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Kinoton preiswert aufrüsten


Zebra Konstanz

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Hallo Leute,

 

das "Zebra", ein non-profit kommunales Kino in Konstanz am Bodensee möchte seinen Kinoton modernisieren, sprich verbessern.

 

Im Moment arbeiten wir für 35 mm mit Dolby SR und einem Dolby Cine-Processor von 1990. Seit Mitte 2011 haben wir zusätzlich einen Blu-Ray-Player. Dessen Tonformate (Dolby Digital / HD / dts werden von unserem alten Mischpult nicht "erkannt" und in zwei Kanäle (stereo) zusammengeklatscht, dabei wird der Ton ohne Rücksicht auf Verluste umgeformt.

 

Lösung (Idealform): 1. Ein neuer Cine-Processor, der direkt sowohl Dolby SR / Dolby Digital vom Projektor erkennt, aber auch in der Lage ist, über digitalen Output Digitalton vom Blu Ray-Player anzunehmen und im Analog/Digital-Konverter in ein vernünftiges Signal für unsere Lautsprecher zu verwandeln. Damit würde das Mischpult wegfallen, alles würde über ein Gerät laufen - das spart Zeit, Wege und Strom. 2. Nachrüsten eines Digital-Ton-Lesers auf dem 35mm-Projektor.

 

Wer könnte uns mit seinem know-how helfen, insbesondere kostengünstige Lösungen empfehlen? Standard-Neuware ist für uns vermutlich unbezahlbar.

 

Wäre toll wenn wir etwas Hilfe bekämen.

 

Schöner Gruß

 

Ulrich

 

 

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Man könnte einen gebrauchten CP65 mit 350er Karten nehmen, ggfs in Verbindung mit einem DA20.

Aber sicher nicht mehr empfehlen, wenn er viel Geld kostet.

 

Ein JSD80 wäre sicher die bessere Wahl für jetzt und die Zukunft.

 

Die Situation ist gegenwärtig tatsächlich so, dass es einen Gebrauchtmarkt gibt, der solche Gerätekombis zwischen 500 und 1500 Euro listet. Und dann gibt es gegenwärtig etliche Kinos, speziell Plexe, die durchdigitalisieren und CP65 mit DA20 und Digitaltonlesegerät schlicht en bloc in den Container werfen. Das ergibt für den Gebrauchtkaufwilligen verständlicherweise ein etwas uneinheitliches Bild.

 

Chris ist schon ein Jäger und Sammler vor dem Herrn und kriegt viel mit - da er immerhin auch in Süddeutschland sitzt, ist er ja vielleicht willig, Euch auszuhelfen oder auch nur die Augen für Euch aufzuhalten.

 

 

Was für ein BluRay Player ist es, was für ein Mischpult?

 

 

 

- Carsten

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Hallo Ulrich,

 

wir standen vor einer ähnlichen Aufgabe und haben es folgendermaßen gemacht: einen CP500 über Ebay für ca. 750 Euro ersteigert, inkl. Sechskanal-Input-Karten, über die unser Bluray-Player angeschlossen ist. Zumindest die Dolby-Tonprozessoren haben wohl alle keinen digitalen Mehrkanal-Toneingang, hier muss man über analoge Eingänge gehen (und braucht einen Player mit analogem Ausgang, aber das haben die meisten).

 

Unser CP500 hat auch die Karten für Digitalen 35mm-Ton, wobei wir noch keinen digitalen Abtaster haben - und eigentlich auch kein Interesse haben, da wir (wie wohl ihr) hauptsächlich ältere Kopien spielen, bei denen es wohl öfter Probleme mit der digitalen Tonspur gibt - weswegen der Prozessor dann zwischen analog und digital hin- und herspringen würde, was ziemlich ungünstig ist.

 

Bei Fragen meld' Dich gern nochmal. Was für einen Tonprozessor habt Ihr denn derzeit?

 

Beste Grüße nach Konstanz!

 

 

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Hände weg von altem Dolby Zeug vor CP 650. Dise Sachen sind nicht mehr zuverlässig. Der CP 500 ist ein besonderes Stück Müll, denn die Audioqualirtät dieses Gerätes liegt unter fast allem, was die vorher geliefert hatten. Und nach 15+ Jahren nicht mehr betriebssicher.

