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Kodak wahrscheinlich in die Insolvenz


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Geschrieben

Simon, deine Ansichten sind speziell. Der Einzug der Digitaltechnik in die Kinos ist im wesentlichen der 3D Technik zu verdanken. Das hat technologische Gründe. Dahinter steht die Industrie, die den Lichtspielhäusern suggeriert, sie seien ohne die Umrüstung nicht mehr fähig zu existieren. Dazu kommt ja noch die Umstellung auf digitale Filmdistribution. Das heisst: Es gibt bald keine 35mm Kopien mehr. Der wegbrechende Printfilmmarkt ist für Kodak und Fuji verheerend.

Geschrieben

Hallo,

 

Eigentlich wollte ich mich heraus halten, aber das geht einfach nicht.:-)

 

Was wie, wann und wodurch aus Kodak wird, ich weiß es auch nicht.

Es ist auch mühsam, darüber nachzudenken warum es soweit gekommen ist. Klar fragt man sich warum Kodak nie im digitalen Bereich wie Fuji........ usw.

 

Fakt ist eins, Umkehrfilm ist bei allen Herstellern auf diesem Planeten nur noch ein Nebenprodukt. Selbst im elektronischen Sektor braucht es das nicht mehr.

So können wir nur hoffen, ist leider so.

 

Nach meinen Erfahrungen kommt der letzte chemische Film nicht aus Amerika, sondern aus Japan.

Warum? Weil es in diesem Land Gott sei Dank nicht nur die Fortschrittsfreundlichsten sondern auch die Fortschrittfeindlichsten Leute gibt.

Nur ein Beispiel: Japan ist für seine Super- Elektronik Geräte bekannt. Aber genau in Japan gibt es auch die, die Röhrenverstärker wie in den 20er Jahren bauen.

Seltsamerweise hat die Industrie darauf reagiert und es gibt heute alle berühmten Räöhren neu zu kaufen. Wer allerdings nach amerikanischen Herstellern sucht, Fehlanzeige.

 

Leider muß ich auch mal persönlich werden. Herr Lossau ich stelle Ihre Erfahrungen nicht in Zweifel, aber Ihre Äußerungen dazu sind weniger hilfreich als die der Leute die Sie kritisieren.

Man könnte fast annehmen, "Schiele und Schön" hätte Sie zur kollektiven Endaufgabe aufgerufen.

 

Mir sogenannten "Fachzeitschriften" stehe ich schon lange auf Kriegsfuß. Die schreiben auch nur das was Werbeträger hören wollen.

Zwei tolle Beispiele der Vergangenheit: Vor Jahren ging es um die Haltbarkeit von Videobändern. Da schrieb doch der damalige BDFA Chef "vergessen sie den Unsinn eines schlecht forschenden Journalisten",

Inzwischen wissen wir alle wie es darum steht!!!

Oder denkt an die Werbung unter Amateuren "retten sie ihre Schätze für die Ewigkeit", der Filmamateur sollte sein Filmmaterial auf DVD`s brennen die nur 15 Jahre halten, sein Filmmaterial aber......

Noch so ein Gag: In der "Film und Video" erschien ein Artikel mit dem Namen "ist ja canomenal" in den Himmel gelobt wurde damals eine Canon- Videokamera die keineswegs das Beste ihrer Art war. Als ich etwas gegoogelt hatte, fand ich schnell heraus daß der "unabhängige" Schreiberlich aus der Nähe von München selbst Canon verkauft. So viel zu neutralen "Sachverständigen".

Lange Rede, kurzer Sinn, Herr Lossau, das Ende des Schmalfilmes wird nicht von Ihnen bestimmt und auch nicht vom "Schmalfilm". Ich werde die letzte Rolle Film belichten in einer Zeit da es weder Sie noch Ihre Zeitschrift gibt. Also halten Sie sich zurück und verwechseln Sie nicht die Sorgen von Filmern mit der Ihres Verlages, das ist einfach nur...........

Falls Schiele... Kodak Aktien hat, das tut mir leid, aber das ändert nichts daran daß ich weiter machen werde auch ohne Kodak wenn es sein muß.

