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Farbcharakteristika im Schmalfilm


Friedemann Wachsmuth

Empfohlene Beiträge

Danke Regular8,

 

Automatiken sollte man immer aus dem Weg gehen.

Witzig ist ja, daß Kameras bei denen die Automatiken abschaltbar sind auch immer teurer sind als die anderen Modelle. :-)

Das war übrigens schon zu Schmalfilm und Fotofilm Hochzeiten so.

 

Gruß otti

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1) Dass Filmmaterial natürlich auch seinen Teil beiträgt, das ist ebenfalls unbestreitbar.

Fuji Reala (letztes Bild des Films) kontra Agfa RSX II 100 (erstes Bild des Films), selbes Objektiv

post-79436-0-24704100-1328476455_thumb.jpg

 

oder Provia F 100 kontra Kodak E XColor

post-79436-0-28388400-1328476517_thumb.jpg

 

2) Weißabgleich im Automatikmodus gibt es bei mir auch nicht. Ich benutze nur manuellen Weißabgleich bei digitaler Fotografie und Weißabgleichpresets (also feste Voreinstellungen für Sonne, Wolken, Glühbirne...). Automatiken geh ich - wenns möglich ist - aus dem Weg.

 

Hallo,

 

jetzt wird klar, dass viele verschiedene Charakteristiken durch die Kombination Optik - Film entstehen können.

 

Ich habe sogar die Erfahrung gemacht, dass eigenwillige Filme, wie der Velvia, hingegen vieler Aussagen hier eine verstärkende Wirkung auf die Eigenschaften der Optik haben können und diese noch betonen. Zum Beispiel kombiniert mit dem Super Baltar 20mm, was ich kürzlich mit Velvia verwendete.

Auch mit Filmen wie der Eterna-160 ist das so.

 

Schade ist nur, dass man die meisten Kine-Optiken nicht auf die meisten analogen Spiegelreflex-Fotokameras kriegt, wegen dem Auflage-Maß.

 

Höchstens mit Leica-M (HIER Nachteil Sucherkamera) oder mit Canon Eos. Letzteres hab ich in der Foto-AG in der Schule mal gemacht. Ein Super Baltar auf eine Canon Eos-50. Hat auch teils funktioniert, nur der Spiegel der Kamera hat sich ein paar Mal verletzt. Außer bei Nahaufnahmen, da nicht.

Hat ein wenig Theater gegeben. Ich war wieder mal dran schuld !!

 

Auch finde ich den Unterschied bei Kine-Optiken untereinander wesentlich größer als bei Foto-Optken.

 

Micha

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Auch finde ich den Unterschied bei Kine-Optiken untereinander wesentlich größer als bei Foto-Optken.

 

Hallo,

Du hast mich aus meiner Lethargie gerissen, gerade sind mir die Füße eingeschlafen aber dann kam Dein Beitrag: Ja, so soll es sein, eben las ich Jürgens Beitrag mit der Ankündigung von Schmalfilm und der Magen krampfte sich zusammen (Kodak) aber Leute wie Du richten mich auf. Es gibt sie noch, die Kämpfer an vorderster Front, die sich um die wesentlichen Belange der Schmalfilmerei kümmern (und ich dachte schon, das Thema sei abgehakt).

Etwas wichtiges hast Du übersehen: Es gibt auch Lochkameras, wie ist es denn da?

Wo ist eigentlich der peaceman - der Mann der erst durch diesen wichtigen Thread die Debatte erlaubte? Es ist kalt draußen.....

Egal was mit Kodak geschieht, ich bin zuversichtlich daß selbst nach Einstellung der Filmproduktion der Anteil an der Farbgebung durch Objektive von Dir untersucht wird.

Aaton.

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Hallo Filmfreunde,

 

Scheisse... grosse Scheisse....

 

Jetzt habe ich da auf meiner 1014 ein Objektiv, auf dem Canon 1,4/6,5-65mm geschrieben steht. Bisher hat es mir gefallen und ich war immer sehr zufrieden damit. Nun erst, -nach Sichtung all meiner bisherigen Filme-, werden mir die Augen geöffnet und mir fällt es wie Schuppen von den Augen, dass diese Linse eigentlich einen Hauch zu kühl abbildet, obwohl ich es lieber etwas wärmer hätte. Was mach ich denn nun...? So eine verschissene Scheisse...

 

Soll ich das Teil mitsamt der Kamera wegschmeissen und rumsuchen, bis ich eine Kamera mit wärmerer Linse finde, oder soll ich nicht doch gleich auf Video umsteigen... da kann ich solche Peanuts nämlich mit links am Computer auskorrigieren... oder so...

