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Geschrieben

Hallo,

würde gerne wissen, wie ihr verfahren würdet, wenn ein Formatschlitten E X nur minimale Abschattungen in der Höhe zeigt (rechts oben und unten); mit einer Feile die oben/unten aber seitlich nicht feilt, würde ich mir das nicht zutrauen. Die Projektion ist leicht von rechts in die Achse hinein. Vielleicht 6-8 Grad, geschätzt.

Danke für Tipps.

Geschrieben

Erstens nochmal meine Einstellung: An Masken wird nicht gefeilt. Wenn an einer Maske gefeilt werden muß, ist das Kino falsch oder wenigstens schlecht eingerichtet.

 

Falls doch nötig, würde ich die Maske auf einem Kreuztisch einspannen und vorsichtig abfräsen.

 

Gruß

Martin

Geschrieben

Lieber Martin, was gedenkst du in Sälen zu machen, in denen der Projektor aus der Mitte steht, egal ob horizonzal oder vertikal?

 

Was gedenkst Du zu machen bei gekrümmten Bildwänden?

 

Dann lieber mit Maskenschatten?

 

 

Geschrieben

Grundsätzlich: es gibt Masken zum feilen, das sind/waren wohl alle Bauer, Ernemann, FP usw. Masken und welche, die sind fertig, das waren die Meomasken. Bei letzteren gibts das Problem, wenns nicht passt, was dann?

Wenns vorher gestimmt hat und im Winter nicht, dann ist es üblicherweise die Schrumpfung des Holzsockels durch die trockene Luft. Hat man einen breit genugen Kasch, kann man feilen, ist der zu schmal, dann würde ich es lassen, eher einen Bierdeckel unter die Maschine schieben und sie damit leicht neu ausrichten.

Jens

Geschrieben

Wozu gibt es diese Diamant Riffelfeilen?

Masken wurden meist unter Maß geliefert und vor Ort auf Maß gebracht. Das ist Feinarbeit, die dann kann ich Martin verstehen, meist auch von sog. Fachleuten nur ungern und dann nicht gerade schön ausgeführt wurde. Die zeitdauer, die da jemand feilt, sagt nicht über das Ergebnis.

 

Stefan

Geschrieben (bearbeitet)

Hallo,

würde gerne wissen, wie ihr verfahren würdet, wenn ein Formatschlitten E X nur minimale Abschattungen in der Höhe zeigt (rechts oben und unten); mit einer Feile die oben/unten aber seitlich nicht feilt, würde ich mir das nicht zutrauen. Die Projektion ist leicht von rechts in die Achse hinein. Vielleicht 6-8 Grad, geschätzt.

Danke für Tipps.

Yepp, etwas mehr Info wäre notwendig gewesen.

Hat nix mit Sommer/Winter, Holzsockel, Bierdeckel, etc. zu tun.

Leinwand wurde minimal vergrössert; gibt keine fahrbare Höhenkasch. Und das "Normal" sieht jetzt halt aus wie es ist. Eine Objektiv-Brennweite "dazwischen" existiert nicht. Und ein Werkzeug-Tipp würde mich freuen! Blühenden Blödsinn wie diesen Beitrag:Wenn an einer Maske gefeilt werden muß, ist das Kino falsch oder wenigstens schlecht eingerichtet. kann man getrost ignorieren.

 

Gutes 2012 wünscht Günther!

Bearbeitet von trutz-guenther (Änderungen anzeigen)
Geschrieben

Blühenden Blödsinn wie diesen Beitrag:Wenn an einer Maske gefeilt werden muß, ist das Kino falsch oder wenigstens schlecht eingerichtet. kann man getrost ignorieren.

Das ist kein Blödsinn! Es gab zwar Masken zum ausfeilen, aber das ist heute bis auf einige Sonderfälle kein Thema mehr.

Bildformate sind keine Glückssache, sie sind eine Norm! Wenn wegen der größeren Bildwand das Format nicht mehr stimmt, dann brauchst Du ein anderes Objektiv.

 

Bitte nicht einfach die Maske auffeilen! Schon gar nicht in einem Kino in FFM mit zwei Bauer U4! Danke!

 

 

Ein friedliches und ruhiges neues Jahr!

 

Salvatore

 

 

PS. Ich feier jetzt weiter ...

Geschrieben

Das ist kein Blödsinn! Es gab zwar Masken zum ausfeilen, aber das ist heute bis auf einige Sonderfälle kein Thema mehr.

Bildformate sind keine Glückssache, sie sind eine Norm! Wenn wegen der größeren Bildwand das Format nicht mehr stimmt, dann brauchst Du ein anderes Objektiv.

