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Geschrieben

Hallo,

 

wer kann mir einen Weitwinkel Vorsatz empfehlen der auf das Vario von Bauer P7 paßt und die Bildgröße mindestens verdoppelt.

Geschrieben

Hallo,

 

ich mache im Moment noch kein 16mm aber für meine Super8 Projektoren habe ich relativ günstige Konverter und die machen weder Unschärfen am Rand oder beeinträchtigen das Bild sonst großartig negativ. Ich weiß auch von anderen Sammlern, dass sie mit Konvertern um die 5,- bei ebay gute Ergebnisse erzielen. Meine Empfehlung: ebay gucken und austesten. Ich selbst nutze Barlowlinsen aus dem Astronomiebereich aber die dürften für 16mm Objektive vielleicht etwas zu klein sein.

Geschrieben

Hallo,

ich muß jedem der bisher hier schrieb (in diesem Thread) den Vorwurf machen daß munter im Nebel gestochert wird. Daher meine Frage:

Aus welchem Abstand wird projiziert und welche Bildgröße soll erreicht werden? Ich vermute es wird auf ein 25-er Isco Festobjektiv hinauslaufen. Die Bauer Varios sind für häusliche Verhältnisse durch die Bank nicht zu gebrauchen (ich meine die Brennweite).

Aaton.

Geschrieben

Das 25er ist gut, das 20-60 ist noch besser - aber leider ebenso teuer. Wer also nicht mehrere 100€ investieren kann oder will, ist mit einem WW-Konverter gut bedient. Meiner stammt von Tokina und funktionierte gut mit dem Bauer Vario. Die Bildbreite entspricht damit etwa der Projektionsentfernung. Eher etwas weniger. Die Schärfe leidet ein wenig und bei SW kann es zu Farbsäumen kommen. Bei Farbe natürlich auch nur ist es mir dort weniger aufgefallen. Der Tokina-Konverter passt ziemlich genau in den Anamorphoten-Halter von Bauer, was ich immer sehr praktisch fand.

Inzwischen habe ich das 20-60 von Isco im Einsatz, nachdem zufällig eines in einem Projektor steckte, den ich geschenkt bekam...

Die Qualitätssteigerung damit ist beachtlich.

Geschrieben

Das 25er isco ist mir zu teuer..Das Vario 20-60 ebenso..

 

Es wird wohl 50mm Festbrennweite mit Weitwinkel faktor 0,5.... dürfte dann die gleiche Bildgröße sein wie mit dem 25er Isco

 

 

Hallo,

ich muß jedem der bisher hier schrieb (in diesem Thread) den Vorwurf machen daß munter im Nebel gestochert wird. Daher meine Frage:

Aus welchem Abstand wird projiziert und welche Bildgröße soll erreicht werden? Ich vermute es wird auf ein 25-er Isco Festobjektiv hinauslaufen. Die Bauer Varios sind für häusliche Verhältnisse durch die Bank nicht zu gebrauchen (ich meine die Brennweite).

Aaton.

Geschrieben

Nimm doch sowas hier, das kriegt man heute mit etwas Geschick und netten, nicht aufdringlichem Fragen in seinem lokalen PlexX o.ä. geschenkt:

 

post-75482-0-78016000-1325779035_thumb.jpg

 

Muss für Bauer-Projektoren 16mm allerdings etwas abgedreht werden.

 

 

Geschrieben

Hallo Zusammen,

 

nutze zwar auch 25er Objektive, habe aber auch sehr gute Erfahrung mit dem Konverter.

Im Zusammenhang mit einem Vario hat man da eben etwas "Spielraum" für die Bildgröße.

 

Leider passt der Konverter nicht in die Anamorphotenhalterung

zubeho53.jpg

 

daher hab ich mir aus Holz einen Vorsatz gebastelt ( geht bestimmt auch professioneller, aber mir langt es )

 

 

zubeho55.jpg

 

Gruß

Olaf

Geschrieben

Da die meisten 16er Objektive zur Bauer irgendwie nie richtig gut waren, hab ich dieses hier (f 0.98") von Isco benutzt. Paßt mit dünner Adapterhülse in die Bauerfassung mit 42.5mm Einspanndurchmesser.

