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Kodak wahrscheinlich in die Insolvenz


fcr

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Meinung ... in der Tat. Oder anders ausgedrückt, Geschmackssache.

 

Nach meiner Wahrnehmung betont der Velvia 50 die grünen und blauen Farbtöne. Ich verwende ihn daher nach wie vor gern für Aufnahmen - Dia wie Film - "im Gelände" d.h. für Aufnahmen, in denen Landschaftsbilder im Vordergrund stehen. Im Single8-Format habe ich ihn dann gelegentlich mit dem "dezenteren" Astia 100 kombiniert. Aber Single8 erledigt sich ja nun leider zunehmend ...

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Hätte hier jemand Feininger gelesen wüßte er daß es "neutrale" Farbfilme nicht gibt. Auch der Kodachrome ist keineswegs neutral. Aber.....

Aaton.

 

Hi Aaton,

genau das hab ich doch gesagt !

Und Feininger gelesen habe ich, gerade diese Kapitel. Allerdings sagt er auch nicht alles zu dem Thema Farben, einiges beschreibt er sehr plakativ (wobei das nicht seine Art sonst ist).

Gerade das Thema Farben hat mich stets interessiert, auch bei Optiken.

 

Aber natürlich gibt es keine 'natürlichen' Farben; ist doch klar, der Mensch sieht doch auch nicht 'natürlich', sondern je nach Stimmungslage, Licht u.ä. unterschiedlich; das Gehirn interpretiert und passt an.

Das weiß der Film, den wir dann in der Kamera haben, natürlich nicht . . .

 

Deshalb liegt man ja auch auf der sicheren Seite, wenn man einen Film mit zwar unnatürlichen Farben, aber 'Eigenlook' verwendet, der einem gefällt. Besonders einen wie der Velvia, dessen Farbwiedergabe so ist, wie die meisten Menschen sie wollen und die den meisten gefällt.

 

Übrigens ich hatte den Velvia schon mehrmals als Schmalfilm genommen und da fiel mir das auf mit den Portraits. Ich fand ihn als Schmalfilm hier noch 'eigenartiger' . . .

 

Micha

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Hallo Filmfreunde,

 

Den finde ich gut und bringt mich echt zum schmunzeln: "Hätte hier jemand Feininger gelesen..." nein, ich habe den Feininger nie gelesen, ich habe die "grosse Schmalfilmschule" damals bloss beinahe gefressen...

 

Nun aber zum Thema: Farbfilm und Neutralität passt ungefähr so wie Wulff und Ehrlichkeit... Jeder Film hat seine Eigenheiten, daran lässt sich nicht rütteln. Die Farbwiedergabe hat aber schon mal prinzipiell nichts mit dem Threadtitel zu tun, genausowenig wie das Korn von irgendwelchen japanischen Filmsorten. Neutralität, wenn ich das Wort nur schon höre... insbesonders als Schweizer...

 

Rudolf

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Den finde ich gut und bringt mich echt zum schmunzeln: "Hätte hier jemand Feininger gelesen..." nein, ich habe den Feininger nie gelesen, ich habe die "grosse Schmalfilmschule" damals bloss beinahe gefressen...

 

Hallo,

Du warst hier nicht gemeint. Ich hab "allgemein formuliert" (also wischiwaschi) weil ich nicht mit dem Finger auf jemanden zeigen wollte. Derjenige, der gemeint war, hätte Feiniger lesen sollen: Im Buch "Farbfotografie" waren die physikalischen Gründe sehr gut dargestellt. Michas Verweiß auf das menschliche "Sehen" paßt hier nur bedingt, vermutlich werden die Ursachen nicht mal verstanden.

In der Schmalfilmschule lese ich zur Zeit wieder (Auflage 1967). Und zwei Schweizer habe ich hier auch rumliegen. Den Frémy (Die vollständige Schmalfilmschule) und die Bolex Praxis.