Das vom threadersteller gelistete Problem löst keines der Geräte, ein 650 mag ggf. noch AC3 Dolby Digital von der BRD erkennen und 3.2.1 wiedergeben. Die vorgehenden Geräte tun das nicht, allerdings reicht das für BRD heute nicht. Es bedarf der HDMI Audio Dekodierung der HD Formate, was KEIN Kinoprozessor kann.

Der von Carsten gegebene Tip des JSD 80 ist gut, das weitere noch erhältliche Gerät ist der AP 20 von Datasat, beide sehr gut, neu erhältlich und zukunftssicher. Und mit ca 3000 EUR EK-Preis bezahlbar. Allerdings sind auch diese Geräte nur bedingt für den Heimtechnik Betrieb geeignet, da auch hier die HDMI Audiofähigkeit fehlt.

Altes Dolby Zeug gehört in die orange Tonne!!!!!

Andere Frage: Ihr macht Kino, und nutzt Blue Ray? Was soll das, Kinoformate sind nun mal DCI 4k (2k) und gegenwärtig noch 35mm Film SRDTSDDS. BlueRay und die damit zusammenhängenden rechtlichen Probleme bei der öffentlichen Vorführung wurde an anderer Stelle im forum schon sehr ausführlich fachlich dargelegt, das ist nicht meine Sache.

Technisch heißt die Verbesserung heute DCI, und bei den auch 2012 nioch laufenden Förderungen kann jeder aufrüsten, 4k DCI Anlagen, 2k ist Schnee von gestern, gibt es a ca 44000 Euro netto. Nach Förderung ist das für jeden bezahlbar. Wers nicht kann, sollte zusperren!

 

Stefan

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Teufel o.ä. Decoderstation für Decodierung von Bluray etc., damit kann man auch analoge 6 Kanal - Eingänge nutzen.

 

CP500 birgt sicher einige Risiken, aber auch ne Menge Vorteile.

 

Wer Überraschungen ausschließen will sollte den sicher nicht mehr nehmen, vor allem ein Ausfall/ Defekt des Netzteils kann viel Ärger machen und die Geräte sind eben jetzt in einem Alter wo das ab und an vorkommt (allerdings soweit ich die Lage überschaue auch nicht am laufenden Band).

 

Wenn man sich leisten kann einen zweiten gebrauchten als Reserve zu halten wird man trotzdem schon ne Weile auskommen. Der Prozessor ist flexibel und an alle möglichen Situationen anzupassen. Wen die cat 222 SR/A stört der kann ohne Probleme einen externen SR - Decoder benutzen. Die Akustik im Saal + der Rest der Anlage müssen schon exzeptionell sein dass die im Vergleich zu neueren Geräten schwächere Audioqualität auffällt.

 

Dolby Digital für 35mm kann man nachrüsten, aber mit der Installation etc. wird das dann irgendwann doch nicht mehr ganz billig.

 

Im Übrigen muss man schon wissen ob man ein kommerzielles Projekt ist oder ob es um Kultur geht. Der vorherige Beitrag scheint davon auszugehen dass Kino immer und ausnahmslos als gewerbliche Unternehmung die auf Gewinn abziehlt betrieben wird. In dem Fall find ich die Aufforderung nachvollziehbar zuzumachen wenn man sich 3000 Euro + ne Menge Zusatzkosten für nen neuen Prozessor nicht leisten kann, in der Realität die ich kenne sieht das aber ganz ganz anders aus, da sind Kinos eben doch noch ein Teil von örtlicher Kultur die mehr anbieten als Popcorn Cola und guten Sound. Und da halte ich dann "Substandard" - Lösungen auf Basis von guten gebrauchten Geräten schon für eine ordentliche und solide Lösung - die die Zuschauer auch mehr als zufriedenstellen kann u. für die man sich definitiv nicht zu schämen braucht.

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Na klar... jedes kleine kommunale Kino mit 2-6 Vorstellungen pro Woche schafft ja auch locker die 8000 Besucher jählich, die für diese Förderung notwendig sind.

Wir machen hier mit 2(!) Vorstellungen pro Woche (abzüglich 6 Wochen Sommerferien) knapp 7000 Besucher und sind damit leider nicht förderungswürdig.

Sobald das Wort "kommunales Kino" fällt, wird gleich angenommen, dass diese sowieso von der Stadt finanziert werden und somit keinerlei Förderung mehr notwendig ist, da mir die Stadt so eine DCI-Anlage ja aus der Portokasse bezahlt.

 

BR-Screening ist im Filmkunst-Sektor inzwischen durchaus üblich. Gerade wenn Dokus eh' nur in 1K HD gedreht wurden macht 4K DCI auch wenig Sinn.

