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ISCOMORPHOT 8/1,5X ISCO – GÖTTINGEN


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Geschrieben

Hallo Filmfreunde,

 

kürzlich erhielt ich eine Anfrage von Jemandem aus der Bauhaus-Universität in Weimar.

 

Er wollte wissen, ob das ISCOMORPHOT 8/1,5X ISCO – GÖTTINGEN mit der Leicina Special u. dem MACRO – CINEGON 1:1,8/10 mm verwendbar wäre. Ich musste ihm diese Frage verneinen, weil der Durchmesser des MACRO – CINEGON Objektives (kameraseitig) größer als der hintere

Linsendurchmesser des ISCOMORPHOT 8/1,5X ist. Von diesem Anamorphoten wusste ich bisher noch nichts. Ich vermute, dass er aus der alten Normal 8 Zeit, noch vor der Zoom-Ära, stammt.

Kann mir von Euch einer mitteilen, für welche Kameras er gedacht war? Wurde dieser Anamorphot trotz seines kleinen hinteren Linsendurchmessers auch für die Projektion genutzt?

 

Unter diesen Links mehr zu dem Anamorphot von ISCO:

 

http://www.ebay.de/itm/Baby-Iscorama-ISCOMORPHOT-8-1-5x-RARE-Kowa-Lomo-Anamorphic-lens-anamorphot-/250915016165

 

http://www.ebay.de/itm/Isco-Gottingen-Iscomorphot-8-1-5x-601067-/260929800584?pt=DE_Foto_Camcorder_Objektive&hash=item3cc0a0c988

 

Besten für Eure Mühe und einen schönen Sonntag.

 

Gruß

 

:grin: Joachim

Geschrieben

Besten Dank für eure Mühe

 

Gruß

 

:grin: Joachim

 

Hallo Joachim,

 

warum bemühst Du Dich nicht selber zu Schneider Kreuznach - Isco ist doch in die Firma "integriert". Glaubst Du die wissen weniger als Leute hier im Forum.

 

Übrigens: Hartmut Thiele: Deutsche Fotooptik von A-Z (Lindemanns Bestellnummer 640121).

 

Aaton.

Geschrieben

Hallo,

 

die Dinger gibt's auf iBäh meistens mit speziellen Halterungen für "Bauer 88B" (z.T. noch mit anderen Buchstaben nach der 88, z.B. "88E") und die Zeis Ikon "Movikon 8"-Modelle zu kaufen. Meistens bekommt man sogar noch einen anamorphotischen Vorsatz für den Sucher oder eine ähnliche Hilfe dazu.

...ob das Ding den "Iscorama"-Vorteil hat (Kamera auf "unendlich", Vorsatz auf die tatsächliche Entfernung), oder ob es wie ein normaler Vorsatz zu behandeln ist (Kamera und Vorsatz auf die tatsächliche Entfernung), habe ich noch nicht herausgefunden.

 

Meine bislange einzige Kamera, an der das Ding nicht vignettiert, ist die Fujica P2. (Weshalb es auch nicht nötig ist, herauszufinden, was ich mit dem Kameraobjektiv machen muß ;-) )

An meinem Bauer T610 funzt er übrigens auch (auch wenn der Zoombereich stark reduziert wird).

 

Gruß,

Jörg

  • Like 1
Geschrieben

Hallo Joachim,

 

warum bemühst Du Dich nicht selber zu Schneider Kreuznach - Isco ist doch in die Firma "integriert". Glaubst Du die wissen weniger als Leute hier im Forum.

 

Übrigens: Hartmut Thiele: Deutsche Fotooptik von A-Z (Lindemanns Bestellnummer 640121).

 

Aaton.

 

Hallo Manfred,

 

genau das soll der Fragesteller aus der Uni getan haben. Leider ohne Erfolg.

@Thomas liegt mit seiner Einschätzung richtig. @Jörg vielen Dank für Deinen Beitrag.

 

Gruß

 

:grin: Joachim

Geschrieben

Laut diesem Thread hat übrigens auch das kleine Teil bereits den "Iscorama-Vorteil" des nur am Vorsatz Scharfstellens: http://www.cinema5d.com/viewtopic.php?f=11&t=7022&p=87558#p87558 (dort gibt's auch Beispielaufnahmen des Iscos an irgendwelchen Digiknipsen).

