Zum Inhalt springen

Residenz Köln wiedereröffnet


kinobär

Empfohlene Beiträge

Im WDR Fernsehen - Lokalzeit Köln - war heute ein Bericht über die Neueröffnung des Residenz in Köln, incl. eines Interview mit Herrn Flebbe.

Die Preise von 10€ bis 16€ sind zwar happig, aber der Service ist nicht schlecht. Abwarten, ob das Kino angenommen wird.

http://www.wdr.de/studio/koeln/index.html

 

Claus-Dieter

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

GRATULATION AN HERRN FLEBBE!

 

 

Endlich wieder ein echtes Lichtspieltheater am Ring.

 

 

Traurig das der Redakteur (und damit wohl der Sprecher) den Projektor als "Beamer" bezeichnet...dabei sitzen doch gerade beim WDR Leute, die was von Kino und von den richtigen Begrifflichkeiten verstehn...

 

 

@O..f: Bitte nächste Mal frühzeitig nachsteuern... ;-)

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Seltsam fand ich in dem Beitrag, dass zusätzlich die 35mm-Kopie gekoppelt wurde.

Meine Frage an die "digitalen", die auch noch analog spielen können: Wird das öfters gemacht?

 

Claus-Dieter

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

CD schreibt:

 

Seltsam fand ich in dem Beitrag, dass zusätzlich die 35mm-Kopie gekoppelt wurde.

Meine Frage an die "digitalen", die auch noch analog spielen können: Wird das öfters gemacht?

 

Es geht nur um die Sicherheit. Das wird nicht nur bei digitaler Projektion gemacht, sondern auch bei analoger 35mm und 70mm Projektion, sowie bei Open Air Veranstaltungen.

 

Es wäre mehr als ärgerlich, wenn alle Gäste wegen einer Panne wieder gehen müßten.

 

Gruß

Maximum

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

 

Es geht nur um die Sicherheit. Das wird nicht nur bei digitaler Projektion gemacht, sondern auch bei analoger 35mm und 70mm Projektion, sowie bei Open Air Veranstaltungen.

 

Es wäre mehr als ärgerlich, wenn alle Gäste wegen einer Panne wieder gehen müßten.

 

Gruß

Maximum

 

Das bedeutet also, dass der 35mm-Film synchron mit der digitalen gestartet wird. Sollte die digitale Projektion ausfallen, wird sofort auf die analoge Kopie umgeschaltet? Progammieren lässt sich das im Projektor bestimmt. Denn mit dem Ton geht das ja schon lange so.

 

Claus-Dieter

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Wenn es eines tages,keinen 35mm Film mehr als Reserve geben wird,

kommen bestimmt,spezielle Player mit kopiergeschützten Blu-Ray als Fallback zum Einsatz.

 

REBEL

 

 

Und was soll das bringen??

In der Regel streikt da der digi- Projektor, da hilft auch keine BluRay, oder hast du auch noch nen Lichtstarken "Beamer"??

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Es wird in Zukunft keine 35mm-Backups mehr geben, eventuell noch in Einzelfällen. Der Kosten dafür sind zu hoch, der Betreiber wird das Risiko eingehen.

Siehe hierzu auch http://www.filmvorfuehrer.de/topic/13480-projektionisten-abgeschafft/

Das man vielleicht mal den Leuten den Eintrittspreis erstattet ist mit einkalkuliert. Wenn der Fall der Fälle eintritt, dann haben die Meisten ihren Obulus an der Servicetheke schon abgegeben.

Das Geld bleibt in jedem Fall im Kino, beim erneuten Besuch wird nochmal die Essensausgabe besucht.

 

Gibt es beim Ausfall der Vorstellung eine Versicherung die dann einspringt?

 

Claus-Dieter

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Grundsätzlich gibt es Veranstaltungsausfallversicherungen, die zum Beispiel den entgangenen Gewinn versichern. Ist aber eigentlich etwas, was eher auf Großveranstaltungen abzielt - Konzerte, Festivals, Sportereignisse. Ist im Grunde die Sonderform einer Betriebsunterbrechungsversicherung. Ob es da aber Produkte gibt, die speziell auf das Kinogewerbe ausgerichtet sind - da muss ich passen. Die DFG (Deutsche Filmversicherungs-Gemeinschaft), von der man das man ehesten erwarten sollte, bietet sowas jedenfalls nicht an.