Zumal selbst die DCPs häufig unverschlüsselt kommen.

 

Außerdem:

Es ist für mich absolut nicht einzusehen, dass ich für einen DCI_Projektor das doppelte zahlen soll wie für einen handelsüblichen Beamer mit gleicher Leistung und gleicher Auflösung. 2K mit 10000Lumen gibts in der Bucht gebraucht ab 5000€. Und mehr ist das Zeug (gebraucht) auch definitiv nicht wert.

 

@Stefan

Das Problem bei deinen Aussagen ist immer, dass sie die eigenen Anstrengungen komplett entwerten und immer das Gefühl geben, man hätte zuviel bezahlt.

Otto-Normal-Kommual-Betreiber bekommt keine Fp30 geschenkt und auch keine Tonanlage. Dci ist unbezahlbar und laut deiner Aussage alle Dolby Sachen Schrott. Was soll man denn dann noch machen?

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Ich kann Stephan nur beipflichten. Wir standen vor ca. 3 Jahren an der gleichen Stelle und haben damals einen JSD80 mit Dolby DA20 kombiniert. Da hat man recht gescheiten Ton von 35mm in analog und digital, digitalen Eingang für den Blu-Ray Player und einen Eingang für einen zukünftigen digitalen Kinoprozessor. Da ist dann sogar noch Platz für weitere digitale Zuspieler wie einen Sat-Receiver oder den digital-out eines PC.

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Mit dem CP500 sind wir bisher äußerst zufrieden; großer Vorteil für uns ist, dass er in den meisten anderen Kinos vor Ort auch installiert ist und wir genug Leute haben, die sich damit auskennen und bei Fragen/Installation helfen können... Sollte was ausfallen haben wir dank Bypass-Netzteil, unserem alten Dekoder sowie auch die anderen Installationen in der Stadt genug Möglichkeiten - von DVD/Bluray ist's dann eben Stereo.

 

DCI: wir werden langfristig zwar nicht drum rum kommen, und glücklicherweise kommt sogar gerade die FFA-Förderung in Betracht - doch brauchen wir's derzeit und demnächst kaum, haben kaum Platz, Abluftprobleme, und die Kosten sind auf die wenigen Vorführung gerechnet gigantisch - insbesondere, da man wohl nicht mit 50 Jahren Laufzeit wie beim 35mm-Projektor rechnen kann, sondern eher mit 10 oder so...

 

 

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Schönen Gruß nach Konstanz von einem Alt-Zebra.

 

Der dort verbaute Dolby Prozessor ist ein CP45, der in den 90ern nagelneu installiert wurde. Ob der CP45 aufgerüstet werden kann mit einem analogen 6-Kanal-Eingang weiß ich leider nicht.

 

Die Frage ist, ob der Blu-ray-Player einen analogen 6-Kanal-Ausgang hat (vermutlich nicht). Dann könnte man das Signal entsprechend in einen Dolby-Prozessor einschleifen.

Ansonsten müsste man überlegen, ob man einen externen Pro-Logic-Decoder zwischenschaltet, der das Signal entsprechend aufbereitet. Oder es bleibt die genannte JSD80, die vermutlich das Budget sprengen wird.

 

Andere Frage: Ihr macht Kino, und nutzt Blue Ray? Was soll das, Kinoformate sind nun mal DCI 4k (2k) und gegenwärtig noch 35mm Film SRDTSDDS. BlueRay und die damit zusammenhängenden rechtlichen Probleme bei der öffentlichen Vorführung wurde an anderer Stelle im forum schon sehr ausführlich fachlich dargelegt, das ist nicht meine Sache.

Technisch heißt die Verbesserung heute DCI, und bei den auch 2012 nioch laufenden Förderungen kann jeder aufrüsten, 4k DCI Anlagen, 2k ist Schnee von gestern, gibt es a ca 44000 Euro netto. Nach Förderung ist das für jeden bezahlbar. Wers nicht kann, sollte zusperren!

Stefan, deine Argumente werden durch regelmäßiges Wiederholen nicht wahrer. Es gibt reichlich Independent-Verleiher, die einem Vorführ-Blu-rays zur Verfügung stellen, die auch entsprechend abgerechnet werden. Wir haben dieses Jahr mind. 4 Blu-rays im Vorführbetrieb gehabt.

