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Geschrieben

Liebe Kinofreunde!

 

Mein Basteltip für heute: Bauen Sie sich doch mal einen eigenen P2 - Adapter, damit dieses völlig unpräzise Wackelding, was man im Kinofachhandel kaufen kann, endlich in den Müll kommt.

 

Wir benötigen hierzu Messing Rundmaterial, welches auf einer Drehbank (für viele Leute hier das erste Problem, auch für mich !!) auf den Durchmesser von 25,8 mm abgedreht wird. Abgestochen wird es dann auf einer Länge von 34,5 mm. Das Innenloch mit einem Durchmesser von 9,3 mm wird ebenfalls auf der Drehbank gebohrt. Mit einen Fräser mit 6 mm Durchmesser wird die Mitnehmernut eingefräst. Bezogen auf die Nutmitte werden auf dem Umfang des Drehteils zwei Körnungen angebracht. In diese Körnungen werden mit einer Fräse (für viele Leute das zweite Problem, ich habe letzte Woche eine Proxxon MF 70 - Fräse geschenkt bekommen) zwei Löcher mit dem Durchmesser von 2,5 mm gebohrt. Es ist penibel daruaf zu achten, daß das Drehteil korrekt gespannt wird, damit die Löcher mittig im Drehteil enden. In beide Löcher werden Gewinde M3 eingeschnitten. Hierbei ist darauf zu achten, daß absolut orthogonal zu beiden Achsen eingeschnitten wird. Auf der Drehbank werden die Köpfe von Schrauben System Bauer und Schaurte (kurz gesagt "Inbus" (IN nensechskantschraube B auer U nd S chaurte) aus Edelstahl auf einen Außendurchmesser von 3,8 mm abgedreht. Diese Schrauben werden in das vorbereitete Drehteil eingesetzt und fertig ist der hochpräzise P2 - Adapter:

 

p2adapter.jpg

 

Uploaded with ImageShack.us

 

Ich hatte die letzten Jahre das rohe Messingdrehteil schon fertig; ebenso die angedrehten Inbusschrauben. Leider bin ich nicht zum Weitermachen gekommen (fehlendes Werkzeug, keine Lust, keine Lust der anderen Leute, die die andern Teile für mich angefertigt haben). So wurden halt in den letzten Jahren die Bobbies lediglich vom rausstehenden Mitnehmerzapfen des Umrollers oder Projektors mitgenommen, was natürlich auf Dauer Kacke war.

Aber nu hat alle Not ein Ende; nu is fettich.

 

Der große Vorteil an dem Selbstbauding: Man muß keinen Mitnehmerstift flach abfräsen.....

 

Gruß

Martin

Geschrieben

Reichen die zwei Schrauben auf Dauer, um das Drehmoment zu übertragen? Die handelsüblichen Steckspulen für 16 mm haben ja auch nur diesen Spannstift als Mitnehmer, der sich teilweise in die Bobbies einarbeitet bzw. sichtbaren Abrieb erzeugt (ok, die Nabe der Spule ist auch dort deutlich kleiner als die Bohrung der Bobbies). Irgendwo habe ich auch mal so einen Adapter aus Kunststoff gefertigt gesehen, wo seitlich eine Nut gefräst ware, in welche ein Kunststoffstreifen als Mitnehmer eingelassen wurde.

 

 

Geschrieben

Wir werden sehen, obs hält. Das Provisorium hat ja auch gehalten, auch wenn es die Bobbies mit der Zeit ausgelutscht hat. Wie gesagt, Edelstahlschrauben, soweit ich mich erinnern kann.

 

Gruß

Martin

Geschrieben

Ich hab' das Teil aus Alu gedreht. Anschließend kam eine Nut auf voller Länge dran. Dann habe ich einen flachen Alu-Stab gefeilt, der geringfügig dicker ist als die Nut breit. Dieser wurde dann in die Nut eingetrieben und hält dort seit inzwischen 10 Jahren. Der Bobby wird somit auf voller Länge mitgenommen und nicht "nur" von zwei Schrauben. Ich habe aber auch Adapter mit Schrauben im Einsatz, die auch problemlos funtionieren.

Geschrieben

Martin,

 

du schreibst: "Bauen Sie sich doch mal einen eigenen P2 - Adapter, damit dieses völlig unpräzise Wackelding, was man im Kinofachhandel kaufen kann, endlich in den Müll kommt."

 

Was ist an den Dingern ausm Flachhandel so schlecht?

 

post-74763-0-42865400-1322686078_thumb.jpgpost-74763-0-81108500-1322686058_thumb.jpg

 

Die benutze ich seit Jahren ohne Probleme. Und da kommt kein selbstgedrehter mit. Der federnde Mitnehmer hat Vorteile. Prazis gefertigt ist das Ding auch. Und die gibts nur im Fachhandel.

