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Geschrieben

Hallo Kinofreunde, ich hab grad mit mein Vatta den Bauer - Baukasten im Keller geschleppt. Hier die erste Bilderkes:

 

Der komplette Baukasten:

 

c66aa4rz.jpg

 

Das Lampenhaus und die Druckknopftafel:

 

vytd6kd9.jpg

 

Die Getriebeköpfe:

 

l6tksp8l.jpg

 

Die Motore und die Tongeräte:

 

jk58wla8.jpg

 

Gruß

Martin

Geschrieben

Hallo Martin,

 

SUPER! Was für ‘ne Bauer isses denn? B8?

 

Grüße

 

Detlev

 

p. s. Du hast schon länger eine ungelesene PM wegen der Wochenschauen. Noch haben will? Schau‘ mal rein :-)

Geschrieben
SUPER! Was für ‘ne Bauer isses denn? B8?

 

 

Wenn ich richtig tippe, dann dürfte das eine ganz frühe Bauer B12 sein.

Es ist die einzigste Maschine aus der B-Serie, die einen Kastenfuß hat.

 

Gruß

Maximum

Geschrieben

Korrekt, @Maximum: Bauer B12, genauso, wie ich sie immer haben wollte: Farbgebung RAL taubenblau Reißlack, mit dem alten HI 75 Lampenhaus, noch original von Bauer mit einem Xenonblock ausgestattet, der Druckknopftafel (leider noch in der falschen Farbe (Hammerschlag grün)), Makrotongerät mit Stereoabtastung, gewichtsabhängige 1800 m - Arme, elfenbeinfarbene Knöpfe.

 

Für mich rein optisch in genau dieser Zusammenstellung die schönste jemans gebaute Maschine. Hat wohl auch damit zu tun, daß mich mit genau solch einer Maschine in genau dieser Ausführung vor über 18 Jahren der Kinovirus gepackt hat. Das war damals im Filmtheater Lichtblick. Hab noch einige schöne Bilder von damals und sogar ein Video von mir als Vorführer.

 

Grundlage des abgebildeten Baukastens ist die von unserem Forenmitglied Manfred offiziell mit Getriebeschaden vor Jahren gekaufte Maschine, welche von einem Ersatzkopf von FTT ergänzt wird. Der Bildstand von Manfreds Maschine ist tatsächlich nicht so gut, aber wohl immer noch besser, als der einer durchschnittlichen TK 35. Der Bidlstand des Ersatzkopfes von FTT ist deutlich besser. Geprüßt mit Meßfilm und LED Taschenlampe und Altglasoptik auf einem Blatt Papier. Stefan2 steuerte letztendlich noch ein neuwertiges Magnettongerät bei.

 

Das Lampenhaus ist mittlerweise ausgeräumt, die Maschine schon schön vorgeputzt (mit meinem berühmten Vicco), muß aber nochmal nachgeputzt werden, auch wenn sie nicht wieder wie neu wird. Unter der Tischplatte, wo nie Schmodder hingekommen ist, erstrahlt die Maschine in absolut neuwerigem und strahlendem taubenblau.

 

Hoffe, daß ich sie nach und nach in den nächsten Monaten fertigbekomme.

 

Lieder sind die Bilder so klein, da Imageshack überraschenderweise nur noch mit Registrierung funktioniert und ich per Google nach einem anderen Bilderhoster gesucht hab.

 

Gruß

Martin

Geschrieben

So, ich hab jetzt mal versucht, meine erste Gallery anzulegen. Wolln mal hoffen, ob das so jetzt richtig ist.

 

Sooo, und dann komm ich nämlich gleich mit der nächsten Bitte: Hat zufällig mal jemand Lust, sich den Schaltplan der Steuerung für die B12 durchzusehen und / oder in ein Simulationsprogramm einzuhacken?

 

Folgende funktionen soll die Steuerung ausführen:

-Bei Druck "Taster ein Haupt" soll das Hauptschütz anziehen, der Ventilator anlaufen, der Tonlampenglaiechrichter mittels des Schalters "Roadshowschalter" einschaltbar sein.

 

-Bei Druck "Taster aus Haupt" soll alles von der Maschine abafallen und ausgehen.

