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Berlinale-Ehrung für Ray Dolby


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Geschrieben

@cinerama ... mit Verlaub ... ich habe den Sinn Deines letztens Posting leider überhaupt nicht verstanden, alles etwas verwirrt. Könntest Du bitte Dich etwas ordnen und Dein Anliegen in verständliche Worte fassen. Vielen Dank!

Geschrieben

Auf Anweisung von @preston sturges ordne ich kurz - sehr gerne:

 

1. @preston sturges karikiert Beiträge, die eine kritische Dolby-Sicht verfolgen.

2. Er nennt sie Anhänger einer Verschwörungtheorie, für die "die Welt voller Verschwörungen" sei. Und zeigt zum In-Sich-Gehen einen lustigen Film.

3. @preston sagt selbst, die Marktanbieter "kämpften mit allen Mitteln".

4. Wenn er sagt, es werde mit allen Mitteln gekämpft, darf man annehmen, dass es auch Marktverdrängung und Absprachen gibt. Und @preston sturges bestätigt aus meinem Textverständnis klar die Möglichkeiten der einen oder anderen "..." [Verschwörung?] Er nennt es aber anders. Es heisst eben höflicher, man "kämpfe mit allen Mitteln".

Ich glaube ihm das.

 

Bin gespannt, mit welcher Wortkunst das Ganze nun zurechtgerückt wird. ;-)

Geschrieben

@cinerama ... danke für Deine Erläuterungen.

 

Mein zitierter Beitrag ist ironisch zu werten. Sehr schade, dass Du Ironie so schwer erkennen und entschlüsseln kannst.

 

Ich werde in Zukunft in mich gehen und evtl. dazu übergehen, für Dich einen "Ironie-Tag" vor weiteren entsprechend zu verstehenden Postings anbringen.

 

"Kopf hoch" ... Du lernst das auch noch!! (Das war nicht ironisch gemeint ... ich habe da wirklich Hoffnung!)

Geschrieben

Wenn man "transparent" bei Entscheidungen in der eigenen Etatpolitik gegenüber dem Mehrheitsfinanzierer (der steuerzahlenden Öffentlichkeit) geblieben wäre, hätte man es auch der Öffentlichkeit so mitteilen und vermitteln können (fiktiver Text):

 

Durch die weitgehende Umstellung von Filmstreifenprojektion auf digiale und elektronische Kinopräsentation sind wir gezwungen, erhebliche Investitionen aus unserem Etat dafür aufzuwenden. Um eine betriebssichere Funktionalität der Vorstellungen zu gewährleisten, haben wir uns in diesem Jahr für eine einheitliche Technikbasis der Fa. XXX entschieden. Aufgrund der Tatsache, dass wir eine hohe Stückzahl an Geräten für einen begrenzten Zeitraum gleichzeitig veranstaltungsbedingt einsetzen müssen, konnten wir nicht – wie in einem solchen Fall sonst üblich – auf Anmietungen von Mietgeräten von vor Ort niedergelassenen Veranstaltungstechnik-Vermietern zurückgreifen. Ein Ankauf von Neu-Geräten hingegen hätte eine Etatbelastung von rund 1 Mio. EURO bedeutet, mit der Folge, dass die Geräte höchstwahrscheinlich innerhalb von zwei Jahren beim Stand des technischen Fortschritts veraltet wären und die gesamte Permenentmannschaft des Filmfestivals auf mindestens die Hälfte ihres Gehaltes hätte verzichten müssen. Damit wir unseren Etat wie sonst für kinotechnische Installationen üblich nur mit 200.000 EURO belasten müssen, sind wir in diesem Jahr mit der Fa. XXX eine Marketingpartnerschaft eingegangen. Wir weisen die Öffentlichkeit darauf hin, dass die diesjährige Verleihung eines Festival-Ehrenpreises für den Gründer der Fa. XXX, Herrn XXX, damit nicht in Zusammenhang gebracht werden sollte, da die Auszeichnung für Herrn XXX bereits seit 10 Jahren überfällig gewesen ist und wir dieses Versäumnis nunmehr nachholen (auch wenn wir nicht mehr die Ersten dabei sind) und es jetzt hier zu einer zufälligen Koinzidenz mit dem Engagement seiner von ihm gegründeten Firma kommt. Wir gehen damit jedoch transparent und offensiv um. Da wir uns unserer Leuchtturm-Funktion auch für die Kinolandschaft in Deutschland bewußt sind und diese technische Umstellung derzeit die gesamte Branche betrifft, weisen wir darauf hin, dass es neben der Fa. XXX auch noch folgende Kinoserver-Anbieter gibt: DDD, GGG, SSS, RRR und weitere. – Um die zum Festival angereisten Kinobetreiber umfassend informieren zu können, haben wir als Seitensektion des Talentschuppen eine kleine Info-Börse mit Ausstellung und Symposium eingerichtet, bei der die jeweiligen Leistungen sowie Konditionen für Filmtheater verglichen werden können: Informationen aus erster Hand also vor Ort. Wir konnten die Fa. XXX dafür als Sponsor gewinnen, so dass der Anschein einer einseitigen Bevorzugung eines einzigen Marktanbieters vermieden wird.

