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Geschrieben

meinst du ich bin digitalfreund?

Weiß nicht. Ich finde nur, dass du die 35-mm-Technik übertrieben negativ beurteilst. Ich will sie auf keinen fall positiv verklären. Ich weiß, wie unvorteilhaft sie aussehen kann.

 

seien wir einfach mal realistisch! die welt orientiert sich ständig neu. in jedem bereich! nichts bleibt ewig.

«Die Welt» führt keinen technischen Wandel durch. Da stecken immer Menschen mit Interessen dahinter. Ein technischer Wandel könnte genauso gut nicht stattfinden. Auch die Kinodigitalisierung passiert nicht einfach so. Man hätte auch einfach mit der 35-mm-Technik weitermachen können, sie verbessern können, und das wäre dann für weitere 100 Jahre das Normalste der Welt gewesen. Auf jeden Fall wird es kein ewiger Wandel bleiben, denn es gibt nicht beliebig viele Möglichkeiten, einen Film zu zeigen. Man kann höchstens zwischen verschiedenen Möglichkeiten wechseln, aber es können nicht immer neue hinzukommen.

 

auch mit nem 35mm print auf ned guten anlage sind mit der zeit abnutzungen deutlich zu sehen. egal was für eine anlage er verwendet oder behauptet wie gut er damit umgehen kann.

Aber nicht bei den heute üblichen Laufzeiten von wenigen Wochen!

 

unsere kunden bezahlen für anständige technik die der zeit entspricht!

Die meisten Kunden bezahlen für eine gute Vorführqualität, nicht für die Technik, die sie erzeugt.

Geschrieben

Die "Miesmacher" sind diejenigen, die früher dafür sorgten, dass 35 mm eine schlechte Bildqualität hatte und die heute dafür sorgen, dass "digital" schlechte Bildqualität hat.

  • Like 1
Geschrieben

Wie kann es das geben, daß "Driver" (ein Film von einem maßgeblichen Verleih) in einem "Kino" mit einem Sanyo Beamer zu Vorführung kommt ? - Da stimmt doch irgend etwas nicht ?

Geschrieben

Ob maßgeblicher Verleih oder nicht, ist doch egal - auch maßgebliche Verleihe geben schonmal Material unterhalb DCI Standards raus.

 

Verwechselst Du das nicht vielleicht auch mit 'Drive'? 'Driver' ist von 1978 ;-) Vielleicht klärt Chris das auch nochmal auf - möglicherweise hat er es ja auch verwechselt ;-)

 

- Carsten

Geschrieben

Bei den vielen Anmerkungen, die darauf hinauslaufen, dass 35mm adäquat vorgeführt (und kopiert) ein ausgezeichnetes Ergebnis abliefert und völlig zerschrammte Kopien ja kein Problem des Formats wären:

 

Ich habe mir das früher auch immer so gedacht. Inzwischen denke ich allerdings, dass die deutsche (und internationale) Kinowirtschaft über ein Jahrhundert Zeit hatte, unter Beweis zu stellen, dass sie in der Lage ist, mit dieser Technik umzugehen. Wenn man sich das Ergebnis im deutschen Durchschnittskino ansieht, kann man nur schlussfolgern, dass dieser Versuch kläglichst gescheitert ist.

 

Irgendwann muss man vom bekannten toten Pferd absteigen und sich neuen Ansätzen zuwenden. Mit der Digitalisierung geschieht dies momentan auch in annehmbarer Weise; das vom Kunden wahrgenommene Endergebnis im Durchschnittskinosaal ist merklich besser. Und das ist nunmal alles das zählt.

Geschrieben

Lustig, wie immer über Qualität gesprochen wird, als wäre dies das oberste Interesse derjenigen, die auf der Kasse sitzen...

 

...wenn die CGI-Mühlen in den USA nicht irgendwann wieder mal auf die Idee gekommen wären, 3D mal wieder auszugraben und den Leuten somit ganz legitim Mondpreise abknöpfen zu können...naja...honi soit qui mal y pense, baguette baguette baguette....

