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Geschrieben

Wie kann ein einzelner Mensch öffentlich soviel Scheisse zusammenschreiben und auch noch stolz drauf sein...

 

Selbst einem Digital-Illiteraten dürfte bekannt sein, dass 35mm Projektoren schonmal ZWEI getrennte Objektive für BW und Scope verwenden.

 

 

Und was Digital angeht: http://de.wikipedia.org/wiki/Zoomobjektiv

 

 

Im Übrigen ist das RAI Theater kein Kino, und selbst wenn es das wäre gäbe es keinerlei Verpflichtung, eine kaschierbare Leinwand in Standardseitenverhältnissen vorzuhalten, egal ob irgendeine Dimension da 17m sind oder irgendwas Anderes.

 

 

 

- Carsten

Geschrieben

ein durchschnittliches sehvermögen vorrausgesetzt, macht "4k" nur sinn, wenn man ca.1 fach die bildbreite am bild dran ist

oder besser knapp unter 1 fach sonst hat man nicht viel von der 4k auflösung gegenüber 2k.

 

als jemand der schon seit langem 4k projektoren hat und selbst sehr experiementierfreudig ist, kann ich allerdings bestätigen, dass

der sprung von 4k zu 8k bald keinen sinn mehr macht außer in ganz speziellen anwendungen, die aber keine normalen

kino oder heimkinoanwendungen sind.

 

ich freue mich aber trotzdem auf 8k da es ein aspekt gibt, der mir an 8k besonders gefällt.

 

es ist einfach mit 8k 4k3d zu machen :rolleyes:

 

da bei 8k 60 frames vorgesehen sind, würde mein traum easy

4k in 3d mit 2x 60 frames machen zu können sehr einfach werden.

ähnlich wie es nun nächsten monat die ersten 4k displays gibt die 2k3d in voller auflösung passiv machen.

 

bei reiner 8k2d darstellung bin ich allerdings auch skeptisch, ob das noch wirklich sein muss, denn um diese Auflösung sehen zu können

müsste man bei ca. 0,4 fach die breite des bildes oder noch näher sitzen, was wohl kaum mehr jemand als angenehm empfinden dürfte.

 

auch ist es viel wichtiger mal andere bildparameter in den vordergrund zu rücken ... es wird immer nur über die pixelzahl gesprochen dabei gibt es viel mehr was das bild verbessern kann das heute bei 2k oder 4k schon möglich wäre.

 

 

Geschrieben

Wichtiger wäre es den Farbraum zu erweitern, mir kommt es teilweise so vor, als wären die analogen äquivalente zu den Film farbfroher, was aber auch an der Silberleinwand liegen kann.

 

Aber welcher Anreiz soll sich denn hinter einer 8K Umrüstung verbergen? Es gab und gibt aus meiner Sicht nur einen einzigen Grund für die Umrüstung auf ein anderes Vorführprinzip.

Das ist ganzklar der finanzielle. Die neuen Projektoren haben viel geringere Wartungskosten, sie verbrauchen weniger Strom, haben keine mechanischen Teile die schnell verschleißen, man benötigt weniger Personal, die Verleiher müssen keine Filme mehr "Kopieren", der ganze Abfall fällt weg, die Sicherheit der Systeme (also für die Verleiheseite) ist höher und man kann alternative Kontente spielen (andere Einnahmequellen ...mehr Einnahmen).

Das sind in meinen Augen die Vorteile der Umrüstungen, die am sicher am Ende auch in der Bilanz wahrnehmen kann.

Diese werden sich nicht zeigen, wenn jemand mehr Pixel zu sehen bekommt.

Das einzige was ich mir Vorstellen kann, ist das Betreiber die 2K Projektoren besitzen, die schon auf 4K vorbereitet sind, dann auf 4K erhöhen weil das kein allzugroßer Aufwand Darstellt. Aber sonst? Wo soll der Anreiz sein?

 

(Das ist Objektiv betrachtet, Subjektiv fänd ich das ziemlich geil 8K Laserprojektoren mit Dolby Atmos bei uns BWR vorzufinden :D )

Geschrieben

Hmm, jetzt ist der ganze Unsinn von jasmin gelöscht worden und mein verbaler Ausbruch steht etwas unmotiviert da.

 

Nein dein verbaler Ausbruch steht nicht unmotiviert da weil Du das ganz genau erklärt hast. ( DANKE )

 

Ich hätte im Leben nicht damit gerechnet das ein professioneller Digital Projektor,

mit einer motorisierten ZOOMFUNKTION statt einer festen Brennweite betrieben wird.

