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Wer hat noch 1/4" Tonbandperfo 25/19L?


Empfohlene Beiträge

Geschrieben

Von diesem sonderbarem Vorgang habe ich mal im Rahmen einer Doku über die Neuvertonung von "Das Boot" erfahren, als man die alten Agfa-Bänder nach fast 20 Jahren unsachgemäßer Lagerung wieder benötigte. Ein Teil war jedoch gänzlich Schrott und angeblich gab es von diesen Stellen dann nur noch fertige Tonnegative.

Geschrieben

Von diesem sonderbarem Vorgang habe ich mal im Rahmen einer Doku über die Neuvertonung von "Das Boot" erfahren, als man die alten Agfa-Bänder nach fast 20 Jahren unsachgemäßer Lagerung wieder benötigte. Ein Teil war jedoch gänzlich Schrott und angeblich gab es von diesen Stellen dann nur noch fertige Tonnegative.

 

Urban Legends?!!!

Geschrieben

Hallo!

 

Das mit dem aufbacken im Ofen hab ich auch schon gehört.

Allerdings soll das nur einmal gehen, um eine Kopie des Bandes anzufertigen.

Danach ist das Band wohl Schrott.

 

Was passiert eigendlich mit diesen Bändern, das die so stumpf werden und nicht mehr laufen?

Kann man das nicht dauerhaft abwaschen?

 

Thomas

Geschrieben

Normalerweise kann man schmierende Bänder beliebig oft aufbacken. Die vernünftige Grenze setzt hier in erster Linie der durch die hohe Temperatur sehr stark zunehmende Kopiereffekt.

 

Gruß

Martin

Geschrieben

Was passiert eigendlich mit diesen Bändern, das die so stumpf werden und nicht mehr laufen?

Kann man das nicht dauerhaft abwaschen?

Sehr vereinfachte Antwort: Diesen Bändern ist Polyester-Polyurethan als Bindemittel beigemischt. Das Problem ist die Feuchtigkeitsaufnahme des Bandes und damit die chemische Veränderung (Hydrolyse) des Bindemittels.

Dies führt zur Schädigung der Magnetschicht.

 

Durch die längere Erwärmung im Backofen bekommt man zumindest kurzzeitig die Feuchtigkeit aus dem Band und die Schmierneigung abgestellt. Die Magnetschicht ist aber schon geschädigt und beim Abspielen gibt es oft Gleichlaufprobleme.

 

Bänder und Magnetfilme mit Cellulose-Acetat als Träger bekommen dagegen gern das Essigsyndrom.

 

 

Gruß

 

Salvatore

Geschrieben

Agfa verhält sich eigentlich unauffällig. Lediglich einige frühe PEM 468 neigen zum schmieren. Wenn man sicher ist, daß sie die Bänder noch in den korrekten Kartons befinden, ist alles ab dem ersten karierten Karton von Afga unbedenklich. Die Rundfunkbänder PER 528 und PER 525 stereo und PER 525 sowieso. Achtung beim 525: Das ist ein Reibeisenband und schleift die Köpfe schnell ab! Und zwar mit voller Absicht!

 

Früher, in der guten alten Zeit, als bei Rundfunks noch Qualität um jeden Preis gefordert war, brauchte man diese Reibeisenbänder. Die schmiergelten nämlich im Vorbeiilaufen immer die Köpfe der Maschinen sauber. Wenn dann alle paar Monate für ein paar Tausend Mark ein neuer Kopfsatz eingebaut werden mußte, hat das Niemenden interessiert. Dropouts durfe man sich nicht leisten; alles Andere war egal.

 

Gruß

Martin

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