Du kannst Dich beim Thema ja amüsieren, Du suchst ja Kopiermaterial und das schwarzweiß. Bei Farbmaterial (Umkehr) werden wir Filmer verzweifelt wenig Auswahl haben.

Aaton.

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Wenn man sich mal so ansieht, was heute beim Color-Grading von kommerziellen Filmen so Usus ist, dann ist selbst der Velvia noch ein ausgesprochen neutraler Film. :)

 

 

Stimmt. Ich bin eh nicht der Meinung, dass 'neutrale' (so genannte) Farben anstrebenswert sind.

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Hallo,

Du warst hier nicht gemeint. Ich hab "allgemein formuliert" (also wischiwaschi) weil ich nicht mit dem Finger auf jemanden zeigen wollte. Derjenige, der gemeint war, hätte Feiniger lesen sollen:

Aaton.

 

Wer war das denn Aaton ? Gib mir mal nen Hinweis ! :grin:

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Welche Ursachen werden vermutlich nicht mal verstanden ?

 

Hallo,

Du wirst vermutlich nicht verlangen daß ich Feiningers Ausführungen zum Thema hier wiederkaue. Nur so viel: Auch ich mußte nach dem Lesen erkennen, daß meine vorherigen Vorstellungen total daneben lagen. Ich hab das hinterher in Jahrzehnten in Debatten über das Thema festgestellt. Hätten die Leute "Ahnung gehabt" würden nicht solche Forderungen an Filmmaterial gestellt.

Zum Thema Neutralität. Das klassische Bespiel hab ich in der Vergangenheit hierzu schon erzählt. Diafilm im Urlaub "der man nicht kennt und der nicht erprobt wurde" (soll man nie machen). Im vorliegenden Fall Agfachrome 50 S Professinal, ein Profifilm "mit neutraler Farbwiedergabe". Das war er und ein sehr guter Film, aber er gefiel überhaupt nicht. Gegenbeispiel Agfas CT100 Precisa. "Gesättigte" Farbwiedergabe, Schärfe befriedigend (kein entscheidender Faktor), mit dem Material machte ich mit der Contarex und dem Planar Dias die mich begeisterten. Würde ich sofort wieder kaufen.

Von Feinkörnigkeit bei Schmalfilm sollte man nicht Wunder erwarten. Es ist Schmalfilm. Schon bei der allerersten Rolle Velvia 9,5mm vor Jahren sagte ich, "daß größere homogene Farbflächen" körnig wirken (z.B. der Himmel oder Wasserflächen).

Aaton.

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Hallo,

Du wirst vermutlich nicht verlangen daß ich Feiningers Ausführungen zum Thema hier wiederkaue. Nur so viel: Auch ich mußte nach dem Lesen erkennen, daß meine vorherigen Vorstellungen total daneben lagen. Ich hab das hinterher in Jahrzehnten in Debatten über das Thema festgestellt. Hätten die Leute "Ahnung gehabt" würden nicht solche Forderungen an Filmmaterial gestellt.

Zum Thema Neutralität. Das klassische Bespiel hab ich in der Vergangenheit hierzu schon erzählt. Diafilm im Urlaub "der man nicht kennt und der nicht erprobt wurde" (soll man nie machen). Im vorliegenden Fall Agfachrome 50 S Professinal, ein Profifilm "mit neutraler Farbwiedergabe". Das war er und ein sehr guter Film, aber er gefiel überhaupt nicht. Gegenbeispiel Agfas CT100 Precisa. "Gesättigte" Farbwiedergabe, Schärfe befriedigend (kein entscheidender Faktor), mit dem Material machte ich mit der Contarex und dem Planar Dias die mich begeisterten. Würde ich sofort wieder kaufen.

Von Feinkörnigkeit bei Schmalfilm sollte man nicht Wunder erwarten. Es ist Schmalfilm. Schon bei der allerersten Rolle Velvia 9,5mm vor Jahren sagte ich, "daß größere homogene Farbflächen" körnig wirken (z.B. der Himmel oder Wasserflächen).

