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Geschrieben

Hallo zusammen,

 

ich bin neu hier im Forum und habe eine wohl nicht ganz so einfache Frage. Wir sind inzwischen vollständig digitalisiert (7 Säle, knapp 1500 Plätze)

und ich bin gerade dabei die Automatisierung, die bislang über die EMK1 unserer Kinoton FP 30 E lief, umzustellen auf die Digitalprojektoren (überwiegend Christie)

Saallicht und Vorhänge waren dabei kein Problem - auch die Schaltung der Tonformate mit vordefinierten Lautstärken (Trailer, Hauptfilm) war easy.

Mein Hauptproblem jetzt ist die Saalregelung der Lautstärke. Ich habe in älteren Beiträgen gelesen, daß es für die CP500 eine entsprechende Cat

gibt. Habe daraufhin bei verschiedenen Anbietern nachgefragt - unter 400 Euro pro Saal - je nach Lösung gibts gar nichts.

Da unsere CP 500 sowieso schon in die Jahre gekommen sind und ein Austausch (z.B. gegen CP750) auch noch einige Zeit dauern wird, hier meine Frage:

Wo schließt man das Poti an, um die Lautstärkeregelung in den Saal zu verlegen ?- daß es 100KOhm haben muss, hat man mir schon gesagt.

Quasi als 3,50 Euro-Lösung - bis wir das Geld für neue Anlagen haben. Unterlagen zur Klemmenbelegung habe ich vollständig vorliegen.

Kann da jemand helfen?

Geschrieben

Hi,

 

hinten am Gerät ist eine Anschlussmöglichkeit für Bypass, Remote, ...

 

Dort der Anschluss 6 und 7.

 

Steht auch aufgedruckt auf der Rückseite

 

Müsste der linke von den unteren grünen Steckern sein

Geschrieben

Und keinen CP750 nehmen, das Teil rauscht sehr (meine Erfahrung, rein persönlich), sondern ein Yamahadigitalrackpult, Stefan 2 kennt den Typ.

Jens

Geschrieben

Und keinen CP750 nehmen, das Teil rauscht sehr (meine Erfahrung, rein persönlich), sondern ein Yamahadigitalrackpult, Stefan 2 kennt den Typ.

Jens

 

Details, Details! :D

 

:)

Geschrieben

Yamaha DME-24N/DME-64N

 

Allerdings ist die kleine Variante nicht so wahnsinnig potent mit I/Os ausgestattet und muss faktisch schon von vorne herein mit einer I/O Erweiterung für AES/EBU aus einem DCI-Server angeschafft werden (wobei man dann bei 8 digitalen Inputs schon den Maximalausbau erreicht hat), und die potentere größere 64N ist recht teuer.

 

Bei nem 'normalen' Kino fährt man da mit JSD-80 sicher besser. In Sälen mit Ansprüchen an multifunktionalle Nutzung macht der 64er schon eher Sinn - aber auch da kann man den Preis sicher nur mit etwas Schlucken rechtfertigen. Was allerdings auch für einen CP-650 gilt, der deutlich weniger bietet.

 

Und um wieder aufs Thema zurückzukommen - die Yamahas sind zwar keine expliziten Kinoprozessoren, erlauben aber ähnliche Konfigurationen mit abgesetzten Bedieneinheiten, und eben auch Saalregler. Allerdings nicht zum Preis eines Potis und einiger Meter Kabel. Was aber bei Dolby auch nicht preiswert ist, wenn man offizielle Preise hernimmt. Nur kann man Dolby Saalregler wenigstens selber basteln.

 

 

- Carsten

Geschrieben

Und keinen CP750 nehmen, das Teil rauscht sehr (meine Erfahrung, rein persönlich)

 

Wir sind damit sehr zufrieden. Zuerst war der alte Analog Prozessor mit zwischengeschaltetem Signalwandler installiert.

Der Unterschied ist gewaltig. Der Ton nach der Installation der 750 nun hochdynamisch, Störgeräusch frei & kristallklar.

Wenn auch leider die B-Kette kein volles Ausfahren der neuen Möglichkeiten erlaubt. dry.gif

Ab der 5 fängt der alte QSC Müll der schon bei SRD an der Leistungsgrenze war, furchtbar an zu clippen...

 

Selbst das Signal der alten Analog Kette klingt irgendwie aufbereitet & um Längen besser.

 

 

Für mich ist die CP750 das erste Dolby Gerät, von dem ich sagen würde, dass es fähig ist einem gehobenen Qualitätsanspruch Genüge zu tuen.

Geschrieben

Hallo zusammen,

 

Super, Danke für die Tipps! Aber was meinst du mit -im Menü umschalten - BinKino? Die Einstellung "Auditorium Fader disabled " auf enabled stellen?

Ich hab über die 750 schon sehr Gemischtes gehört, manche Kollegen sind schon recht begeistert - wohl mehr im Vergleich mit der CP500 zu sehen.

Was wir dann mal bekommen hängt dann wohl auch von den Geldmitteln ab, billig ist der Spaß ja nicht :blush:

Geschrieben

Gehört zwar nicht zum Thema, nur haben die, die ich kenne, doch erheblich gerauscht. Klar, weiß ich nicht, was vorher drin war. Heutzutage würde ich auch als Endstufen nur noch Modelle mit min. 700W/4Ohm wählen, alles andere ist nix. Als ich vor ca. 15 Jahren mal Messungen an PA-Systemen machte, stellte sich heraus, das z.b Rimshots auf Sting CD's bei 'normaler' Lautstärke bis zu 125V Peaks auf den 2" Treiber gaben, und das bei Trennfrequenz von 2,3kHz. Endstufe war ne Carver PM 1,5, die hat 2x800W/8 Ohm. Wenn man da heute noch mit +/- 65-70V Versorgungsspannung und 400W/4 Ohm bei 24bit/96kHz im Kino ankommt, dann ist nix mit hervorragendem Sound bei DCI-Kino.

Jens

Geschrieben

Der 750 ist zwar nicht richtig teuer, aber für das, was es ist... immer noch viel.

Nur, richtig schlecht ist der nicht. Ich hab da bisher kein exzessives Rauschen gefunden.

 

Der CP 500 kann auch digital seriell ferngesteuert werden, das ist die Buskommunikation, welche die Fernsteuerkästen selber machen. Nur, das ganze ist keine echte serielle RS 232, sondern ein tri-state Bus. Alle Geräte lauschen, bis eines sendet, und werten das aus.

Das kann mit normaler serieller SS funktionieren, wenn man den Sender über Widerstand auf den Empfänger legt (so ca 10 k OHm), dann kann man sich z.B- einen Smartphone treiber basteln, der über Netzwerk auf Rs 232 (Serial-Server) mit dem CP 500 kommuniziert. Nicht so einfach, wie beim 750 oder 650, wo man "Klartext" sendet, sondern etwas komplexer per Bitmuster.

 

Wär auch eine Alternative, auf diese Weise können dann auch Lautstärken aus digitalen Anwendungen bestimmten Programmteilen zugeordnet werden...

Im TMS wird das so gemacht.

 

War nur eine Anregung zu früher Stunde.

 

 

Stefan

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