 

-Bei Betätigung der "Schaltröhre TGL" durch die Bildklappe soll der Tonlampengleichrichter bei angezogenem Hauptschütz eingeschaltet werden.

 

-Bei Druck "Taster ein Motor" soll das Motorschütz anziehen und den Antriebsmotor des Projektorwerks einschalten, wobei eine Phase über den Kusawiderstand geführt wird.

 

-Bei Druck "Taster aus Motor" soll das Motorschütz abfallen und der Antriebsmotor des Projektorwerks stehenbleiben.

 

-Bei Betätigung der "Schaltröhre Kusa" durch den Fliehkraftschalter des Projektorwerks soll der Kusawiderstand überbrückt werden und der Motor mit voller Leistung laufen.

 

-Bei Druck "Taster ein Licht" soll das Lichtschütz anziehen und Netzspannung an der Zündgerät und den Xenon - Gleichrichter legen.

 

-Bei Druck "Taster aus Licht" soll das Lichtschütz abfallen und die Xenonlampe erlöschen.

 

-Bei Betätigung des "Überbrückung Riss" soll der Filmrißschalter scharfgeschaltet werden. Bei stillstehender Maschine ist dieser Schalter von Hand geschlossen.

 

-Bei Betätigung des "Filmrissschalters" durch den reißenden Film soll das Motor- und das Lichtschütz abfallen und somit Motor und Lampe stillsetzen.

 

-Bei Druck "Motortipper" soll das Motorschütz nur so lange anziehen und den Motor einschalten, wie der Tatser niedergedrückt wird.

 

-Bei Druck "Not Aus" soll das Motor- und das Lichtschütz abfallen und Motor und Lampe stillsetzen.

 

-Bei Druck "Blitzstart" (das ist eine alte süpezielle Funktion aus dem Kino Lichtblick), soll gleichzeitig das Motor- und das Lichtschütz anziehen und gleichzeitig Motor und Xenonlampe einschalten.

 

-Bei Betätigung des Schalters "Bildstrichbeleuchtung" soll bei angezogenem Hauptschütz die Bildstrichbeleuchtung angehen.

 

Das komplizierteste scheint die Funktion des Blitzstrats zu sein, da hier dummerweise nur ein Schließer für zwei Schaltbefehle zur Verfügung steht. Ich habe das nochmal mir gestern auf einem separaten Blatt aufgezeichnet und festgestellt, daß es eigentlich gehen müßte, sofern man die Anschlüsse der beiden Schaltbefehle nicht vertauscht. Bitte hier genaues Augenmerkt bei der Überprüfung walten lassen.

 

Und hier der Schaltplan (Taster "Ein" sind natürlich Schließer und Taster "Aus" sind natürlich Öffner):

 

Blatt 1:

http://www.filmvorfuehrer.de/uploads/1329130769/gallery_74735_151_192877.jpg

 

Blatt 2:

http://www.filmvorfuehrer.de/uploads/1329130769/gallery_74735_151_104741.jpg

 

Gruß

Martin

Geschrieben

Ja, ich wollt das halt wieder so anschließen, wie ich es damals aus dem Kino kannte. Daher wird dann die bei Bauer sogenannte "Höchstgefahrentaste" bei mir in Zukunft genau das Gegenteil machen und per Blitzstart Motor und Kolben einschalten. Gleichzeitig wurde im Lichtblick damals mit der Taste Blitzstart der Programmautomat eingeschaltet, Saallicht gedimmt und der Vorhang geöffnet. Der Programmautomat war sowieso cool damals. Der wurde komplett mit Marquardtschaltern "programmiert".

 

Für "Notaus" hab ich ja noch den Taster "MII aus" auf dem Tableau frei.

 

Und die Filmrißschalterüberbrückung wird bei mir dann per Schalter "Tonlampengleichrichter / Trafo" gemacht. Eine Wechselstromspeisung der Tonlampe braucht eigentlich kein Mensch. War wohl damals bei Bauer so für den Notfall vorgesehen. Es war DIE Premierenmaschine. Da durfte nix schiefgehen.

