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Karl Kreig / Peter König Filmdispo: Erfahrungen?


Empfohlene Beiträge

Geschrieben

Hallo Marktgerecht,

ich bin seit vielen Jahren bei "Peter König Dispo" und sehr zufrieden. Sehr nette und fähige Leute sitzen dort. Kostet etwas, aber dafür machen die wirklich alles - Abrechnungen, Reklame, die Dispo funtzt besser als vorher - auch die FFA u.s.w. wird über die Peter König Dispo gehändelt. Ich kann es nur empfehlen.

Geschrieben

Hallo Marktgerecht,

ich bin seit vielen Jahren bei "Peter König Dispo" und sehr zufrieden. Sehr nette und fähige Leute sitzen dort. Kostet etwas, aber dafür machen die wirklich alles - Abrechnungen, Reklame, die Dispo funtzt besser als vorher - auch die FFA u.s.w. wird über die Peter König Dispo gehändelt. Ich kann es nur empfehlen.

Das kann ich auch bestätigen. Wir sind auf jeden Fall froh, dass wir mit Peter König zusammenarbeiten. Auch ich kann es bestens empfehlen.

Geschrieben

Aus Einzelhaussicht:

Aus Bequemlichkeit kann man sicher so banale Dinge wie die FFA-Meldung an ein Dispobüro abgeben, was aber auch kein Staatsakt ist, wenn man es selber macht. Die gängigen Programme sind allesamt in der Lage eine Abrechnung zu schreiben. Und das Bezahlen nehmen einem die Büros nicht ab. D.H. die Rechnung kommt eh ins Haus und sollte überprüft werden vor dem Bezahlen...

 

Die eigentliche Disposition kann schon gelegentlich etwas Nerven sparen. Im Rahmen der Digitalisierung wird das aber auch weniger relevant.

 

Mein Fazit:

Disponieren zu lassen kann seine Vorteile haben. Aber es ist auch nur der Montag Vormittag, der gelegentlich mal anstrengend ist. Und über die Verleiher ärgert man sich am Ende trotzdem, wenn man warum auch immer einen Film nicht bekommt.

 

Für mehr Säle ist ein Dispobüro vielleicht eher sinnvoll was die reine Filmbeschaffung angeht.

 

Die Buchführung würde ich mir jedoch persönlich nie aus der Hand nehmen lassen. Ich möchte WISSEN, was in meinem Laden abläuft...

Geschrieben

Aus Einzelhaussicht:

Aus Bequemlichkeit kann man sicher so banale Dinge wie die FFA-Meldung an ein Dispobüro abgeben, was aber auch kein Staatsakt ist, wenn man es selber macht. Die gängigen Programme sind allesamt in der Lage eine Abrechnung zu schreiben. Und das Bezahlen nehmen einem die Büros nicht ab. D.H. die Rechnung kommt eh ins Haus und sollte überprüft werden vor dem Bezahlen...

 

Sicherlich geht es bei der FFA nicht um die Bequemlichkeit - vielmehr ist dieser Punkt einfach im "Paket" mit enthalten. Das man dies schnell selbst machen kann, steht außer Frage. Abrechnungen selbst habe ich viele Jahre auch selbst gemacht - kann ich ebenso - ist auch kein Hexenwerk.

 

 

Die eigentliche Disposition kann schon gelegentlich etwas Nerven sparen. Im Rahmen der Digitalisierung wird das aber auch weniger relevant.

 

Obwohl wir Digitalisiert sind, ist es aber noch lange nicht so weit.

 

Mein Fazit:

Disponieren zu lassen kann seine Vorteile haben. Aber es ist auch nur der Montag Vormittag, der gelegentlich mal anstrengend ist. Und über die Verleiher ärgert man sich am Ende trotzdem, wenn man warum auch immer einen Film nicht bekommt.

 

Mein Fazit:

 

Sicherlich hat es Vorteile. Ich denke mal, es kommt auch auf das einzelne Haus an. Ich mache hier z.B.: fast alles alleine - da ist es schon gut jemanden für diverse Dinge zu haben um die ich mich dann nicht auch noch kümmern muss.

 

Für mehr Säle ist ein Dispobüro vielleicht eher sinnvoll was die reine Filmbeschaffung angeht.

 

Ab wann sind es mehrere Säle? Ab 2? Ab 3?

 

Die Buchführung würde ich mir jedoch persönlich nie aus der Hand nehmen lassen. Ich möchte WISSEN, was in meinem Laden abläuft...