 

Grüße

 

Stefan

Geschrieben

Vier Dinge störten mich immer an dem P2 - Adapter aus dem Fachhandel:

 

1) Innenbohrung zu groß, Adapter wackelt auf der Achse

2) Außendurchmesser zu klein, Bobby wackelt auf Adapter

3) Adapter zu lang, schließt nicht bündig mit Filmwickel ab (benötige ich wegen großen dicken Wickeltellern auf dem Dresden Umroller und dadurch zu kurzem Mitnehmerstift)

4) Originaler Mitnehmerstift des Umrollers oder des Filmprojektors sollte flach abgeschliffen werden, damit Bobby gut draufpaßt und in Federklammer einrastet.

 

Ist halt alles Geschmackssache. Für MEINE Anwendungsfälle ist halt MEIN selbstgebauter Adapter genauestens zugeschnitten.

 

Gruß

Martin

Geschrieben

Es gibt Personen hier im Forum, die lassen das Fass zum Überlaufen bringen. Penetranter wird´s doch wohl nicht, oder?

 

 

Unabhängig davo, ob ich handwerklich geschickt bin oder zwei linke Hände besitze: Die fertig zu kaufenden P2-Adapter sind, wie Stefan bereits schrieb, sehr praktisch. Ich hatte damit auch noch nie Probleme. Eine weitere Variante sind "halbe" 600-Filmspulen, die bereits in der Achsmitte über einen sogenannten P2-Adapter verfügen. Bei horizontaler Umspuleinrichtung kann man die Filmspule mitsamt dem Bobby und Filmwickel von der Achse nehmen, ohne dass auch ein etwas locker aufgewickelter Film vom Bobby fallen kann. Diese "halbe" 600-Filmspule mit P2-Kern lässt sich auch auf den vertikalen Umrollern anwenden, weil sich wie bei einer Steckspule zum Schutz eine zweite Scheibe befestigen lässt.

 

Im Übrigen habe ich desöfteren schon erlebt, dass durch unsachgemäße Behandlung so manche Kunststoffbobbys unrund sind und nur schwer auf die P2-Adapter passen. Wenn nun der Außendurchmessers des zu kaufenden P2-Adapters genauso groß ist wie der von Martins selbstverliebten Messingadapters, dann wird´s richtig haarig; Vor allem dann, wenn es schnell gehen soll.

 

 

Also lass uns den gekauften P2-Adapter und werde mit deinem Messingadapter glücklich. In anderen Foren wie in einem nicht näher genannten Hifi-Forum und einem Forum über Autos bist Du ja auch sehr aktiv und drückst den anderen Forumnutzern auch ständig Deine Meinung auf. Naja, wer sich sonst anders nicht mehr mitteilen kann...... :sleep:

 

Gääähn....

Maximum

Geschrieben

Das Forum mit den Autos mußt Du mir aber echt mal nennen; davon weiß ich nämlich nix.

 

Und das andere Forum ist wohl das Bandmaschinenforum. Das darf ruhig genannt werden. Falls es Deiner Meinung nach doch ein anderes Forum sein sollte, verwechselst Du leider schon wieder etwas.

 

Vielleicht sollte ich einfach in Zukunft in allen Foren gar nichts mehr schreiben; wär vielleicht besser so.

 

Gruß

Martin

Geschrieben

Es gibt Personen hier im Forum, die lassen das Fass zum Überlaufen bringen. Penetranter wird´s doch wohl nicht, oder?

 

 

Unabhängig davo, ob ich handwerklich geschickt bin oder zwei linke Hände besitze: Die fertig zu kaufenden P2-Adapter sind, wie Stefan bereits schrieb, sehr praktisch. Ich hatte damit auch noch nie Probleme. Eine weitere Variante sind "halbe" 600-Filmspulen, die bereits in der Achsmitte über einen sogenannten P2-Adapter verfügen. Bei horizontaler Umspuleinrichtung kann man die Filmspule mitsamt dem Bobby und Filmwickel von der Achse nehmen, ohne dass auch ein etwas locker aufgewickelter Film vom Bobby fallen kann. Diese "halbe" 600-Filmspule mit P2-Kern lässt sich auch auf den vertikalen Umrollern anwenden, weil sich wie bei einer Steckspule zum Schutz eine zweite Scheibe befestigen lässt.

 

Im Übrigen habe ich desöfteren schon erlebt, dass durch unsachgemäße Behandlung so manche Kunststoffbobbys unrund sind und nur schwer auf die P2-Adapter passen. Wenn nun der Außendurchmessers des zu kaufenden P2-Adapters genauso groß ist wie der von Martins selbstverliebten Messingadapters, dann wird´s richtig haarig; Vor allem dann, wenn es schnell gehen soll.