Aaton.

 

Ja, aber was hab ich denn anderes ausgesagt ? Wie sind denn meine Vorstellungen ?

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Sorgen haben gewisse Leute... da kann man bloss staunen...

 

In diesem Zusammenhag aber gleich noch eine Frage:

 

Wenn ich digital aufnehme, die Farben also möglichst original sind und auch so belasse und hinterher die Aufnahmen auf Film umkopiere, bekomme ich dann wieder "Filmfarben" oder bleibt der Film dann "neutral...?

 

Ja ich weiss, es ist ketzerisch, in diesem Forum sowas zu fragen, aber es interessiert mich trotzdem... Da ich trotz meines "Mixdenkens" mich doch immer noch zu den Schmalfilmern zähle...

 

Rudolf

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1.): Sorgen haben gewisse Leute... da kann man bloss staunen...

2.): Wenn ich digital aufnehme, die Farben also möglichst original sind und auch so belasse und hinterher die Aufnahmen auf Film umkopiere, bekomme ich dann wieder "Filmfarben" oder bleibt der Film dann "neutral...?

 

Hallo,

zu 1.): Hast Du je analog gefilmt oder fotografiert (auf Farbumkehrfilm)? Gut, dann weißt Du daß das Erlebnis, das ich schilderte (mit dem Agfachrome 50S Professional) vorkommen kann: Du sitzt vor der Leinwand und stellst fest, daß Dir die Farbwiedergabe nicht gefällt. Und sowas ärgert. Das wissen Leute die es erlebten. Soviel zu den Sorgen.....

Zu 2.): Nachdem das glasklar ist, ist es das Folgende auch: Der Film wird "die digitalen Farben" nach seiner Farbcharakteristik wiedergeben. Da kann Dir keiner helfen, das mußt Du ausprobieren. Ich nehme aber an bezüglich Filmauswahl steckst Du im selben engen Korsett wie wir alle.

Aaton.

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Sorgen haben gewisse Leute... da kann man bloss staunen...

 

In diesem Zusammenhag aber gleich noch eine Frage:

 

Wenn ich digital aufnehme, die Farben also möglichst original sind und auch so belasse und hinterher die Aufnahmen auf Film umkopiere, bekomme ich dann wieder "Filmfarben" oder bleibt der Film dann "neutral...?

 

Ja ich weiss, es ist ketzerisch, in diesem Forum sowas zu fragen, aber es interessiert mich trotzdem... Da ich trotz meines "Mixdenkens" mich doch immer noch zu den Schmalfilmern zähle...

 

Rudolf

 

Wirkt denn digital natürlich ? Ist es neutral ?

 

Wenn Du Digital auf Film kopierst, dann erhälst Du die digitalen Farben dahingekippt, wo der Film sie haben will. :grin: :grin:

 

Das Mixdenken ist doch gut, das tu ich auch. Du müsstest mals sehen, wie toll sich ein Baltar-Objektiv auf einer Digitalkamera macht.

 

Da bin ich nicht der einzige, der das findet. Dadurch haben viele alte Optiken wieder ihre Daseinsberechtigung wiedergefunden. Auf der Red oder Alexa wird das gemacht, da werden sogar die alten Scherben teuer auf PL umgerüstet . . .

 

Micha

 

Man kann ja Digital arbeiten, aber manchmal setz ich mich auf die Treppe vor dem Haus, nimm mir ein Baltar Objektiv, zieh einen Cowboyhut an und denke an die 60er . . . . ich kenn Amerika in den 60ern nur durch alte Baltare gefilmt aus dem Fernsehen, ich war noch lange nicht geboren . . . :grin: :grin: ;-)

Das letzte war jetzt nicht ernst gemeint . .