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

  • 8 Monate später...

Auch wenn das Thema hier schon was älter ist, wollte ich was dazu sagen.

Das analoge Backup gibt es soweit nicht mehr. Es ist eher andersrum... (Fast) Jeden Sonntag gibt es einen Klassiker auf 35mm, aber leider ist die Qualität nicht immer gut - neulich fehlte ein ganzer Akt, was erst mitten im Film aufgefallen ist.

Ein digitales Backup ,in Form einer BD, wird bei Bedarf eingespeist. Sollte bei den normalen Vorstellungen der Projektor ausfallen, dann hat man ein Problem. Es ist jedoch zu jeder Zeit ein Projektionist anwesend, der zumindest einen Neustart probieren kann.

Ein redundanter Projektor ist jedoch nicht vorhanden. Ist das üblich?

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Naja, was heisst üblich, eine BluRAy für ein Backup eines 35mm Films muss man erstmal haben, ebenso eine 35mm Kopie als Backup für einen digitalen Projektor.

 

Im Grunde ist die Nummer mit dem Backup in diesem Thread zu hoch gehängt worden. Solche Backups gibt es nur selten, und nur in speziellen Fällen. Im konkreten Fall im Residenz war das Haus ja technisch gerade erst eingerichtet worden, und obendrein war es eine Premierenveranstaltung. Zu dem Zeitpunkt waren mit Sicherheit auch 35mm Kopien des Films noch nicht im regulären Verleih und also auch noch nicht rar. Da bringt man eben beides mit. Regelmäßig macht sowas kein Kino.

 

Bei anderen hochrangigen Premierenveranstaltungen steht halt ggfs. eine komplette zweite DCI Anlage oder zumindest ein zweiter Projektor zu Verfügung. Wenn das Geld dafür im Budget ist.

 

Bei dieser Riesen-Premiere von MIB-3D in Berlin standen da 6 Sony Projektoren - 2*2 für die eigentliche Projektion, und 2 als Backup.

 

Da geht es ja auch nicht unbedingt nur um einen Ausfall während der Vorführung, sondern es kann eben auch in der Vorbereitung schon zum Ausfall eines Gerätes kommen, das ist ja schließlich ein fliegender Aufbau gewesen, und das Risiko ist bei sowas immer höher als bei einer eingefahrenen Festinstallation. Statt ne halbe Stunde vor Beginn noch einen Projektor rauszurupfen oder zu reparieren schaltet man dann eben lieber auf einen bereits eingerichteten und abgeglichenen Backup-Projektor um.

 

- Carsten

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Auch wenn das Thema hier schon was älter ist, wollte ich was dazu sagen.

Das analoge Backup gibt es soweit nicht mehr. Es ist eher andersrum... (Fast) Jeden Sonntag gibt es einen Klassiker auf 35mm, aber leider ist die Qualität nicht immer gut - neulich fehlte ein ganzer Akt, was erst mitten im Film aufgefallen ist[...]

Irgendwie wurde in Berlin u 2009 von einstigen Kritikern und Mitarbeitern der H.-J.-Flebbe-Kinos eine Marktlücke der FIlmklassiker entdeckt, seither ausgefüllt und als Export-Modell durch die Theater der Premium FTB gereicht.

 

So absurd es mir erscheint, wie das Projekt lange Zeit verhindert oder blockiert wurde, so irrational und aktionistisch mutet es nun an, wie man in Köln (und tlws. in Genf) kalt-routiniert auf das" Erfolgsmodell" aus Berlin setzt und ungeprüft Analog-Material von Filmen bestellt. Von Filmen, die nicht anhand eines Themas, sondern allem Anschein nach aus den Evergreen-Charts ausgewählt wurden. Für eine derart schablonenhafte Programmarbeit (der Hinweis geht an HJF als Betreiber) - und das meint wie beschrieben ein Filmprogramm nach best-of-best-Listen - wäre indertat der Griff zur Silberscheibe der geeignetere Weg - auch innerhalb der strukturellen Betriebspraxis von Kinos dieses Modells mit durchrationalisiertem Effizienzstreben.