 

Ich vermisse 35mm im Kino. Einigen meiner Freunde habe ich mal unseren alten BWR gezeigt, und dann irgendwann mal nach der Digitalisierung ebenfalls. Selbst für die ist das in gewisser Weise eine Enttäuschung, im wörtlichen Sinne. So eine Videokiste (Pixelschleuder nenn ich die Dinger auch gerne, oder einfach nur Kiste) ist doch profaner, als eines dieser geheimnisvollen Metallmonster. Ein Kind hat mal gefragt, ob es die Bilderkanone sehen darf.

  • Like 2
Geschrieben

Ich vermisse 35mm im Kino.

 

Yep, ich auch.

 

Lustig, wie immer über Qualität gesprochen wird ...

 

Und was die Qualität anbelangt. Neulich hatte jemand gemeint, er würde nur noch in Kinos Filme anschauen, in denen auch Digital vorgeführt wird. Er war bei uns - und begeistert von der Qualität. "Leider" lief der Hauptfilm in 35mm - und die Trailer in Digital.:rolleyes: Er hatte es nicht bemerkt ...

 

... und nein, unser digitales Bild ist nicht so negativ wie das 35mm Bild. Unser 35mm Bild ist ... ach denkt es euch doch selbst.

 

@ cp65: du wiederholst dich in deinen Beiträgen - und lies sie dir doch noch einmal selbst durch ... :lol:

  • Like 1
Geschrieben

@sir.tommes

 

es ist mir schon klar das meine beiträge dem einen oder anderen auf den sack gehen! aber das ist mir sowas von scheiss egal! es gibt auch leute wie ich die nicht grad ein rechtschreibegenie sind!

da kann es halt mal geben, dass sich was wiederholt oder der text etwas spetziell formuliert ist!

 

dieses forum ist zum diskutieren da und nicht zum kritisieren anderer anhand wie sie es schreiben! sonst können wir gleich das ganze forum dicht machen!

 

es gibt schlimmeres! vorallem das dämliche gejaule über den streit was jetzt besser ist!

 

@all!

 

35mm in ehren! aber die zeit ist am ablaufen! wer nicht umstellt soll selber schauen und nicht maulen!

 

@Filmbandfreund

 

dein nickname sagt ja schon genug! da werden wir ewigs differenzen haben! aber das kratzt mich nicht im geringsten!

 

deine ansichten sind hinderwäldlerisch!

 

zudem reagiere ich mal so agressiv in diesem forum da diverse leute hier drinn es noch nicht gerafft haben was sache ist! wer existieren will der soll umstellen!

 

ich bezweifle es dass du kinobetreiber oder eigentümer bist! weisst du wie schwer es in der heutigen zeit mit internet raubkopien und der angebotsvielfalt ist noch ein kino zu betreiben? für die löhne aufzukommen?

 

als angeschtellter kann man nur immer fordern und eine dumme schnautze haben!

 

weisst du überhaupt was ein 35mm print für die verleiher kostet? die studios drücken die preise so gewaltig bei den kopierwerken dass du keine qualität mehr erwarten kannst!

 

als betreiber ist die digitalisierung erst recht wirtschaftlich interessant! die investition ist zwar schweine teuer! aber es hat seine vorteile!

 

weniger lohnkosten von überteureten filmvorführern die meinen nur sie und nichts anderes auf der welt! der kinobetreiber ist ja meist der lackierte affe in der sicht der filmvorführer!

aber zahlen darf er ja! egal wie!

 

das andere ist, es besteht die möglichkeit für kinos wieder an starts heranzukommen! jetzt wo alles auf digital umgestellt wird, werden immer mehr 35mm prints gekürzt!

 

aber so wie es scheint hast du es noch nicht geschnallt was sache ist!

 

wenn das kino überleben will muss es dem druck der studios stand halten!

 

denk daran! die studios machen nicht ihr hauptgewinn mit dem medium kino! kino ist in der heutigen zeit der gesellschaft nur noch ein überflüssiger luxusgüter!

 

 

wenn man mal sich gedanken zu all dem macht was ich hier schreibe, wird der eine oder andere mir recht geben...

 

der wer anderer meinung ist der wird nicht lange mehr überleben.

 

der kuchen ist immer gleich gross! er verteilt sich nur.