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Also bei mir lebt der Film ja vom Inhalt, nicht vom Farbprofil. Wenn eine Szene mal zu warm ist oder ein paar Schatten bläulich, dann "ärgere" ich mich deshalb doch nicht. Die schneide ich dann eben raus oder toleriere sie.

Das mir ein Umkehrflm von den Farben her mal grundsätzlich etwas versaut hat, habe ich noch nicht erlebt.

 

Die Sorge ist umso sinnloser, da es praktisch schliesslich nur noch zwei Farbumkehrmaterialien zum Filmen gibt. Die sind, wie sie sind, und sie sind beide sehr gut. Nutzen wir sie, so lange es sie gibt!

 

Und hier ggf. über Farbcharakteristika, Feininger, Schattenbläue und vermeintliche Neutralität weiter zu diskutieren wäre schön. Danke.

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Wenn ich digital aufnehme, die Farben also möglichst original sind und auch so belasse und hinterher die Aufnahmen auf Film umkopiere, bekomme ich dann wieder "Filmfarben" oder bleibt der Film dann "neutral...?

 

 

Rudolf

 

 

Hast Du schon einen der folgenden Kinofilme gesehen:

 

- Das Weisse Rauschen

- Die fetten Jahre sind vorbei

- 28 Days Later.

 

Alle drei Filme wurden mit der Canon XL1 aufgenommen, also mini-DV PAL 16:9, und auf 35mm umkopiert. Man muß alle drei Filme im Kino gesehen haben, um den richtigen Eindruck zu bekommen. Die Farben der Filme sind etwas blass, aber das Umkopieren hat allen Filmen, so wie ich das erlebt habe, ganz klar den typischen Zelluloid-Stempel aufgedrückt. Interessant wäre auch Crank 2, der mit der Canon XH-A1 auf HD 1440:1080 aufgenommen wurde.

 

Die Canon XL1 war für mini-DV-Verhältnisse eine prima Kamera und nicht umsonst bei Filmstudenten und low-Budget-Filmern sehr beliebt. Das Wechselobjektiv hat den Aufnahmen einen angenehmen, warmen Charakter gegeben. Dazu auch noch die erste Videokamera, die gut in der Hand lag UND schön anzuschauen war. diese geschwungene Form war sehr ergonomisch. Schade, daß Canon das Prinzip der Wechselobjektive in der Prosumer-Klasse aufgegeben hat.

 

Digital nimmt nicht neutral auf: u.a. wegen der begrenzten Anzahl an Pixeln und der starken Komprimierung hat Video immer noch diesen gewissen Rest an Sterilität und Künstlichkeit. Das Umkopieren gibt dem Video aber mehr filmtypische Lebendigkeit.

 

Es gibt eine neue Entwicklung ausgerechnet aus China: die Kineraw S35 zum Kampfpreis von ca. 8000 $ als Konkurrenz zur Red One etc, Kineraw S16 als Alternative zur ikonoskop und als Prototyp eine Weltneuheit:

eine digitale "Super 8" - Kamera , die Kineraw S8.

Dazu wollte ich eigtl. einen eigenen Thread eröffnen. Sehr interessant an letzterer die Tatsache, daß sie für alle C-Mount-Objektive aus 16mm, Super 8, Doppel 8 geeignet sein soll. Suche mal nach Kineraw auf Vimeo. Die Aufnahmen dieser Kamera sind ...schön... fast schon wieder zu perfekt. Wie der Name der Kamera schon sagt, nimmt diese Videomaschine unkomprimiert im RAW-Format auf.

 

Speziell für Super 8 interessant an einer Entwicklung wie der Kineraw, daß bei 1/3 Zoll großen Cmos-Sensoren anscheinend mittlerweile eine höhere Auflösung als Full-HD möglich ist. Ich denke, gerade bei Super 8, wenn man es qualitätserhaltend eindigitalisieren möchte, muß die Auflösung so hoch sein, daß nicht nur das Bild deutlich ist, sondern sogar die Struktur der Körnung erkennbar ist. Eben so, wie man es bei der Projektion erlebt. Und ich fände es cool, wenn man irgendwann mal die Super 8 - Aufnahmen mit genau den gleichen Objektiven eindigitalisieren könnte, mit denen sie aufgenommen wurden: z.B. dem sagenhaften Schneider 6-66mm... bräuchte dann noch einen C--Mount-Makro-Zwischenring, um noch größer ranzuzoomen.