 

Genau so gehen mir hier diese Endzeitbeiträge auf den Nerv von Teilnehmern die jedesmal wenn sie was lesen, ihre gesammte Ausrüstung verkaufen wollen und eine andere besorgen. 14 Tage später gibt es eine neue Meldung und dann wird die "Neue" wieder verkauft und noch was anderes erworben. Ich kann mit dieser Art Hirnfreiheit einfach nichts mehr anfangen, sorry.

 

Mir ist es jetzt auch ganz Wurscht ob mich ein Admin wegen meiner deutlichen Worte abmahnt oder löscht.

Wißt Ihr, ich habe am 22.12. Geburtstag und laut Maja ist ja am 21.12 sowieso Schluß mit allem. Aber wißt Ihr was, ich schei..... drauf und freue mich trotzdem wenn ich meinen 51. noch feiern kann und der wird auch auf Film aufgenommen. Digitalgeräte laufen nebenher.

 

In diesem Sinne ein unkfreieres Jahr 2012.

 

otti

Geschrieben

Hallo "otti",

warum soll ich mich zurückhalten, wenn hier nach meiner Auffassung Stuss geschrieben wird? Sie halten sich ja auch nicht zurück :). Und warum sollte man Sie hier abmahnen oder löschen? Es ist doch Ihr gutes Recht, zu schreiben, was Sie denken. Meins ist es aber auch.

 

Ich bin freier Mitarbeiter bei Schiele & Schön, ansonsten als Autor und Filmemacher auch anderweitig tätig, auch mal als Schmalfilmer mit meinem Hobby zugange. Somit sehe ich mich hier sicher nicht als Verlautbarer des Verlags, in dem schmalfilm erscheint, und für den ich gern arbeite. Ich vertrete hier ganz einfach meine Meinung und versuche sie aufgrund meiner Branchenkenntnisse zu begründen. Ich habe hier versucht deutlich zu machen, was die Schwierigkeiten bei Kodak für alle Schmalfilmer bedeuten können.

 

Ihre Beispiele verstehe ich nicht. Sie beziehen sich zudem nicht auf schmalfilm, sondern auf "Film & Video". Dieses Blatt ist auch weniger eine Fachzeitschrift, sondern ein Vereinsblatt des Bundes deutscher Film-Autoren e.V., eigentlich eine Organisation, die nicht unbedingt als "industrienah" anzusehen ist. Aber so ist es nun mal im Journalismus: Eine Redaktion muss ja nicht hinter jedem Beitrag stehen, der von einem Autor geschrieben wird. Und trotzdem werden solche Beiträge vielfach veröffentlicht. Mache ich auch.

 

Ich kann auch nicht finden, dass ich, wie Sie schreiben, versuche, "das Ende des Schmalfilmes zu bestimmen". Und an welcher Stelle verwechsele ich die Sorgen der Filmer mit denen des Verlags? Mit Verlaub, aber Ihre Argumente kann ich nicht nachvollziehen. Denn wer den schmalfilm kennt, weiß, dass wir oft genug Kodak-kritische Beiträge im Magazin hatten, wenn es uns nötig schien. Auch in der aktuellen Nummer ist das so. Kritische Beiträge im schmalfilm haben übrigens schon immer wieder mal Verärgerung bei Betroffenen ausgelöst und zu Anzeigenstornos geführt. Aber jetzt ist es wohl auch mal nötig, den Lesern vor Augen zu führen, wo wir ohne Kodak landen würden.

 

Gute Grüße

 

Jürgen Lossau

  • Like 1
Geschrieben

Ich möchte mich noch etwas präzisieren ganz in Bezug aufs Forum.

 

Es ist unser Forum der Filmvorführer und die sind wir hauptsächlich in kommerziellen Betrieben, die in der Vergangenheit mit 35-mm-Film funktionierten. 16-mm-Film hat auch seinen Platz daneben.

 

Von diesen Formaten abgeleitet gibt es die/den eine/n oder andere/n, die/der auch selber aufnimmt.

