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Eumig-Tonköpfe aufbereiten


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Geschrieben

Im 8 mm Forum entdeckte ich, dass es 2 Firmen in GB gibt, die Eumig- Tonköpfe aufbereiten, wenn der Ton dumpf geworden ist.

Siehe:

http://8mmforum.film-tech.com

Folgender Beitrag:

Sound Head Repairs for Projectors Hugh Thompson Scott January 25, 2012 04:32

 

Was ich so gelesen habe, muss man den Tonkopf ausbauen und einschicken. Bei den Eumig 926, 938 und 940 ist es einfach, den Tonkopf ein- und auszubauen.

Von einem Bekannten erhielt ich vor einigen Jahren einen Eumig 938 geschenkt. Der Betreffende hat einen Eumig 940, bei dem die Spur 2 leiser und dumpf geworden ist. Er besorgte sich einen 938 und ließ den guten Tonkopf vom 938`er in seinem 940`er einbauen. Den 938`er wollte er entsorgen. Natürlich nahm ich ihm das Gerät ab. Nur musste ich den Tonkopf von seinem 940`er selber einbauen. Das war eine einfache Sache. Der Tonkopf ist mit einem Stecker mit der Platine verbunden. Zum Schluss muss man den Tonkopf mit 2 Schrauben links und rechts vom Tonkopf justieren, sonst bleibt der Film beim Einfädeln ständig hängen.

So habe ich jetzt diesen 938 mit dem dumpfen Tonkopf, das Gerät selber ist aber noch top erhalten. Wahrscheinlich werde ich heuer bei einer der 2 Firmen den Tonkopf revitalisieren lassen.

Grüße

Henry

Geschrieben

Interessaantes Thema. Bei meinem Bolex SM8 ist der Ton auch ziemlich dumpf. Allerdings werde ich ihn erst einmal entmagnetisieren, das wurde wohl noch nie gemacht...

 

Gruß

Gorbi

Geschrieben

Frage:

 

Muss ein Super 8 Tonkopf,wirklich entmagnetisiert werden?

Revue Lux,hat den gleichen Tonkopf wie Eumig.

Ich habe mir mehrere Tonköpfe,auf Reserve gelegt.

Wenn die verschlissen sind,kann man die doch nicht mehr reparieren oder?

 

Gruss REBEL

 

 

Geschrieben

Noch ein paar Ergänzungen:

 

Ich habe keine Ahnung, was die zitierten Firmen unter "Wiederaufarbeitung" (reprofiling?) verstehen.

Bei Tonbandgeräten wird das "Läppen" angewendet, im wesentlichen ein Feinschliff, um Unebenheiten zu beseitigen.

Ist der Kopf jedoch verschlissen, lässt sich nichts mehr 'reparieren'.

 

Nun kann man sich das Läppen natürlich auch für Tonköpfe in Filmprojektoren vorstellen.

Allerdings liegen hier die Verhältnisse etwas anders als bei Tonbandgeräten.

Insbesondere ist

  1. die Tonpiste viel schmaler,
  2. der Anpressdruck größer und
  3. das Bandmaterial (mit dem Trägerfilm) viel steifer.

Daher würde ich nicht erwarten, dass sich die typischen Unregelmäßigkeiten im Kopfspiegel ergeben, die geläppt werden können.

 

Aber das sind nur Vermutungen ...

 

Der Vollständigkeit halber hier der Deep-Link zum erwähnten Beitrag:

8mmforum.film-tech.com/...

Geschrieben

... und noch ein paar Ergänzungen zu den Ergänzungen: ;-)

 

1. Hier ist ein sehr schöner DIY-Beitrag (Aaton11 bitte nicht weiter lesen):

magnetofon.de/...

 

2. Hat man den Kopf ausgebaut (um ihn zu läppen oder warum auch immer), ist nach dem Wiedereinbau eine Azimuth-Justage erforderlich. Die sollte man aber ohnehin noch versuchen, bevor man ausbaut und zur Flex greift ...

Geschrieben

Lieber Zelluloidist, ich will nicht schulmeistern, aber Läppen ist nicht Schleifen. Wir können die Begriffe so stehen lassen, wie sie sind. Läppen ist spanendes Abtragen mit unbestimmter Werkzeuggeometrie und losen Schneiden, während Schleifen das Gleiche mit festen Schneiden ist (die nach und nach ausbrechenden Körner des Schleifkörpers). Man benutzt als Werkzeug eine Läpppaste oder Pulver in beliebiger Flüssigkeit, wie Petrol oder Wasser. Im Gegensatz zum Schleifen brauchen wir auch eine Läppfläche, in vielen Fällen Gußeisen oder Kupfer.

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