 

post-74763-0-95142700-1325813756_thumb.jpg

 

Zugegeben, relativ selten und nicht im Plex um die Ecke zu finden, nur am Potsdammer Platz, und dort ebenfalls für Schmalfilmprojektion während der Filmfestspiele.

 

Stimmen zwar Kontrast und Schärfe, nur muß ich dem Projektorhersteller Recht geben, mehr als 3m breite Bilder sind Blödsinn.

 

Narrow gauge sucks!

 

St

Geschrieben

Ein P7 mit seiner 250 W Lampe hat nun mal seine Grenzen. Selbst wenn man extrem kurzbrennweitige Optiken findet, so kann man von der Helligkeit dann keine Wunder mehr erwarten.

 

 

Geschrieben

Da die meisten 16er Objektive zur Bauer irgendwie nie richtig gut waren......

 

Hallo,

ich muß Dir leider sagen, daß ich diese Äußerung schon arg grenzwertig und in der Nähe einer Denunziation angesiedelt finde. Leider hast Du das hier schon öfter gesagt. Ein befreundeter 16mm Filmer betreibt einen P5, den er selber vom Asbest befreite mit größter Zufriedenheit. Ich selber hab einen P7 den mir der Herr wartete, der bei Bauer für Projektoren zuständig war und in der Entwicklung arbeitete (sein Chef war Herr Haufler - der "mit dem Buch"...."Filmen aber richtig"). Was ich am Bauer Vario bemängelte war die Brennweite, jetzt ist da ein 25-er Isco Festobjektiv drin - ohne Hülse, die Fassung ist bei Bauer "kreuznormal" und da gibts x Optiken. Eine Hülse ist in meinem Ligonie OSM 950 (9,5mm) und in dieser ein steinaltes Astro Projektionsobjektiv. Deutsches Reichspatent und mit Sicherheit unvergütet und Vorkriegsproduktion. Das zaubert Bilder auf die Leinwand an denen es nichts zu mäkeln gibt. Ich verlaß mich bei meinem Urteil auf das was ich sehe und nicht auf Gerüchte und Vorurteile.

Ich kenn Bauer von der Anschauung her. Ich weiß daß schon bei der Produktion der 88R und 88RS jedes Objektiv das aus Japan kam (Sun Trading Co.) einzeln vermessen wurde und die Objektive die durchfielen zurückgeschickt wurden. Daß minderwertige Projektionsobjektive verkauft wurden halte ich für ausgeschlossen.

Eine erstklassige Leinwand ist bei mir allerdings vorhanden.

Aaton.

Geschrieben

Ich habe in meinem P7 das bauer vario ( Swiss made, trotzdem japan ? )

 

das ist sehr scharf und hell, besser als das schwarze in meinem Ex Bauer P8

 

Die Meinungen gehen doch stark auseinander, das liegt wohl eher an der Sehfähigkeit des einzelnen.

Geschrieben

und was ist das genau ?

 

ein 35mm objektiv mit Brennweite unter 35mm ?

 

 

 

Nimm doch sowas hier, das kriegt man heute mit etwas Geschick und netten, nicht aufdringlichem Fragen in seinem lokalen PlexX o.ä. geschenkt:

 

post-75482-0-78016000-1325779035_thumb.jpg

 

Muss für Bauer-Projektoren 16mm allerdings etwas abgedreht werden.

Geschrieben

Halllo Kossmo.

 

Ja,das sind 35 mm Kinooptiken mit kurzen Brennweiten.

Das im Selecton 38mm. Das von mir erwähnte ein 25 mm Objektiv für 35 mm Film. Das ist allerdings sehr selten. Im direkten Vergleich mit den üblichen "Kiptaron 25mm" und ähnlichem ist der Unterschied schon sehr gravierend, was Auflösung und Kontrastfunktion angehen. Daher habe ich dieses immer für Schmalfilm in der S2o genutzt, bei Breitwandfilmen.

Ein solches dürfte sehr schwer zu bekommen sein, der Preis war neu nicht gerade günstig, und Kinos mit derartig großen Bildern aus kurzem Abstand sind Ergebnisse von Planungsfehlern.