 

Man legte sich in Berlin wie Köln nach anfänglichen Erfolgen mit dem "Filmbandoriginal" (denn nach "digital" hörte sich "35mm" und "70mm" sicher nach einer weiteren Facette an, die man wirtschaftlich abgreifen wollte) beinahe vernarrt auf die Bestellung von generell zeitgenössischen Medienträgern fest, ohne gewillt zu sein, jenem Ansatz vertiefte Archivrecherchen oder ordentlich bezahlte und filmisch qualifizierte Mitarbeiter folgen zu lassen.

 

Teiweise weiß der Betreiber auch gar nicht, was seine Theaterleiter aus sinnvollen Ansätzen machen, gerade weil diese Ressortinhaber eher "zwangsbeauftragt" zu sein scheinen, zu selten aber aus eigenen Stücken ein Projekt aus der Taufe holen respektive dieses weiterentwickeln.

 

Jenseits dessen hatte ich ja bereits das Nichtzustandekommen des Wiedereinbaus einer 70mm-Projektion und des gekrümmten Bildwandrahmens im RESIDENZ kritisiert - was jedoch von denen, die sich hier kein "Versagen" vorwerfen lassen wollten, mit pragmatischen Gründen und Sachzwängen abgetan wurde. Besser macht es die Situation aber auch nicht...

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Sie wurden sorgfältig demontiert (Gesamterneuerung der elektrischen Anlage), stehen unter einer Plane und kommen beide wieder an ihren angestammten Platz zurück (eine "Auflage" der Internationalen Filmfestspiele Berlin, IFB).

 

Dieser Saal hatte in den 60er Jahren (trotz flacher Bildwand) bei 70mm-"Todd-AO"-Vorführungen einen technisch guten Ruf: mit Klangfilm-Anlagen und perfekt justierten Bauer U2-Maschinen.

 

Gleichwertiges wird, da von HJF 2013 für Sonderlösungen sicher kein Extraaufwand mehr betrieben wird, so befriedigend sicher nicht reaktivierbar ein - aber eine etwas grössere und (bei Austausch des alten Rahmens von 20 x 10 Meter) auch stärker gekrümmte BIldwand, wie man sie ja auch in den größten CinemaxX-Sälen antrifft, ließe sich durchaus als Fortschritt ansehen - gerade auch für das sog. Digitalzeitalter.

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Erstelle ein Benutzerkonto oder melde Dich an, um zu kommentieren

Du musst ein Benutzerkonto haben, um einen Kommentar verfassen zu können

Benutzerkonto erstellen

Neues Benutzerkonto für unsere Community erstellen. Es ist einfach!

Neues Benutzerkonto erstellen

Anmelden

Du hast bereits ein Benutzerkonto? Melde Dich hier an.

Jetzt anmelden
×
×
  • Neu erstellen...

Filmvorführer.de mit Werbung, externen Inhalten und Cookies nutzen

  I accept

Filmvorfuehrer.de, die Forenmitglieder und Partner nutzen eingebettete Skripte und Cookies, um die Seite optimal zu gestalten und fortlaufend zu verbessern, sowie zur Ausspielung von externen Inhalten (z.B. youtube, Vimeo, Twitter,..) und Anzeigen.

Die Verarbeitungszwecke im Einzelnen sind:

  • Informationen auf einem Gerät speichern und/oder abrufen
  • Datenübermittlung an Partner, auch n Länder ausserhalb der EU (Drittstaatentransfer)
  • Personalisierte Anzeigen und Inhalte, Anzeigen- und Inhaltsmessungen, Erkenntnisse über Zielgruppen und Produktentwicklungen
Durch das Klicken des „Zustimmen“-Buttons stimmen Sie der Verarbeitung der auf Ihrem Gerät bzw. Ihrer Endeinrichtung gespeicherten Daten wie z.B. persönlichen Identifikatoren oder IP-Adressen für diese Verarbeitungszwecke gem. § 25 Abs. 1 TTDSG sowie Art. 6 Abs. 1 lit. a DSGVO zu. Darüber hinaus willigen Sie gem. Art. 49 Abs. 1 DSGVO ein, dass auch Anbieter in den USA Ihre Daten verarbeiten. In diesem Fall ist es möglich, dass die übermittelten Daten durch lokale Behörden verarbeitet werden. Weiterführende Details finden Sie in unserer  Datenschutzerklärung, die am Ende jeder Seite verlinkt sind. Die Zustimmung kann jederzeit durch Löschen des entsprechenden Cookies widerrufen werden.