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Ein neuer Thread wäre gut. Es wird ohnehin Unkenrufe geben, das gehöre nicht hierher in ein Analogforum.

 

Schade, daß Canon das Prinzip der Wechselobjektive in der Prosumer-Klasse aufgegeben hat.

 

Der gerade neu erscheinende C300 Camcorder ist nur mit EF Mount ausgestattet. Später wird es noch eine Variante mit PL geben. Der Prosumer Markt hat sich deutlich nach oben verschoben, der C300 liegt deutlich über 10000 Euro.

Auch absehbar ist die Grösse des Bildsensors dieser Kameras, nämlich Super35 / 3perf. Das ist etwas grösser als APS-C.

 

Es gibt eine neue Entwicklung ausgerechnet aus China: die Kineraw S35 zum Kampfpreis von ca. 8000 $ als Konkurrenz zur Red One etc, Kineraw S16 als Alternative zur ikonoskop und als Prototyp eine Weltneuheit.

 

Keine Abbildung, kein Prototyp, die Webseite ist eine Baustelle mit (zugegeben) gutem Text. Ob das Arbeiten mit DNG Raw Dateien in 2K selbst für ambitionierte Amateure sinnvoll ist wage ich zu bezweifeln. Selbst hochbudgetierte TV-Produktion drehen in 422 mit 50-100 MBit und nicht in Raw Formaten, das tun nur Werbung und Spielfilme.

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  • 2 Wochen später...
  • 3 Wochen später...

 

Hallo,

......"an dem schrumpfenden aber bis zuletzt provitablen Traditionsgeschäft mit Filmen und Fotopapier will der Konzern aber festhalten.....". Nach oberflächlicher Lektüre des aktuellen Schmalfilm zu dem Thema (ich tu mir da schwer weil mir das Thema "auf den Geist" geht) muß ich sagen, daß ich zur Einstellung von Pro-8 neige (siehe was die dazu sagen). Ich werde verwenden was lieferbar ist und in meiner Auswahl berücksichtigen was gefällt. Egal ob Fuji oder Kodak draufsteht. "Gefallen" tut mir bei Dia E100 von Kodak (bei Rollfilm VS) und E100 D bei Schmalfilm. Bei 9,5mm hab ich keine Wahl.

Bemerkenswert ist schon, daß das Unternehmen den Filmsektor "gerne verkaufen würde" und auf der andern Seite versichert wird, der Markt werde beliefert "solange es Nachfrage gibt" - dabei aber die Gelatinefertigung im Dezember 2011 verscherbelt und jetzt zukaufen muß. Ich glaube ja, das spricht für sich und ich mach da nicht in Optimismus wie andere.

Aaton.

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Hallo,

 

Ja Aaton das haben im Forum wohl jetzt alle verstanden, Dir ist der Weltuntergang im Dezember 2012 näher als alles andere.

 

Aber da muß man mal einiges richtig stellen. Selbst wenn KODAK wollte, man kann nicht einfach so aussteigen.

Wenn z.B. für einen größeren Film Material geordert wird, geschieht das nicht vor Drehbeginn. Zuerst einmal geht es um größere Mengen und zum anderen überlassen Profis nix dem Zufall.

So wird verlangt daß alle Rollen von einer Emulsionsnummer (Guß) stammen, um Schwankungen zu vermeiden. Zudem machen der Kameramann samt Assistent vorher Probeaufnahmen mit Graukeil usw., um die Emulsion auf Grenzfälle zu testen.

