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Gehäusenachbau Sub JBL 4645C


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Geschrieben

Hallo habe einen Subwoofer übrig aber ohne Gehäuse und möchte einen zusätzlich im Kino verbauen.

Wer hat einen 4645C im Kino stehen und kann mir zusätzlich ein paar Daten geben.

 

hier noch der Link dazu:http://www.audiopro.de/live/jbl_40764_DEU_AP.html

 

Wie zb.: Durchmesser Bassreflexöffnung und Tiefe...

genaue Platzierung der Bassöffnung von der Seite gemessen und von unten...

wie weit ist der Subw. von der Seite bzw von unten entfernt...

 

Die Gehäuseaussen masse habe ich :

höhe: 1010mm

tiefe: 450mm

breite: 450mm

 

Als Material nimmt man normal 2 cm Spannplatte, kann man auch eine MDF- Platte nehmen oder ist das vom Verhalten schlechter?

 

Danke schon mal für euere Hilfe... :)

Geschrieben

Als Material nimmt man normal 2 cm Spannplatte, kann man auch eine MDF- Platte nehmen oder ist das vom Verhalten schlechter

 

Hier klangtechnische Unterschiede zu diskutieren, halte ich für Hifi Voodoo. Lediglich 16mm Materialstärke sind meiner Meinung nach das absolute Minimum.

 

Nach meiner Erfahrung mit Lautsprecherbau, ist MDF beim Zuschnitt leichter zu vearbeiten - Spannplatten sind immer so ein elendes "Gebrösel".

Dafür saugt die MDF Platte mehr, was ein ordentliches Verleimen ein wenig schwieriger macht (hier muss grundiert werden) & beim Fräsen an MDF Platten ist unbedingt eine Staubschutzmaske zu tragen.

 

Spannplatte ist meistens günstiger. Für sehr kleines Geld gibt es in Baumärkten oft Reststücke / Abschnitte von Küchen-Arbeitsplatten, ist ja nix anderes wie Spannplatte mit einer ordentlichen Stärke.

Wenn das Ding hinter die Bildwand gestellt wird, ist es ja egal, wenn die eine Seite mit Mamorierung & die andere mit Holzmaserung ist. :-P

Geschrieben

Bestell das Gehäuse bei Kinoton,und spar dir somit das Basteln.

Wie und wo,willst Du das selbstgebaute Gehäuse denn einmessen?

Wenn Du einen JBL Tieftöner einbaust,muss das Gehäuse original von JBL sein.

Geschrieben

Lt. meinem Berechnungsprogramm ist der 2242H optimal geeignet für ein 92l Bassreflexgehäuse, damit erreicht man eine Frequenz von 57 Hz bei -3dB. Geschlossenes Gehäuse ist nur noch halb so groß bei 85Hz -3dB. Das 200l Gehäuse ist im Grunde ungeeignet für den Lautsprecher, sicherlich erreicht man so eine tiefe Frequenz, die Tunnelresonanz liegt bei 22Hz, bei 50Hz knapp 92dB Schalldruck, bei 30Hz noch 89dB. Die Belastbarkeit sinkt erheblich bei einem solchen Gehäuse.

Warum JBL das macht? Nun, irgendwie muß man ja die Kinotechnik bedienen, und für Livebetrieb hat das Chassis ja genau die richtigen Parameter. Mein Subtipp ist der LDSUB 18, du bekommst zwei komplette Boxen für den Preis eines der JBL Chassis, und die können wirklich Subbass, weil die Chassisparameter dafür taugen.

Ansonsten hilft dir ja das Datenblatt als PDF von JBL, es befindet sich eine Kreuzstrebe in der Box zur Versteifung der Seitenwände und vorn und hinten. Reflexrohrlänge läßt sich leicht messen.

Und, bevor wieder einer meint, hier wird über JBL gemeckert folgendes. Die JBL 18" sind für Livebass optimiert, liefern satten Bassdrumdruck, nur, der ist bei 63Hz herum angesiedelt. Kinosub geht von 20 bis 50Hz, das liegt meist unterhalb des Livesubs. die LDSUB 18 können nur Kinosub oder Infrabass im Livebetrieb, für anderes taugen sie nicht. Kinosub machen sie aber 1A, der darin verbaute Eminence Sigma Pro 18 ist der einzige im Eminence Sortiment, der dafür taugt, und ich wette, in dem vorhandenen JBL 200l Gehäuse schiebt der um Längen besser als der 2242H. Denn da macht der bei 50Hz 96dB.

Jens

Geschrieben

Tja danke Jens das wußte ich nicht...

