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Geschrieben

Hallo,

 

bisher hatte ich alte Filme immer mit Vitafilm oder Filmrenew gepflegt vor dem Abspielen.

Neuere Filme reinige ich nur mit Wittners Filmreiniger.

Nun gibt es Vitafilm und Filmrenew in Kürze in Deutschland nicht mehr.

Ich weiß aber das es da noch etwas gab was den Film wieder geschmeidig macht.

Ich komme nur nicht mehr darauf was es war.

Hat da jemand noch eine Info.

 

Gruß

Stefan

Geschrieben
<br>Hallo,<br><br>bisher hatte ich alte Filme immer mit Vitafilm oder Filmrenew gepflegt vor dem Abspielen.<br>Neuere Filme reinige ich nur mit Wittners Filmreiniger.<br>Nun gibt es Vitafilm und Filmrenew in Kürze in Deutschland nicht mehr.<br>Ich weiß aber das es da noch etwas gab was den Film wieder geschmeidig macht.<br>Ich komme nur nicht mehr darauf was es war.<br>Hat da jemand noch eine Info.<br><br>Gruß<br>Stefan<br>
<br><br>Hallo,<br>das Thema wurde vor einiger Zeit schon in Cine 8-16 angekündigt aber verschoben. Ich bin denen schon "auf die Hühneraugen getreten" und bekam die Antwort, "das Thema sei komplex aber man sei dran". Jüngst bot mir einer aus dem Forum Tetrachlorkohlenstoff an. Auch Kodak empfahl mir das noch in den 60-ern. Ich verzichtete. Weder hab ich die geeignete Gasmaske mit Spezialfilter, noch die Handschuhe die das Zeug nicht durchlassen. Ich hab bei meiner Firma die Giftprüfung gemacht (die "Große") und weiß um die Gefahren.<br>Der "9,5-er Deutschlandmann" gab mir mal ein Rezept, das Dir der "Apotheker Deines Vertrauens" mischen könnte. Ich habs aber verlegt und müßte nachfragen. Könnte ein paar Tage dauern<br>Aaton

 

<br>Nachtrag: Eben fällt mir ein, daß (wenn ich nicht heftig irre in Cine 8-16) einer über diese an den Projektor anklemmbare Filmreinigungsvorrichtung schrieb und in dem Zusammenhang drei Produkte beurteilte. Die zwei die Du genannt hast und noch eines das ich augenblicklich auch nicht benennen kann. Der nannte die Bezugsquelle. Schick Herrn Brengel eine Mail - der müßte das wissen.

Geschrieben

Hallo,

was ist da denn los? Br, br, br.....

Gibts da eine Erklärung?

Geschrieben

@Aaton

Kann es sein, dass Du vom Zitat irgendeine der eckigen Klammern [ oder ] versehentlich weggelöscht hast? Nach dem Zitat muss ein /quote in eckigen Klammern stehen. Am Anfang steht auch ein quote und irgendwas mit timestamp - ebenfalls in eckigen Klammern. Wenn da eine versehentlich weggelöscht wird, wird der Quellcode sichtbar.

< br > bedeutet übrigens "Zeilenwechsel"

Geschrieben

Soll nicht auch Kampferspiritus 'heilsam' wirken? Hatte das mal irgendwo gelesen. Wenn ich mich recht erinnere, sollte das Kampferoel dem Essigsyndrom beim Acetatfilm entgegenwirken. Hat jemand damit Erfahrung?

 

Gruss,

 

Torsten

Geschrieben

Soll nicht auch Kampferspiritus 'heilsam' wirken? Hatte das mal irgendwo gelesen. Wenn ich mich recht erinnere, sollte das Kampferoel dem Essigsyndrom beim Acetatfilm entgegenwirken. Hat jemand damit Erfahrung?

 

Gruss,

 

Torsten

 

Hallo,

ich will da nichts behaupten (wenn man eine Sache nicht 100%-ig weiß sollte man eigentlich lieber den Mund halten), glaube aber (die Betonung liegt auf glauben) daß Kampfer zur Behandlung von Nitratfilm verwendet wurde. Ein Kodak Mitarbeiter (selber Schmalfilmer) riet mir von der Anwendung des Molekularsiebs (das hatte ich schon gekauft) ab. Er sagte, das Essigsyndrom komme beim Amateur kaum vor (und die Dosierung des Molekularsiebs ist problematisch. Ich halte es aber für fraglich, daß Kampfer, sollte dieser Vorgang aber schon "im Gange sein",viel bewirkt.

Aaton.

Geschrieben

@Aaton

 

Danke fuer Deine Info. Glaube im Prinzip auch nicht, dass Kampferroel Wunder bewirken kann, aber schaden wird es kaum und guenstig - billig - ist es auch. Von daher werde ich demnaechst mal meine diversen 16mm Filme - sowie die alten N8 - damit behandeln.

 

Gruss,

 

Torsten

Geschrieben

Hallo,

ich glaube das dritte Mittel war Filmguard..

Finde ich aber auch nicht mehr.

Warum? Keine Ahnung schlechter Abverkauf, Umweltauflagen, wenn man bei den einschlägigen Firmen nachfragt gibt es zumindest noch Restbestände des Filmrenew.

Danach wollen sich die Anbieter etwas einfallen lassen.

Na,ich bin gespannt.

Der Filmreiniger ist ja super reicht aber zur Pflege bei älteren Filmen nicht mehr aus.

 

Gruß

Stefan

Geschrieben

Hallo Filmfreunde

 

Wie Aaton richtig sagte, empfahl früher Kodak Tetrachlorkohlenstoff (kurz Tetra) zur Filmreinigung. Tetra hatte die Fähigkeit, Staub und auch Fettspuren hervorragendend zu entfernen. Tetra riecht ähnlich Perchlor, wie dies früher in den Chemischreinigungsgeschäften roch. Heute sollen und werden dieses Mittel nicht mehr angewandt. Sooo gefährlich wie Aaton sagte ist es auch wieder nicht. In den 50/60ern hatte ich literweise damit zu tun, das einzig gefährliche war, dass Verdunstungen, die schwerer als Luft waren, sich am Boden anlagerten, den Sauerstoff verdrängten und z.B. Tiere am Boden oder umfallende Personen - wenn diese gleichzeitig ohmächtig waren - ersticken konnten. Bei Tetra war daher immer angeraten, eine Türe (nicht Fenster) ins Freie offen zu lassen. Die heutigen alkoholhaltigen Filmreiniger trocknen das Material aus, und nun soll es die Konservierungsmittel nicht mehr geben!

 

Ich werde - falls ich einmal Zeit dazu habe - mein chem. Labor anwerfen um ein geeignetes Konservierungsmittel zu finden oder zu mixen.

 

herzlichst

Escalefilm

Ualy

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