 

Gruß

Martin

Geschrieben

Jepp, Tonlampengleichrichter mit Selenzellen gingen gerne mal hops, dann war Stille. Dafür den Notschalter mit Wechselstrom, der Brumm war bei der 5A LAmpe nicht so heftig. Gabs auch in der FP20, solange die noch die 5V4A Tonlampe hatte. Und bestimmt auch bei den anderen Herstellern.

Jens

Geschrieben

Ich hab gestern mal die Schützensteuerung für die B12 zusammengelötet. Dann ohne Saft mal auf dem Küchentisch mit Multimeter durchgetestet. Dadurch ist mir aufgefallen, daß die Sacxhe mit dem Blitzstart so nicht funktionieren kann. Hatte ich auch damals im Oberstufenlabor an der Uni, wo ich bei Thema Relaisschaltungen versuchte, den Dozenten aufzuklären, daß er nicht einen Rückmeldekontakt für zwei Relais gleichzeitig belegen könne. Erst einen Woche später hat der Dozent das eingesehen. Da werde ich noch ein viertes Schütz einbauen, daß dann beim Anziehen mit zwei getrennten Arbeitskontakten den Taster "Ein Motor" und den Taster "Ein Licht" betätigt. Gleichzeitig werde ich mit dem dritten Arbeitskontakt noch den Zünddrücker auf dem Lampenhaus überbrücken. Weil dann zündet die Lampe vollautomatisch, auch wenn der Kippschalter am Lampenhaus hinten auf "Zündung manuell" stehen würde.

 

Desweiteren ist mir heute Nacht beim Schlafen noch ein Fehler eingefallen: Ich hatte irrtümlich das Lichtschütz so belegt, daß es erst anziehen kann, wenn das Motorschütz angezogen ist. Das ist natürlich Quatsch mit Soße. Also habe ich das - neben dem Ablöten der Blitzstartfunktion - heute Vormittag auch noch abgeändert.

 

http://www.filmvorfuehrer.de/uploads/1329130769/gallery_74735_151_106503.jpg

 

Ob nun aber auch die ganze Schaltlogik fehlerfrei funktioniert?

Hierzu wurden einige Kontake, wie zum Beispiel der Filmrißschalter, per Kabel überbrückt und der Tastensatz provisorisch auf Muddas Küchentisch an die Schützensteurung angeschlossen.

 

http://www.filmvorfuehrer.de/uploads/1329130769/gallery_74735_151_70367.jpg

 

Und siehe da: Knallt schön und funktioniert alles fehlerfrei auf Anhieb! An den Ausgangsklemmen habe ich auch sowiet die korrekten Spannungswerte messen können.

 

Jetzt muß also noch die Blitzstartfunktion integriert werden und dann hab ich eine völlig autarke und komplette Steuerung und ansonsten nur ein par Kabel in der Maschine rumgeistern.

 

Gruß

Martin

Geschrieben

Hi, das nenne ich mal wahrlich eine starke Freiluft, Wurfverkablung :-)

Pass auf das Dir das ganze nicht wie ein Frosch vom Tisch hüpft wenn die Schütze anziehen :-)

 

im ernst: coole Sache die "Automatisierung" der guten Alten B12!!

Michael

Geschrieben

Hi, das nenne ich mal wahrlich eine starke Freiluft, Wurfverkablung :-)

Pass auf das Dir das ganze nicht wie ein Frosch vom Tisch hüpft wenn die Schütze anziehen :-)

 

im ernst: coole Sache die "Automatisierung" der guten Alten B12!!

Michael

cool!

ich kenne sowas als kreuzknobelschaltung.

  • 1 Monat später...
Geschrieben

Liebe Freunde, es geht weiter mit der Bauer! Heute wurde mit vereinten Kräften von unseren Mitgliedern Max Biela und B12Thomas die Maschine aufgebaut. Fertig ist sie aber noch lange nicht. Ich plane grob, sie bis zu meinem Geburtstag spielfertig zu haben.

 

Hier ein paar weitere Impressionen:

 

gallery_74735_151_45543.jpg

 

gallery_74735_151_42344.jpg

 

gallery_74735_151_68312.jpg

 

Gruß

Martin

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