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Geschrieben

wie hier schon angesprochen: das vorangestellte "i" erinnert zu stark an Apple. Zu offensichtlich, wie ich finde!

 

Marketing ist natürlich sinnvoll, gerechtfertigt und muß sein. Und der gemeine Kinobesucher mag möglicherweise auch beeindruckt sein...

 

Gute Bestuhlung ist Sinnvoll. Ob Autositze nun DAS Erlebnis ausmachen^^ Sie sind trotzdem nur in Reihen angeordnet wie überall üblich.

 

"Größtmögliche Leinwand" ist natürlich ein Stichwort, daß jede Größe rechtfertigen kann. Denn die Beschränkungen zur Größe ist darin nicht festgelegt. Das kann Raumhöhe, Raumbreite, Notausgänge (wie da im Filmchen wohl zu sehen), das Objektiv, der Projektor, die Auframpung etc. etc. etc. sein.

 

Ein NEC 4K Projektor haut mich zumindest jetzt auch nicht so richtig aus den Socken....

 

 

Der Ton:

23.1 hmmmmmm

 

Erstmal:

Was mir am Herzen liegt ist, daß der Ton in einem Kinosaal überall gleich sein sollte. Und das betrifft besonders die Lautstärke. Gerade riesige Säle müssen klassisch natürlich hinter der Leindand so viel "Power" verbreiten, daß auch die letzte Reihe noch was vom Ton hat. Das führt häufig leider dazu, daß die ersten Reihen nur mit Oropax zu genießen sind...

 

Bei 3D hört man sehr sehr häufig von den Regisseueren, sie wollen keine in den Kinosaal reinragende Bilder... Aber beim Ton soll es so sein?

 

Ich überlege mal für mich, was der Ton machen kann und soll.

 

In den meisten Fällen gehört zum Bild auch Sprache. Diese findet - damit man die Darsteller auch sieht - vorne statt. Eine Unterhaltung/Diskussion/Streit etc. der für den Kinozuschauer HINTER einem stattfindet ist allenfalls ein kurzer Effekt. Denn was wäre auf der Leinwand zu sehen, wenn die Protagonisten eigentlich hinter mir stehen!???

 

Dann haben wir noch Effektgeräusche wie zuschlagende Türen, explodierende Autos, galoppierende Pferde, eine mittelalterliche Rüstungsschlacht die um einen herum stattfindet, oder einfach nur Umgebungsgeräusche. Ist es notwendig und so sinnvoll das auf 23 Kanäle zu verteilen? Wie oft (und mit welcher Wichtigkeit) wird ein Flugzeug über einem herfliegen, daß dann von oben hinten in die Leinwand einfliegt.... ^^ Solche Bilder dienen im Allgemeinen nur um dem Zuschauer zu vermitteln, daß die Geschichte nun in einer anderen Stadt weiter geht... Bei ein paar Actionfilmen sind ein paar mehr Kanäle möglicherweise und vielleicht sogar effektbringend einzusetzen. Aber 23?

 

Vom Umrechnen des Tons auf 23 Kanäle halte ich nichts! Das klappt vermutlich in etwa genauso gut wie das ontime umrechnen eines 2D-Filmes auf 3D....

 

Musik

Filmmusik is wichtig, keine Frage, aber sie unterstützt nur den Film da reichen ein paar weniger Kanäle sicher auch....

 

 

Mein Fazit:

WENN ein "Rundumsound" mit zig Kanälen, dann bitte auch ein "Rundumbild" mit Leinwänden auf allen vier Seiten. Denn dann kann der Betrachter - wie im wirklichen Leben - dem Ton auch folgen und sich umdrehen.... Allerdings bezweifle ich, daß das in nächster Zeit Kinostandard wird...

 

 

Wenn der Slogan "iSense" mehr Besucher bringt, hey dann nenn ich meines bald iDorfkino ^^

Eine wirklich sinnvolle Neuheit sehe ich da nirgends.

 

- - -

Selbstredend ist das iSense natürlich auch teurer, als die anderen Kinos ;)

Hey, und will ich am Freitag abend zur Hauptvorstellung "Ziemlich beste Freunde" gucken; muß ich wohl oder übel ins iSense gehen^^

 

(So mal rein aus Neugierde, hat sich Fox nicht zufällig genau den iSense "3-Wochen-alle-Vorstellungen-ausschließlich" geben lassen!? Denn laut Vertrag müsste der Film doch im größsten 3D-Saal laufen)

Geschrieben

Der "Moderator" ist ja lustig, "Mit einer Festplatte kann man nur einen Server bespielen" lol. Na ein glück werf ich CDs auch nach einmaliger Benutzung weg.

 

Die Sitze hauen mich ja auch nicht so vom Hocker, da gibs viel bessere, und auch der höhenunterschieder der Sitzreihen ist nicht wirklich prickelnd, zumindest wie man es im Film gesehen hat.

Da bin auch auch besseres gewöhnt :)

Geschrieben

Zitat des Theaterleiters : " ...aber auch der Dampfloklokomotivführer(?) musste irgendwann seinen Beruf aufgeben...

 

Nee, der fährt seitdem E-Lok ! :angry:

 

Mann, Typen wie der kotzen mich schon das ganze Leben lang an.