 

Ist kein Witz... ich meins verdammt ernst. Könnte aber auch an meiner Leinwand liegen, dass alles etwas kühler ausschaut, mache gelegentlich genauere Tests... wenn ich dann mal Lust auf sowas habe... hm...

 

Rudolf

 

P.S. Euch ist wirklich nur mit verdammt viel Sarkasmus beizukommen... *lach

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Hallo,

da gibts noch ganz andere Sachen: Mein Liesegang Fantax 7-300 hat eine 300 Watt Hochvoltlampe. Die bringt viel wärmeres Licht auf die Leinwand als der Leitz Prado Universal (die Tatsache - für sich - ist auch kein Witz). So und bist Du sicher, daß Deine Leinwand noch astrein weis ist und nicht vergilbt.

Leute - jede Diskussion läßt sich mit (un-) gutem Willen bis zum Absurden führen. Was mich stört ist der Punkt den Rudolf berührt hat: In der Praxis hat keiner was davon, er tut am besten daran sich mit seiner Ausrüstung zu engagieren. Wenn es ein Beispiel gibt bei dem "Testerei" keinen Sinn macht dann hier. Die meisten Super-8 Geräte haben ja ein festeingebautes Objektiv. Und was sollen mich "Kinooptiken" interessieren?

Aaton.

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Das Suchen und Experimentieren mit alten Objektiven tut keinem weh, entwickelt sich aber bei manchen Leuten zur fixen Idee. Da schreiben sie seitenweise Foren voll und fragen eindringlich nach jedem Protoypen, den Mr. Cooke oder Monsieur Angenieux irgendwann mal mit dem Mund geblasen haben sollen. Ganz schlimm wird's, wenn Halbverstandenes aus Interviews mit Berufskameraleuten nachgeplappert wird. Tatsache ist, daß Tageszeit, Filmmaterial, Belichtung, Beleuchtung, korrekte Filterung (und bei Negativ-Positiv die Lichtbestimmung) meist einen viel größeren Einfluß auf die Farbcharakteristik haben als die Aufnahmeoptik. Schon manches, was angeblich "charakteristisch für die Optik XY" war, löste sich durch ein Skylightfilter oder eine ganz gewöhnliche Sonnenblende (farbiges Streulicht!) in Nichts auf.

 

Ich sprach neulich mit jemandem, alte Leica-Objektive an einer 16mm-Kamera verwendete und von dem "Vintage-Look" schwärmte. Die Farben seien ganz einzigartig, genau das habe er gesucht. Er ließ nämich auf HD-Video abtasten und machte seine eigene Farbkorrektur (pardon - "Kaller Grehding", sprich: an jedem Regler herumgefummelt) und zeigte es stolz auf seinem nicht kalibrierten LCD-Fernseher. Mit dem Objektiv hatte das Bild ungefähr soviel zu tun wie mit der Erdrotation.

 

Ist wie mit der Hifi-Esoterik: Wenn sich die subjektive Zufriedenheit erhöht, ist dem Manne geholfen!

 

Rudolf, Du solltest ein kleines Heizelement unter Dein Kameraobjektiv bauen, dann werden auch die Farben wärmer. Ist doch ein Klacks für einen Mann mit Deinen Fähigkeiten - ich rate zu einem Esbit-Brenner von der Dampfmaschine.

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Rudolf, Du solltest ein kleines Heizelement unter Dein Kameraobjektiv bauen, dann werden auch die Farben wärmer. Ist doch ein Klacks für einen Mann mit Deinen Fähigkeiten - ich rate zu einem Esbit-Brenner von der Dampfmaschine.

 

 

.,......Grööööööl.........

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Ich bete jeden Abend immer:

 

"Ach lieber Gott, gib mir doch die Kraft, meinen Mund zu halten und mich aus Dingen raus zu halten, von denen ich keine Ahnung habe"

 

Mich

 

Ach ja, Aaton11:

 

Selbstverständlich untersuche ich die Farbcharakteristik auch noch nach dem Ende von Kodak. Ist doch klar ! Notfalls auf einer Digitalkamera !

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.,......Grööööööl.........

 

 

Oder man besorgt sich ein anderes Objektiv !! Das geht auch. .............Gröööööööööl.................

Und vor allen Dingen stinkts nicht so. OK, man muss dann die Kamera dementsprechend umbauen.