 

Ääähm, wieso gibst du denn die Buchführung aus der Hand? Alles ist und bleibt bei dir - kannst es immer wieder anschauen, kontrollieren u.s.w.. Ist doch wie beim Steuerverater - er arbeitet und dann bekommst du es zurück und kannst kontrollieren oder es einfach in den Schrank stellen. :lol:

 

 

Geschrieben

Ich glaub auch nich, das sich Dispobüros die FFA-Meldungen extra bezahlen lassen. Es ist aber halt auch einfach null arbeit, es selbst zu machen. Und die Info vom Dispobüro muß man ja auch abheften;) DAS ist also die gleiche Arbeit;)

 

Naja, also mit 35mm war es ja jede Woche wieder ein Kampf, kann ich DEN Film spielen, wird noch ne Kopie frei, da ruft man zehnmal an, muß sich schon alternativen ausdenken und zurechtlegen etc.... bei Digital kann man fast immer schon mir der zweiten Woche starten und es ist irrelevant ob dazu ne Kopie freigeworden ist oder nicht... (Bzw. bei Digital gehts ja nur noch um die Rechte, nicht mehr um die eigentliche Kopie). Zumindest ist das meine Erfahrung so.

 

Ich mache auch alles alleine. Aber ob ich nun Sonntag mit dem Dispobüro das Vorgehen bespreche und Montag für Rückfragen bereitstehe oder Montag gleich mit dem Verleih spreche... bzw. maile, macht meiner Ansicht nach nicht soooo den großen Unterschied.

 

Ab so etwa 3 würde ich vermuten ohne das ausgetestet zu haben. Wobei das zeitliche Terminieren dann ja trotzdem wieder meine Aufgabe ist wann was wo in welchem Saal spielt...

 

Naja, Rechnungen schreiben, bzw. Gutschriften ist Buchführung.

Ich bin auch nicht der Typ, der seine Schuhkartons-Sammlung zum Steuerberter trägt... Ich führe meine Bücher komplett selbst.

Den Steuerberater habe ich dazu eben auch nur zur Beratung auf Stundenbasis (sozusagen als Lehrkraft). Daher ist das für mich schon ein wichtiger Punkt. Aber da bin ich sicherlich sehr eigen... Ganz zu Anfang hab ich auch alles zum Steuerberater getragen und einfach brav die Überweisungen nach Anweisung getätigt. Da war ich aber mehr verwirrt als alles andere. Daher hab ich dann alles selbst gemacht. Nu weiß ich wenigstens auch was bei mir abgeht;)

Geschrieben

Wie läuft das denn faktisch mit der Fremddispo - entscheiden die mehr oder weniger komplett selbst, was man dann zu spielen hat, oder gibt man denen eine 'Hätt ich gern Liste' und die bemühen sich dann, das zu bekommen?

 

Weil, bei einem Saal, da würde ich doch schon erwarten, dass der Kinobetreiber dem Programm seinen eigenen Stempel aufdrücken will.

 

- Carsten

Geschrieben

Wie läuft das denn faktisch mit der Fremddispo - entscheiden die mehr oder weniger komplett selbst, was man dann zu spielen hat, oder gibt man denen eine 'Hätt ich gern Liste' und die bemühen sich dann, das zu bekommen?

 

Weil, bei einem Saal, da würde ich doch schon erwarten, dass der Kinobetreiber dem Programm seinen eigenen Stempel aufdrücken will.

 

- Carsten

 

Hi Carsten,

selbstverständlich entscheidest du welche Filme in deinem Haus gespeilt werden. Der Vorteil eines Disponenten ist:

a) man kommt schon schneller an Kopieen dran

b ) habe ich seit dem mehr Startkopien

c) werden auch mal ganz andere Konditionen ausgehandelt

 

Da sind schon noch der ein oder andere Vorteil mehr. Aber wie schon gesagt - das muss und sollte jeder für sich entscheiden.

Geschrieben

Hm, also das würde ich so nicht direkt unterschreiben wollen.

 

Ich sehe ja meine Kollegen, die disponieren lassen. Deren Programm ist auch nicht wirklich besser.

d.h.

das man schneller an kopien rankommt ist mit Digitalisierung eh passe. Und auch vorher ist das für mich keine klare erkenntnis die ich mit kollegen habe...