 

Und die Förderung ist nicht für jeden verfügbar. Es gibt eine Untergrenze bei 8000 Zuschauern oder 40.000 Euro pro Jahr. Wer darunter liegt, bekommt derzeit gar keine Bundesförderung, aus politischen Gründen. In Baden-Württemberg fördert die MFG explizit keine kommunalen Kinos bei der Umrüstung. Ein sehr großer Anteil der KoKis liegt unter der Umsatzgrenze und steht derzeit vor riesigen Problemen. Da ist ein Blu-ray-System sicherlich nicht die schlechteste Zwischenlösung um die Belieferung mit entsprechenden Filmen sicherzustellen.

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Hallo allerseits !

 

Da wird doch immer wieder auf dem CP500 herumgetrampelt und Dolby so hingestellt, als wäre es das schlechteste und unbrauchbarste System was es je im Kinobereich und sonstwo gegeben hat. Ich halte das aus eigener Erfahrung für schlichtweg falsch und unwahr !

Lasst euch nicht von einigen Kollegen hier bezüglich CP500 unsicher machen. Meine Erfahrungen sind folgende:

Der CP500 z.B. hat uns nur einmal wegen eines Softwarefehlers und einer defekten Eingangskarte Schwierigkeiten gemacht.

Die Ersatzteilversorgung haben wir mit nicht mehr benötigten Geräten abgedeckt. Neu auf Lager sind nur drei Netzteile.

Bis jetzt haben wir nur eine Eingangskarte für den Analogton gebraucht, das Netzgerät habe ich vosorglich vor zwei Jahren gegen ein neues Gerät getauscht.

Die neue Analogspur läuft mit Laserabtastung als Sicherheitsnetz bei SRD und klingt sehr gut. Ältere Filme sind leider nicht mehr mit dem Laser

in guter Qualität spielbar, da muss auf Weisslicht kurzfristig umgerüstet werden (zweites Tongerät zum Austauschen).

Bei Filmen, die nur die Analogspur haben, fahren wir den Ton über eine externe Rauschminderung (Dolby 363 SR/A) und über einen Denon-Receiver mit Prologic II

auf den 6-Kanal Eingang des CP500. Die Tonqualität ist ausgezeichnet.

Großes Kompliment an die Kollegen hier, die sich immer wieder sehr eingehend mit der digitalen Technik beschäftigen und ein diesbezüglich sehr breites Wissen haben.

Letztendlich entscheidet aber das Gehör, ob das, was den Kinosaal akustisch füllt, brauchbar ist oder nicht. Dazu gehört in erster Linie eine sehr gut eingestellte und eingemessene

Anlage von A bis B und die regelmäßige Hörprobe im Saal. Es gab bisher für mich leider nur wenige Kinobesuche, wo in technischer Hinsicht alles in Ordnung war.

Da beginnt der Hauptfilm mit dem Bildstrich im oberen Drittel der Bildwand, oder das Bild reicht einen halben Meter links und rechts in den Vorhang, oder das Bild wird nie richtig scharf, oder es springt der Ton immer wieder auf die analoge Spur zurück,....usw. Das sind die Fehler, die der Zuschauer deutlich wahrnimmt und nicht ob jetzt tatsächlich die

Gewehrkugel quer durch den Saal pfeift.

Also unsere Dolby-Geräte haben uns immer gute Dienste geleistet und ich möchte unsere sehr zuverlässigen CP500er nicht missen.

 

Viele Grüße

Kurt

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Hallo Ulrich,

 

wir standen vor einer ähnlichen Aufgabe und haben es folgendermaßen gemacht: einen CP500 über Ebay für ca. 750 Euro ersteigert, inkl. Sechskanal-Input-Karten, über die unser Bluray-Player angeschlossen ist. Zumindest die Dolby-Tonprozessoren haben wohl alle keinen digitalen Mehrkanal-Toneingang, hier muss man über analoge Eingänge gehen (und braucht einen Player mit analogem Ausgang, aber das haben die meisten).

Ach Ihr habt den gekauft.

Im CP500 gibts dann für den BluRay-Ton eine schlechte A/D-Wandlung, was den Ton nicht besser macht.

Auch gibt es kaum noch BluRay-Player mit 5.1 Analogausgang.

 

 

Teufel o.ä. Decoderstation für Decodierung von Bluray etc., damit kann man auch analoge 6 Kanal - Eingänge nutzen.

Und die hat einen HDMI-Eingang und kann die verlustfreien Tonformate?