Ich hatte damals in solch einem Gehäuse:

höhe: 1010mm

tiefe: 450mm

breite: 450mm

einen 2245H verbaut nicht ganz so leistungsstark hatte aber einen ordentlichen rums drauf.

nur 2009 beim Michael Jackson Film flog er mir um die Ohren :blush:

Endstufe war damals QSC serie one 1400

brauchte schnell Ersatz als hab ich mir den größten von JBL geholt den 2242H und den in das obige Gehäuse gepackt betreibe den jetzt mit einer QSC serie one 1700 und dem Teil fehlt bis heut nichts...

den 2245H hab ich wieder reparieren lassen , das er jetzt im Dachboden verstaubt finde ich auch schade...

was würdest du machen den 2245H wieder in das alte Gehäuse bauen?

oder den auch wie du sagst in ein ca 92 Liter Gehäuse einbauen?

welche genauen Mase sollte das 92 Liter Gehäuse haben, möchte ja schließlich keinen Mist bauen... :unsure:

Kann ich dann beide an die QSC 1700 anschließen oder gibts da Probleme mit der Impedanz der 8 Ohm...?

und wie kann ich das Problem lösen ... :blink:

Geschrieben

Der 2245 ist für ein 255l Gehäuse, daher viel besser geeignet für Kinosub als der 2242. Hier mal die Daten fürs Gehäuse bei einem Kabelwiderstand von 0,3Ohm. Bruttovolumen 256l, Breite innen 50,8cm, Höhe Innen 79,3cm, Tiefe Innen 63,5cm, Reflexkanaldurchmesser 18,2cm, Länge 27,5cm, Fläche 260cm². Tunnelresonanz 27,6Hz, -3dB Frequenz 34Hz, Schalldruck 95dB/1W. Laut CAAD4.2. Bei einem geringeren Kabelwiderstand reduziert sich das Gehäusevolumen etwas. Der 2242H bräuchte für das 200l Gehäuse zur optimalen Anpassung einen 1,8 Ohm Vorwiderstand, einen Reflexkanaldurchmesser von 17,8cm, Länge 13,95cm, Fläche 248cm². Tunnelresonanz dann 37,8Hz, -3dB Punkt bei 40,5Hz.

Da meine Ergebisse mit den Programmergebnissen bisher immer sehr gut waren, habe ich zu den Angaben auch Vertrauen. Die Berücksichtigung der Kabel/Weichenwiderstands bei Bassreflexboxen zeigt auch, das dickes Kabel nicht unbedingt die beste Wahl ist. Nur sollte man bei 1,8 Ohm Vorwiderstand zum einen einen dicken wählen, zum anderen keine Impulstreue mehr erwarten. Nur merklich mehr Sub sollte herauskommen. Kann aber dröhnen. Es zeigt auch, das manchmal das Gefühl, mit dem Kabel klangs besser/fetter nicht unbedingt täuscht. Meine Kollegen und ich stricken immer wieder mal Bässe mit anderen Chassis um. Da hat sich in den letzten 10 Jahre herausgestellt, das das nicht mehr so einfach wie davor war. Damals brauchte fast jeder Bass ein großes Gehäuse und funktionierte auch in Hörnern gut. heutzutage gibts kaum noch Hornbasstreiber, Precision Devices baut noch welche, ausschlaggebend dafür ist das EBP, eine Zahl, Fres x Qes, je höher der Wert, desto mehr Horn (über 120), von ca. 90-120 geschlossenes Gehäuse, darunter Bassreflex.

Der 2242 hat eines von 116, der 2245 eines von 66,7. Letzteres ist halt besser für Infrasubs, ersteres für Kickbässe.

Grundsätzlich gilt noch für alle Basreflexsysteme, das sie unterhalb der Tunnelresonanzfrequenz mit einem 24dB, besser 48dB Hochpass angesteuert werden müssen, weil unterhalb der Frequenz das Chassis quasi ohne Gehäuse frei in der Luft betrieben wird und das bei einem gewissen Pegel zur Zerstörung führt. In PA-Systemen sind diese Hochpässe meist bei 35-45 Hz angesiedelt, das gibt aber im Kino keinen wirklichen Sub. Leider reduziert sich die Belastbarkeit eines Chassis bei 25 Hz gerne mal um die Hälfte, was dazu führen muß, das im Kino viele Subs eingebaut werden müssen. Darf ich jetzt mal machen und bin gespannt auf das Ergebnis, wenn man mal 6 18"er in einem 120 Personensaal hat. Bei denen günstigen Preisen echt keine Diskussion mehr.

