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Geschrieben

Noch einen Beitrag zum Thema:

 

Die Umrüstung auf digital ist bei uns abgeschlossen. Das System läuft ohne Vorführer.

Meine Dienste werden nicht mehr gebraucht, das war's also.

 

Claus-Dieter

Geschrieben

Noch einen Beitrag zum Thema:

 

Die Umrüstung auf digital ist bei uns abgeschlossen. Das System läuft ohne Vorführer.

Meine Dienste werden nicht mehr gebraucht, das war's also.

 

Claus-Dieter

 

Das ist schade wenn das dein kino so sieht. Meine persönliche Meinung, und glücklicherweise auch die meines Kinos ist: Ein System ist nur so gut, wie der Betreuer des Systems. Klar, es läuft prinzipiell von alleine, aber schiefgehen darf nichts. Denn wenn was schiefgeht, wird die Fehlerbehebung künftig viel komplexer und zeitintensiver. Wenn der Vorführer in den Service eingebaunden ist, na danke. Lass mal ein paar 100 Kunden an der Kasse stehen, weil du einen Fehler beheben musst...

Geschrieben

Noch einen Beitrag zum Thema:

 

Die Umrüstung auf digital ist bei uns abgeschlossen. Das System läuft ohne Vorführer.

Meine Dienste werden nicht mehr gebraucht, das war's also.

 

Claus-Dieter

Darf man fragen ob du für eine Kette oder ein kleines einzel Kino gearbeitet hast?

Evtl. dann auch für welche Kette ?

Geschrieben

Noch einen Beitrag zum Thema:

 

Die Umrüstung auf digital ist bei uns abgeschlossen. Das System läuft ohne Vorführer.

Meine Dienste werden nicht mehr gebraucht, das war's also.

 

Claus-Dieter

 

 

Man kann auch anderwertig im Hause eingesetzt werden.

Wenn man weiterhin Spass am Kino hat akzeptiert man das einfach.

 

REBEL

Geschrieben

Man kann auch anderwertig im Hause eingesetzt werden.

Wenn man weiterhin Spass am Kino hat akzeptiert man das einfach.

 

"anderwertig" passt gut...

 

Problem ist halt, dass automatisierte Vorführboxen nicht die Magie von Film-Kinos haben... aber der Wandel ist wohl nicht aufzuhalten - von ein paar kommunalen Kinos etc. abgesehen.

Geschrieben

Noch einen Beitrag zum Thema:

 

Die Umrüstung auf digital ist bei uns abgeschlossen. Das System läuft ohne Vorführer.

Meine Dienste werden nicht mehr gebraucht, das war's also.

 

Claus-Dieter

ruf mal beim rösler an, der hat bestimmt eine idee für eine anschlußverwendung... :angry:

Geschrieben

Noch einen Beitrag zum Thema:

 

Die Umrüstung auf digital ist bei uns abgeschlossen. Das System läuft ohne Vorführer.

Meine Dienste werden nicht mehr gebraucht, das war's also.

 

Claus-Dieter

 

 

ruf mal beim rösler an, der hat bestimmt eine idee für eine anschlußverwendung... :angry:

 

...erinnert mich irgendwie grad an die führerlose Ubahn in Nürnberg, die komplett ohne Personal fährt... Lass da mal was passieren >.< Wenn man die Technik alles alleine machen lässt, an der Ressource Mensch spart, und sich im gleichen Atemzug über die hohe Arbeitslosenquote beschwert, kann irgendwas nicht stimmen. Und wenn die Technik künftig von alleine macht, dann kennt sich irgendwann auch keiner mehr damit aus, wenn mal was fehlt.

 

...ach nein, das läuft ja anders: Die Maschinen werden sich gegen die Menschen erheben, welcome Terminator!

Geschrieben

Man kann auch anderwertig im Hause eingesetzt werden.

Wenn man weiterhin Spass am Kino hat akzeptiert man das einfach.

 

REBEL

 

Für 30-40% weniger Lohn, wie das üblicherweise praktiziert wird?

 

Bist du ein Troll?

 

Stell dir vor, es gibt tatsächlich Menschen die nicht nur aus Liebe zum Kino dort arbeiten, sondern auch vom Lohn eine Familie ernähren müssen.