 

Bitte nicht einfach die Maske auffeilen! Schon gar nicht in einem Kino in FFM mit zwei Bauer U4! Danke!

 

 

Ein friedliches und ruhiges neues Jahr!

 

Salvatore

 

 

PS. Ich feier jetzt weiter ...

 

Hi,

 

wenn Projektionsbedingungen normgerecht sind, also bei Neubauten vertikal weniger als 3° Neigung und horizontal weniger als 1° vorliegen, dann geht es mit Normmasken.

Doch wo finden sich solche Bedingungen?

Trotz Neubau, sind vielen Planern diese Vorgaben anscheinend unbekannt oder die fälschlicherweise angewandte Stadionarchitektur, die nur dann erforderlich ist, wenn die Spielfläche der Fußboden wäre, oder zu große Bildwände, gekrümmte Bildwände ermöglichen keine normgerechte Bildwerfer Aufstellung.

 

In Kinematheken ist man meist bemüht es besser zu machen, nur in Minivorführräumen ist dann der Abstand zur Bildwand zu klein, um in der Norm zu bleiben.

 

Andererseits gibt es exzentrische Shift Fassungen, die viel ausgleichen können. Allerdings erfordern diese 4" Optikhalter (101 mm), hingegen bieten moderne Maschinen in der Standardausführung wie FP 30, E 15, Vic 5 nur noch 70,6 mm Halter, Norm moderner Revolverfassungen. Und der Preis für 1 Zwischenfassung liegt ähnlich, wie ein Objektiv. Macht daher kaum jemand außerhalb der Kinemathek oder Sondervorführung.

 

D.h. in der Mehrzahl der Fälle kommt man mit normgerechter Maske nicht weiter, es ist zu feilen.

 

Off Topi: D-Kino macht es einfacher. Per Lens-shift können da bis zu 50% Bildhöhendifferenz ausgeglichen werden. Ein D-Kino Projektor sollte eigentlich in fast allen Fällen nie geneigt installiert sein.

 

Beste Wünshe für 2012:

 

Stefan

Geschrieben

Grundsätzlich: es gibt Masken zum feilen, das sind/waren wohl alle Bauer, Ernemann, FP usw. Masken und welche, die sind fertig, das waren die Meomasken.

 

Hm... Meine Masken der MEO sind alle unterformatig. So ist die CS Maske zB. nur 17.6 x 21.0 mm statt 18.2 x 21.3 mm gross.

 

 

 

Geschrieben

mit einer Feile die oben/unten aber seitlich nicht feilt, würde ich mir das nicht zutrauen.

 

Feilen haben mindestens eine glatte Seite. So dass man z. B. die untere Bildmaskenkante bearbeiten kann, ohne versehentlich die Seitenkanten der Bildmaske zu bearbeiten.

Geschrieben

Hallo Patrik, stimmt, nur an meinen Meomasken feile ich nicht rum, ohne Kaschierung wirds nicht unbedingt schöner. Zum Maskenfeilen braucht man zuerst mal einen Testfilm mit den Formaten, um die Brennweite der Optik zu prüfen, ob die passt. Da etliche US-Filme 1,9 und 2,4 sind, hat man sonst im schlechtesten Fall zwar keinen Maskenschatten mehr, dafür aber ständig etwas Bildstrich oben oder unten. Zum Ausfelen selber tuns auch feine Schlüsselfeilen, ein Klemmschraubstock und Zeit. es denn, man hat viel Kaschierung, auf die man draufhauen kann. Bauer hat eh einen schmalen Maskenschatten, die FP's sind da schon deftiger, bei 9m Bildbreite mindestens 15cm Maskenschatten, da muß man schon präzise feilen, und das dauert, weil einen Feilstrich, dann wieder rein mit der Maske, Objektivwechsel und zurück (Revolverversion) und gucken usw..

Bei den alten Bauer verschleißt gerne die Seitenführung für den Halter, dieses Aluröllchen, und dann gibst halt immer Schatten, je nachdem, wer vorführt.

Jens

Geschrieben

Hi,

 

wenn Projektionsbedingungen normgerecht sind, also bei Neubauten vertikal weniger als 3° Neigung und horizontal weniger als 1° vorliegen, dann geht es mit Normmasken.

Doch wo finden sich solche Bedingungen?

Trotz Neubau, sind vielen Planern diese Vorgaben anscheinend unbekannt oder die fälschlicherweise angewandte Stadionarchitektur, die nur dann erforderlich ist, wenn die Spielfläche der Fußboden wäre, oder zu große Bildwände, gekrümmte Bildwände ermöglichen keine normgerechte Bildwerfer Aufstellung.

Also ist die Aussage von Martin ...

"Wenn an einer Maske gefeilt werden muß, ist das Kino falsch oder wenigstens schlecht eingerichtet."