 

wenn die kinos nicht mithalten wollen sollen sie dicht machen! die flurbereinigung die dadurch entsteht hat ganz klar vorteile für andere! der umsatz steigt wieder!

 

wenn der 35mm sooooo beliebt ist heiratet ihn doch! mit der digitalisierung heisst es ja nicht dass der 35mm projektor rausfliegen muss! wenn ihr so nostalgische freunde seid dann könnt ihr ja für euch im stillen die anlage noch geniessen!

 

freundliche grüsse

 

cp65

Geschrieben

Ja, es war "Drive" ich verwechsel den Titel, denn "Driver" habe ich zu hause auf Film :)

Das, was ich gestern sah, war KEIN 2K, das war, nennen wirs mal "subHD"...

 

Der Scan ist ein Foto mit dem Handy aufgenommen wärend des Abspannes von "Drive". Ich rufe es gern nochmal in Erinnerung: Die Leinwand war keine 12 oder mehr Meter groß, sondern 2.5 mal 5 Meter (wenn überhaupt) und auf so einer kleinen Größe sieht man auch bei 2K keine Pixel in der Größe eines Fingernagels.

Noch dazu regenbogeneffekte, die darauf schließen lassen, dass hier ein Consumerprodukt eingesetzt worden ist (1 Chip DLP)

sowas kann und darf es nicht geben.

 

Übrigens ist dieses Kino nicht digitalisiert worden, es ist ein Neubau.

In den anderen Sälen dieses Kinos stehen übrigens (zur Ehrenrettung) Christie Projektoren drin, an deren Bild ich nichts auszusetzen hatte.

Geschrieben

Also mal ganz ehrlich, Digitalisierung ist nicht das Allheilmittel und ich glaube ich muss mal die "Realität" schildern.

 

1. Nur weil jemand digital Vorführt bekommt der garantiert nicht alle Filme zum Start, warum auch?

2. 35mm verswchwindet nicht aufgrund seiner Qulität sondern nur weil digitale Festplattenkopien(wenn überhaupt) viel günstiger sind und deswegen eine total unfaire Erpressung seitens der Verleiher darstellt, denn nur die haben einen erheblichen Kostenvorteil davon, denn die Filmmiete wird sich ja wohl kaum vermindern

3. Hat eine Raubkopie die im Internet kursiert keinerlei Auswirkung auf die Kinoauswertung, eine Raubkopierte CD hat auch keinerlei Auswirkung auf ein Konzert... Wenn die "bösen" Raubkopiere den Film nicht illegal schauen könnten, würden sie ihn halt gar nicht gucken oder warten bis er im TV läuft, das hat nichts mit Kino zu tun.

4. Interessiert die Leute die Projektiontechnik null, die wollen nur ein schönes Bild, starken Ton und gemütliche Sitze im Klimatisierten Saal. Dass das Bild in der Regel Digital besser aussieht, will ich nicht bezweifeln.

5. Es geht hier eindeutig nicht um eine bessere Qualität, es geht auch nicht um eine "Digitalisierung" oder sonstiges, die einzige Interesse die hier im Fokus steht ist die vollständige Automatisierung und ich rede nicht von TMS ich rede von eine autarken Projektion! Und glaubt mir, dass ist schon längst möglich, man braucht dafür auch keine extra Firmen, im Grunde kann die Dispo alles von einem Zentralserver steuern, das sind Kostenersparnisse, die rechnen sich schneller als das der Projektor abgeschrieben ist! Alles andere sind vorgeschobene "Erklärungen".

Außerdem macht das auch bei Ketten den Theaterleiter und ähnlich personal überflüssig, die BWRs sind nur der anfang, aber es ist ja so gewollt.

  • Like 1
Geschrieben

Ich habe mir das früher auch immer so gedacht. Inzwischen denke ich allerdings, dass die deutsche (und internationale) Kinowirtschaft über ein Jahrhundert Zeit hatte, unter Beweis zu stellen, dass sie in der Lage ist, mit dieser Technik umzugehen. Wenn man sich das Ergebnis im deutschen Durchschnittskino ansieht, kann man nur schlussfolgern, dass dieser Versuch kläglichst gescheitert ist.