 

Genau solch eine Einstellung ist schuld daran das heutzutage immer mehr Arbeitnehmer von Konzernen ausgebeutet werden.

Geschrieben

Für 30-40% weniger Lohn, wie das üblicherweise praktiziert wird?

 

a.) Bist du ein Troll?

 

b.) Stell dir vor, es gibt tatsächlich Menschen die nicht nur aus Liebe zum Kino dort arbeiten, sondern auch vom Lohn eine Familie ernähren müssen. Genau solch eine Einstellung ist schuld daran das heutzutage immer mehr Arbeitnehmer von Konzernen ausgebeutet werden.

 

a.) wahrscheinlich nicht.

 

b.)"kino" war schon immer eine "bilige" jahrmarktsindustrie.

und auch die mächtigste propagandamaschine überhaupt.

film ist die wahrheit in 24b/s und wahrscheinlich einer der bestgenormten industrieartikel der welt außer asiatischen nudelsuppen und vllt. rasierklingen.

aber hauptsache billig (vor allem in deutschland). wenn vernünftige preise aufgerufen werden, können auch vernünftige löhne bezahlt werden.

undüberhaupt: diese ganze "geizistgeil" - nummer geht mir furchtbar auf den sack.

ich will für meine echte arbeit echtes geld sehen. wie in allen branchen.

Geschrieben

Darf man fragen ob du für eine Kette oder ein kleines einzel Kino gearbeitet hast?

Evtl. dann auch für welche Kette ?

 

Ich kenn das Kino, in dem CD bisher vorgeführt hat - ist sicher sehr speziell in diesem Fall und lässt sich kaum vergleichen mit anderen Läden. War nun allerdings für CD auch nur ein kleiner Zusatzerwerb, die spielen nur wenige Vorstellungen die Woche, und der Besitzer macht ansonsten auch alles selbst. Sprich, wenn der nicht da ist, gibts eh keine Vorstellung. Dass der jetzt auch noch die Vorstellung digital startet, ist nur konsequent. Wenn da mal was hakt, muss eh der Service ran, respektive die Fernwartung.

 

Hat mich eigentlich eh schon immer gewundert, dass der nicht auch die 35mm bisher selber gemacht hat. Mit dem Vorprogramm auf der separaten Maschine wäre das sicher nicht so einfach gegangen, aber das hätte man ja auch ändern können.

 

- Carsten

  • Like 1
Geschrieben

 

...ach nein, das läuft ja anders: Die Maschinen werden sich gegen die Menschen erheben, welcome Terminator!

Vorstellbar. Darin liegt auch der eigentliche Wert vieler (dramaturgisch derweil profaner) Science Fiction-Filme.

Ausserdem wird die Revolution von 1989 nicht die letzte gewesen sein. Abstrakt gesagt:

 

Lohngesetz, — ökonomisches Ge­setz das die Aufrechterhaltung des Verhältnisses zw. Lohnarbeit und Kapital si­chert und die Bezahlung der [...] Arbeitskraft im Durchschnitt zu ihrem Wert regelt. Die zuströmenden Arbeitskräfte drücken auf den Lohn der bereits beschäftigten Arbeiter. Sin­kender Lohn bedeutet steigende Akkumulation, damit steigende Bindung von Arbeitskräften. Der Prozess setzt sich fort, bis die Bindung stärker ist als die Freisetzung. Dann beginnt der Lohn wieder zu steigen, die Akkumulation zu sinken, solange bis der Zustrom von Arbeitskräften wieder größer ist als die Bindung. Je größer der technische Fort­schritt, desto größer die Freisetzung, desto größer der Druck auf den Lohn, desto größer die Ak­kumulation. Je höher die Akkumulation, desto größer der Druck auf das bestehende Kapital, seine Produktionsmittel zu erneuern (moralischer Verschleiß [= Digitalisierung - Erg. von @cinerama]), desto größer die Freisetzung von Arbeit. [...] Im monopolistischen und staatsmonopolistischen Kapitalismus wird der Druck des Kapitals auf die Löhne derart stark, dass ein bes. hoher Grad der Organisiertheit der Arbeiterklasse und starke einheitliche Gewerkschaf­ten notwendig sind, um eine Lohnbewegung gemäß dem Lohngesetz, d. h. eine Bezahlung der Arbeitskraft zu. ihrem Wert, durchzusetzen.