... kein blühender Blödsinn.

Ausnahmen wie gekrümmte Bildwände sind ein anderes Thema.

 

 

Ein gutes Jahr 2012

 

Salvatore

Geschrieben

Hallo Martin,

wenn Du Dir die Formatschieber mal angesehen hättest - auch dort musste gefeilt werden...

 

@Trutz-Günther

Wie schon erwähnt die Bildbahn in einen kleinen Schraubstock einspannen und mit einer feinen Schlüsselfeile das Material langsam und behutsam abtragen - zur Not nach jedem Strich durchprojezieren. Achte unbedingt darauf, dass die Bildfensteröffnung zum Lampenhaus hin grösser wird - auch hier kann schon die Ursache einer Abschattung liegen.

LG und viel Erfolg.

Rolf

Geschrieben

Bei der E X bietet es sich ja ohnehin an, die Verhältnisse zunächst mal nur mit dem Vorfensterschieber (ohne Formatschieber) zu studieren. Wenn das Abschattungsproblem - habe ich es richtig verstanden - denn nur beim Normalformat auftritt: Was spricht eigentlich dagegen, dann mit dem CS-Formatschieber zu projizieren?

 

Wenn wirklich gefeilt werden muss: Bitte daran denken, dass eine Abschattung rechts oben eine Ausfeilung links unten erfordert. Sorry, war jetzt etwas vorlaut und alle in diesem Forum wissen das ohnehin; in der "freien Wildbahn" scheitern aber geschätzte 90 % der Maskenausfeiler an dieser Herausforderung ... (War erst vorvorletzte Woche in einem - jetzt geschlossenen - Kino, in dem man an der Bildfenstermaske unschwer die Küstenlinie Ostfrieslands ablesen konnte - einschließlich des Jadebusen :wacko:.)

Geschrieben

Hallo,

 

ich habe mich zufällig gerade nach einer Option umgesehen, wie ich einen Lens Shift hinbekomme. Gefunden habe ich nur den Keystone Corrector Tubus von Schneider, der aber wie Stefan2 bereits erwähnte, nur in 4-Zoll-Tuben passt. Außerdem seien die Teile laut der Schneider Webseite nicht für Revolver geeignet. Ich benötige einen leichten horizontalen Shift. Gibt es nicht doch eine Lösung in Form eines exzentrischen Tubus mit innen 62,5 und außen 70,65mm Durchmesser für eine E15?

 

Gruß,

 

Peter

Geschrieben

Hallo Peter, mit 62,5mm geht das schon, nur gibts keine Shiftadapter dafür. Shiftadapter bestehen aus zwei exzentrisch gebohrten Hülsen, die ineinander verdrehbar sind. Isco von Null nach Maximum, Schneider hat schon einen Grundshift. Ich habe einen exzentrischen Ring 62,5mm auf 70,6mm, der shiftet fest, und das ist das Problem. Passt oder passt nicht. Beim Kinotonrevolver gibts noch die Möglichkeit, die Optik 3 fach zu spannen, d.h die Spannschrauben jeweils in 120° Abstand einzubauen und die 62,5mm Optik dann nur mittels der Schrauben zu shiften. Kleines Problem bei der Sache. Manche 35mm Optiken haben so kleine Eintrittslinsen, das schon wenig Shift zu Abschattungen führt. Du kannst das ja mittels Pappestreifen ausprobieren, wie weit es geht.

Jens

Geschrieben

Isco hatte einen Shiftadapter für 62.5 Optiken, nur so weit ich mich erinnere war der 80 mm (oder halt 79.4, weil Inch Welt in der wir leben) vom Außendurchmesser her. Mit 70.6 ging das nicht.

Kinotone Revolver ließen einen kleinen Shift durch die etwas übergroßen Bohrungen der Fassungen zu, diente wohl eher dazu, eine gemeinsame Mittellage aller 3 Objektive zu erzielen.

35 mm Optiken in kurzen Brennweiten mit kleinen Eintrittslinsen muß man nicht mehr benutzen, die heute üblichen modernen Optiken haben größere Eintrittsdurchmesser, und ermöglichen kleine Shift Bereiche. Konstruktion aus langer Grundbrennweite quasi mit Weitwinkelvorsatz, der bei einigen Fabrikaten auch noch kleine Brennweitenvariationen z.B. von ca 51.8 bis 54.8 mm zulaßt. Wünscht man mehr Shift, muß man zu 70 mm Optiken greifen, was die Sache nicht vereinfacht, von der Vielfalt der Hersteller und dem Brennweitenangebot her. Und vom Preis bzw. nicht vorhandenen Schrottmarkt des Jahres 2012.

 

Stefan

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