 

Den will ich sehen, wenn mal wieder :

 

- Sitze zu reparieren sind

- Notbeleuchtungen zu erneuern sind

- die Klimaanlage mal wieder rumspinnt und Improvisationstalent gefragt ist

- Kolben zu wechseln sind, incl. Ausleuchtung, Schärfe, Cross - Hatch etc... Und JA, auch bei digital muss man da regelmässig ran

- Saalvermietungen technisch zu betreuen sind

etc...

Der ist doch der erste, der sich heulend auf dem Klo versteckt, wenn mal was in die Binsen geht.

 

Zum iSens... : Der Name ist echt daneben. Warum nicht nen Namen, unter dem man sich was vorstellen kann ? Wo der räumliche Klang hervorgehoben wird ? Naja Geschmackssache...

Muss mir den Quatsch mal irgendwann anhören. Die Sitze sind jedenfalls mal nicht so schön.

 

Ich weiss nicht, wo das alles mal enden wird...mit den Beamerstuben (Gruß an Cinerama :wink: )

  • 2 Wochen später...
Geschrieben

In der März-Ausgabe von Cinematechnology ist ein Artikel über den Entwickler des IMM Audiosystems (Barcelona) und der Technik dahinter.

 

 

In Europa hat wohl UCI/CINESA das System lizensiert und stattet damit eben wie hier erwähnt seine iSens Säle damit aus. Also, 'immSound' ist der Name des Tonsystems, während iSens ein UCI eigenes Label ist.

 

Wie sich das auf Dauer verhalten wird mit der Wiedergabe normaler 5.1, SDDS oder 7.1 Mischungen, in welchem Umfang die UpMix Optionen genutzt werden und welche Verbereitung solche Systeme wie auch Auro 3D bekommen werden - das wird man wohl abwarten müssen. Unterm Strich wird das Publikum solcher Säle wohl tendenziell den UpMix Gimmicks eher aufgeschlossen sein, wenn es eine erweitere räumliche Wiedergabe mit ggfs. spektraler Selektion vornimmt wie viele 'virtuelle' Upmix Techniken. Für die nötige Authentizität gibt es aber auch klassische 5.1 Optionen. Wäre interessant, dort mal mit den Verantwortlichen zu reden, um herauszufinden, nach welchen Kriterien da entschieden wird. Ich vermute mal, es wird feste 5.1, SDDS und 7.1 Presets geben, die grundsätzlich eine zusätzliche Aufhübschung gegenüber der reinen Lehre vornehmen. Im Detail wird das sicher nicht dem Vorführer überlassen werden.

 

 

Neben diesen Upmixes gibt es aber tatsächlich ein spezielles natives immSound Format, dass aber ausserhalb der DCI Systematik zu Verfügung gestellt wird. Dieses Soundfile kann zusätzlich zum DCP auf der Platte liegen und wird separat in einen eigenen imm Soundprozessor eingespielt. Im Unterschied zu anderen üblichen Kinoprozessoren ist der immSound Prozessor also kein reiner Audioprozessor, sondern eher als Player z.B. mit einem DTS-6D o.ä. zu vergleichen, er spielt von eigenen Medien den imm Soundtrack ab. Ebenso wie bei DTS wird der imm Soundprozessor über eine Art Timecode mit dem DCI-Server synchronisiert, ich vermute, ähnlich wie bei den MotionRide Systemen über einen schlichten Timecode auf einer freien Audiospur im DCP. Vom Grundsatz her hat man also die Wahl, den 'klassischen' DCP Soundmix zu spielen, oder den extern sychronisierten immSoundmix.

 

Und da wirds dann halt wie bei Auro 3D spannend, wer wird dieses Mixes faktisch machen, wenn dafür spezielle Hardware in den Mischstudios und spezielle Expertise benötigt wird?

 

Allzuviele Chancen gebe ich diesen speziellen Mischungen auf Dauer nicht. Die Art und Weise, wie heute produziert wird (immer mehr und kleinere Produktionen ausserhalb der großen Studios) spricht nicht gerade dafür, dass solche proprietären Systeme noch große Verbreitung erlangen werden. Die Dolby Encoder waren da die letzten ihrer Art mit großer Verbreitung.

 

Die 16 diskreten DCI Kanäle ohne jede Lizenzbindung sind da der wesentlich bessere Ansatz, auch wenn die bisher für mehr als 8Kanäle nicht durchstandardisiert sind.

Was dann auf Dauer von den in den Kinos installierten Auro 3D und immSound Installationen bleibt - vermutlich nahe 100% 'Upmixes'.

 

- Carsten

Geschrieben

 

Die 16 diskreten DCI Kanäle ohne jede Lizenzbindung sind da der wesentlich bessere Ansatz, auch wenn die bisher für mehr als 8Kanäle nicht durchstandardisiert sind.

Was dann auf Dauer von den in den Kinos installierten Auro 3D und immSound Installationen bleibt - vermutlich nahe 100% 'Upmixes'.

 

 

Ich finde dieser weg mit eigenen Player ist schon mal der denkbar schlechteste weg, da brauch ich keine Prozessoren für.... DCI bietet die entsprechende Vorraussetzung um die ganzen

Kanäle in ein DCP zu packen, genügend Verstärker, fertig.

 

Wer da dann mit überteuerten Audioprozessoren und Playern Geld verdienen will setzt wohl aufs falsche Pferd.

Geschrieben

Ohne DSP-Technik,funktioniert die 3-Dimensionale Klangsimulation nicht.

Genauso,wie die Dynamic bei SDDS ohne DSP-Processor nicht funktioniert.

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