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Geschrieben

Moin,

 

was spricht eigentlich gegen den Einsatz (im 35mm-Heimkino) von 230V / 1000W / 3200K Halogenlampen ? Die sind ja wohl recht einfach zu verarbeiten, brauchen keinen Trafo und sind günstig. Ich habe eine im Netz für 15€ bei einer Lebensdauer von 750h gefunden. Für Meinungen bin ich dankbar.

 

Viele Grüße,

Ben

Geschrieben

Hallo Ben,

 

so wie ich gehört habe, sind diese Lichtquellen nicht geeignet, weil die Wedel, also die Fläche der Lichtabgabe zu gross ist. Am idealsten sind punktförmige Lichtquellen. Die Xenonröhre kommt dem ziemlich nahe.

 

Gruss Uwe

Geschrieben

Hallo Ben,

 

was Uwe schreibt stimmt, die Fläche des Wendels ist größer, als das Bildfenster, die Lampe wird "Abgeblendet".

Kinofilme werden, im Gegensatz zu Schmal- oder Kleinfilmen zudem für Wiedergabe mit HI Bogenlicht bzw. heute Xenonlicht kopiert, und die Farbstimmung leidet bei 3200 K nicht unerheblich.

Trotzdem kann die Lampe im Kleinkinobetrieb mit entsprechendem optischen System (Köhlerscher Kondensor) Ergebnisse erzielen, geringe Lichtausbeute und viel Abwärme (spart im Winter Heizkosten) sowie braun- gelbliche Lichtfarbe werden tatsächdurch durch bestechend einfachen Betrieb begleitet. Bis zzu 2 M Bild mag das ganze auch gehen.

Je länger die Lebensdauer einer Lampe, je gelb- brauner das Licht.

Auch kommerzielle 35 mm Portables nutzen diese Lampen gern, Beispiele häufig in Privathand anzutreffender Geräte wie Marin MP 35, Microcine Micron 19, Cinemecc. Portacine, KN 13 (Herst. Cinesales Corp.), Prevost Portabel, die zum größten Teil heute noch hergestellt werden, nutzen die 750W 230 V Lampe, um Trafo zu saparen.

Die schlechte Lichtqualität ist jedoch allen gemeinsam.

Als "ideale" Lichtquelle hat sich die 50 h 400 W Flachkernwendellampe herausgestellt. Die Lichtfarbe ist erträgluich, die Leuchtdichte für die Nutzung mit 35 mm noch gut genug, um einen gewissen Nutzlichtstrom zu erzielen. Es existieren noch Versionen mit 150 und 300h, deren Lichtfarbe und Nutzlichtstrom wesentlich schlechtere Ergebnisse bringt.

Dank moderner Schaltnetzteiltechnik muß der Trafo nicht einmal groß und schwer sein.

Der Preis der Flachkernwendellampen ist extrem niedrig.

 

Grüße:

Stefan

Geschrieben

dem ist nur hinzuzufügen, das ein tk-lampenhaus mit der 1000w/230v lampe dunkler ist wie mit der 400w36v lampe dafür wird die komplette maschine heiss und manchmal platzt der umlekspiegel oder auch eine kondensorlinse. die 36v400w lampen kosten wirklich nicht viel und lassen sich bequem an nem ringkerntrafo betreiben.

jens

Geschrieben

hallo,

leider isses nun mal so, daß die halo-lampen heißer werden, als konventionelle lampen. die beschriebene lampe würde ich auch nicht einsetzen - schon wegen der wendelform. ich habe die erfahrung gemacht, daß die "alten" 750w-lampen, durch die 36v-400w halo-lampen leider nur bedingt zu ersetzen sind. die helligkeit auf der leinwand ist mit dem 750ern - die es immer noch gibt!! - einfach besser (schit auf die lichtfarbe!) ein noch besseres licht gibt die 110v(120v)-1000w lampe! auch die ist noch erhältlich. für diese lampen-und wendelformen ist die tk auch konstruiert.

viele grüße

D21

Geschrieben

Ich hab da einen Lüfter ins LH der TK gebaut und muss sagen, dass das Bild sogar mit der falschen Lampe, eigentlich für Scheinwerfer, hell genug ist... :)

Geschrieben

Hallo!

 

Habe die 36V400W Lampe in Bauer Sonolux mit original 4linsigem Kondensorsystem. Original gehört da eine 900W Lampe mit riesigem Wendel rein. Da die Spiegel durch die große Hitze meist recht gelb sind habe ich mir aus Aluminium CNC gedreht einen neuen anfertigen lassen welcher hgl schutzbedampft wurde. Auch muß man darauf achten, das das Glas der Linsen nicht so braun ist. Die werden durch die Hitze auch braun. Wenn das alles stimmt und die Lampe exakt mit Hilfe eines Luxmeters an 9 Punkten auf der Leinwand eingestellt wird kann man ohne weiteres 4-5m/2 Leinwandfläche eines mit Gain 1,5-2 reflektierenden Tuches damit ausleuchten. Der Trafo sollte 600W haben und mit einem induktiven Leistungsdimmer primär auf -5% betrieben werden. Dann erreicht man bereits bei 219V primär die 36V und kann bei Spannungsschwankungen mit Hilfe eines Dreheisen-Voltmeters genau nachregeln. Denn bereits ein Abfall der Sekundärspannung von 2Volt macht auch die Halogenlampe schon merklich brauner in ihrer Farbtemperatur. Wer meint hier an der Lebensdauer sparen zu müssen, der spart am falschen Ende. Ein Betriebsstundenzähler mit Resettaste gibt Aufschluß darüber, wann die Lampe am Ende ist.

 

Gruß Thomas

Geschrieben

also ich habe einen 110V 650W brenner für tageslichtlampen drin :) geht auch hervorragend und man kann sogar noch 10meter bilder damit ausleuchten (mit der TK wohlgemerkt)

allerdings sind diese lampen nur in den USA zu beziehen und dann auch nur über unseren Lichtleihpark zu beziehen)

aber es ist genial :)

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