 

Von diesen Formaten scharf abgetrennt sind alle diejenigen, welche Umkehrfilm in den Formaten 9,5 und 8 belichten. Super-8 ist dabei das am stärksten auf anstrengungslosen Konsum ausgerichtete System. Wie unsere Herkunft, eben 35-mm-Kino, museal wird, weitet sich das Forum in Themen wie Hallo-ich-bin-neu-hier-wer-hilft-mal-bei-der-Wahl-der-richtigen-Kamera aus. Das, finde ich, gehört in andere Foren. Mir jedenfalls sind die bissigen Diskussionen über 70-mm-Events oder Filmkonservierung lieber und wertvoller.

 

Ja, ich habe auch über Dinge geschrieben, die mit der Filmaufführung nichts zu tun haben, sogar über diese unmögliche Revere-Kamera. Das hört jetzt auf, ich kehre zurück zu den Steh- und Laufbildwerfern, und zwar traditionelle. Ich kann mir in der Nähe eines laufenden Filmprojektors besser Gedanken machen zum Untergang von Kodak.

 

Ich hasse Super-8!

Geschrieben

Also, egal wie man es jetzt sieht, der Schmalfilm hats eh schon schwer und ist mehr oder weniger eine Nische. Jetzt noch mehr als noch vor einem Jahr, weil 16mm mehr und mehr von digital abgelöst wird. Die Alexa macht auch dem Normalfilm, der Mutter aller Formate, zu schaffen.

 

Also eine Nische. Diese Nische wird größtenteils von Kodak gefüllt. Fällt Kodak weg, ist das für den analogen Kinefilm eine echte Katastrophe !!

 

Man kann nur hoffen, dass vielleicht der Kinefilm 'ausgelagert# wird, als eigenes neues Unternehmen z.b. .

 

OK, es gibt Fuji-Negativfilme in reichlicher Auswahl. Zum Glück. Aber für den Super-8 Amateur sind die weniger interessant.

Und Fuji wird wohl alles 'killen', was sich nicht mehr zu produzieren lohnt. Fuji ist da wohl viel konsequenter als Kodak und 'eiskalt'.

 

Und der Velvia ist und bleibt ein Fotofilm und der ist als Schmalfilm nicht uneingeschränkt nutzbar. Und der Fomapan ? na ja. so ne echte Alternative ist der zu dem Ektachrome 100D ja auch nicht, er hat zu blasse und 'gräuliche' Farben. Und er ist zu grobkörnig - aber dafür auch billiger !!

:???: :grin: *lächel

 

Man kann nur hoffen, dass sich eine Lösung findet !

 

Micha

Geschrieben

Ich hasse Super-8!

 

Aber Filmtechniker ! Sag doch nicht so was !!

 

Der Super-8 Film ist doch zum 'Emblem' für Schmalfilm geworden und eröffnet doch vielen Menschen den Neueinstieg in den Schmalfilm.

 

Und es ist die einzig preisgünstige und damit auch für viele interessante und einfache Variante; das darf nicht wegfallen !!!!

Geschrieben

Liebe Schmalfilmfreunde,

 

ich habe mich bewußt lange zurückgehalten bei diesem Thema....

Wer - wie Kodak - von einem einstigen Megamarkt ausgehend die heutige Marktlage betrachtet, der denkt wohl nicht in den Dimensionen eines heutigen Nischenmarktes. Auch in Nischenmärkten kann man noch ordentlich leben und Geld verdienen - wenn man angepasst arbeitet.

Im Rahmen eines angepassten "Kleinbetriebes" ist es sicherlich möglich auch nach eine Kodak-Aus weiter Negativ- und Umkehr- sowie Positiv-Emulsionen anzubieten, die in den Schmalfilmformaten konfektioniert werden.

1) Trägermaterialien werden eingekauft.

2) Die Frage wer die Emulsionen "anührt" und die Träger begiesst ist zu klären - eventuell ein neuer Kleinbetrieb selbst

3) Konfektionieren ist nicht die Herausforderung.

4) Verkauf innerhalb der "Szene" ist auch möglich.

Eine solche Kleinlösung ist darstell- und finanzierbar. Also "cool" bleiben.

