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Geschrieben

Eine Filmfräse hat folgende Bedeutung:

 

Bevor ein Magnettonfilm neu bespurt wird,läuft der durch eine sogenannte Filmfräse.

Dieser Vorgang,hat mit Verursachung von Laufstreifen verschiedener Projektoren,nichts gemeinsam.

 

Nicht nur Kaufhaus Projektoren verursachen Laufstreifen:

 

Du darfst eine FILMFRÄSE,nicht mit einer FILMFRESSE,verwechseln.

 

 

 

 

 

Geschrieben

Diese Maschinen und anderen diversen Geräte werden doch schon seit Monaten immer mal wieder angeboten, ohne dass es offenbar Käufer gibt. Da die Preise jedes Mal gleich bleiben, scheint auch die längerfristige Lagerung keine Probleme (Platz/Kosten) zu machen, auch wenn der Zustand dadurch nicht besser wird.

Geschrieben

Hallo,

zur Zeit wieder mal "tote Hose"? Macht sich Langeweile breit? Oder wie ist der Sinn des Threads zu verstehen? Wer hier im Forum fräst Schmalfilme um zu Bespuren? Ein derartiger Fachmann scheint unlängst verstorben zu sein und ist wohl noch nicht ersetzt. Ich glaub kaum daß solche Leute hier sind.

Oder geht es darum jedernmann vor Augen zu führen mit welch antiquiertem Zeug er sich beschäftigt, daß das keiner mehr braucht und daß es (meist) für einen Apfel und ein Ei verramscht wird.

Die Erkenntnis hebt bestimmt die Stimmung unter "den noch Aktiven".

Mein ja nur.

Aaton.

Geschrieben

Ich habe,dieses Thema nicht eröffnet,mein Freund.

 

Hallo,

der angeschlagene Ton läßt bei mir nicht die Vermutung aufkommen daß ich Dein Freund bin. Ich sags mal so: Wenn ich den Urlaub plane und in die Toskana möchte muß ich gewärtig sein, daß mich Landschaft und Farben in melancholische Stimmung versetzen. Ein Forent schickte mir jüngst eine Mail mit den Worten..."ein Wetter für Depressionen"...

Ich versuche Dinge die mich belasten von mir fern zu halten und machte von meinem Recht auf freie Meinungsäußerung Gebrauch denn dies ist ein Forum, mein Freund.

Aaton.

Geschrieben

Ach, wie herrlich... da entwickeln sich neue Freundschaften...

Ist doch schön, wie Schmalfilm die Menschen verbindet...

Da kommt ein Rebell und schon gibts ein Echo... Herrlich...

Aufnehmenswert... mit einer Aaton... oder einer Ligonie...

 

Ich schmeiss mich hin...

  • Like 3
Geschrieben

... Wer hier im Forum fräst Schmalfilme um zu Bespuren? Ein derartiger Fachmann scheint unlängst verstorben zu sein und ist wohl noch nicht ersetzt. Ich glaub kaum daß solche Leute hier sind....

 

Hallo Aaton,

Dein Einwand ist durchaus berechtigt und um den ganzen Thread in eine sinnvolle Richtung zu drehen, frage ich mal nach Erfahrungen mit Selbstbespurungsgeräten.

Habe hier seit heute 2 JUWEL mini S8 Bespurungsgeräte rumstehen, komplett mit Tonspurmaterial von Juwel und Kleber, sogar noch samt der Original-Pipette.

Ich freue mich über jegliche Mitteilung zu diesem Gerät. Es gab hier doch mal Diskussionen über die Bespurung des E100D und Cinevia ... kann der E100D nun problemlos bespurt werden (ohne vorheriges Abfräsen) oder nicht ? Der Cinevia soll zumindest problemlos sein.

Und bevor ich losgoogle ... wer liefert noch Bespurungsmaterial, Kleber dazu ?

Vorgesehen sind eigene Bespurungen nur für kurze Filme bis ca. 45m

 

Danke und Gruß

Reinhard

Geschrieben

Hallo Reinhard,

 

Wittner liefert das Tonband und den Kleber... siehe hier: http://wittner-cinetec.com/katalog/03_verbr/d_s8mm.php#1199

 

Acetatfilm kannst ohne anfräsen bespuren, da hält der Kleber. Bei Polyester hingegen nicht, da musst zuerst fräsen und dann wird die Tonspur flüssig eingespritzt. Allenfalls auch bloss per Fräse aufrauhen, damit irgend ein Kleber hält. So hat man es mir früher beigebracht. Könnte natürlich sein, dass es heute auch geeignete Kleber für Polyestermaterial gibt, sodas man sich das fräsen sparen kann. War damals ein Grund für mich, Single-8 nicht zu verwenden, da war Polyestermterial in den Kassetten...

