, wie ist den da die belegung der einzelnen pins? hat da jeder suround-kanal seinen eigenen eingang?

wenn dem so wäre würde mich eine 4kanal einspeisung (links, rechts, surround links, surround rechts) schon sehr reizen.

Geschrieben

Es gibt mehrere Möglichkeiten.

1. über den 6-Kanal-Eingang.

Da musst du aber einen Adapter bauen. Du hast aber alle Kanäle voll unter Kontrolle.

Anschlüsse am DB25

2 - RS

14 - L

15 - LS

17 - R

20 - C

24 - SW

Der Rest ist alles Masse. Bei Symetrischen Ausgängen: Minus auf Masse und Masse freischwebend.

 

2. über die Nonsync-Eingänge

Die Non-Sync Eingänge kann man konfigurieren

Normal Stereo

Stereo mit SW-Unterstützung

Stereo mit Surrounds

Stereo mit Surrounds und SW-Unterstützung

Pro-Logic-Decodierung

 

3. direkt an die Endstufen

Einfach CP aus den jeweiligen Endstufen abklemmen und Mischpult anschliessen, hat den Vorteil von einer kompletten symmetrischen Übertragung und kein EQing vom CP.

Ist aber nur zu empfehlen wenn kein Bi-Amping (oder Tri) gemacht wurde, ausser wenns extrne Frequenzweichen sind.

NICHT AN DEN GAINREGLERN DER VERSTÄRKER RUMSPIELEN.

Geschrieben

uuups,

hab eben ein paar cp-fotos im netz gefunden. der controler ist definitiv ein cp650, kein cp500 wie in der technischen beschreibung des kinos, was für nonsync nutzung keinen unterschied machen dürfte.

 

hab unter film-tech hompage ein manuals des cp500 und cp650 gefunden.

 

demnach (wenn ich das richtig verstanden habe) wird bei format 60 der eingang nonsync1 links auf l und ls, nonsync1 rechts auf r und rs geroutet.

format 61 das selbe mit nonsync2.

 

des weiteren kann ich davon ausgehen, das diese konfiguration auf den raum abgestimmt ist. center und sub werden vom controler nicht beschickt!

 

bitte um korrektur bzw. bestätigung.

 

danke

Geschrieben

Format 60+61 haben jeweils Stereo Li/Re und Monosurround aus Lt/Rt

 

Du kannst über den 6-Kanal Eingang jeden Kanal logischerweise einzeln ansteuern, also auch durchaus ein Stereosignal auf Surround Links+Rechts legen, unabhängig der Frontkanäle.

 

Beachte aber das die RaumEQ auf den Saal und den Filmton eingemessen sind, eventuell ist die Lösung die Endstufen direkt anzusteuern besser.

 

Ist aber generell schwierig hier Ferndiagnosen zu erstellen, bei null Informationen welche Anlage so verbaut ist (Ausser nem CP650) und wie diese konfiguriert ist.....

Geschrieben

....wir haben von dem begriff "livekonzert" in unserem haus eine etwas andere auffassung:

chaplin-cinetower.jpg

 

charlie chaplin´s GOLDRAUSCH mit dem aachener symphonieorchester,

garantiert ohne jegliche anschluß und lautsprecherprobleme.

Geschrieben

...ich muß mal in meinem alten rechner nach dem o-bild schauen, da dieser vor einigen wochen abgeraucht ist, habe ich zur zeit ein softwareproblem....

allerings ist das nicht in aachen, sondern in unserem multiauditorium T7 alsdorf

Geschrieben

danke für die hilfe!

 

ich glaub ich werd mir einmal ein tonpult schnappen und dort im kino versuchsweise ein cd abspielen und mir das anhören was da bei format 60/61 rauskommt.

 

funktionierts wärs das einfachste und durchaus nicht das schlechteste für mein vorhaben.

 

prinzipiell müßte doch die anlage möglichst neutral eingemessen sein, oder?

weil ein bißchen schummeln kann ich ja bei meinem ausgangssingnal auch.

Geschrieben

Kinoanlage geht, jedoch solltest du nur rechts und links verwenden, die Musiker stehen ja direkt vor dem Centerlautsprecher, das gibt ne arge Rückkopplung. du kannst noch die Suround verwenden, wenn du das Signal über ein Delay laufen läßt und dann in dei Eingänge einspeist. Den Non Sync zu verwenden geht dann gut, wenn die Lautsprecher über der Leinwand hängen.

Da Live-Ton fast immer zu 100% Mono ist, nur die Effekte auf Links/Rechts und Surround ausgegeben werden, hast du bei den Non-Snyc Variante nur einen Lautsprecher für das Ganze real zur Verfügung.

Zwar bekommst du den Subwoofer noch dazu, der läuft aber meist von 30Hz-50Hz und bringt dir daher eher das Poppen der Mikros wie wirklich brauchbaren Bass. Ist aber von der Einstellung des Prozessors abhängig.

Da ich das schon seit Jahren mache, Live-Ton über Kinoanlage, weiß ich darüber bescheid.

Für 'normale' Abmischung Links und Rechts verwenden, üblicherweise steht hinter der Leinwand in größeren Sälen ein Doppel 15" und ein 2" Treiber mit Horn, das reicht meist völlig aus, oder, wenn die Musiker seitlich stehen, den Non-Sync mit fast allem dann auf Center, nur Effekte auf L/R und Surround. Das klingt auch oft sehr gut.

Kinos sind meist akustisch ziemlich Tot, sehr trocken, da kann man einen guten Sound produzieren.

CD als Test bringt nicht viel, steuert alle Kanäle an und sagt nix über die Rückkopplungsempfindlichkeit aus.

Jens

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