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welches ist das kleinste Kinoton Lampenhaus


Empfohlene Beiträge

Geschrieben

Hatten dieses Lampenhaus an einer Maschine dran, der Kolbenwechsel war maximal nervig. Mit Spiegel drin ist der Platz für behandschuhte Hände aufgrund der nicht bis nach ganz nach vorne reichenden Seitenöffnung sehr knapp. Da war das neuere 2 kW-Lampenhaus angenehmer.

 

Meines Wissens nach hatten wir in diesem LH einen 700 W-Kolben (kleinster Saal) im Einsatz, allerdings erinnere ich mich nicht mehr daran, ob da ein Adapter rumschwirrte.

Geschrieben

Vielen Dank, Martin! Das hilft mir sehr weiter. Schade, dass man solche Dokumente nicht im Netz findet.

 

Für zuhause ist dieses Lampenhaus natürlich schon praktisch. Bevorzugt würde ich es mit 500W betreiben. Die Entfernungen können dann aber nicht ganz stimmen oder ist der Adapter so lang?

Geschrieben (bearbeitet)

700 W 100 W und 1600 / 2000 W haben alle die gleichen Katodenabstände zum Sockel, und das gleiche Gewinde, also problemlos.

500 W ist eine andere Lampe, und der Praxis für Filmprojektion auch im Heim unbrauchbar, weil zu geringer Wirkungsgrad. (12 eV Auslösung an der Katode, bei 18V Brennspannung... kaum Licht) Sinnvoll wirds ab 1600 W, zuhause min. 1kW.

 

Solche Dokumente findet man nicht im Netz, weil damit mal Leute Ihr Geld verdient haben, solange diese Technik noch aktuell war. Und das hat Sinn gemacht. Ist nur heute schade.

 

-st

Bearbeitet von stefan2 (Änderungen anzeigen)
Geschrieben

Na ja, ich fand 1,6KW mit der Ernemann bei 4m Leinwandbreite auch zu Hause ziemlich grenzwertig. Bei hellen Szenen hätte ich mir machmal eine Sonnenbrille gewünscht. Mit 900W sah das Bild deutlich besser aus.

Geschrieben (bearbeitet)

Peter mach nen 1000 Watt Kolben rein, der ist eh identisch mit dem 700 Watt Kolben.. wenns zu hell ist, dann kannst Du den runterregeln auf 25-30 Ampere.

dann bist in ewtwa bei 500-600 Watt.. brauchst keinen Adapter und und die Kolben sind günstiger..als die 500 Watt Kolben

Bearbeitet von Filmfreund46 (Änderungen anzeigen)
Geschrieben

Im Zusammenhang mit dem "Runterregeln": Bei einer Projektionsdistanz von 8 Metern und einer Bildbreite von 3 Metern habe ich einen 1000 Watt Kolben im Betrieb. Am IREM-Gleichrichter zeigen die Messinstrumente genau 20 Volt und 50 Ampère an. So resultiert natürlich zuviel Licht. Dazu drei Fragen:

 

Wie hoch ist der Mindeststrom den man einstellen darf, damit der Kolben noch einwandfrei zündet und funktioniert?

Kann der Kolben bei Unterstrom Schaden nehmen?

Wird so eventuell sogar die Lebensdauer verlängert?

 

Vielen Dank für Antworten

 

Lichtspielfan

Geschrieben

Hm, Lichtspielfan, wenn du eine magnetische Bogenstabilisierung im Lampenhaus hast, dann kannst du bei 1kW bis auf 5A runterregeln, kommt nur kein Licht mehr raus. Schätzungsweise geht der 1kW Irem runter bis auf 25-30A, versuchs halt. Längere Lebensdauer gibt das nicht, hatten wir vor Jahren schonmal im Forum diskutiert. Ohne Bogenstabilsierung haut der Lichtbogen nach oben ab aus dem Brennpunkt des Spiegels und die Lebensdauer reduziert sich durch einseitiges Abbrennen der Anode. Die Kinotonlampenhäuser hatten meist eine Bogenstabilisierung, das ist der kleine Magnet, der da quer an einen verstellbaren Halter drin ist. Strom einstellen, Schweißschild aufsetzen zwecks Blendschutz und dann den Magneten so einstellen, das der Lichtbogen schön mittig und voll auf der Anode aufliegt.

Jens

Geschrieben

Bogenstabilisierung braucht man nicht.... Die Mindest Ampere bei 1000 Watt ist jetzt ohne nachzuschauen so ca. 30A, ist dann etwas heller als ein 500 Watt Kolben.. weniger ist blödsinn !

Geschrieben

Bei Nennstrom gehts definitiv ohne, hatte nur Probleme damit (dejustiert) und hab dann mal ohne versucht - war besser (zu aktiven 35mm-Zeiten).

Möglicherweise kann man mit (perfekt justiertem) Magneten noch 2-5% holen, mir wars ohne PSA (Schweißerhelm) zu heikel.

Ein von mir hochgeschätzer Kinotechniker hat mir mal nen Block justiert, in Betrieb ohne jede PSA (nichtmal Handschuhe). So schnell ein derart überzeugendes Ergebnis - bin bis heute tief beeindruckt (der gute Mann wußte aber auch sehr genau, was zu tun ist).

DAS war geballte Kompetenz, heute leider obsolet.

Der Sprung nach Digital war ihm zuwider (ich kanns verstehen, fiel mir auch schwer), da ist ne echte Kapazität verloren gegangen.........ein Techniker mit Augen und Ohren, gepaart mit viel Wissen und Intelligenz, der konnte aus vorhandener Sch.... lecker Plätzchen backen, aber geauso gut mit Fix-Budget das Maximun erzeugen.

Geschrieben

Eben, bei Nennstrom geht es ohne, jedoch nicht bei Unterstrom. Und richtig herum muß der Magnet sein, sonst drückt er den Lichtbogen nach oben statt ihn nach unten zu ziehen. So gewesen bei den Meo5 Lampenhäusern mit dem umgekehrt eingebauten Kolben. und es kommt dann bei unterstrom auch mehr licht heraus und die Ausleuchtung ist gleichmäßiger. Wenn man es korrekt einstellt.

Jens

Geschrieben

Auch aktuelle Digital-Lampenhäuser z.B. von Barco (XL) enthalten noch Magneten zur Stabilisierung. Bei einigen Baureihen war der von Barco versehentlich falsch eingebaut worden. Barco hat dann auf Anfrage Prüfmagneten verschickt, mit denen die korrekte Einbaurichtung verifiziert werden konnte.

 

- Carsten

  • 5 Jahre später...
Geschrieben

Ich würde an dieser Stelle das Buch von O.-Ing.Kurt Enz "Der Betrieb von Xenonlampen in der Filmwiedergabe " empfehlen.

Meine Erfahrungen mit der magnet. Bogenstabilisierung sind positiv. Der Lichtbogen brennt ruhiger. Noch etwas zum Mindeststrom von Xenonlampen : Der Hersteller gibt bei den technischen Daten den min./ max. Wert  von Strom u.Spannung je Leistungsklasse an. Bei Unterschreitung  von I-min. wird das eigentlich gewollte Katodische-Plasma nicht mehr gebildet,was in der Praxis zu einer furchtbaren Ausleuchtung führt. Habe den Block leider erst heute gelesen,hoffe aber trotzdem ,das ich etwas positives beisteuern konnte .

 

RoBeck

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