 

 

Man könnte die Devise "Interna sind unsere Sache allein" eben auch so buchstabieren…

Geschrieben

Wenn BARCO einen Exklusiv-Vertrag als Technik-Sponsor hat, würden sie in diesem Fall den "Verhinderer von Transparenz" und Ursache für die angenommene Dolby-Mauschelei spielen.

Kann sein, dass das der Grund für die Intransparenz ist. Es sind in der Tat nicht nur die Daten-Logistik zu bezahlen, sondern auch die Projektionstechnik.

Ich meinte das auch mit meiner Spitze in Sachen "Logos hinter dem Pressekonferenztisch bereits alle verkauft"...

 

Interessant ist nun wieder, dass man nicht vom einem vollintegrierten Komplett-System unter einheitlichem Branding ausgehen kann, sondern verschiedene "Player" (im Wortsinn) nun um Aufmerksamkeit ringen bzw. buhlen, verbunden mit der Frage, was das "bildgebende Element" und der einflußreichste Faktor eigentlich ist…

 

In dem Tsp-Artikel ging es ja auch eher um die Datenlogistik statt um die Projektionsqualität.

Insofern die Frage an die Runde der diesjährigen Berlinale-Besucher, ob denn die Darbietungsqualität und Vorführsicherheit in diesem Jahr als besonders excellent zu beurteilen war...

 

+++

Geschrieben

Wenn es so wäre wie unterstellt - wer ist dann Barco?

 

 

BARCO (Belgian American Radio Corporation) wurde 1934 von Lucien De Puydt gegründet, der aber bereits 1940 bei einem Autounfall ums Leben kam.

 

Wahrscheinlich konnte deshalb keine weitere extra Berlinale Ehrung stattfinden ... verschwörungstechnisch gefolgert.

Geschrieben

BARCO (Belgian American Radio Corporation) wurde 1934 von Lucien De Puydt gegründet, der aber bereits 1940 bei einem Autounfall ums Leben kam.

 

Wahrscheinlich konnte deshalb keine weitere extra Berlinale Ehrung stattfinden ... verschwörungstechnisch gefolgert.

 

Einer, der alles weiss, aber gar nicht in der Stadt war. Ferndiagnosen der Weltkinozentrale Marienstr./Klrh. Fehlen dann die eigenen Erfahrungen, spielt man den "Geschichtslehrer".

 

[...]

 

Interessant ist nun wieder, dass man nicht vom einem vollintegrierten Komplett-System unter einheitlichem Branding ausgehen kann, sondern verschiedene "Player" (im Wortsinn) nun um Aufmerksamkeit ringen bzw. buhlen, verbunden mit der Frage, was das "bildgebende Element" und der einflußreichste Faktor eigentlich ist…[...]

Meines Erachtens 2 "Player" (firmell gemeint), die nicht zueinander passen.

 

[...]

Insofern die Frage an die Runde der diesjährigen Berlinale-Besucher, ob denn die Darbietungsqualität und Vorführsicherheit in diesem Jahr als besonders excellent zu beurteilen war...

Nachdem dem früheren "Diktator" technischer Inspektionen offenbar das Handwerk gelegt wurde, war die "Vorführsicherheit" diesmal so hoch wie seit Jahrzehnten nicht mehr.

Die "Darbietungsqualität" aber um jämmerlicher: immer mehr Filmemacher mit Amateur-Videokameras unterwegs (die früher auf 35mm drehten), dazu eingesandte DVDs und die zusätzliche Kontrastarmut der oben bereits genannten Beamer sind für jeden Filmtraditionalisten wohl ein Kulturschock und Wasser auf die Mühlen der Kulturpessimisten.

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