 

Spätestens, wenn du einen Tonfilm von der alten Magnetspur befreien willst, um eine neue aufzubringen, kommt das fräsen auch zum Einsatz.

 

Es gab auch Firmen, die auch Acetatfilm bloss ganz minimal mit der Fräse aufgerauht haben, damit der Kleber sicherer hält, das war dann so etwas wie der Rolls-Royce unter den bespurten Filmen.

 

Ich sehe den Sinn so einer Fräsmaschine nicht bloss darin, diese zweckgebunden zum Fräsen zu nutzen, es wäre auch die ideale Maschine um damit zu bespuren. Nach einer Nachrüstung natürlich. Ich würde diese Maschine sofort kaufen, hätte ich denn momentan soviel Geld fürs Hobby übrig...

 

Verkaufst mir eine von deinen beiden Bespurungsmaschinen...? Wäre sehr interessiert an sowas...

 

Rudolf

Geschrieben

... Verkaufst mir eine von deinen beiden Bespurungsmaschinen...? Wäre sehr interessiert an sowas...

 

Rudolf

 

Hallo Rudolf,

 

danke für die Info War schon bei Wittner und habe dort die Angebote der verschiedenen Kleber und Tonspuren gesehen. Das werde ich auf jeden Fall versuchen.

Ich müßte dann mal prüfen, ob beide Maschinchen wirklich einwandfrei laufen.

Sowas findest Du aber auch öfters in der Bucht.

 

Besten Gruß

Reinhard

Geschrieben

Hallo Reinhard,

 

Du schreibst: "Sowas findest Du aber auch öfters in der Bucht."

 

Ich dachte, dass ich bei dir preislich günstiger fahren täte... *lach

 

Rudolf

 

siehe PN :-)

Geschrieben

Hallo Reinhard,

 

Du schreibst: "Sowas findest Du aber auch öfters in der Bucht."

 

Ich dachte, dass ich bei dir preislich günstiger fahren täte... *lach

 

Rudolf

 

Hallo,

 

die letzten 3 Bespurungsgeräte, die ich beobachtet habe, hatten alle ein Startgebot von 1 EUR und wurden nicht verkauft... (wobei es alles Geräte waren, mit denen man nur die Haupttonspur auftragen konnte, während bessere Geräte auch die Ausgleichsspur auftragen können).

 

Gruß,

Jörg

Geschrieben

die letzten 3 Bespurungsgeräte, die ich beobachtet habe, hatten alle ein Startgebot von 1 EUR und wurden nicht verkauft... (wobei es alles Geräte waren, mit denen man nur die Haupttonspur auftragen konnte, während bessere Geräte auch die Ausgleichsspur auftragen können).

 

 

Hallo,

das deckt sich mit meiner Beobachtung. Aktuell ist ein Steenbeck Schneidetisch 16mm im Angebot, 0 Gebote, liegt momentan bei 1 Euro. Solche Dinge sind ein Indikator und werden auch beobachtet und vor allem bewertet. Das ist wie an der Börse. Deswegen meine Reaktion auf das Thema.

Aaton.

Geschrieben

@ peaceman:

 

Ja, soweit ich Auskünfte von Bespurungsbetrieben aus den 1980ern richtig in Erinnerung habe:

 

Bei auflaminierter Tonspur auf Triacetat wickelt das Material ungleichmäßig auf und es kann sogar zu Schärfeproblemen in der Projektion kommen. Daher wurde empfohlen, vorher zu fräsen, damit die Spur ein wenig eingebettet liegt. Bei Haupt- und Ausgleichsspur war das nicht nötig.

 

Damals wurde auch behauptet, die Doppelbespurung erhöhe die Lebensdauer von 8mm-Material, weil die Bildschicht etwas tiefer liege. Kodak bezeichnete das, glaube ich, als "rail effect", also "wie auf Schienen".

 

@Aaton:

 

Ich freue mich immer, wenn ich im Netz Bilder eines "exotischen" Gerätes aus der Filmbearbeitung finde, das ich vom Sehen noch nicht kannte. Das war der Grund, auf die Filmfräse hinzuweisen. Die 70-mm-Bespurunganlage finde ich natürlich noch faszinierender:

 

http://www.in70mm.com/news/2011/striping/index.htm

 

Bei der Gelegenheit eine Frage an Dich als 9.5mm-Praktiker: Wird bei diesem Format nur eine Magnetpiste aufgebracht oder deren zwei? Beste Grüße!