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Hallo,

da gibts noch ganz andere Sachen: Mein Liesegang Fantax 7-300 hat eine 300 Watt Hochvoltlampe. Die bringt viel wärmeres Licht auf die Leinwand als der Leitz Prado Universal (die Tatsache - für sich - ist auch kein Witz). So und bist Du sicher, daß Deine Leinwand noch astrein weis ist und nicht vergilbt.

Leute - jede Diskussion läßt sich mit (un-) gutem Willen bis zum Absurden führen. Was mich stört ist der Punkt den Rudolf berührt hat: In der Praxis hat keiner was davon, er tut am besten daran sich mit seiner Ausrüstung zu engagieren. Wenn es ein Beispiel gibt bei dem "Testerei" keinen Sinn macht dann hier. Die meisten Super-8 Geräte haben ja ein festeingebautes Objektiv. Und was sollen mich "Kinooptiken" interessieren?

Aaton.

 

Sieh es doch mal so, Aaton11: Wenn ich nicht über die 'Kinooptiken' geschrieben hätte, hättest Du jetzt keinen Grund hier zu schreiben.

Ich mein, meistens schreibts Du doch nur, wenn Du dich über andere, wie mich z.b. beschwerst.

 

Wenns Dich nicht interessiert, dann ist es halt so. Aber das heißt doch nicht, dass man es nicht erwähnen soll und das es nicht so ist.

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Hallo Filmfreunde,

 

"Ach lieber Gott, gib mir doch die Kraft, meinen Mund zu halten und mich aus Dingen raus zu halten, von denen ich keine Ahnung habe" ... Das sage ich mir auch immer, hilft aber kaum... *lach

 

Habe inzwischen eine Lösung gefunden: Habe einfach einen alten Skylightfilter vor das Projektionsobjektiv gebastelt... nun ist alles deutlich wärmer... oder so... *lach

 

Ein Grund mehr, nur noch in Schwarzweiss zu drehen, da habe ich nur noch ganz wenige Farbfehler... zumindest solange, bis ich meinen "Lieblingsscherben" gefunden habe... *lach

 

Spass beiseite: Die Diskussion um solche Themen stört mich in keinster Weise, ganz im Gegenteil, ich finde sie lustig und manchmal sehr erheiternd. Kann ich gut gebrauchen, gerade in dieser kalten Jahreszeit... das ersetzt mir eine rosarote Brille...

 

Rudolf

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Spass beiseite: Die Diskussion um solche Themen stört mich in keinster Weise, ganz im Gegenteil, ich finde sie lustig und manchmal sehr erheiternd. Kann ich gut gebrauchen, gerade in dieser kalten Jahreszeit... das ersetzt mir eine rosarote Brille...

 

Rudolf

 

Wieso nur erheitern ? Ein wenig informativ doch schon auch.

 

Es ging doch schließlich nur darum, ob Unterschiede zwischen den Optiken und Filmmaterialien vorhanden sind und sich bemerkbar machen.

Und die Antwort ist: Ja.

 

Ob das jetzt unbedingt so wichtig ist und ob das einen interessiert ist doch vollkommen egal.

 

Ob in den 60ern die Klos in einem Labor sauberer oder schmutziger waren als heute und ob dafür vielleicht das Labor vom Gesundheitsamt geschlossen wurde und es dafür keine Entwicklungsbeutel mehr geben könnte ist doch nun wirklich noch unwichtiger und langweiliger als das . :grin: :grin: :grin:

 

Spaß beiseite: Was ist denn an dem Thema mit den Filmmaterialien und mit den Optiken so anstößig ??

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Sieh es doch mal so, Aaton11: Wenn ich nicht über die 'Kinooptiken' geschrieben hätte, hättest Du jetzt keinen Grund hier zu schreiben.

Ich mein, meistens schreibts Du doch nur, wenn Du dich über andere, wie mich z.b. beschwerst.

 

Hallo,

das ist eine Unterstellung. Es gibt eine Redensart: Was ich bin und was ich tu, das trau ich andern zu. Warum ich das sage? Weil es andern außer mir schon auffiel, daß Du auf fast alles was ich hier schreibe "einsteigst". Abgesehen davon scheinst Du keinen Schimmer einer blassen Ahnung davon zu haben womit Du nervst: Kinooptiken sind für Dich das größte, und das allergrößte "moderne Linsen vom 21. Jahrhundert". Was immer das sein soll. Und natürlich taugt das Zeug das ich verwende nur dazu mitleidig belächelt zu werden. Und entgegne jetzt nicht Du hättest das nie gesagt. Hast Du nicht aber das ist die Summe der Auswertung dessen was zum Thema bisher von Dir kam. Ich habs schon mal gesagt, daß die Objektivhersteller ja nicht blöd sind. Wären die Kinoobjektive so super hätten die Variolinsen der Super-8 Kameras diese Eigenschaften auch.