Laut Wikipedia baute Isco bereits seit 1953 anamorphotische Vorsätze. Laut dem American WideScreen-Museum gab's in den USA ähnliche anamorphotische Vorsätze für Amateurzwecke (Doppel8 und 16mm) bereits im Jahr 1955 von anderen Herstellern zu kaufen. Zusammen mit den iBäh-Kamerahalterungen würde ich also vom ungefähren Bauzeitraum 1955-1965, eher wohl nur 1958-1960, ausgehen. Daß man bei Isco alias ISK alias Schneider noch auf Mitarbeiter trifft, die aktiv an der Produktion beteiligt waren, halte ich deshalb eher für unwahrscheinlich. Da Isco und Schneider zudem seitdem mehrfach Insolvenz beantragt haben und Isco zeitweise eine eigenständige Firma war, bezweifle ich auch, daß es noch Unterlagen zum Iscomorphot gibt. (Wenn, dann bestenfalls in der allerhintersten Ecke des Archivs.)

  • Like 1
Geschrieben

genau das soll der Fragesteller aus der Uni getan haben. Leider ohne Erfolg.

 

Hallo,

das dachte ich mir schon. Ich wollte aber mit meiner Frage einen weiteren Mosaikstein zum Bild sammeln - siehe die Schilderung meiner Reparaturanfrage eines Schneider Variogons vor ca. 10 Jahren. Die Stellungnahme Wittners zum Problem traf den Nagel auf den Kopf, eine Schneider Stellungnahme hierzu kam (versehentlich - es wurde ja argumentiert es existieren keine Meßwerkzeuge mehr) anschließend noch und bestätigte Wittner bis ins Detail.

Ich fotografiere mit zwei Contarex. Die Optiken gehören nach meiner Ansicht heute noch zur Spitze des Weltmarkts. Zeiss Oberkochen verwies auf Gima. Gima winkte am Telefon sofort ab. Es gibt einen der repariert - in den USA. Mit mehrmonatiger Wartezeit. Das sind die Realitäten.

Allerdings sollte man sich vor Augen halten womit man es hier zu tun hat. Eine Contarex von mir ist Baujahr 1959. Über 50 Jahre. In der Garage steht noch mein erstes Fahrrad etwa desselben Alters. Kein vernünftiger Mensch wird hier noch "Original-Ersatzteile" fordern.

Aaton.

Geschrieben

Hallo Joachim,

 

warum bemühst Du Dich nicht selber zu Schneider Kreuznach - Isco ist doch in die Firma "integriert". Glaubst Du die wissen weniger als Leute hier im Forum.

 

 

 

Aaton.

 

Ja,

 

denn diese Leute bei Schneider oder Isco leben von moderner Optik, die sie heute herstellen und für industrielle Zwecke im Verkaufsprogramm haben. Dort gibt es kaum noch Leute die sich mit 60 Jahre alten Produkten so auskennen, wie Ihr, die Liebhaber dieser Technik.

Ausprobieren, skostet schließlich heute nichts mehr, weil alt.

 

St.

Geschrieben

Hallo Filmfreunde,

 

Sooooooo hilfreich finde ich die verlinkte Liste zu diversen Quetschlinsen nun nicht gerade. Da wimmelt es ja in erster Linie von jeder Menge Fragezeichen...

 

Na ja, egal, ich brauche sowieso keine solche Linse, mir reicht die normale Unschärfe schon beim 4:3 Seitenverhältnis... Da muss ich nicht noch extra mehr aufs Bild quetschen und die Qualität nochmals reduzieren.

 

Womit klar ist, dass ich kein grosser Freund von Anamorphoten bin. Schon gar nicht von billigen. Hatte mal einen, der hat das Bild dermassen versaut, dass ich das Teil dann irgendwann klammheimlich entsorgt habe.

 

Rudolf

Geschrieben

Ich sag mal, die Liste ist ausbaufähig. Aber ein guter Anfang, und zusammen mit Vimeo und Google kann man schon drauf kommen, welche Ana´s z.B. gar nicht in Frage kommen. Eigtl. alle Anamorphoten unter ehemals UVP 500 Euro sind der letzte Mist.

Zu den Anamorphoten habe ich (noch) ein anderes Verhältnis .... wenn ich schon ein antiquiertes 8mm (evtl mal 16mm)-Format nutze, muß ich nicht noch Bildinhalte in ein überholtes 4:3-Format quetschen. Aber sinnvoll wäre nur 1,33, max 1,5 fach - eine weitere Ausdehnung ist absurd. Die meisten guten Anas sind leider viel zu teuer... gibt nur 1,2 Stück, die auch preislich passen könnten.

 

Deine Aussage zur Unschärfe ist etwas provokativ... wobei ich Dir eigentlich Recht gebe. Wir Schmalfimer lügen uns schon mal gerne selbst in die Tasche, von wegen was für brillante Projektionen mit einer Nizo Bauer Beaulieu möglich sind. Aus der Nähe betrachtet sind es meist nur Puzzle aus farbigen amorphen Flächen. Und die meisten Telecines sind qualitativ einfach enttäuschend.