 

Aus: "Lohngesetz", http://www.juramagazin.de/lohngesetz

Geschrieben

So, habe erst jetzt Zeit zum Antworten gefunden.

 

Wir spielen nur auf einer Leinwand, das Kino ist in der dritten Generation und - wie Carsten schon vorweg nahm - nur eine Nebenbeschäftigung, die mir zwar kein Geld einbrachte, aber eine Beschäftigung, die ich gerne tat.

Es gab mal eine Zeit, da wollte ich auf den Beruf des Vorführers umsteigen. Da aber die IHK zu Köln mir auf meine Anfrage mitteilte, dass der Berufstand des Filmvorführers kein Lehrberuf mehr ist,

und auch eine Umschulung mit Prüfung nicht mehr möglich ist, da war das Thema zum Broterwerb gestorben. Also blieb mir die Vorführerei als Hobby in einem professionellen Kino. Und es hat viel Spass gemacht!

Da wir in der Regel nur am Wochenende spielen, konnte ich es mit meinem "regulären Beruf" gut kombinieren. Nach der Umrüstung geht alles von alleine, die Tätigkeiten, die übrig bleiben, können von einer Person erledigt werden.

Mein "Kino-Boss" denkt über eine Möglichkeit nach, um doch noch die vorhandenen Vorführer mit einzubinden, wie auch immer.

 

Aus meiner Sicht betrachtet:

Ein Hobby ist ohne viel Vorlaufzeit zu Ende gegangen, schade drum. Als ich vor 22 Jahren damit begann, da wurde noch mit Kohlen und im 600mtr. Überblendbetrieb vorgeführt. Und das war spannend und interessant.

Als dann auf Xenon und Turm umgerüstet wurde, da war immer noch genug Arbeit vorhanden, meisten war ich damit beschäftigt, den Film und die Werberolle (die auf der zweiten Maschine lief) für den Rest der Woche spielfertig zu kleben.

 

Aber: Es wird nicht gejammert. Mit der Umrüstung auf digital muss es personelle Veränderungen geben. Auf jeden Fall bin ich froh, dass bei uns die Lichter nicht ausgehen.

Denn die andere Alternative wäre gewesen, das Kino irgendwann zu schliessen, wenn es keine 35mm Kopien mehr gibt und dann wäre ein Eintrag in der Rubrik "Das Kinosterben geht weiter" fällig gewesen.

So geht es Gott sei Dank weiter und das ist die Hauptsache.

 

Claus-Dieter

Geschrieben

@ - CD

 

Nenn mir bitte das Kino welches 1990 noch mit Kohlebetrieb und 600-Meter Überblendbetrieb betrieben wurde.

Ich habe selber bis 1991 mit Xenon und 1800-Meter Überblendbetrieb vorgeführt.

Aber Kohlebetrieb 1990 klingt etwas absurd.

 

Welches Kino war das im Raum Köln?

Im Erftkreiss bestimmt nicht.

 

Euromax - Kerpen

Capitol - Kerpen

Europa - Bergheim

Scala - Bedburg

Union - Elsdorf

 

REBEL

Geschrieben

@ - CD

 

Nenn mir bitte das Kino welches 1990 noch mit Kohlebetrieb und 600-Meter Überblendbetrieb betrieben wurde.

Ich habe selber bis 1991 mit Xenon und 1800-Meter Überblendbetrieb vorgeführt.

Aber Kohlebetrieb 1990 klingt etwas absurd.

 

Welches Kino war das im Raum Köln?

Im Erftkreiss bestimmt nicht.

 

Euromax - Kerpen

Capitol - Kerpen

Europa - Bergheim

Scala - Bedburg

Union - Elsdorf

 

REBEL

 

Da fehlen noch zwei Kinos. Das Linden Theater in Frechen und das Berli in Hürth. Es ist gut möglich das sogar beide 1990 noch mit Kohle

gespielt haben.