 

Volker Leiste

  • Like 1
Geschrieben

Hallo Simon,

 

Aber, aber... sowas auch... "ich hasse Super-8"... du hast ja eine noch bösere Zunge als ich... *lach

 

Entweder, du hast zuviel Geld, dass dir bloss die breiteren Filmformate zusagen, oder aber du hast letzte Nacht schlecht geschlafen... *lach

 

In reduzierter Form kann ich dich zwar verstehen, da ich selber ja auch kein Freund der "halbdurchdachten" Kassette, -in der Super-8 normalerweise steckt-, bin. Sowas hätte wegen mir nicht erfunden werden müssen. Das Filmformat an sich finde ich aber schon sehr gut, bezahlbar, lieferbar und auch noch so handlich, dass man sich keinen Bruch beim Schleppen mit einer grossen Kamera einfängt. Anstelle einer schweren Kamera mit irgend so einem Handgriff dran habe ich lieber eine leichte Kamera mit einem schlauen Dreibein drunter, das bringt dann doch noch etwas mehr...

 

Frei nach dem Motto: Was ist besser...? Verwackeltes 16mm (darf gerne auch irgend ein Exotenformat zwischendrin sein...) oder sauber stehendes Super-8...? Okay, eine 16mm Kamera plus einem stabilen Dreibein wäre da die Lösung, da wäre dann eben der Geldbeutel umso leichter... und kompensiert dadurch so einiges... oder so... *lach

 

Rudolf

Geschrieben

Hallo,

 

So, nachdem ich auch einmal Dampf abgelassen habe, möchte ich auch das andere nicht vergessen.

 

Was mich sehr nachdenklich macht, ist, daß es hier wohl viele gibt die gar nicht mehr filmen sondern nur noch in Erinnerungen schwelgen oder auf den Weltuntergang warten.

Wie sonst kommt es in regelmäßigen Abständen zu Beiträgen wie "radioaktive Optiken oder der noch viel gefährlichere Filmkleber" für mich sieht das nur nach Lückenfüllerei aus.

 

Was sollte nun eigentlich in so ein Forum. Nicht Jammern, anpacken! Einige Beispiele:

 

Austausch über schwer zu beschaffende Ersatzteile und deren Lösung.

Es kann doch gut sein daß einer von uns ein Haushaltsgerät in den Händen hält und plötzlich feststellt, der Riemen sieht doch aus wie der in Kamera X.

Ein anderer weiß wie man Akkupacks zerlegt und preiswert mit neuen Zellen bestückt.

Da gibt es einen der durch seinen Job an eine optische Bank heran kommt und damit das Auflagemaß von Objektiven korrigieren kann.

Oder wie wäre es damit, eine wirklich gute Lösung zum Ersatz von Quecksilberzellen zu finden. Spannungskonstanzhalter bekommt man bei Conrad für fast nix, nur gewußt wo einbauen.

In der Pathé ist z.B. Platz dafür.

Oder wer von Euch kennt sich ein wenig mit Elektronik aus? Wäre es nicht sinnvoll nach Siliziumphotodioden oder Transistoren zu suchen mit denen man die alten CdS Elemente ersetzen kann.

Dazu muß man kein Professor sein, sondern viel lesen. Weil, wir brauchen ja Elemente für sichtbares Licht und keine IR oder UV Sensoren.

Besitzer des gleichen Kameratypes sollten sich zusammen schließen. Denn wegen einer gebrochenen Welle, fängt keine mechanische Werkstatt zu vernünftigen Preis mit der Nachbildung an, aber bei einer Sammelbestellung von 25 oder 50 Teilen??????

Wie kann ich eine billige ARRI ST 16 120m Kassette auch an eine Pathé oder Beaulieu dran basteln, denn 60m nutzen keinem mehr etwas.

Woraus kann ich mir ein kleines Winkelgetriebe basteln samt E- Motor von Conrad, um ihn an einer Pathé oder einer Bolex zu betreiben, da es die Originalteile kaum gibt?

Wie stelle ich von 8 auf 12 Volt Akku um, ohne daß etwas kaputt geht?

Kann ich mir aus dem Lederbalken einer defekten Plattenkamera ein Kompentium für meine Filmkamera bauen? Ja, habe ich bereits.

 

Wie Ihr seht, die Liste kann noch viel, viel länger werden.

 

Und das alles ist keine Phantasie. Ich kenne Herrn Ranft der eine ARRI Kassette an eine Krasnogorsk gebastelt hat!