Übrigens enthält das letzte "Posting" von magentacine so ziemlich alle Antworten auf Deine Fragen zum Thema parat.

Aaton

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Hallo Micha,

 

"Wieso nur erheitern ? Ein wenig informativ doch schon auch."... hm... theoretisch kann ich zwar lernen, praktisch hilfts mir aber nichts...

 

Ich weiss es schon seit Jahrzehnten, dass du völlig recht hast, das kenne ich seit meinen Bolex-Kern-Schneider-Berthiot Zeiten. Ach ja, nutze da ja auch noch einige grün vergütete Rokkore auf meiner Minolta SR-T 101, die sehen auch sehr schön aus, aber ob grün, blau oder rot, ich weiss es nicht, habe ja keine Vergleichsmöglichkeit bei Kleinbild, habe exklusiv nur Rokkore und meine Dias gefallen mir.

 

Ich sehe heute auch keinerlei Möglichkeit mehr, dieses Wissen sinnvoll zu nutzen, da meine Canons fest eingebaute Scherben haben. Beim Kopieren in Schwarzweiss ist es mir eh völlig egal...

 

Von daher eben ist dieses Thema für mich einfach nur erheiternd und nicht sonderlich wichtig und schon gar nicht störend, aber immerhin, ganz spannend... Besonders die Antworten, die manchmal echt tierisch ernst gemeint sein dürften...

 

Ich sehe es eher locker. Filme jeder mit dem, was ihm gefällt, wichtig ist, dass ihm die Filmerei und die Filme Spass machen...

 

Rudolf

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Hallo,

1.) Kinooptiken sind für Dich das größte, und das allergrößte "moderne Linsen vom 21. Jahrhundert". Was immer das sein soll.

 

2.) Und natürlich taugt das Zeug das ich verwende nur dazu mitleidig belächelt zu werden. Und entgegne jetzt nicht Du hättest das nie gesagt. Hast Du nicht aber das ist die Summe der Auswertung dessen was zum Thema bisher von Dir kam.

 

3.) Ich habs schon mal gesagt, daß die Objektivhersteller ja nicht blöd sind. Wären die Kinoobjektive so super hätten die Variolinsen der Super-8 Kameras diese Eigenschaften auch.

 

4.) Übrigens enthält das letzte "Posting" von magentacine so ziemlich alle Antworten auf Deine Fragen zum Thema parat.

Aaton

 

1.) Das größte ? Nein, da gibts für mich größeres.

Und die aus dem 21.Jahrhundert ? Nö, da gefallen mir viele alte Scherben besser. Aus den bekannten Gründen, die es ja

anscheinend nicht gibt.

 

2.) Das hab ich auch nie behauptet. Ich weiß doch gar nicht, womit Du filmst. Wie gesagt, Aaton11, ich kenne Dich und Deine

Objektive nicht.

Aber mir kommt's manchmal so vor, als seist Du selbst nicht ganz davon überzeugt, also 'von dem Zeug, das Du ver-

wendest'. Was auch immer das ist, Du deutest es immer so, als wäre das schlecht. Dafür hast Du wohl Gründe.

Übrigens, mein Lieblings-Zeug ist älter als Deins.

 

3.) Was meinst Du mit 'Kinoobjektive' ? Wo hab ich denn das geschrieben ?

 

4.) Magentacine schrieb irgendwas u.a. von Interviews mit Kameraleuten und Schiebereglern. Da kann ich bei beiden nicht

mitreden. Wozu auch ? Es ging doch um Schmalfilm - genauer gesagt um Umkehrfilme, Optiken und deren Einfluss

auf die Farbcharakteristik; z.B. bei der Projektion.

Und natürlich hat da beides Einfluss, was man auch deutlich sehen bzw. unterscheiden kann.

Aaton11, sonst bist Du doch der, für den Schieberegler, HD-Video u.ä. nichts mit Schmalfilm zu tun haben. . .

 

So, jetzt bin ich wieder auf Deinen Beitrag eingegangen.

Wer war das eigentlich, den Du meintest, dass ihm (oder sogar mehreren) das auch aufgefallen ist ? (also dass ich immer auf Dich eingehe)

 

Mich

 

Und das mit der Lochkamera könnte man mal versuchen. Macht bestimmt viel Spass . . .