Das stimmt natürlich. Das eine ist die Theorie, das andere die Praxis. Film ist heikel. Unprofessioneller und falscher Umgang damit rächen sich sofort.

dein nickname sagt ja schon genug! da werden wir ewigs differenzen haben!

Mein Nickname besagt nur, dass ich es mag, nicht dass ich mich der Realität verweigere.

wer existieren will der soll umstellen!

Daran besteht kein Zweifel, jetzt wo die Einstellung der Kopienlieferung angekündigt ist. Aber bisher ging es eben auch ohne. Die Umstellung ist teuer. So lange es nicht nötig war, musste es sich irgendwie lohnen.

ich bezweifle es dass du kinobetreiber oder eigentümer bist!

Bin ich nicht, aber ich will den Kinos ja auch keine Vorschriften machen. Sie sollen das tun, was sie tun müssen.

weisst du überhaupt was ein 35mm print für die verleiher kostet? die studios drücken die preise so gewaltig bei den kopierwerken dass du keine qualität mehr erwarten kannst!

Das ist das Problem der falschen Entscheidungsträger. Würden die Kinos die Kopien bezahlen, könnten sie Qualität bestellen. Dafür könnten sie höhere Eintrittspreise verlangen.

aber so wie es scheint hast du es noch nicht geschnallt was sache ist!

Ich habe es verstanden. Aber das ist für mich noch lange kein Grund, die Vorgänge zu glorifizieren!

Geschrieben
Hat eine Raubkopie die im Internet kursiert keinerlei Auswirkung auf die Kinoauswertung

 

Halt ich doch für ein arges Gerücht.

Natürlich wäre nicht jeder der sich im Internet ne Raubkopie zieht ins Kino gegangen aber ein nicht unerheblicher teil spart sich aufgrund der Möglichkeit den Kinobesuch.

 

Wir merken es doch alle an der Laufzeit der Blockbuster und an der B-Ware.

Das Geschäft ist wahnsinnig schnell geworden. Du spielst im Start oder gar nicht mehr.

Wer schaut sich denn heutzutage noch einen Film in der 4ten Woche an?

Ausnahmen gibt es natürlich. Aktuell z.B. "Ziemlich beste Freunde". Das Klientel das sich die Freunde ansieht gehört auch jedoch nicht zur heavy Internetfraktion.

Bei Panem z.B. sieht das schon wieder ganz anders aus.

Von dem spricht ab der 4ten-5ten Woche niemand mehr.

Warum wohl? An Orten wo der nicht zum Start läuft wird er gesaugt <_<

 

Wie gesagt im Start oder gar nicht mehr.

 

Gruß

HAPAHE

Geschrieben

 

bei ganz grossen leinwänden macht 4k jedenfalls sinn! aber bei "kleinern" wänden reicht 2k völlig aus!

 

wenn pixel zu sehen sind... das kanns wirklich nicht sein... denn der sinn und zweck von digitalkino ist perfektion und reinheit!

 

freundliche grüsse

 

cp65

 

 

Gerade hier irrst Du. Entscheidend ist nur der Sichtwinkel des Zuschauers, und der ist in Theatern mit kleinen Wändenm manchmal sehr groß. Alles, was über 36° - 40° hinausgeht, wird in DLP 2k immer zu sichtbarem Raster führen, und gerade in kleinen Theatern gibt es eine ganze Menge solcher Sitzplätze. Manch Großtheater mit Metermäßig großer Wand hat dann im Verhältnis zur Raumlänge nur wenige Plätze (obschon auch das dann zahlenmäßig viele sein können!), bei denen die Augenauflösung ausreicht.

Nur, diese Diskussion ist müßig, 4k und 2k liegen im gleichen Preisbereich, und jeder Neukäufer wird wohl hoffentlich kaum 2k Anlagen bestellen.

 

Und in 2k Bestandskinos ist der Besucher gefordert, sich entsprechend zu beschweren, nur darauf wird man lange warten, siehe das Beispiel von Chris. Ein Kino, das in seiner Außenkommunikation sehr wohl mit digitaler Güte wirbt, damit scheinbar durchkommt.