Herr Plothe, leider inzwischen verstorben, war Malermeister und konnte eine Pahté Webo mit verbundenen Augen auseinandernehmen und wieder zusammensetzen.

 

Wer von Euch jüngeren ist bereit, sich etwas mechanische und elektrische Kenntnisse anzueignen?

Denn die Leute, die uns heute noch helfen, sind alle schon Rentner!

 

Ich bekomme heute Dankesschreiben von ehemaligen Schülern, denen ich Praxis beigebracht habe, weil man auch ohne Studium z.B. ein defektes Kassettendeck reparieren kann.

Sie nennen das liebevoll das "Ullmann- Theorem", grins.

 

Davon lebt ein Forum, aber nicht vom Weltuntergang und irgendwelchem "Sommerlochgeschwafel"

 

in diesem Sinne, Euer otti

  • Like 2
Geschrieben

Otti, Dir gebührt für Diesen Beitrag ein Oscar.

Du hast so unendlich recht.

 

Ich bin fatalistischer Selbermacher und kann auch Elektronik... Aber ich bin vorsichtig geworden mit solchen Projekten hier. Nach spätestens 5 Posts Driften sie in die immer gleiche Diskussion ab, mit immer dem gleichen beteiligten. Das ermüdet. Da Filme ich lieber oder gehe in die Dunkelkammer.

Aber du hast Recht: Resignation ist eigentlich nicht das richtige...

Geschrieben

Hallo,

 

So, nachdem ich auch einmal Dampf abgelassen habe, möchte ich auch das andere nicht vergessen.

 

Was mich sehr nachdenklich macht, ist, daß es hier wohl viele gibt die gar nicht mehr filmen sondern nur noch in Erinnerungen schwelgen oder auf den Weltuntergang warten.

Wie sonst kommt es in regelmäßigen Abständen zu Beiträgen wie "radioaktive Optiken

in diesem Sinne, Euer otti

 

Radioaktive Optiken

 

Da hab ich ein paar mal drüber geschrieben. Aber eben gerade deshalb, weil ich aktiv Filme und in der Praxis feststellte, dass manche

Optiken, wie z.b die Baltare oder Speed Panchros, teils sehr starke Verfärbungen annahmen.

Ich fragte, ob man das reparieren könnte . . .

 

Ein anderes mal fragte ich, ob ein Schrank mit zahlreichen 'radioaktiven' Optiken ungesund sein könnte, weil ich keinen Geigerzähler bereit hatte.

 

Aber alles nur, weil ich filme und mich das in der Praxis interessiert. Dafür schreibe ich ins Forum.

 

Aber doch nicht etwa um mich abzureagieren oder Dampf abzulassen. Da fällt mir gleich etwas besseres ein, was mehr Spaß macht . . .

 

So, so viel zu den radioaktiven Optiken oder den Beiträgen dazu.

 

Mich

 

 

Ansonsten, otti61, bin ich da Deiner Meinung, wie ich ja oft auch im forum ausgedrückz habe.

Geschrieben

Hallo Filmfreunde,

 

ich hoffe, mein jetziger Beitrag ist der letzte zu Anfangsthema "Kodak ...Insolvenz".

 

Man kann es betrachten wie man will, es gibt bis heute immer noch keine bessere, vertretbare echte Langzeit-Archivierung von Bildern, Photos, Filmen und Dokumenten als mit Analog-Film. Man beachte den Beitrag "Die Archiv-Falle" des Movie-College (movie-college.de), diese Leute wissen, wovon sie sprechen! Ich weiss von staatlichen Stellen, die auf-Teufel-komm-raus alles archivwürdige auf Mikrofilm bannen, denn weder alte Dokumente aus Papier noch elektronische Aufzeichnungen halten kaum länger als 10-20 Jahre. Bisher ist der Analogfilm mit Haltbarkeit bis einige hundert Jahre bei richtiger Lagerung noch immer einsame Spitze.

 

Auch Kodak sind diese Fakten bekannt und sicher rechnet auch Kodak mit dieser zukünftigen Marktnische.