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Hallo Micha,

 

 

Ich sehe es eher locker. Filme jeder mit dem, was ihm gefällt, wichtig ist, dass ihm die Filmerei und die Filme Spass machen...

 

Rudolf

 

Genau so soll's sein.

 

Und Rudolf, lass es besser mit dem Heizelement, ich weiß nicht, ob das bei der Farbwiedergabe hilft. Nimm den Skylightfilter,

der geht auch. :grin: :grin: :grin:

 

Übrigens, es gibt Leute, die lassen für bestimmte Effekte Filmmaterialien künstlich alter, z.b. durch Wärme . . .

 

Micha

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Hallo Micha,

 

Ich schrieb es schon zuvor: Mir machen hauptsächlich die Antworten auf deine Aussagen riesigen Spass... da kommt dann raus, wer lachen kann und wer nicht... ich kann...*lach

 

Hier noch eine Variante zum Thema: Je kälter die Aussentemperatur, umso bläulicher zeichnet auch die Linse. Je wärmer es ist, umso gelblicher wird die Abbildung...

 

Beweise gefällig...? Erhitze mal ein Objektiv richtig kräftig, dann wirst merken, wie die Linsen zuerst immer gelblicher werden und dann sogar anfangen zu leuchten... *lach

(Dazu reicht dann ein Heizdraht nicht mehr, da brauchst einen anständigen Brenner mit blauer Flamme... siehe Schweissgerät... oder so...)

 

Abgewandelt von dem: Weisst du, warum sich bei einem Helikpoter der Rotor dereht...? Damit der Pilot nicht ins schwitzen gerät...

Solltest mal sehen, wie er ins schwitzen gerät, wenn der Rotor sich mal nicht mehr dreht...

 

Rudolf

 

P.S. Ich erlaube mir, hin und wieder ein paar Zeilen off topic zu schreiben... andere zitieren anstelle dessen ja auch völlig sinnlos ganze Beiträge... und stören sich noch nicht mal daran... *grins

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Hallo Micha,

 

Ich schrieb es schon zuvor: Mir machen hauptsächlich die Antworten auf deine Aussagen riesigen Spass... da kommt dann raus, wer lachen kann und wer nicht... ich kann...*lach

 

Hier noch eine Variante zum Thema: Je kälter die Aussentemperatur, umso bläulicher zeichnet auch die Linse. Je wärmer es ist, umso gelblicher wird die Abbildung...

 

Beweise gefällig...? Erhitze mal ein Objektiv richtig kräftig, dann wirst merken, wie die Linsen zuerst immer gelblicher werden und dann sogar anfangen zu leuchten... *lach

(Dazu reicht dann ein Heizdraht nicht mehr, da brauchst einen anständigen Brenner mit blauer Flamme... siehe Schweissgerät... oder so...)

 

Abgewandelt von dem: Weisst du, warum sich bei einem Helikpoter der Rotor dereht...? Damit der Pilot nicht ins schwitzen gerät...

Solltest mal sehen, wie er ins schwitzen kommt, wenn der Rotor sich mal nicht mehr dreht...

 

Rudolf

 

Siehst Du Rudolf, wieder so was komisches: Die blaue Flamme sieht kälter aus, ist aber heißer. Also gehe ich fast davon aus: Je wärmer oder heißer es draußen ist, je kühler werden die Farben. Das würde auch mit der Lichfarbe über einstimmen, die in Grad Kelvin angegeben wird. Je höher (heißer), je kühler (bläulicher). :grin: :grin:

 

Und das mit dem Rotor versteh ich auch nicht: Ich hab mal einen Heli gefilmt, als die Nachbarin abgeholt wurde. Da drehte sich der Rotor, dann blieb er stehen, dann drehte er sich rückwärts . . . Aber passiert ist nichts ! :grin: :grin: :grin:

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Wo ist eigentlich der peaceman - der Mann der erst durch diesen wichtigen Thread die Debatte erlaubte?

 

Der arbeitet gerade sehr viel, liest nur sporadisch mal diagonal mit und stellt wiederholt fest, dass er nicht ein einziges Forum kennt, in dem so stereotyp mit sich selbst beschäftigt wird. :)

Kommen auch wieder ruhigere Zeiten -- dann wieder mehr.

 

Liebe Grüße!