Ich denke da an Szenen bei Kerzenschein oder oder oder. Wenn die Bestellung vorliegt, kann ich nicht einfach sagen April, Alpril. Dann kämen nämlich die Kosten bei Vertragsbruch noch dazu, eine schlechte Rechnung also.

Da ich auch an einem solchen Projekt beteiligt bin, werde ich den KODAK Vision3 50D also mit testen. Wenn die Emulsion gut ist, was interessiert es wer die Gelantine macht oder den Schichtträger?

 

Gruß otti

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Ja Aaton das haben im Forum wohl jetzt alle verstanden, Dir ist der Weltuntergang im Dezember 2012 näher als alles andere.

 

Hallo,

....."weil Sie nicht mehr nötig sind....13 Fabriken, 134 Labore - alles kontaminierter Schnee von gestern....".

...."keine Auswirkungen auf den deutschen Standort....ist natürlich nur kurzfristig....werden weitere Umsätze wegbrechen.....und der Markt für Film wird weiter schrumpfen....".

....."keine Frage, Kodak würde das Filmgeschäft gern verkaufen aber es findet sich kein Käufer, der das bezahlt, was dieser Geschäftszweig noch wert ist"....

So stehts im Schmalfilm.

Bildest Du Dir im Ernst ein, daß Leute die Kodak zum Drucker Spezialisten umbauen wollen motiviert für etwas sind, wofür sie (zum Beispiel) in den 70-ern einmal standen?

Und wenn Du im andern Thread glaubst, ich hätte "nicht verstanden worum es geht", dann lies mal meine Beiträge von heute. Vielleicht begreifst Du ja, was "meine Botschaft zum Thema" ist.

Ich kenne keinen aus meinem Bekanntenkreis der zum Fotohändler ging und sagte er wolle eine Beaulieu 4008 kaufen und die Variante mit Schneider Variogon ausprobieren. Anschließend käme er dann und erprobe die Variante mit Angenieux Zoom. Das zum Thema "Objektive mit unterschiedlichen Eigenschaften".

Künftig reagiere ich auf Beiträge nicht mehr die mit obigem Satz beginnen. Ich glaube sowas ging schon mal, in Deine Richtung. Wenn Du jetzt den Eindruck hast ich hätte mich geärgert - der Eindruck täuscht Dich nicht.

Aaton.

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Ich kenne keinen aus meinem Bekanntenkreis der zum Fotohändler ging und sagte er wolle eine Beaulieu 4008 kaufen und die Variante mit Schneider Variogon ausprobieren. Anschließend käme er dann und erprobe die Variante mit Angenieux Zoom. Das zum Thema "Objektive mit unterschiedlichen Eigenschaften".

 

Aaton.

 

Aaton11, das wohl weniger. Die Optiken, die heute zur Verfügung stehen, sind ja aus vielen Jahren zusammengetragen. Sie sind ja nacheinander auf den Markt gekommen und erst in heutiger Zeit kann man sie miteinander vergleichen.

Und heute kann man dann sich ein Urteil erlauben und die Eigenschaften einsetzen.

 

Wer sich vor 50 Jahren eine Mitchell kaufte, der hatte ja auch nicht viel Auswahl. Da gabs in erster Linie Bausch & Lomb. Wer sich z.b. 1975 eine kaufte, konnte sich dann eher aussuchen ob er nicht doch lieber Canon oder Kowa nahm.

 

Aber ich glaube man muß hier unterscheiden: Seinerzeit waren die Geräte extrem teuer und man versuchte immer das modernste, Schärfste und Neutralste zu nehmen, weil man ja so die meisten Möglichkeiten hatte. ('bestmögliche' Qualität)

 

Später dann, als die alten Teile preiswert zu kriegen waren, da erst begann wohl eher der Experimentier- oder Spieltrieb.

 

Mich

 

 

Geht denn wirklich die Welt im Dezember 2012 unter ?