 

Herzlichst

Escalefilm

ualy

Geschrieben

Hallo,

 

Vielen Dank für Euer Verständnis und Euren Zuspruch.

 

Mich, ich wollte Dich keineswegs runtermachen.

Aber es ist ja so, die Radioaktive Strahlung ist ja erst dadurch entdeckt worden als ein Forscher radioaktives Material auf Fotoplatten gelegt und dann festgestellt hat daß diese dadurch belichtet waren.

Kein Hersteller von optischem Glas würde also das Risiko eingehen das durch seine Objektive das Material vorbelichtet wird, deshalb sehe ich das ganz entspannt.

Veränderungen an Optiken haben meist was mit chemischen Prozessen tu tun. Entweder die Vergütung hat schaden genommen oder es tritt Pilzbefall auf. Seltener ist Glaskorrosion durch unreine Schmelze.

Ursache sind meist schädliche Stoffe in der Umgebungsluft oder ungeeignete Reinigungsflüssigkeiten. Ich denke wir verstehen uns schon.:-)

 

Gruß otti

Geschrieben

Hallo,

 

Vielen Dank für Euer Verständnis und Euren Zuspruch.

 

Mich, ich wollte Dich keineswegs runtermachen.

Aber es ist ja so, die Radioaktive Strahlung ist ja erst dadurch entdeckt worden als ein Forscher radioaktives Material auf Fotoplatten gelegt und dann festgestellt hat daß diese dadurch belichtet waren.

Kein Hersteller von optischem Glas würde also das Risiko eingehen das durch seine Objektive das Material vorbelichtet wird, deshalb sehe ich das ganz entspannt.

Veränderungen an Optiken haben meist was mit chemischen Prozessen tu tun. Entweder die Vergütung hat schaden genommen oder es tritt Pilzbefall auf. Seltener ist Glaskorrosion durch unreine Schmelze.

Ursache sind meist schädliche Stoffe in der Umgebungsluft oder ungeeignete Reinigungsflüssigkeiten. Ich denke wir verstehen uns schon.:-)

 

Gruß otti

 

Hallo otti,

 

ist schon OK, so hab ich das auch nicht verstanden.

 

Ich bin ja auch der Meinung, das Schmalfilm oft auch ungewollt 'tot geredet' wird.

 

Ich wollte ja nur anmerken, dass es sich bei den Optiken um eine rein sachliche Frage

handelte. Die besagten Uralt-Optiken sind bei mir noch voll im Einsatz.

 

Grüsse, Micha

Geschrieben

Hier mal zwei aktuelle Texte bzgl. Kodak, die auf Fakten und nicht auf irgendwelche ominösen Quellen beruhen:

 

http://hosted.ap.org...-01-10-12-29-37

 

http://money.msn.com...f6-630df23e6dda

 

Es wäre gut, wenn "Schmalfilm" oder andere recherchieren könnten, was die konkreten Folgen davon sind, dass die Cine-Filmabteilung - einschliesslich Super 8 und 16mm - nun zur "professional division" gehört.

 

Ich will nicht den Teufel an die Wand malen, aber sehr wahrscheinlich bedeutet es, dass Einzelhändler nicht mehr mit Super 8-Film beliefert werden. Im allerschlimmsten Fall könnte es negative Konsequenzen für die Produktion von Umkehrmaterial haben.

Geschrieben

Das sehe ich nicht. Seit dem Ende des K40 gehören alle Super-8-Filme sowieso zu den professionellen Produkten. Damals sind viele Einzelhändler entfallen, weil sie nicht darüber informiert wurden, dass Super-8-Filme weiterhin lieferbar sein würden - nur eben im Profi-Sortiment. Ich glaube nicht, dass sich da jetzt noch mal was ändern wird. Es sind ja eh nur noch wenige Händler übrig - und die wissen Bescheid.

Geschrieben

1.): Eigentlich wollte ich mich heraus halten, aber das geht einfach nicht.

2.): Was wie, wann und wodurch aus Kodak wird, ich weiß es auch nicht.

3.): Es ist auch mühsam, darüber nachzudenken warum es soweit gekommen ist. Klar fragt man sich warum Kodak nie im digitalen Bereich wie Fuji........ usw.