 

mehr Startkopien kann es eigentlich schon aus technischen gründen nicht geben, da diese begrenzt sind und das ranking zählt. und ich habe auch schon das gegenteil erlebt: ein kollege von mir hat einen film digital in der 2. woche nicht bekommen, trotz das dieser disponiert wird, und ich nicht. Allenfalls gleicht sich das also wieder aus mit vorteilen und nachteilen. Generell verstieße aber eine bevorzugung von disponierten kinos gegen den gleichbehandlungsgrundsatz und ich schätze, das werden die verleihe nicht aktiv betreiben wollen.

 

mit der konditionenfrage würde ich sagen hägt sehr vom jeweiligen disponenten und seiner laune ab. wobei ich da nicht sicher bin, was du meinst. mietsatz? schienenfreigaben? ...

 

da man ja das programm nicht vorgesetzt bekommt vom disponenten sondern sich aktiv an der filmsuche beteiligen muß und ggf. schnelle entscheidungen treffen am montag, weil das dispobüro ja kaum entscheiden kann ob ich gewisse konditionen eingehen will oder nicht im zweifel, ist der vorteil meiner meinung nach dabei, daß man sich gelegentlichen stress sparen kann und im zweifel das dispobüro zwischen den fronten hängt.

bei mehreren sälen ist es sicher eine gewisse erleichterung. andererseits habe ich da eigentlich auch mehr mitarbeiter, von denen sich einer damit beschäftigen könnte. das wäre dann sowas wie abwägungssache, finde ich.

Geschrieben

@ Ulli:

es ist ja nun mal so, dass der Disponent auch mal eine Kopie von einem Bezirk zum nächsten geben kann, was die Verleiher nicht gerne machen oder besser gesagt gar nicht machen, weil zu aufwendig. Sicherlich liegt es auch bestimmt wieder daran, wo das jeweilige Kino liegt - ich bin genau an der Grenze von zwei Bezirken und kann auch mit dem Spedi die Kopie ins Kino am Nachbarort bringen lassen, wo ich sie dann pers. abholen kann. Wie gesagt - das muss und soll jeder für sich entscheiden. ;-)

 

P.S.: ich rede hier noch immer von 35mm Kopien, da ich auch diese noch einsetze.

Geschrieben

naja, 35mm hab ich schon seit bald 2,5 jahren nicht mehr;)

 

klar, gelegentlich hat das dispobüro seine Vorteile, auch aber mal seine Nachteile. Meiner Meinung nach halt... Wie angesprochen, Gutschrift schreiben, FFA Meldung etc. sind alles für mich praktisch keine Arbeit, so daß ich die Zusatzleistung nicht benötige und der Vorteil fürs Disponieren fällt für mich nicht so ins Gewicht, denk ich. Daher hab ich es bislang gelassen...

Geschrieben

Es herrscht oft noch die Meinung, das die Dispobüros die Filme aussuchen.

Das stimmt nur, wenn man als Betreiber keine Lust/Zeit hat sich darum zu kümmern.

Generell macht das Dispobüro nur das, was mit dem Betreiber abgesprochen ist, sofern es beim Verleih so geht.

Es werden sowohl langfristige Startplanung, als auch kurzfristige Montagsdispo, immer abgesprochen. Das dann auch noch die Verleihabrechnungen erstellt werden, ist eine angenehme Zusatzleistung.

Kosten sind überschaubar. Auf der Nutzenseite stehn eindeutig die bessere Belieferung, und bessere Konditionen, sodass unterm Strich ein finanzieller Vorteil bleibt, bzw. die Dispokosten amortisiert werden.

Ganz zu Schweigen von deutlich entspannteren Montagen. In der eingesparten Zeit, kann man sich um andere Dinge kümmern.

 

Richtige Nachteile sind für mich nicht zu erkennen, ausser das man eben über Jahre gewachsene Beziehungen zu den Disponenten, nicht mehr so gut pflegen kann.

Das ist aber eine subjektive Geschichte.

  • 9 Jahre später...
Geschrieben

Hallo zusammen,

ich würde das "alte Thema" gerne nochmal aus der Versenkung holen, denn die Zeit des Lockdowns ist für mich auch die Zeit, einige Sachen auf den Prüfstand zu

stellen. Welche Dispodienste (außer Peter König) und Dispothek gibts denn eigentlich noch?

Mit fehlt da der Überblick. Gerne auch Info per persönlicher Nachricht.

Aktuell bin ich bei den Hamburger Kollegen und auch zu diesen würde mich eure Erfahrungen interessieren. Ebenfalls gerne per PN.

Grüße vom Kinobetreiber

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