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Das Suchen und Experimentieren mit alten Objektiven tut keinem weh, entwickelt sich aber bei manchen Leuten zur fixen Idee. Da schreiben sie seitenweise Foren voll und fragen eindringlich nach jedem Protoypen, den Mr. Cooke oder Monsieur Angenieux irgendwann mal mit dem Mund geblasen haben sollen. Ganz schlimm wird's, wenn Halbverstandenes aus Interviews mit Berufskameraleuten nachgeplappert wird. Tatsache ist, daß Tageszeit, Filmmaterial, Belichtung, Beleuchtung, korrekte Filterung (und bei Negativ-Positiv die Lichtbestimmung) meist einen viel größeren Einfluß auf die Farbcharakteristik haben als die Aufnahmeoptik. Schon manches, was angeblich "charakteristisch für die Optik XY" war, löste sich durch ein Skylightfilter oder eine ganz gewöhnliche Sonnenblende (farbiges Streulicht!) in Nichts auf.

 

Ich sprach neulich mit jemandem, alte Leica-Objektive an einer 16mm-Kamera verwendete und von dem "Vintage-Look" schwärmte. Die Farben seien ganz einzigartig, genau das habe er gesucht. Er ließ nämich auf HD-Video abtasten und machte seine eigene Farbkorrektur (pardon - "Kaller Grehding", sprich: an jedem Regler herumgefummelt) und zeigte es stolz auf seinem nicht kalibrierten LCD-Fernseher. Mit dem Objektiv hatte das Bild ungefähr soviel zu tun wie mit der Erdrotation.

 

Ist wie mit der Hifi-Esoterik: Wenn sich die subjektive Zufriedenheit erhöht, ist dem Manne geholfen!

 

Rudolf, Du solltest ein kleines Heizelement unter Dein Kameraobjektiv bauen, dann werden auch die Farben wärmer. Ist doch ein Klacks für einen Mann mit Deinen Fähigkeiten - ich rate zu einem Esbit-Brenner von der Dampfmaschine.

 

Hallo,

 

was macht Dich eigentlich so sicher, dass das, was ich behaupte alles falsch ist ?

 

Hast Du selbst Erfahrungen mit diesen Dingen und bist Dir zu 100% sicher, dass alles,

was ich geschrieben habe Fehlinterpretationen oder Halbverstandenes ist ?

 

Begründe doch einfach mal konkret, weshalb !

 

Micha

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Hallo,

 

Na Leute, habt Ihr Euch nun genug geprügelt? :-)

 

Fakt ist doch eins, je nach Hersteller und Typ, jede Filmemulsion hat ihren Charakter, das macht ja auch den Reiz aus.

 

Genau so können Objektive Einfluß auf das Ergebnis haben, das ist kein Glaube, das ist bewiesen.!!!!

 

Nur, Filmer mit Kameras mit fester Optik nutzt das nix. Dann spielt ja auch noch die Farbtemperatur des Projektionslichtes eine Rolle.

 

Warum prügelt Ihr auf Mich ein Es ist doch gut wenn ein junger Filmer sich mit der Geschichte der Optik auseinander setzt.

 

Ich selbst mag scharfe, neutrale Objektive und feinkörnige Filme.

Wenn ich schlechte Bilder haben will, kann ich mir auf dem Flohmarkt eine alte VHS Kamera besorgen.

 

Nein aber im Ernst, es ist nun auch mal Geschmackssache. Der eine mag es knackig und neutral, der andere soft und warm, der dritte............

Als im Video- Profibereich die ersten Chipkameras auftauchten waren für viele die Bilder zu crisp gegenüber den 3 Röhrenkisten.

Da gab es Kameraleute die eine Damenstrumpfhose zwischen Optik und Kamera "geschaltet" haben.

 

Heute sind scharfe, detailreiche Bilder angesagt. Aber wer im HD Bereich nix von Bildkomposition versteht, langweilt auch ganz schnell.

 

 

Schluß mit dem langem Geschwafel. Meine Meinung, Bilder in bestmöglicher Qualität auf den Träger, schlechter machen kann ich es hinterher immer noch.

Aber vergurktes Material hinterher schön machen, das können nicht mal die teuersten Digitalprogramme heutiger Zeit.

 

Gruß otti

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..."Aber vergurktes Material hinterher schön machen, das können nicht mal die teuersten Digitalprogramme heutiger Zeit."...

 

Doch, doch, das geht schon. Zwar nicht alles, aber einiges geht sehr fein und auch ganz einfach. Einer der grossen Vorteile von Video...