4.): Fakt ist eins, Umkehrfilm ist bei allen Herstellern auf diesem Planeten nur noch ein Nebenprodukt.

5.): Genau so gehen mir hier diese Endzeitbeiträge auf den Nerv von Teilnehmern die jedesmal wenn sie was lesen, ihre gesammte Ausrüstung verkaufen wollen und eine andere besorgen. 14 Tage später gibt es eine neue Meldung und dann wird die "Neue" wieder verkauft und noch was anderes erworben.

6.): Ich kann mit dieser Art Hirnfreiheit einfach nichts mehr anfangen, sorry.

7:): In diesem Sinne ein unkfreieres Jahr 2012.

 

 

Hallo,

zu 1.): In dem Punkt geb ich Dir recht - ging mir auch schon so (mit Ankündigungen..."in diesem Thread nichts mehr zu schreiben".. und dann schrieb ich doch).

Zu 2.): Geht mir auch so.

Zu 3.): Es ist nicht mühsam, es ist müßig. Ich nehm an, daß Du das gemeint hast. Und das mit dem digitalen Bereich versteh ich von einem wie Dir nicht. Kodak hat durchaus. Ich glaube die Elektronik zur digitalen Leica M stammt von denen.

Zu 4.): Sag mir, wie Du zu der tiefschürfenden Erkenntnis kommst. Das Problem dürfte Produktion in viel kleineren Mengen bei gleichbleibender Qualität sein. Schau Dir mal an was mit Traditionsmarken wie Adox passiert (ich meine die

Wiederbelebung). Das macht Hoffnung.

Zu 5.): Punkt 5 ist der Grund warum ich das hier schreibe. Ich hoffe zum letzten Mal: Der "Ausdünnungsgedanke" existiert bei mir seit Jahren. "Für mich" wäre es das Beste, so mit nur einem Gerät (in jeder Sektion, Kleinbild und Mittelfor=

mat hinzugerechnet). Der Gedanke wurde in mindestens hundert Varianten durchdacht. Geht nicht wegen der Preise am Markt. Ich mach mir nicht die Mühe (vom Geld red ich mal nicht) um dann zu verscherbeln. Im Schrank stört

das auch nicht bis auf den beunruhigenden Gedanken, "daß da Sachen sind, die eigentlich benutzt gehörten". Der Schreiner baut jetzt noch einen Schrank, dann ist alles unter Verschluß. Und ich kann in jedem System - bei Bedarf.

Zu 6.): Ich weiß nicht was Du unter "Hirnfreiheit" verstehst. Gerade in Dir sah ich mal so eine Art "Kumpel". Weil Du auch 9,5mm machst. Der Schwachpunkt ist auch Dir bekannt, der "umgelabelte" Diafilm. Und da kann man mit dem E 100

schon mal auf dumme Gedanken kommen. Mit der Bolex H8/H16. Meine Ligonie kommt vermutlich diese Woche zurück. Und wenn Du Wittners Brief erhalten hast siehst Du was sich in der Ersatzteilfrage bei Beaulieu tut: Neue Zellen

für Belichtungsmesser. Es wäre eine Riesendummheit, würde ich mich von 9,5 abwenden. Und bei Filmmaterial mach ich mir gar keine Sorgen. Frag mal Herrn Klose und den "Deutschlandmann" von 9,5mm. Den kennst Du auch.

Zu 7.): Unken zu dürfen ist eine wichtige Aufgabe von Foren.

Aaton.

Geschrieben

Betreff Kodak und Anschulss im digitalen Segment: Grudsätzlich ist Kodak Digital alles andere als schlecht aufgestellt und fertigt zB Sensoren für diverse Kamerasysteme, aber auch beliebte Kompaktcamcorder für wenig Geld. Dort spielt Kodak etwa in der gleichen Liga, wie Fuji (wenn nicht sogar etwas höher). Auch Kodaks Endverbraucher-Drucker sind mittlerweile richtig gut. Und dort wurde ja auch relativ viel in Marketing-Kampagnen investiert. Aber wer die Werbung nach solchen Digitalfotografie-Produkten mal beobachtet, wird merken, dass Nikon und Canon hier die Nase ganz deutlich vorne haben.

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