 

 

Der dort verbaute Dolby Prozessor ist ein CP45, ...

Kein Kommentar!

 

 

Die Frage ist, ob der Blu-ray-Player einen analogen 6-Kanal-Ausgang hat (vermutlich nicht). Dann könnte man das Signal entsprechend in einen Dolby-Prozessor einschleifen.

Ansonsten müsste man überlegen, ob man einen externen Pro-Logic-Decoder zwischenschaltet, der das Signal entsprechend aufbereitet.

Du meinst ProLogic-Encoder? So einen Downmix macht Dir jeder BluRay-Player, dafür sollte man aber keinen Eintritt verlangen.

 

 

Da wird doch immer wieder auf dem CP500 herumgetrampelt und Dolby so hingestellt, als wäre es das schlechteste und unbrauchbarste System was es je im Kinobereich und sonstwo gegeben hat.

Die Audioqualität dieser Kiste ist wirklich unerträglich. Verwendbar als Ersatz für den DA20, das wars dann auch.

 

 

Die neue Analogspur läuft mit Laserabtastung als Sicherheitsnetz bei SRD und klingt sehr gut. Ältere Filme sind leider nicht mehr mit dem Laser

in guter Qualität spielbar, da muss auf Weisslicht kurzfristig umgerüstet werden (zweites Tongerät zum Austauschen).

Das mit dem Weisslicht kann ich nicht nachvollziehen, ist aber ein anderes Thema.

Aber wenn doch der CP500 ein so gutes Gerät ist, wieso dann ...

 

Bei Filmen, die nur die Analogspur haben, fahren wir den Ton über eine externe Rauschminderung (Dolby 363 SR/A) und über einen Denon-Receiver mit Prologic II auf den 6-Kanal Eingang des CP500. Die Tonqualität ist ausgezeichnet.

... der Umweg über ein 363 und den Denon Receiver?

 

 

Gruß

 

Salvatore

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Ob der CP45 aufgerüstet werden kann mit einem analogen 6-Kanal-Eingang weiß ich leider nicht.

 

Die CP45 verfügt über einen analogen Mehrkanal Eingang (Format 61), für Trennung Surround Links & Rechts ist allerdings eine Zusatzplatine (Cat. 515) erforderlich.

Besagte Platine wird auf zwei gegenüber liegende Steckbrücken auf der Cat. 511 installiert, wenn sie nicht vorhanden ist, steckt auf der rechten Steckreihe nur ein Jumper.

In dem Fall kann dann nur Mono-Surround über SL wiedergegeben werden.

 

Soviel zu dieser technischen Möglichkeit, die klangliche Güte mag man diskutieren - oder auch nicht.

Ich halte es aber immer noch für eine sinnvollere Lösung, wie das Zwischenschalten eines Stereomixers... icon_neutral.gif

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Hallo Salvatore Di Vita,

 

das Rotlicht-Weißlichtproblem gibt es, seit es die neue Tonspur gibt. Ältere Kopien klingen nur mit Weißlicht gut. Hier im Forum wurde dies oft diskutiert. Stefan 2 kann dir sicher alles näher erklären.

Der zweite Analogweg hat folgende Vorteile:

da die beiden Tongeräte etwas unterschiedliche Pegel abgeben, wäre beim jeweiligen Umrüsten eine Pegelanpassung im CP500 notwendig.

Diese entfällt, da beide Strecken fix gepegelt und keine Änderung notwendig ist.

Die Denon Receiver sind sehr langlebige Geräte mit erstklassiger Tonqualität. Sie haben sehr gute Wandler, Dolby Prologic II, 6 analoge Ausgänge und

sind obendrein noch preiswert. Da läuft auch der BR-Player für die lokale Werbung drüber.

Insgesamt hat sich dieses System aus CP500 + SA10 + Dolby 363 + Denon sehr gut bewährt und soll bis zur endgültigen Umrüstung auf Digitalbetrieb unverändert bleiben.

 

Viele Grüße

Kurt

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... das ist natürlich insofern nicht ganz blöd, als dass man dann die wirklich besch.... Analogstrecke im CP500 umgeht. Die 6-Kanal-Eingangskarte (Analog Devices) ist qualitativ wesentlich besser.

Dennoch ist der Ton des CP500 im direkten A/B-Vergleich zu anderen Produkten (selbst CP650, Sony DCP, USL JSD) stehts hörbar dynamikreduziert.