 

 

Also lass uns den gekauften P2-Adapter und werde mit deinem Messingadapter glücklich. In anderen Foren wie in einem nicht näher genannten Hifi-Forum und einem Forum über Autos bist Du ja auch sehr aktiv und drückst den anderen Forumnutzern auch ständig Deine Meinung auf. Naja, wer sich sonst anders nicht mehr mitteilen kann...... :sleep:

 

Gääähn....

Maximum

 

Was ist dir denn über die Leber gelaufen?

 

Martin hat einen recht informativen Beitrag dazu geschrieben, wie er sich selbst einen P2-Adapter gefertigt hat. Punkt.

 

Wenn dich sowas nicht interessiert oder gar stört, dann ließ es doch einfach nicht.

 

Du betreibst ja beispielsweise auch eine Website von der du hier auch berichtet hast und die ich sehr interessant finde.

 

Ich könnte jetzt trotzdem aber auch schreiben "Geh uns doch nicht mit deinen belanglosen Informationen über ein geschlossenes Kino auf die Nerven". Das würde allerdings allenfalls davon zeugen, dass ich nicht verstanden habe, wie ein Forum funktioniert.

 

Ich bin jedenfalls sehr dankbar, dass Leute wie Martin hier regelmäßig aktuelle Erfahrungsberichte mit kinotechnischem Bezug posten.

 

 

Leute gibts..... :huh:

Geschrieben

Also lass uns den gekauften P2-Adapter und werde mit deinem Messingadapter glücklich.

Wer lesen kann ist klar im Vorteil:

 

Mein Basteltip für heute:

Vier Dinge störten mich immer an dem P2 - Adapter aus dem Fachhandel:

 

1) Innenbohrung zu groß, Adapter wackelt auf der Achse

2) Außendurchmesser zu klein, Bobby wackelt auf Adapter

3) Adapter zu lang, schließt nicht bündig mit Filmwickel ab (benötige ich wegen großen dicken Wickeltellern auf dem Dresden Umroller und dadurch zu kurzem Mitnehmerstift)

4) Originaler Mitnehmerstift des Umrollers oder des Filmprojektors sollte flach abgeschliffen werden, damit Bobby gut draufpaßt und in Federklammer einrastet.

 

Ist halt alles Geschmackssache. Für MEINE Anwendungsfälle ist halt MEIN selbstgebauter Adapter genauestens zugeschnitten.

 

 

Gruß

 

Salvatore

Geschrieben

Vier Dinge störten mich immer an dem P2 - Adapter aus dem Fachhandel:

 

1) Innenbohrung zu groß, Adapter wackelt auf der Achse

2) Außendurchmesser zu klein, Bobby wackelt auf Adapter

3) Adapter zu lang, schließt nicht bündig mit Filmwickel ab (benötige ich wegen großen dicken Wickeltellern auf dem Dresden Umroller und dadurch zu kurzem Mitnehmerstift)

4) Originaler Mitnehmerstift des Umrollers oder des Filmprojektors sollte flach abgeschliffen werden, damit Bobby gut draufpaßt und in Federklammer einrastet.

 

Ist halt alles Geschmackssache. Für MEINE Anwendungsfälle ist halt MEIN selbstgebauter Adapter genauestens zugeschnitten.

 

Gruß

Martin

Hallo Martin.

 

Ich habe es nachgeprüft, und der Kaufadapter passt sehr genau auf den Mitnehmerstift des Umrollers, und wird dann sicher mit der Klemmschraube auf dem 4kant gehalten. Der Aussendurchmesser passt in fast alle bei uns vorzugindenden Kerne, und der gefederte Mitnehmer erleichtert das Einlegen einer Filmrolle erheblich. ich bin zufrieden, denn der Adapter sieht aus wie ein Originalzubehoer zum Umroller.

Der Mitnehmerstift des Umrollers ist an der Vorderseite übrigens abgeflacht, und passt zum Adapter.

 

Gut, vielleicht von Interesse, wir nutzen den Kinotone Universal Umroller. Obwohl alles andere als perfekt, scheint dieser unter den kaufbaren Umrollern noch der Einaeugige unter den Blinden zu sein.

 

Das mag bei anderen Fabrikaten ja anders aussehen, da magst Du sicher Recht haben, doch für mich waren die Selbstgedrehten Adapter halt nie richtig glücklich machend.

Gruß

 

Stefan

Geschrieben

Stefan, die Teile (Arrikerne?) passen nur auf die Umroller mit abgeflachtem Mitnehmer (Makeuptisch Kinoton usw.), auf denen mit rundem Mitnehmer klemmen sie und dann eiert alles. Die Version von Martin gabs aus der DDR öfters oder eben durch Selbstbau, meist mit eingepreßten Federstiften als Mitnehmer.

Jens

  • 1 Jahr später...
Geschrieben

die kerne und auch steckspulen oder wickelteller unterscheiden sich in solche mit der mitnehmerfräsung auf höhe des bobbyzapfens und solche mit einer versetzten solchen. für letztere werden dann halt die mitnehmerzapfen abgeschliffen.

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