 

Grüße:

 

 

Stefan

Geschrieben
Würden die Kinos die Kopien bezahlen, könnten sie Qualität bestellen. Dafür könnten sie höhere Eintrittspreise verlangen.

 

Meine Rede seit Jahren. 1994-95 habe ich in ärgsten Gefechten mit Verleihern in die Waagschale geworfen, daß sie (die Verleiher) am Gegenstand Filmkopie kein Interesse haben, daß sie nur Vermittler sind. Sollte ein Verleiher Eigentümer, nicht bloß Besitzer, von Vorführpositiven sein, sieht es anders aus.

 

Auch bei den Werbedias war es ewiger Kampf um bestimmte technische Mindestanforderungen, die das Material erfüllen sollte. Manchmal konnte sich eine Zusammenarbeit zwischen Grafiker, Fotograf und Werber einstellen, doch gegen Ende erhielt ich nur noch Dateien unsäglich geschmacklos gemachter Sachen, deren Projektion ich schlicht verweigerte. In einem Fall wurde behauptet, ein Fotograf habe die Dateien geschaffen. Da wurde mir klar, daß die Erfindung der Fotografie von 1826 bis 2001 bestand. Seither sind Fachfremde am Drücker, Laien, Ahnungslose, schlimmer noch: unkultivierte Menschen, Barbaren.

 

Fotograf ist bei uns ein geschützter Beruf, den man mit vierjähriger Lehre erwirbt. Die Zerstörung der Berufe finde ich ganz, ganz schlimm. Es können nur Barbaren sein, die dies vorantreiben.

Geschrieben

Und wieso sollten Kinobetreiber ein größeres Interesse an teureren Kopien haben als Verleiher? Weil sie ihren Anspruch an Qualität auch ansonsten ständig demonstrieren?

 

Höhere Eintrittspreise mit besseren Kopien?

 

Statt 150 Euro Mindestgarantie 1500 Euro Kopienkosten?

 

 

- Carsten

Geschrieben

Auf Seite der 35mm-Kopien stehen die 1500 Euro Kopienkosten, auf Seite der digitalen Projektion die Anschaffungskosten & Wartung für den Projektor sowie die Schulung des Personals...

 

Wenn man mal mit 10 Jahren Betriebsdauer für den Digitalprojektor rechnet:

 

- Kosten: 100000 Euro Anschaffung & Installation plus 30000 Euro Wartungspauschale

 

- Alternative 35mm: wenn man eine neue Kopie pro Monat ansetzt: 120 Monate * 1500 Euro = 180000 Euro - d.h. 50000 Euro teurer als digital; hinzu kommen auch nochmal Wartungskosten, allerdings wohl deutlich geringer

Passt die Rechnung so ca.? Oder ist eine neue Kopie pro Monat wohl etwas zuviel, oder? Infrastrukturkosten sind für den digitalen Projektor wohl etwas höher (Strom etc).

 

 

Problem ist nur, dass die Kopien-Ersparnis erstmal an den Verleih geht und (ungeförderte) Kinos auf den Digitalisierungskosten sitzen bleiben... für den Kinobetreiber rechnet es sich insbesondere, wenn er mit weniger Personal auskommt - und die Zuschauer trotz schlecht eingestellter Anlagen kommen...

Geschrieben

Serienkopie auf 35mm (5-Akter) kostet heute um die EUR 500.

Und DCP-Erstellung mit Schlüssel?

 

Für den Verwerter nur neuer Filme ist der 35mm-Film nicht mehr so attraktiv. Wegzukriegen ist er dennoch nicht - taucht immer wieder auf und momentan sind es ja über 50% der Kinos, die das Format bedienen.

Geschrieben

@ - An alle Filmvorführer.

 

Wenn ich mir diese Bemerkung gestatten darf.

 

Wir alle,sollten uns respektvoll von dem 35mm Film verabschieden,

denn er war es,der Jahrzehntelang die Kinos am Leben erhalten hat.

 

Hochachtungsvoll.