 

 

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Aalso,

erstmal bin ich platt, wieviel Fachkompetenz hier im Forum ist und postet! Dass es verschiedene einzig wahre Wahrheiten gibt ist so alt wie das Wort Diskussion.

 

Wir sind nur ein gaanz winziges Nischenkino und spielen meist aktuelle Filme, aber oft Festival-Exoten die im "richtigen" Filmtheaterbetrieb so gut wie keine Chance haben. Das ist wirtschaftlich gesehen natürlich Blödsinn, aber wir finden das gut so. Klar funktioniert das nur mit ein wenig Förderung durch die Gemeinde und vor allem durch ehrenamtliches Engagement einiger Verrückter. Die sind zwangsläufig blutige Amateure, gerade auch was die Technik angeht. Und beim Anblick unserer Technik würde es jeden gestandenen Profi grausen.

 

Vor Eurer Profi-Kompetenz habe ich großen Respekt, allerdings: Wir sind so frei und sperren trotzdem nicht zu.

 

Ich werde bis morgen die erfragten technischen Angaben besorgen, denn ich persönlich hab grad erst angefangen als Zebra. Würde mich freuen wenn Ihr uns weiter Tipps gebt.

 

Ulrich

 

PS.:

Selbstverständlich spielen wir nur legal, was hat das mit dem Player-Format zu tun? Allerdings gibt's kleine Verleihe die zwar das Geld von uns nehmen aber uns auffordern, die DVD doch bitte im Laden zu kaufen.

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Hallo Salvatore Di Vita,

 

das Rotlicht-Weißlichtproblem gibt es, seit es die neue Tonspur gibt. Ältere Kopien klingen nur mit Weißlicht gut. Hier im Forum wurde dies oft diskutiert. Stefan 2 kann dir sicher alles näher erklären.

Hallo Kurt,

 

meiner Meinung nach fehlt bei der Rotlichtabtastung einer Silbertonspur nur jede Menge Klirrfaktor, der bei Weisslichtabtastung durch den Donnereffekt entsteht. Der Ton wird also besser.

Natürlich deckt jetzt der Klirr nicht mehr andere Aufzeichnungsfehler (übersteuerte Tonspur usw.) zu, sie sind dann einfacher zu hören. Vorhanden und hörbar sind diese Fehler aber auch bei der Weisslichtabtastung.

 

Mit Stefan2 und Martin habe ich dieses Problem schon ein paar Mal besprochen und wir haben auch schon viele Filme mit Silbertonspur mit Rotlichtabtastung gehört. Lässt man sich auf den "anderen Klangeindruck" ein, so sind wirklich weniger Lichttonartefakte hörbar.

 

 

Die Denon Receiver sind sehr langlebige Geräte mit erstklassiger Tonqualität. Sie haben sehr gute Wandler, Dolby Prologic II, 6 analoge Ausgänge und

sind obendrein noch preiswert. Da läuft auch der BR-Player für die lokale Werbung drüber.

Insgesamt hat sich dieses System aus CP500 + SA10 + Dolby 363 + Denon sehr gut bewährt und soll bis zur endgültigen Umrüstung auf Digitalbetrieb unverändert bleiben.

Also ist der CP500 bei Euch auch nur ein Ersatz für den DA20. Dafür kann man ihn auch verwenden.

 

 

Gruß

 

Salvatore

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Hallo Salvatore,

 

da du dich mit dem CP500 offensichtlich gut auskennst, hätte ich bei dieser Gelegenheit gleich eine Frage:

läßt sich das sogenannte Fallback anders zuordnen ? Also kein Fallback auf SR (den analogen Zelleneingang des CP500), sondern z.B. auf einen der User-Eingänge oder

sogar auf den 6-Kanal Eingang ? Im Manual sind keine Hinweise zu finden. Vielleicht wieder ein Trick mit Tastenkombinationen oder Taste länger halten usw.

So ähnlich wie bei der Passwort-Prozedur ? Dann wäre nämlich auch ein Fallback auf die zweite Analogstrecke möglich, was vielleicht auch von Vorteil wäre.

 

Viele Grüße

Kurt

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Hier nun ein paar Infos zur Ausrüstung des Zebra in Konstanz:

 

BluRay Player Panasonic DMP-BDT300 mit Presentation Scaler/Switcher Kramer VP-728

Beamer Sanyo PLC-ZM 5000 L mit Objektiv LNS-T20 1:2,89 - 4,6

Ton geht über ein Selbstbau-Mischpult.

