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HDMI über Digitalprojektor?


CD

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Kann man über den Digitalprojektor (nicht Beamer) HDMI-Signale verarbeiten? Die Signale sollen dann nicht auf dem Server b.z.w Festplatte gespeichert werden, sondern "Live" übertragen werden, also z.B. HD-Satreceiver als Zuspieler und der Projektor als reines Wiedergabegerät ohne Trailereinbindung oder ähnliches. In der Tonwiedergabe sehe ich kein Problem, oder gibt es da welche?

 

Claus-Dieter

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Könnte aber sein, das dein Projektor für 25 Bilder/s erst freigeschaltet werden muß. Es gibt wohl Installationen, bei denen die Kisten nur eine Bilderrate von 24fps können. Mußt du also ausprobieren oder deinen Lieferanten fragen.

Jens

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Hallo zusammen,

 

also 25fps gehen meist schon immer.

 

Weitere Möglichkeit - wenn Du einen Doremi IMB haben solltest - ist der HDCP fähige HDMI Eingang am IMB. Da hast Du auch gleich den Ton im Tonprozessor anliegen und musst den nicht extra verkabeln ....

 

Beste Grüße

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Den HDMI-Eingang vom Projektor zu nutzen ist doch auch Sinnfrei?

DVI reicht doch vollkommen, das Tonsignal muss doch eh seperart angeschlossen werden?

Bei uns ist auch nur der DVI eingang eingerichtet.

 

DVI/HDMI ist nur ein anderer Stecker, was man dazu sagt ist im grunde gleich. Einfach einen Steckeradapter drauf und fertig.

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Wieso? Der Unterschied ist doch, dass DVI nur ein Videosignal überträgt und HDMI Bild und Ton oder nicht?

Und da bei uns der Projektor nicht an den Prozessor(Ton) angeschlossen ist und ich einfach mal davon ausgegangen ist, dass das normal ist, machte HDMI für mich keinen Sinn.

Um meinen Post zu erklären.

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Ich möchte dir ja nicht zu nahe treten aber wie du bzw. deine Drembox Ton über die DVI- schnittstelle überträgst musst du mir mal im einzelnen erläotern. ...

 

Weder DVI-I ( analog/digital) noch DVI-D ( digital) sieht soetwas vor...

 

zur erläuterung hier die Pinbelegung für die beiden DVI Typen

 

dvi-i.jpgdvi-d.jpg

DVI-I____________________________________DVI-D

 

01 = TDMS-Daten 2-

02 = TDMS-Daten 2+

03 = Abschirmung TDMS-Daten 2,4

04 = TDMS-Daten 4-

05 = TDMS-Daten 4+

06 = DDC Takt

07 = DDC Daten

08 = Analog: V-Sync

09 = TDMS-Daten 1-

10 = TDMS-Daten 1+

11 = Abschirmung TDMS-Daten 1, 3

12 = TDMS-Daten 3-

13 = TDMS-Daten 3+

14 = +5 Volt

15 = Masse für +5 Volt

16 = Hotplug-Detect 17 = TDMS-Daten 0-

18 = TDMS-Daten 0+

19 = Abschirmung TDMS-Daten 0,5

20 = TDMS-Daten 5-

21 = TDMS-Daten 5+

22 = Abschirmung TDMS-Takt

23 = TDMS-Takt +

24 = TDMS-Takt -

______________________________________

 

C1 = Analog: Rot

C2 = Analog: Grün

C3 = Analog: Blau

C4 = Analog: H-Sync

C5 = Analog: Masse

 

Technische Merkmale

  • Übertragung von Videodaten über zwei TDMS-Links mit jeweils 3 Kanälen
  • Maximaler Pixeltakt pro Kanal: 330 MHz
  • Datenübertragungsrate bis zu 1,65 Gbit/s
  • Auflösung bei Verwendung von DVI-Monitoren: 2048 x 1536 Bildpunkte
  • Single Link bis 1600 x 1200 Pixel
  • Dual Link bis 2048 x 1536 Pixel

Sorry aber eine Tonübertragung ist für DVI nicht spezifiziert und wird es wohl auch nie sein.

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Hallo

Ich kenn zwar die Pinbelegung nicht, aber meine Grafikkarte gibt auch Sound via DVI aus, ich habe einen Adapter auf HDMI und gehe damit in meinen Monitor, dieser macht Ton, obwohl ansonsten nur noch ein Kaltgerätekabel angeschlossen ist. Der Standard gibts also scheinbar her.