Für die Belastbarkeit der Endstufe gilt übrigens bei Bassreflexsystemen nicht der gemessene Gleichstromwiderstand sondern die reale Wechselstromimpedanz. Die kann man entweder mit einem einfachen Testprogramm und Vorwiderstand messen oder mit einem Tongenerator, Vorwiderstand und Multimeter. Der geringste Widerstand/Impedanz ist bei der Messung Spannung am Widerstand der höchste Wert am Multimeter. Näheres im Netz dazu unter Impedanzmessung.

Jens

Geschrieben

Mal etwas offtopic:

@Rebel scheint

- 1.) steinreich zu sein,

- 2.) wenig Erfindungsreichtum und Vorstellungsvermögen zu besitzen,

- 3.) technisch mit 0,0 Ahnung angeben zu können,

- 4.) möglicherweise Verbündete bei Kinoton zu haben,

- und 5.) 2 linke Hände zu haben.

Zumindest schlussfolgere ich das aus seinen Äußerungen der letzten Wochen.

Geschrieben

Als Querschnitt zu dem Subwoofer habe ich 4 m2 hoffe das ist ausreichend sind ca 20m nach vorne vom CP 65 aus.

 

hm woher bekomme ich denn den genauen Durchmesser her von 18,2mm ? gibts so ein spezielles Rohr... :blush:

 

 

Sind deine Daten fürs Gehäuse ( Breite innen 50,8cm, Höhe Innen 79,3cm, Tiefe Innen 63,5cm)

jetzt für den 2242 oder für den 2245 bestimmt ?

 

ansonsten bräuchte ich die Mase für das 2242er Gehäuse...

 

Beim alten JBL Gehäuse sind drei Reflexöffnungen mit ca 100mm Durchmesser ... ist ein KG -Rohr was is so auf die schnelle gesehn hab. :unsure:

 

höhe: 1010mm

tiefe: 450mm

breite: 450mm

 

also ich komme auf ca. 164 Liter mit den 3 obigen masen von meinem Gehäuse...

http://www.vw-board.com/bb/volumen-liter-berechnen-woofer-gehaeuse-kiste-t445.html

 

 

gibts eigentlich eine Art Sicherung gegen überlast wie zb Dynacord es bei den Hochtönern mit einer soffitenleuchte gelöst hat...?

Geschrieben

2242 Gehäuse: Breite 46,2cm, Höhe 57,8cm, Tiefe 37cm, jeweils Innenmaße. Reflexkanalfläche 248cm². Kabelwiderstand 0,3 Ohm. Tunnelresonanz 47Hz

Nur ist der 2242 kein richtiges Kinosubchassis. Im größeren Gehäuse macht er zwar tiefer Frequenzen, jedoch mit erheblich geringerer Belastbarkeit.

Klar, es gibt Schutzschaltungen: Limiter genannt, vor die Endstufe geschaltet begrenzen sie die Aussteuerung und damit die zugeführte Leistung. DAs schützt den Lautsprecher, nimmt jedoch dem Sound bei höheren Pegeln das Fundament. Es gibt auch noch eine Möglichkeit zum Schutz vor mechanischer Überlastung: Kleinerer Bassreflextunnel oder länger, nur beides geht auf Kosten der Tieffrequenzlautstärke, da du dich immer mehr einem geschlossenen Gehäuse näherst. Unabdingbar bei Bassreflexsystemen ist im Grunde ein 24dB, besser 48dB Hochpass unterhalb der Tunnelresonanz. DAs macht beim 2242 ein Hochpass bei 45Hz, da ist nicht mehr viel mit Subbass von 20Hz- bis 50Hz.

Vergleich dazu der 2245 Tunnelresonanz bei 27Hz. Deshalb ist der auch der bessere Subbasstreiber fürs Kino.

Kleineres Gehäuse gibt einen kleinen Pegelbuckel kurz oberhalb der -3dB Frequenz.

Den 2242 unterhalb der Tunnelresonanz zu betreiben führt zu erheblichen Windgeräuschen im Tunnel und mechanischem Anschlag der Spule im Luftspalt oder Knicke in der Membran in der Nähe der Einspannung, sofern die Endstufe genug Dampf hat. Jedoch kaum zu hörbar mehr Schalldruck, es gibt einen sogenannten akustischen Kurzschluß, bei dem die Luft aus dem Tunnel das Volumen der Membran einnimmt und daher kaum Schall abgestrahlt wird. Typisches Problem bei Bassreflexgehäusen. Unten raus und oben direkt wieder rein.

Jens

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