 

Das bedeutet das die Zoomfunktion das Breitwandbild an die gleiche Höhe des CinemaScopebildes automatisch anpasst. ( AUFGEKLÄRT )

http://my.kinoton.com/fileadmin/user_upload/digital_cinema/Brochures/DCP30-Series-II_brochure_d.pdf

 

PS - Habe noch nie mit der Digitalen Projektion gearbeitet. ( SORRY )

Geschrieben

bei reiner 8k2d darstellung (...)

müsste man bei ca. 0,4 fach die breite des bildes oder noch näher sitzen,

... was in heutigen Kinos doch nicht unüblich ist.

Allerdings kommen wir schon mit 4K in Bereiche, da wird die Perforierung der Bildwand auffällig noch bevor der Screendoor-Effekt der Digitalprojektoren zu erkennen ist.

Ich denke, dass bei 8K nicht nur die Objektive deutlich verbessert werden müssen gegenüber 2K und 4K, sondern auch die Bildwände, um den Vorteil dieser hohen Auflösung auch vollumfänglich wahrnehmen zu können.

Geschrieben

.Ich denke, dass bei 8K nicht nur die Objektive deutlich verbessert werden müssen gegenüber 2K und 4K, sondern auch die Bildwände, um den Vorteil dieser hohen Auflösung auch vollumfänglich wahrnehmen zu können.

 

Technisch wäre eine engere bzw.. eine moirésichere wohl machbar ( sagt jedenfalls ein Hersteller), das Problem liegt dann aber in der zunehmenden Hochtondämpfung. Und bei der ohnehin bescheidenen Akustik vieler Häuser, wäre das genauso fatal wenn nicht schlimmer, als ein gelegentliches Moiré bzw. ein Screendoreffekt bei kürzerem Betrachtungsabstand.

 

Abgesehen davon, schon die Preise für ein "normales" Tuch sind schweinsch. Ich glaube kaum das die Buchhalter mal eben noch einige 100.000€ für neu Bildwände rausrücken.

 

Ergo, 8k.... wohl eher nicht ( jedenfalls nicht in absehbarer Zeit).

 

 

 

Es ist doch immer wieder schön wie sich manche Leute selbst entlarven... klassich Herr/Frau Cosmin... Jasmin... Nitrosamin... whatsoevermin :lol::lol:

Geschrieben

[...]

PS - Habe noch nie mit der Digitalen Projektion gearbeitet. ( SORRY )

Sei dafür dankbar und froh darüber … Es ist einfach nur suboptimal und schlimm.

Geschrieben

 

Sei dafür dankbar und froh darüber.

Es ist einfach nur suboptimal und schlimm.

 

Danke für diese nette Information von dir.

Das habe ich mir auch schon fast so gedacht.

  • Like 2
Geschrieben

Technisch wäre eine engere bzw.. eine moirésichere wohl machbar ( sagt jedenfalls ein Hersteller), das Problem liegt dann aber in der zunehmenden Hochtondämpfung. Und bei der ohnehin bescheidenen Akustik vieler Häuser, wäre das genauso fatal wenn nicht schlimmer, als ein gelegentliches Moiré bzw. ein Screendoreffekt bei kürzerem Betrachtungsabstand.

 

 

So schön Mikroperforation für den Bildeindruck ist, für die Hochtonwiedergabe mit normalen Kinolautsprechern ist schon Mikroperf eine fatale Entwicklung. Massive Reflektionen zwischen Tuch und Horn, Kammfiltereffekte außerhalb der Projektionsfläche und Mitschwingen bei Baßimpulsen machen Mikroperf eigentlich im Tonfilmkino ein No-Go.

Besonders schlimm sind Silberwände, da die Silberlackierung auf die perforierte Kunststoffläche aufgebracht wird, laufen hier gerne die Löcher noch weiter zu. Fatal, wenn dann 20dB Höhenanhebung verlangt werden. Das kann kaum ein Treiber verkraften.

 

Stefan

Geschrieben

Was man aus der hiesigen Stadt an einigen Standorten leider bestätigen muss: 60 Jahre und mehr ein halbwegs tranparenter Ton (trotz diverser Wechsel der Lautsprecher- und Verstärkersysteme mit nicht immer weltbewegendem Durchschlag). Und dann kam die "DCI-Bildwand" (Mirko-Perf) und man fühlt sich zurückversetzt noch unter das Niveau der ersten Nadeltonversuche um 1926...

 

Allerdings hätten hochauflösende 2D-Formate - gekoppelt an übergrosse Panorama-Bildwände und Kuppeln, die es in Dtd. nicht mehr gibt, eine Alternative zu den stereoskopischen Verfahren (in er Alltags-Realtit leider = Trübkontrast und Dämmerungssehen) sein können).

 

Vorwärtweisende Kinos müssten in Zukunft ganz anders gebaut werden. Und die Filmemacher müssen hierfür formatgerechte, adaptionsfähirge Visualisierungskonzepte anstossen. Ansatzweise gab es das auf den Vergnügungsparks mit einigen Ride-Filmen (T2, Back to the Future). Wurde bedauerlicherweise nicht konsequent zu ende geführt, mangels Nachfolger.

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