Grüße

Vogel

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Es gibt eine wenige Sonderlösungen, wie z.B <Nvidia Grafikkarten und die o.a. Dreambox (alt) die in der Übergangszeit zu HDMI diesen Weg beschritten haben Unbenutze Pins wurden für eine SPDIF ähnliche LÖsung benutzt).

allerdings ist dies bestenfalls eine OEM /Batsellösung und nicht normgerecht.

Im professionellen Bereich ist mir kein Hersteller bekannt der einen Mehrkanal -Audioeingang über DVI realisiert hat ( man möge mich korriegieren, falls es doch einen gibt).

 

Im DCI ist DVI imho sowieso nur ein Kompromiss da hier SDI die Schnittstelle der Wahl ist und auch wohl noch einige Zeit bleiben wird.

 

Wie schon weiter oben erwähnt, halte ich die Vermischung zweier "Welten" für kritisch zumal wenn sie mit heisser Nadel gestrickt wird (siehe EDID/HDMI/HDCP) Abstriche im Funktionsumfang bis hin zur Nichtfunktion sind hier mit gröster Wahrscheinlichkeit zu erwarten. Inwieweit man damit im professionellen Einsatz leben kann bleibt natürlich jedem selber überlassen. Ich rate jedoch von solchen Versuchen ab, zumindest solange bis eine Kompatibilität gewähleistet und die Funktion auch unter "annormalen" Betriebsbedingungen ( Gerätewechsel, Softwereupdates) sichgestellt ist.

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Wo liegt den eigendlich euer Problem? Nix zu tun oder was?

 

Es wurde gefragt ob man HDMI Geräte an dem Projektor anschließen kann. Und keiner hat was von Tonübertragung per HDMI/DVI gefragt.

 

Da die Projetoren natürlich nur einen DVI Eingang haben, nimmt man einen Adapter und ist glücklich.

 

Und nun könnt ihr noch ein paar Norman hier runterleiern wenn ihr Langeweile habt...... :-?

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(…)Unbenutze Pins wurden für eine SPDIF ähnliche LÖsung benutzt

Es war nicht SPDIF-ähnlich, sondern es wird/wurde SDPIF genutzt, in dem zwischem dem Mainboard (oder Soundkarte) und dem HDMI-Ausgang bzw. DVI und Steckeradapter auf HDMI eine Leitung gesteckt wurde. Ich habe selbst derartige Hardware im Haus und könnte mal schauen, auf welche Pins der Schnittstellen genau das Audiosignal geführt wird.

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So wie es DVI-Aus- und Eingänge gibt, die auch HDCP unterstützen, gibt es auch solche, die Audio unterstützen. Spezielle 'Pins' braucht es dafür nicht, die gibt es ja schließlich auch bei HDMI nicht extra fürs Audio, das wird verschachtelt im TDMS Signal übertragen, wie zahlreiche andere logische Signale neben dem Bild auch. Audio-Unterstützung ist da nur eine Frage des Protokolls, also der 'Software'.

 

 

Ein echter 'Standard' ist es natürlich nicht, aber was solls. Wenn sich ein nicht-standardkonformer DVI+HDCP+Audio Ausgang per 5 Euro Passivadapter in einen standardkonformen HDMI Ausgang verwandeln lässt kräht kein Hahn danach.

 

Was die Eingänge von Digitalprojektoren angeht, ist das streng genommen auch irrelevant. Alle Serie-I und Serie-II Projektoren haben von Haus aus nur DVI Anschlüsse, die allerletzten Serie-I und alle Serie-II unterstützen an diesen Anschlüssen HDCP, aber kein Audio. Audio, bzw. 'echtes' HDMI gibts wohl nur an Serie-II Projektoren mit Doremi(?) IMB, respektive, Sony. Zumindest das neue SONY HDMI Inputboard und der Doremi IMB können auch HDMI 1.4 Consumer 3D Formate entgegennehmen.

 

 

HDMI-Audio->AES/EBU passthrough wie am Doremi IMB ist schon ein recht interessantes Feature, denn ansonsten gibts ausser dem sehr teuren Datasat AP20 keinen Kinoprozessor, der HDMI Audio verarbeiten kann, und mehrkanalige HDMI->AES/EBU Konverter kenn ich auch keine. Noch nicht mal unbezahlbare.