 

Analoger Projektor? keine Ahnung. Läuft seit 25 Jahren wie ne eins und braucht mittlerweile viel Öl.

Lichttonabtastung, vor ca. 6 Jahren auf Rotlicht umgestellt.

Prozessor (wie schon richtig vermutet) Dolby CP 45.

 

Auf der Verstärker-Seite gibt es:

zwei Pevey PV-8.5 C, ein Pevey C8 800 X, ein Dynacord MV 52, ein Kawai RV-4 (4 stereo-Effect-Processors)

 

Wir denken daran, vielleicht einen CP 650 anzuschaffen, finden aber bisher Gebrauchtgeräte erst ab 5000 Euro.

Hat jemand ne Idee wo man das billiger her bekäme?

 

Ein Kino in der Gegend schmeisst einen Projektor (Cinemeccanica Viktoria 5) mit digitalem Abtaster weg. Sollen wir da zugreifen?

 

Danke für Tipps

 

Ulrich

Bearbeitet von Zebra Konstanz (Änderungen anzeigen)
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CP650 ist extrem teuer, selbst gebraucht. Lohnt sich meiner Meinung nach nicht für Euch.

 

Bei der VIC5 würde ich auf jeden Fall zugreifen, wenn es in der Nähe ist. Je nachdem, was Ihr dann an Abtaster und evtl. anderem Gerät mitnehmen könnte, würde ich dann eine Entscheidung für den Prozessor treffen.

 

Kannst Du was zur Belegung der Lautsprecher/Endstufenkanäle sagen? Das Dynacord Ding ist doch sicher nicht regulär für den Filmton im Einsatz, oder?

 

Ich kenn den CP45 persönlich nicht, speziell weiss ich nicht, inwieweit seine konkrete Ausstattung von unterschiedlichen Kartenbestückungen abhängig ist - vielleicht solltest Du die Kartenbestückung auch nochmal hier posten. Von den grundsätzlichen Kanalfähigkeiten des CP45 her wäre der aber jedenfalls ausreichend. Sollte er nicht voll bestückt sein, speziell für 5.1 Ton, müsste man überlegen, ob man die Karten noch günstig gebraucht kriegt, oder lieber was komplett Neues kauft. Womit wir wieder bei JSD80 wären.

 

Speziell für FilmTon absurd viel Geld zu investieren (CP650) scheint mir bei Euch nicht sinnvoll.

 

- Carsten

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Hallo Ulrich.

 

Dein Engagement in allen Ehren, aber versuche bitte nicht, das Rad neu zu erfinden.

 

Das Zebra-Kino ist aus dem Zusammenschluss des studentischen Kinos mit dem kommunalen Kino Konstanz hervorgegangen und hatte seine Räume ursprünglich im alten Truppenkino der Franzosen.

In den letzten Jahren hat das Zebra mehrfach einen Preis (1. und 2. Platz) des Kinemathekenverbundes für sein hervorragendes Programm gewonnen. Einige der ehemaligen Mitglieder haben erfolgreich in der Branche Karriere gemacht und sind jetzt als Verleihchefs, Festivalgeschäftsführer oder Kinobetreiber tätig. So viel mal zum geschichtlichen Hintergrund.

 

Zu meiner aktiven Zeit bestand die Technik aus folgenden Komponenten:

- Ernemann 10 (vertikaler Kolben 1600 W) mit nachgerüsteter Geschwindigkeitssteuerung für Stummfilmprojektion

- Hasso Spulenturm und Hasso Umroller

- TK 35 (lange nicht mehr benutzt)

- Veronese SX 1600 (damals selbst in Mailand fabrikneu abgeholt)

- CP 45 mit o.g. Verstärkern, Delay (Open-Air) und Equalizer(?)

- Bauer P8 16mm

 

Das vorhandene 2-Kanal-Mischpult diente hauptsächlich dazu, mehrere Quellen Non-Sync zuzuspielen, sowie bei Open-Air die Lautstärke zu regeln.

 

Von der Uni hat das Zebra dann noch einen Meopta 5XB übernommen, der m.W. noch herumsteht.

Soweit technisch nicht die ganz große Klasse, aber man kann/konnte damit durchaus arbeiten.

 

Das Problem ist eher der Wartungszustand der Geräte. Durch die studentische Fluktuation hat es hier immer gehapert und die neuen Leute mussten sich jeweils neu einarbeiten.

