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Geschrieben

Wir hatten ja in einem früheren Thread mal das Thema Regenerierung (Blankieren/Mattieren) alter Filmkopien angesprochen. Nachdem schon vor Jahren die 35-mm-Anlagen (mangels Nachfrage durch Verleiher) stillgelegt wurden, scheint nur noch die Bearbeitung von Schmalfilmen möglich zu sein.

 

Mir ist bekannt, daß jemand vor etwa drei Jahren im Raum Frankfurt eine stillgelegte Retheto-Maschine gekauft hat und diese restaurieren wollte, um Filme aus seiner eigenen Sammlung zu bearbeiten. Falls derjenige hier mitliest, was ich vermute, würde ich mich freuen zu erfahren, ob das Gerät restauriert wurde und einsatzbereit ist. Gern auch vertraulich per PN!

 

Falls sonst jemand weiß, wo noch eine solche Maschine herumsteht, wäre eine kurze Nachricht großartig!

Geschrieben

Vorsicht!

Ich habe in den 1970er Jahren von einer Kopie nur den ersten Akt regenerieren lassen. Der hat heute Essig, die anderen nicht, bei identischen Lagerbedingungen. Es scheint, als würde die auf dem Film verbleibende Schicht das Ausgasen verhindern und so das Essigsyndrom beschleunigen.

Hier im Forum war zu lesen, dass Disney angeblich regelmäßig ältere Kopien vor der Wiederaufführung regeneriert haben soll - mit ähnlichem Ergebnis.

Geschrieben

Die angesprochene Maschine dient zum Blankieren des Film, dabei wird der Filmträger chemisch angelöst und über eine polierte Glaswalze gezogen. Das Verfahren "bügelt" sozusagen die feinen Schrammen, die wir als "Filmregen" kennen, ziemlich erfolgreich aus.

 

Was Du ansprichst, wird hingegen den Schutzlackierungen (Beschichtung) zugeschrieben, die zum Schutz neuer und regenerierter Filmkopien aufgetragen wurden (z.B. Covaral oder 3M Photogard). Beim Blankieren wird nichts abgeschlossen oder versiegelt. Man sollte aber bedenken, daß es ganz verschiedene Rezepturen gab, und gerade in den USA scheint das "rejuvenating" oft für böse Folgen gesorgt zu haben, zum Beispiel Essigsyndrom oder Verformungen des Films.

Was Disneyfilme angeht, so sind die meisten mir bekannten alten Kopien, egal ob Technicolor oder Eastmancolor, trotz Regenerierung und Beschichtungen frei vom Essigsyndrom. Was nicht heißen soll, daß es das nicht gibt, aber es befällt ja auch unregenerierte/unlackierte Filme.

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