 

- Carsten

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Bzw - ob das Sony LKRI-006 HDMI input board auch Audio kann, weiss ich nicht, so ganz einfach ließe sich das eh nicht umsetzen, da der AES/EBU Ausgang bei Sony ja am Server und nicht am Projektor hängt, während die Doremi IMBs sowohl HDMI-Eingang als auch AES/EBU Ausgang auf dem gleichen IMB-Anschlusspanel haben und das daher sehr viel einfacher umzusetzen wäre.

 

- Carsten

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Das HDMI Protokoll am Doremi IMB ist softwarekontrolliert, ähnlich wie bei der Playstation kann Funktionalität per Firmware nachgerüstet werden. Und z.B. Consumer 3D wird da schon unterstützt, dafür braucht es keine explizite 1.4 Kompatibilität.

 

Und LPCM reicht eigentlich, weil alle besseren Player heute ein Decoding nach LPCM vornehmen können, das ist auch sinnvoller, als die speziellen Decoder immer in allen möglichen Tonsenken vorhalten zu müssen.

Dummerweise gibt es kein 'offizielles' Label für dieses LPCM-Transcoding oder Decoding Feature, über das man diese Eigenschaft einfach erkennen könnte, aber wenn man die TechSpecs der üblichen Player nachschlägt, wird man es finden. Da es gerade bei den ganzen HD Varianten um verlustfreie Codecs geht, gibt es da auch keine Qualitätsunterschiede, also warum nicht grundsätzlich den Player decoden lassen, der tut es ja schließlich auch beim Bild, und es ist viel billiger, das über einen 200 Euro Player erledigen zu lassen als über hochgerüstete IMB Firmwares.

 

 

In jedem Fall sieht man an der Diskussion schon, dass sogar ein 2k IMB Vorteile hat, weil es einfacher ist, auf IMB Ebene Funktionalität nachzurüsten als auf der Ebene der TI ICPs, vor allem auch da die IMBs von unterschiedlichen Herstellern stammen und es da natürlich auch einen Feature-Wettbewerb gibt. Einen solchen gibt es nicht zwischen ICPs.

 

- Carsten

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In jedem Fall sieht man an der Diskussion schon, dass sogar ein 2k IMB Vorteile hat, weil es einfacher ist, auf IMB Ebene Funktionalität nachzurüsten als auf der Ebene der TI ICPs, vor allem auch da die IMBs von unterschiedlichen Herstellern stammen und es da natürlich auch einen Feature-Wettbewerb gibt. Einen solchen gibt es nicht zwischen ICPs.

 

- Carsten

 

?

Auch mit IMB wird das ICP weiterhin verwendet. Was du meinst ist der LinkDecryptor (oder Enigma) das nicht mehr verwendet wird, bei manchen Projektoren sogar entfernt werden muss.

 

Der Wettbewerb hinkt aber ein bisschen hinterher, da noch keiner außer Doremi einen IMB liefern kann. Da muss man erst noch abwarten. (So ließe sich z.B. die Steckerwahl erheblich verbessern. Welcher super Ingeneur auf die Idee kam RJ45 Buchsen für Ton und Automation zu verwenden möcht ich mal wissen)

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Das ICP ist für die Signalverarbeitung zuständig und als solches für die Dekodierung z.B. von DVI/HDMI, Farbtransformation, das Cinema-Processing, etc, pp.

 

Der IMB ist aber eben viel potenter und deswegen der besser geeignete Weg für solche Erweiterungen, wie man eben an 4k, HFR, etc, sieht. Auf der IMB Ebene werden eben zukünftige Erweiterungen implementiert, der ICP wird mit Sicherheit keine großartigen Weiterentwicklungen mehr erfahren.

 

 

- Carsten

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Da wir zur Zeit gerade erst mit der Digitalisierung beginnen, kann ich noch nichts zu der ganzen Geschichte sagen. Ob der Ton mit übertragen werden soll ist noch nicht raus. Da ich so gut wie keine Ahnung von der digitalen Materie habe (ausser die Postings hier im Forum), muss ich erstmal die Schulbank drücken. Aber erst nach meinem Urlaub in der Lüneburger Heide....

 

Claus-Dieter

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