 

Das 35mm oder 38 mm oder 37,5 mm ist hingegen Multiplexkino Standard, und freundliches Anfragen, wie @showmanship vorschlug, kann erfolgreich sein. Auch in der bay gehen die heute um die 60 $ / EUR an den Ersteigerer. Die machen ebenfalls bessere Bilder, als die Kiptaron Serie.

 

Von den "Swiss" 35 - 65 habe ich diverse. Die reichen in der Güte von ist oK bis zu unbrauchbar, was auf starke Fertigungstoleranzen hindeutet. Da waren die Festbrennweiten besser.

 

Für brauchbar halte ich das Vario 20-60 mm, nur das ist selten und war Neu nicht preiswert.

 

Astro Kino Color zum Siemens paßt zwar von der Fassung her, ist aber m.E. völlig überholt und kontrastschwach.

Gut sind eigentlich auch noch die Super Prominare zum Eiki Schmalfilmprojektor, auch die passen im Bauer P 5-8. Auch die letzte Kiptaron MC Serie von Isco, oder die goldfarbigen Schneider zeichnen gut, haben aber ihr Geld gekostet.

 

Der Schmalfilm befriedigt mich allerdings aus anderen Gründen nicht, die erreichbare Lichtstärke von 3000 Lumen bei 85A Lampenstrom gibt unserem Bild von ca 4x6m keine gute Helligkeit. Bei Kopien sieht es düster aus. Einige sind "Dupes", also völlig unscharf, andere TV Originals mit mangelhaftem Kontrast. Andere sind Technicolorkopien ohne jede Auflösung im Bild.

Da hatte ich gerade versucht, einige 60er Jahre Filme zu sehen. Tut mir leid, das kann man nicht machen, erst Recht, wenn es Normalbild aus Scope ist, was wohl "verleihüblich" war. Oder nimm so was wie Ben Hur in IB Tech. Gut Farbe gibt es, doch 4:3 Bild eines 2.76:1 Camera 65 Filmes, mit glorreichem Mono Mittelwellenton, das ist nicht mal hardcore Fans zuzumuten.

Oder es gibt gute Originalkopien, die glücklicherweise nur 16 mm breit sind, womit die Zahl der Laufstreifen begrenzt ist. Andererseits ist die Zahl unserer Schmalfilme irgendwie riesig, und manchen Klassiker im korrekten Format auf Film zu bekommen, ist schon schwer. Deshalb bleiben die erhalten, und damit auch die Projektoren.

Die Tonqualität des Schmalfilms ist grenzwertig, bedingt durch die Mini Lichttonspur bei langsamer Bandgeschwindigkeit, kann befriedigend sein, aber nie gut.

 

Grüße

 

 

Stefan

Geschrieben

Ich hatte mal ein Isco 25mm für 16mm das war nicht so scharf.( älteres Teil )

 

Ich werde wie immer alles testen...und muss selbst entscheiden, was mir besser gefällt.

egal ob für 16mm oder 35mm

Geschrieben

Ich habe in meinem P7 das bauer vario ( Swiss made, trotzdem japan ? )

 

das ist sehr scharf und hell, besser als das schwarze in meinem Ex Bauer P8

 

Die Meinungen gehen doch stark auseinander, das liegt wohl eher an der Sehfähigkeit des einzelnen.

 

Die schwarzen Vario (Kiptaron 35-65mm) sind im direkten Vergleich besser (heller und vor allem an den Rändern schärfer) als das silberne Bauer Vario.

Geschrieben

Hallo,

.....also ich komm da nicht mehr ganz mit. Isco war im Krieg der Hauptlieferant der Luftwaffe für Aufklärungsoptiken. Und so eine Firma (die hatte später den Nimbus "der Projektionsspezialist" zu sein) soll nicht in der Lage sein Objektive (wohlgemerkt für 16mm) zu fertigen, "die es bringen". Nein, da kommen Leute und sagen 35mm Optiken müssen her, das sei eine "ganz andere Qualität in Auflösung und Kontrast". Und der Laie steht davor und sperrt den Mund auf denn da redet der Fachmann.

Blöde Frage: Warum empfiehlt Bauer "von Haus aus" nicht solche Optiken wenn die es "so bringen"? Ich meine ganz laienhaft daß es da schon Gründe gibt für den Griff zu Objektiven die für 16mm konzipiert sind.