Geschrieben

Hallo,

 

der Hauptzweck einer Filmfraese ist eigentlich das Abtragen der Emulsion, wenn bei Kopien ''alter Norm'' schichtseitig bespurt werden muss.

 

Geht aber so ohne weiteres nur, wenn keine Klebestellen vorhanden sind, anderenfalls wuerde der Fraeser einhaken und den Film zerreissen.

Es gibt auch die Moeglichkeit, jede einzelne Klebestelle manuell ''abzusichern'', d. h. im Bereich der Tonspur duenner zu schleifen, dann sind Klebestellen erlaubt. Gibt aber fast niemanden mehr, der das beherrscht (die Fa. Weberling + Soehne konnte das noch).

 

Zweiter ueblicher Verwendungszweck ist das Abfraesen defekter Tonspuren. Ist aber schwierig und war dem entsprechend teuer.

 

Bei blankseitiger Bespurung zu fraesen, bloss um die Ausgleichspur einzusparen, ist nichts als aufwaendiger Murks. Die Ausgleichspur ist wichtig, damit der Film 1. plan im Bildfenster liegt

2. ordentlich wickelt statt schief

3. sich moeglichst wenig wellt, wenn er eines Tages schrumpft

4. keine Schrammen bekommt, wenn er gezurrt wird, was sonst beim Wickeln mittels Friktion in gewissem Rahmen unvermeidlich ist, da sich dabei Staubteilchen in die Schicht eindruecken.

 

Weitere Verwendungsmoeglichkeit: Vertieftes Anbringen einer 0,8-mm-Spur bei doppelseitig perforiertem 16mm-Film. Notwendig, wenn kein Projektor mit speziellem 0,8-mm-Tonkopf zur Verfuegung steht, da der Film auf dem 2,4-mm-Kopf sonst schief aufliegt und die Hoehen weg waeren.

 

Waere vielleicht noch was fuer mich, die Maschine, wenn ich sie mir leisten koennte. Habe bisher bloss so eine fuer Schnuersenkelfilm.

 

Gruss

 

Liliputkino

Geschrieben

Wird bei diesem Format nur eine Magnetpiste aufgebracht oder deren zwei? Beste Grüße!

 

 

Hallo,

es sollen bei dem Format zwei Magnetspuren möglich sein. Warum formulier ich das so? Weil ich mich nie damit befaßt habe obwohl ich einen Projektor für Licht- Und Magnetton habe (Ligonie OSM 950). Ich sags mal so: Schmalfilm ist Schmalfilm (auch 16mm) und das sieht man. Und ich geh beim Ton von denselben Vorraussetzungen aus - punktum.

Aaton

Geschrieben

Hallo Filmfreunde,

 

mit Freude sehe ich, dass noch irgendwo eine Filmfräse herumliegt und im eBay angeboten wird. Der Preis ist heute natürlich viel zu hoch, da der Bedarf dafür nicht mehr gross ist. Eigentlich schade. Hoffentlich erwirbt ein "Tonspurenbehandler" dieses Ding, damit es für gelegentliche Bedarfsfälle vorhanden ist. Ich hätte jedenfalls einen längeren 16mm Film zum bearbeiten.

 

Ich kann mich erinnern, dass in den 60er Jahren das "Peterson-Verfahren" für die Magnettonbespurung folgendermassen angepriesen wurde (ich zitiere aus dem Gedächtnis): ".....für die Magnetspur wird der Film vorgefräst, dann die Spur aufgespritzt und poliert...". Das Vorfräsen kombiniert mit der aufgespritzten Magnetschicht trug mangels des zusätzlichen Tonspur-Trägers wesentlich weniger auf und brauchte daher auch keine Ausgleichsspur. Diese derart aufgetragenen Spuren trugen wirklich nicht viel auf. Ich habe heute noch 16mm-Filme mit solcherart aufgetragenen Tonspuren, die sich bis heute bestens gehalten haben, im Gegensatz zu den aufgeleimten schmalen Tonbändern, die auch damals in den 60ern hin und wieder nicht befriedigend waren. Soweit ich weiss, gibt es die Firma Peterson heute noch, aber die werden sich heute vermutlich kaum noch an Ihre damaligen Magnetbespurungsmaschinen erinnern können.

 

Eigentlich schade, da gerade diese dünnere Tonspur-Auftragungsart speziell für Super8 und Normal8 ideal wäre. Wer weiss, vielleicht ist jemand imstande, so etwas zu konstruieren??

 

Herzlichst

escalefilm

ualy

  • Like 1

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