 

Insbesonders Helligkeits- Farb- und Kontrastkorrekturen sind in recht grossem Bereich möglich, wohingegen sowas bei Film (...nach der Aufnahme) so gut wie gar nicht geht.

Auch Bildstabilisatoren (auch solche, die erst bei der Nachbearbeitung eingesetzt werden) sind manchmal ganz praktisch, besonders für diejenigen, die so gerne auf ein Stativ verzichten.

 

Ach, man könnte ein ganzes Buch darüber schreiben, was bei digital so alles machbar ist, was früher beim Amateurfilm fast bis ganz unmöglich war...

 

Wer das ignoriert oder gar leugnet, merkt gar nicht, was er da nicht mitbekommen hat. Ganz ketzerisch gesagt kann man heute locker bahaupten, dass Video eigentlich keinerlei Nachteile mehr gegenüber Super-8 hat. Die paar winzigen Feinheiten, die da noch unterschiedlich sind, sind wirklich nur marginal, wer da allzu stark darauf herumreitet, hat den Gesamtüberblick vermutlich längst verloren.

 

Meine kleine Meinung...

 

Rudolf

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Das Thema wurde doch nun schon nebenan schon durchdiskutiert, oder?

 

Allgemein macht es ja auch Sinn (egal auf welchem Medium), die gewünschten Farben schon bei der Aufnahme möglichst gut zu treffen, weil jede nachträgliche Korrektur die Bildqualität ja niemals verbessern wird.

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@Mich schrieb:

was macht Dich eigentlich so sicher, dass das, was ich behaupte alles falsch ist ?

Hast Du selbst Erfahrungen mit diesen Dingen und bist Dir zu 100% sicher, dass alles,

was ich geschrieben habe Fehlinterpretationen oder Halbverstandenes ist ?

 

Ich habe nie behauptet, daß alles falsch sei, was Du sagst. Das Phänomen der Besessenheit von "Vintage-Optiken" habe ich beschrieben, die Beschäftigung damit ist weitverbreitet und international festzustellen, wenn man noch andere foto/filmbezogene Foren als dieses verfolgt.

 

Aus eigener praktischer Arbeit heraus ordne ich den überwiegenden Teil dieser Besessenheit (oder Faszination, um es nicht so abzuwerten) als fröhliche Spielerei und harmlose Selbsttäuschung ein. Wenn jemand das zu seinem Vergnügen tut, freue ich mich für ihn, denn dann ist es für ihn im Wortsinne "Liebhaberei", wie man früher auch zum Hobby sagte.

 

Unter "ambitionierten Amateuren" (noch ein Begriff von anno dunnemals) und semiprofessionellen Anwendern gab es schon immer den Drang, "die Profis" nachzuahmen und deren vermeintliche technische Geheimwaffen anzuwenden. In rein analogen Zeiten waren es Weichzeichner, Sterneffektfilter, Struktur-Vergrößerungsnegative für nachgeahmten Pinselstrich, bunte Trickblenden für Schmalfilm, Super-8-Einschnittmaterial mit Flugzeugen für den Urlaubsfilm, Videomischer mit zahllosen geschmacklosen Blendeneffekten, Farbfilter mit Vignettenausschnitt undsoweiter undsofort.

 

Vor ein paar Jahren war das Seligmachende bei den Digital-"Filme"-Machern ein P+S-Adapter, das mittels rotierender Mattscheibe und Zusatzoptik die Verwendung von PL-Filmoptiken an DV-Kameras ermöglichte, um die Nachteile des digitalen und des Kinofilmformates mit großem Aufwand zu verschmelzen. Heute ist es die DSLR-Kamera mit großem Chip, um die vermeintlich filmische geringe Schärfentiefe von 35mm nachzuäffen.

 

In der Nachbearbeitung fummeln die Nachwuchs-Camerons dann mit Zusatzsoftware herum, um Bullet-Time (à la Matrix), Farbstich (à la Ridley Scott) oder stroboskopisch verzitterte Actionbilder (à la Gladiator) nachzuäffen. Farbgestaltung findet nicht bei der Aufnahme bewußt statt, indem man Licht kontrolliert - ja, das konnte auch der Amateur, wie viele Amateurfilme früherer Jahrzehnte zeigen - sondern auf das fertige Video wird ein "look" draufgerechnet, den man früher weniger fein als "fiesen Farbstich" bezeichnet hätte.

 

Alles völlig legitim, es ist ja ein Hobby (Liebhaberei) und soll Freude machen. @Peaceman benutzt oft den Begriff "Spaß", was z.B. @Aaton11 regelmäßig auf die Palme bringt, aber im Grunde ist doch die einzige Motivation beim Amateur, sich an seinem Tun irgendwie erfreuen zu wollen.