 

Was jetzt konkret eure Tonprobleme angeht, muss man den Ton vom 35mm-Projektor und von Blu-ray auseinanderhalten. Dolby Digital ist auf den verschiedenen Medien ein unterschiedliches Verfahren. Mit dem Kinoprozessor könnt ihr NICHT das Signal vom Blu-ray aufbereiten. Den 35mm-Projektor jetzt mit einem Digitalreader nachzurüsten ist eine nette Idee, finde ich in Anbetracht der anstehenden Digitalisierung der Branche aber rausgeschmissenes Geld, dass man besser für die Digitalprojektion ausgibt (z.B. für einen Kinoserver).

Und meine ganz persönliche Meinung ist, die Ernemann 10 überlebt noch die nächsten 50 Jahre, eine Victoria 5 nicht mal den nächsten Sturm. Außerdem sollte man besser checken, ob die Meo 5XB noch gut läuft und als Ersatz in Frage käme.

 

Was ich Euch dringend rate, ist, die Tonanlage von einem Kinotechniker mal neu einmessen zu lassen. Da ist bestimmt schon Jahre nichts mehr dran gemacht worden. Weder den Dolby-Pegel-Abgleich, noch die Einmessung für den Saal.

Die Tonanlage hat leider einen kapitalen Planungsfehler, da die Anlage vermutlich nicht von einem Kinotechniker, sondern von einem Veranstaltungstechniker eingebaut wurde: der Center-Kanal ist im Saal durch einige der Seitensprecher "verstärkt". D.h. der Center-Kanal ist über ein Delay an diese Seitenlautsprecher (nicht die für den Surround-Kanal) angeschlossen. Normalerweise ist das Delay abgeschaltet, aber es gab immer ein paar Findige, die es dann wieder eingeschaltet haben. Sinn der Sache sollte angeblich sein, dass die Sprachwiedergabe in der letzten Reihe lippensynchron ist, leider hat es den gegenteiligen Effekt und die Sprachverständlichkeit geht gegen Null. Hier also aufpassen!

 

Dein eigentliches Problem ist ja, statt 2 Kanäle von Blu-ray 6 Kanäle in die Anlage einspeisen zu wollen. Da bleiben generell zwei Möglichkeiten. Entweder das digitale Signal in einen separaten Prozessor einleiten, der dann 6 analoge Kanäle ausgibt, die man in z.B. über den CP45 in die Tonanlage einschleift. Oder das analoge Signal mit 2-Kanälen in einen Prologic-Decoder einleiten, der daraus dann 4 (oder 6?) Kanäle ausrechnet. (Das Verfahren ist ähnlich zu dem, was der CP45 mit dem Lichtton vom Projektor macht). Welche Geräte es dafür gibt, wurde ja oben schon genannt und da können die anderen Leute hier im Forum besser beraten.

 

Schöne Grüße nach Konstanz!

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Das BluRay Player hat diskrete analoge 5.1/7.1 Ausgänge und lässt sich sehr wohl surroundfähig mit dem CP45 verbinden - jedenfalls wenn die Kartenbestückung für 5.1 passt oder nachbesorgt werden kann. Das wäre jedenfalls gegenwärtig die günstigste Variante und würde auch später ggfs. noch einem SRD-Gerät eine Anbindung ermöglichen, wenn man mal günstig einen DA20 schießen kann. Die Betonung liegt aber auf günstig, denn vom zukünftigen Nutzen her darf sowas einfach nicht mehr viel kosten. Checkt mal ab, was da für ein Lesegerät und Digitalprozessor an der VIC5 hängt und sichert Euch das ggfs.

 

Ulrich, mach bitte mal die Frontklappe des CP45 auf und poste die Kartenbestückung, oder ein Foto!

 

Soweit ich das weiss hat der CP45 aber grundsätzlich den 5.1 Eingang an J5 auf der Rückseite. Besorgt Euch mal die Handbücher und versuchts einfach mal, dort ein Testsignal aus dem Player bei L/C/R einzuspeisen. Für die endgültige Lösung wird man wohl Übertrager brauchen, damit es nicht brummt.

 

- Carsten

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  • 1 Monat später...

Hallo Zebras,

 

macht das so wie es Carstenk sagt und geht auf der Rückseite des CP45 auf die Kontakte für den 6-Kanal-Anschluss Non-Sync-2. Das klappt vermutlich sogar problemlos direkt. Die Beschaltung steht dran und die Details stehen in dem CP45 Manual z.B auf film-tech.com.

 

MfG

Elwood

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