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Hallo,

 

Ja Mich da hast du eindeutig Recht. Erst wenn ich die Auswahl habe, kann ich experimentieren, wie sonst auch.

Wie Du schon sagst, es geht ja nicht nur um die Objektive selbst. Man muß ja auch bedenken daß manche Objektive nicht in allen Fassungen zur Verfügung standen. Von C-mount mal abgesehen hatte ja fast jede Kamerafirma ihre eigenen Anschlüsse, nicht nur Arri auch Aaton usw.

 

Ja Aaton,

 

Was soll ich sagen, wieder mal viel geschrieben aber nichts zum Kern meiner Aussage.

Weißt Du was, kaufe Dir eine Canon D7 oder D5, auch für Hasselblad, Rollei usw. gibt es digitale Rückteile im Mittelformat. Für Bewegtbilder gibt es auch genug Camcorder.

Dann schonst Du Deine Nerven, brauchst keine Angst mehr haben und Dich aufregen und wir auch nicht. Na und Foren für diese Geräte gibt es mehr als genug.

Ach ja ich vergaß, völlig falsch, da könnte ja auch ein Hersteller für SD Speicherkarten Pleite machen oder gar ein Produzent für AA Batterien, was für ein Horrorszenario.

 

Nee, Mich, ich glaube nicht an den Weltuntergang. Wie oft wurde der schon vorraus gesagt. Denke nur mal an 1999/2000.

Aber ich bin ja auch doof. Ich filme ja lieber als Tag und Nacht darüber nachzudenken.:-)

 

Ach ja und wenn der Herr Aaton diese genannten Optiken wirklich kennen würde, dann wüßter er auch welche Unterschiede es da gibt. Das Schneider Variagon in einer Variante war nämlich das einzige mit echter Makrofunktion, manche Leute brauchen sowas ja.

 

Gruß otti

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Was soll ich sagen, wieder mal viel geschrieben aber nichts zum Kern meiner Aussage.

 

Hallo,

warum sollte ich was zu Deiner Aussage schreiben? Die erschöpft sich meist in zwei Vorwürfen die sich mit schöner Regelmäßigkeit wiederholen. Erstens wird mir vorgeworfen ich würde den Weltuntergang predigen und zweitens ich würde viel reden und nichts zum "Thema" aussagen. Sollte dem so sein, lies nächstens einfach drüber....

Man muß sich das mal auf der Zunge zergehen lassen: Da wird im vorletzten Schmalfilm und in der aktuellen Cine 8-16 die "offizielle Verlautbarung" der Kodak Geschäftsführung abgedruckt, hier im Forum von Jürgen Lossau bekanntgegeben und "die Szene" (im Forum) atmet auf: Gottseidank Gottvater ist mit uns. Und dann - kurz danach die Bekanntgabe der Insolvenz. Ich kritisiere nicht die Maßnahme, ich kritisiere die Verarsche. Und ich sagte schon...."was geht mich mein Geschwätz von gestern an"....

Nicht das einzige Beispiel: Mein Erlebnis mit dem Schneider Variogon hab ich mehrmals erzählt. Der Chef der Abteilung mit dem ich telefonierte behauptete "man hätte die Werkzeuge gar nicht mehr um eine Fehleranalyse zu machen"....und ging in Urlaub. Der Vetreter, ahnungslos, machte die Analyse doch (!) und die bestätigte Wittner (der damals noch reparierte und bei dem das Objektív hinterher war). Das ist 10 Jahre her. Vor kurzem sprach ich das Thema bei demselben Schneider Menschen am Telefon an (ich fragte an wegen einer Sonderanfertigung für die Webo) und der verteidigte die Haltung von damals mit Vehemenz.

Die Aussage "es gibt nicht mal mehr die Meßinstrumente für...." ist nicht nur dahergeredet, das ist "Programm" und soll so ankommen - bei den Analogos die "damals" Schneider Variogone wie warme Semmeln kauften.

Ich bedanke mich da schön.

Aaton.

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