 

Was wäre denn die Alternative?

- in der Nachbearbeitung oben und unten abschneiden = noch grobkörniger

- links und rechts einen Balken lassen = wirkt noch gequetschter

- Filmfenster auffräsen (Super Duper, Max 8 : gibt nur nach dem Telecine mehr Bild und hat einige doofe Nebenwirkungen.

 

Aber mal was Positives!

 

Hier hat einer mit Anamorphot das Maximale aus 8 mm herausgeholt:

 

http://vimeo.com/26259566

 

- - teils echt überwältigend, ehrlich gesagt. Okay, bei dem Equipment... Fuji ZC1000, Schneider Cinegon 10mm, Iscorama-Anamorphot... man muß schon das 1,5-, 2-, 3-fache Einkommen haben, um sich sowas leisten zu können.

Geschrieben

Aber mal was Positives!

 

Hier hat einer mit Anamorphot das Maximale aus 8 mm herausgeholt:

 

http://vimeo.com/26259566

 

- - teils echt überwältigend, ehrlich gesagt. Okay, bei dem Equipment... Fuji ZC1000, Schneider Cinegon 10mm, Iscorama-Anamorphot... man muß schon das 1,5-, 2-, 3-fache Einkommen haben, um sich sowas leisten zu können.

 

Ein schöner Film die Fahrt mit der Costa Deliziosa. Auch die Infos im Abspann zum Material usw. sehr gut. Wenn ich aber den Namen ``Costa´´ lese, dann wird es mir etwas flau um die Magengegend. Über die Reederei u. ihr Unglücksschiff u. besonders über einen ihrer Kapitäne ist in den Medien viel zu lesen u. zu sehen. Dieses Unglück, das täglich beschrieben u. gezeigt wird, wird der Kreuzschifffahrt vermutlich schaden.

Geschrieben

Hallo Wolpas,

 

Du fragst:

 

Was wäre denn die Alternative?

- in der Nachbearbeitung oben und unten abschneiden = noch grobkörniger

- links und rechts einen Balken lassen = wirkt noch gequetschter

- Filmfenster auffräsen (Super Duper, Max 8 : gibt nur nach dem Telecine mehr Bild und hat einige doofe Nebenwirkungen.

 

Meine Alternative ist einfach: Auf Breitbild verzichten, geht auch ohne. Beispiel: Ein alter Chaplinfilm weiss nichts von Breitbild, ja noch nicht mal etwas von Farbe und ist trotzdem sehr sehenswert. Lieber einen guten Film in 4:3 als irgendwelchen modernen Mist in Breitbild und Farbe...

 

Ein guter Film kann problemlos auf Breitbild vezichten, wenn die Aussage und die technische Umsetzung stimmen, machts Spass, sowas anzuschauen. Ob bei Chaplin oder aber bloss in unserem Amateurgefilme, die Regel ist immer dieselbe. Bevor ich mir (wieder) so einen Anamorphoten zulege, kaufe ich mir vorab lieber für selbiges Geld ein anständiges Stativ, das hilft deutlich weiter.

 

Ja, gut, Filmsammler sehen das logischerweise etwas anders, die wollen ja ihre Schätze auch mal in korrekter Entzerrung ansehen. Das ist aber eine andere Geschichte, da muss dann eben jeder selber entscheiden, was er tut, ich bin ja kein ausgesprochener Sammler. Immer, wenn ich Cinemascope bei einem Kauffilm sehe, hat sich die Sache für mich ganz einfach erledigt... schon wieder Geld gespart...

 

Sollte ich wider Erwarten bei meiner Kopiererei irgendwann mal in die Situation geraten, dass ich eine 16:9 DVD kopieren müsste, würde ich einen goldenen Mittelweg suchen: Links und rechts leicht beschneiden und unten und oben eben einen kleinen schwarzen Balken haben. Mit anderen Worten, ich würde die DVD auf 4:3 trimmen, um den Film danach ohne Vorsatz aufführen zu können. Das Fernsehen macht das am laufenden Band, einen 1:2,35 breiten Film auf 16:9 zu verändern.

 

Natürlich kann jeder für sich selber seine privaten Aufnahmen so aufnehmen, wie er will, klar doch, aber mir ist der Aufwand verglichen mit dem Resultat für ein etwas breiteres Bild einfach etwas zu aufwendig... äh... zu teuer...

 

Rudolf

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