Ich will in meinen eigenen 4 Wänden 16mm Filme vorführen mit 25mm Optik "weil das normal ist" bei dem Projektionsabstand im Hause. Und 3 Meter Bildgröße sind es nicht.

Und da bin ich auch nicht im Filmtheater und vom Ton bei 16mm war ursprünglich auch nicht die Rede sondern von Bildgröße und vielleicht noch Helligkeit.

Fertigungstoleranzen....was soll das sein? Da gibts Kontrollen und vor allem die Endkontrolle. Entweder die funktioniert oder sie funktioniert nicht. Ich hatte in meinem ganzen Leben noch kein Objektiv in der Hand das gar nichts taugte. Tut mir leid.

Aaton.

Geschrieben

Der Schmalfilm befriedigt mich allerdings aus anderen Gründen nicht, die erreichbare Lichtstärke von 3000 Lumen bei 85A Lampenstrom gibt unserem Bild von ca 4x6m keine gute Helligkeit. Bei Kopien sieht es düster aus. Einige sind "Dupes", also völlig unscharf, andere TV Originals mit mangelhaftem Kontrast. Andere sind Technicolorkopien ohne jede Auflösung im Bild.

Da hatte ich gerade versucht, einige 60er Jahre Filme zu sehen. Tut mir leid, das kann man nicht machen, erst Recht, wenn es Normalbild aus Scope ist, was wohl "verleihüblich" war. Oder nimm so was wie Ben Hur in IB Tech. Gut Farbe gibt es, doch 4:3 Bild eines 2.76:1 Camera 65 Filmes, mit glorreichem Mono Mittelwellenton, das ist nicht mal hardcore Fans zuzumuten.

Oder es gibt gute Originalkopien, die glücklicherweise nur 16 mm breit sind, womit die Zahl der Laufstreifen begrenzt ist. Die Tonqualität des Schmalfilms ist grenzwertig, bedingt durch die Mini Lichttonspur bei langsamer Bandgeschwindigkeit, kann befriedigend sein, aber nie gut.

 

Das sind deine persönlichen Einstellungen, die aber hier völlig überflüssig sind. Bedenke, dass seit Jahrzehnten praktisch nichts neues mehr auf den Markt kam und insbes. der Lichtton beim Schmalfilm nie das qualitative Niveau anderer Systeme erreichen konnte und brauchte. Die Zeiten, wo man neue Lichttonkopien in großen Stückzahlen brauchte, sind auch mind. 20 Jahre vorbei und da kann keiner heute das Diskutieren beginnen und Vergleiche mit den heutigen Standards und den eigenen Anforderungen und Erfahrungen anstellen. Schmalfilm war die das Medium für große Sääle und hohe Qualitätsansprüche; fürs Fernsehen der 60er-80er Jahre durch die limitierten Auflösung jedoch ausreichend und preiswerter als 35 mm.

Wenn ich technisch einwandfreie Langeweile haben möchte, spiele ich eine DVD oder BR-Disc oder bemühe andere Zuspielgeräte. Beim Schmalfilm weiß man, was einen erwartet und genau das ist ja Absicht.

Geschrieben

Schmalfilm war die das Medium für große Sääle

Es sollte natürlich richtigerweise "...Schmalfilm war nie das Medium für große Sääle..." heißen.

Geschrieben

Aaton, Du bist viiiiel zu herstellerhörig! Was Bauer von Haus aus empfahl hat doch absolut NULL Bedeutung. Bestimmt gabs auch damals schon Provisionsschneiderei oder unfähige/falsche Endkontrollen. Und vielleicht hat Isco ja ne Zeitlang die als Aufklärungsoptik ungeeigneten Optiken an Projektorhersteller verramscht? Erfahrungsaustuasch ist da doch sehr hilfreich.

Zu guter letzt: Selbstverständlich haben Objektive Fertigungstoleranzen. Sogar heute noch, wo viel mehr maschinell passiert.

 

Wenn 3 Meter Bildgröße "nicht normal" sind -- dann sind sie es eben nicht. Trotzdem will sie einer haben. Lass ihn doch machen, ist doch toll, wenn er dann Erfolg hat!

 

Was ein Hersteller selber zu seinen Objektiven sagt... das wäre mit das letzte, auf das ich etwas geben würde. Da könnte man ja auch einfach Prospekten glauben.

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