 

Technik ist aber keine Gefühlssache, sondern dreht sich um meßbare, reproduzierbare und physikalisch nachvollziehbare Eigenschaften.

 

@otti61 schrieb ganz richtig, daß die Eigenschaften des Objektivs einen großen Einfluß auf das Bild haben. Das bestreite ich gar nicht und würde viel weiter gehen - das Objektiv ist das Entscheidende! Joe Dunton, der lange Jahre Stanley Kubricks Aufnahmetechnik betreute, meinte einmal, daß das Objektiv das Wichtigste sei, die ganze übrige Kameratechnik sei nur dazu da, das Aufnahmematerial präzise zu positionieren und störende Einflüsse auf Filmmaterial und das von der Optik darauf entworfene Bild zu vermeiden.

 

Ein Schmalfilmer, der sich von "Vintage"-Optiken einen besonderen "Look" erhofft, betreibt meiner Meinung nach Selbsttäuschung, weil die von mir bereits aufgezählten anderen Faktoren mehr Abweichungen in der Farbwiedergabe erzeugen, als die tatsächlich bestehende Differenz zwischen bauähnlichen Objektiven verschiedener Hersteller und Serien ausmacht (ich erwähne es, weil natürlich ein uraltes Berthiot-Zoom anders aussieht als eine Zeiss-Festbrennweite der gleichen Ära). Diese Einflüsse stehen in vom Amateurfilmer kaum kontrollierbarer Wechselwirkung zueinander, können sich also gegenseitig verstärken oder abschwächen. Beim professionellen Farbnegativ-Positivprozeß ist die Grundabstimmung das, was beim Digitalfotografieren der Weißabgleich ist. Beim Umkehrfilm des Schmalfilmamateurs entfällt diese Möglichkeit.

 

Wem es also Vergnügen bereitet, verschiedene alte Objektive zu verwenden (gern ungeprüft) und aus den Unterschieden in Farbdichte und Zeichnung, die z.B. durch abweichende Lichtstärken, matt gewordene Elemente, defekte Vergütungen, defekte Irisblenden usw. entstehen, auf spezielle optische Magie zu schließen, der mag es tun und sich daran erfreuen, seine Eindrücke aber nicht mit "dem Charakter des Objektivs" verwechseln. Auch über Homöopathie, Bachblüten, energetisch aufgeladene Edelsteine und stumpfe Rasierklingen, die unter einer Drahtpyramide wieder scharf werden sollen, können wir natürlich reden. Praktischen Sinn kann ich darin allerdings nicht erkennen.

 

Ich selbst benutze auch oft ältere Optiken, sehe es aber im Grunde so wie @otti61, der meinte, er wolle "Bilder in bestmöglicher Qualität auf den Träger" bringen. Im sehr empfehlenswerten Fachforum cinematography.com finden sich dutzende Threads wie "French Connection (1971), welches Filmmaterial?" oder "Eyes Wide Shut, welche Objektive wurden verwendet, ich will den Look erzeugen". Diese Fragen kommen natürlich von Leuten, die eine blitzblank digitalgeputzte DVD des jeweligen Films mit irgendeiner Farbkorrektur gesehen haben und jetzt unbedingt wissen wollen, welche ollen Kowa- oder Leitz-Objektive sie bei eBay kaufen müssen, um so dolle Aufnahmen zu bekommen wie Mr. Kubrick, Mr. Powell oder Mr. Welles. Leider besteht das Geheimnis dieser Filme eher in Mr. Metty, Mr. Cardiff oder Mr. Toland, die egal mit welchem Objektiv an ihrer Mitchell BNC genauestens wußten, wie man mit Licht und Schatten umgeht, um "große Bilder" zu entwerfen. Das Geheimnis ist nicht, was man hat, sondern was man kann.

 

Damit meine ich ich nicht, daß Du, @Mich, irgendwelche Profis zu imitieren versuchst, wenn Du Dich für alte Optik interessierst. Experimentieren ist etwas Schönes, vor allem, wenn man nicht muß sondern kann (darf!). Nur wäre etwas weniger Esoterik und Glassortenlyrik angesagt, weil Du gar keine Testbedingungen herzustellen vermagst, die solche Aussagen sützen. Außerdem erzeugt es negative Ionen, gegen die selbst meine Salzlampe nach Hildegard von Bingen keine Chance hat.

 

Beste Grüße!

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