 

REBEL

  • Like 1
Geschrieben
Problem ist nur, dass die Kopien-Ersparnis erstmal an den Verleih geht und (ungeförderte) Kinos auf den Digitalisierungskosten sitzen bleiben...
Wenn man die Rechnung für die gesamte Abspielkette erweitert: Bei den Nachspielern fallen bei 35mm keine Kopienkosten an, die Kopie ist ja bereits bezahlt. Die Kosten im digitalen Bereich sind jedoch gleich, egal ob Start- oder Nachspiel.
Geschrieben

Serienkopie auf 35mm (5-Akter) kostet heute um die EUR 500.

Und DCP-Erstellung mit Schlüssel?

Ich habe mal was von rund 400 Euro für die DCP-Erstellung inkl. Schlüssel gelesen...

Geschrieben

Kann so sicher nicht hinkommen, da gabs aber schon öfter Verwechslungen zwischen Herstellung des Masters inkl. Verschlüsselung UND bereitstellen einer Serienkopie auf Festplatte. Das Mastering bzw, die komplette Herstellung eines DCDM muss natürlich weitaus teurer sein, buchstäblich analog zum Kopiermaster bei 35mm.

 

Das kommt aber in digital drauf an, was man immer genau drunter versteht.

 

Der Verleih, der sich 400 Euro für das wiederholte Kopieren eines Master-DCP auf Distributions-Pladde aus der Tasche ziehen lässt, ist mit dem Quast gepudert. Das wäre auch über VPF nicht zu rechtfertigen. Wo sollte denn da jemals irgendeine Ersparnis für irgendeinen Beteiligten bei rum kommen?

 

Bei kleineren Verleihern macht das mal eben der Azubi - grabbelt sich irgendne Platte aus dem Regal, formatiert sie (wenn man Glück hat), und kopiert nen Ordner vom RAID drauf. Versand und wech.

 

- Carsten

Geschrieben

Ganz so schnell geht es dann gott sei dank doch nicht. Die kopierten Daten müssen schon nochmal überprüft werden.

 

Bei paar hundert Festplatten wäre die Fehlerwahrscheinlichkeit sonst zu hoch.

Geschrieben

 

 

Bei kleineren Verleihern macht das mal eben der Azubi - grabbelt sich irgendne Platte aus dem Regal, formatiert sie (wenn man Glück hat), und kopiert nen Ordner vom RAID drauf. Versand und wech.

 

- Carsten

 

Hallo Carsten,

 

400€ für eine Platte ist natürlich einiges. Aber bitte beachte, dass die im professionellen Umfeld verwendeten CRU Platten nebst Koffer nicht für 100€ zu haben sind. Das mit dem Azubi funktioniert auch nur bei 1-10 Platten in der Woche. Wenn man so wie wir mehrere tausend Platten im Monat verschickt, ist das kein mal nebenher Job, ganz abgesehen davon, dass recht viel Zeit und Arbeit in die Datenpflege für Server und Anschriften, sowie die Hotline fließt.

 

Es gilt daher immer zu unterscheiden, sprechen wir von einer Kaufplatte die dann von Kino zu Kino weiterverschickt wird, oder handelt es sich um eine Leihplatte, die der Dienstleister für den nächsten Kunden wiederverwendet.

 

Mir ist durchaus bekannt, dass es Firmen gibt, die eine 40€ 2,5" Platte in der Pappschachtel an die Kinos schicken. Diese sind dann in der Regel am Kotzen, weil der Server über USB nicht genug Strom liefert, dass die Platte korrekt erkannt wird. Außerdem dauert der Import über USB deutlich länger. Ich möchte sehen, wie die Kinos reagieren, wenn Titanic auf einer solchen Platte mit einer Kopiergeschwindigkeit von max. 8mb/sec importiert wird.

 

Gruß Harald

Geschrieben

USB 2.0 schafft doch ~30MB/s :D - damit wäre das Ganze in 3std erledigt ;)

 

Abgesehen davon, hatte ich mit 2,5" Platten und Doremis noch nie Probleme. Dazu kommt auch noch, dass der Ingest eh nur mit max 10MB/s läuft, wenn nebenher gespielt wird. Da ist es egal, ob USB oder CRU.

 

Persönlich gesehen:

Mich stört es nicht, wenn der Ingest einen Tag dauert, der Server ist doch eh an. Dazu kommen immer häufiger TMS, bei denen auch mehrere Kopiervorgänge auf einmal laufen können.

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