 

Gruss

Roland

Geschrieben

Das Linden-Theater hat das bis 1995 gemacht. Was das Berli angeht, hat CD die Vermutung bereits bestätigt ;-)

 

Woran das lag? Daran, dass die Erbauer/Betreiber sehr langlebig waren und es schlicht nicht eingesehen haben, irgendwas an der Technik zu ändern, solange sie funktionierte und Publikum kam.

 

Das mag man kritisieren im Sinne qualitativer Weiterentwicklung des Kinoerlebnisses, hat aber als andere Seite der Sturheits-Medaille auch bewirkt, dass die Kinos nicht geschachtelt oder zu Teppichdomänen wurden.

 

- Carsten

Geschrieben

Es werden im Zukunft immer weniger 35mm-Kopien hergestellt und in naher Zukunft werden die Blockbuster nicht mehr als ausbelichtete Kopie zur Verfügung stehen.

Irgendwann wird die Produktion gänzlich eingestellt. Da ist es nur logisch, auf die digitale Projektion umzusteigen.

Wenigstens ist nur eine Ernemann weggefallen, der zweite Projektor ist mit Turm erhalten geblieben und soll bei Bedarf

auch noch genutzt werden. Auch wir haben 1995 auf Xenon / Turm umgerüstet. Trotz eines Plex im selben Ort

haben wir uns behaupten können, und die Gäste, die uns zum Teil in der zweiten Generation regelmässig besuchen, haben den Entschluss leicht gemacht.

 

@ Rebel: Die Ergänzung von Roland ist richtig. Beide Kinos sind im gleichen Stil und noch aus den 50'er / 60' Jahren.

 

Claus-Dieter

Geschrieben

"Finanzvorstand Gisy" - einer von der Sorte, die im Zuge des Absägens von Hans-Joachim Flebbe gierig in die Aufsichtsräte vorrückten.

Möglicherweise beherrscht er irgendein finanz-fiskales Handwerk - typischer und weitverbreiteter Ausbildungsberuf der Postmoderne.

Dass so einer irgend ein brauchbares Werturteil zu Film und Kino abgeben würde, stelle ich komplett in Abrede. Soll er abschaffen was er will: am Ende wird auch sein maxXimales Kino wohl zum Opfer der Broadcastverwerter. Haben sich die wenig couragierten Betreiber selbst zuzuschreiben, dass sie sich als "Trojanische Pferdes" der Verleiher zurichten liessen.

 

Wann schafft eigentlich Gisy sich selbst ab? Von Filmtechnik keine Ahnung, von Programmkultur ebenfalls keine, von Menschen- und Personalführung vermutlich auch nicht, von sozialen und kulturellen Werten am wenigsten.

 

Denke, auch der macht nicht lange...

Geschrieben

"Finanzvorstand Gisy" - einer von der Sorte, die im Zuge des Absägens von Hans-Joachim Flebbe gierig in die Aufsichtsräte vorrückten.

 

Gisy ist nicht nur "Finanzvorstand" sondern auch Vorstands-Vorsitzender, aber, entgegen Deiner Bemerkung, nicht im Aufsichtsrat von Cinemaxx. Ist auch unüblich, wenn Vorstände gleichzeitig im Aufsichtsrat sitzen ... kannst Du aber nicht wissen.

 

Denke, auch der macht nicht lange...

 

Das wird sich doch bis 2015 Deiner Meinung nach von selber erledigen, oder?

 

Würde schätzen wollen, daß 2012 weniger als ein Viertel der gewerblichen, heute spielenden Kinos noch existieren. Und 2015 kein einziges mehr.

Geschrieben

Ich teilte Ihnen bereits mehrmals Ihnen gegenüber als Moderator fest, von Ihnen bitte nicht länger mit einem Zitat "verfolgt" zu werden, von dem ich mich mittlerweile in seiner Polemik distanziert habe.

Sie tun es immer wieder und unterstreichen damit, dass Sie nicht gewillt sind, eine Richtigstellung zu akzeptieren.

Sie können eben so gut Franziska von Almsick lebenslang ein Hitler-Zitat anhängen, da Sie ja offenbar viel Zeit zu haben scheinen.

Ausserdem wissen Sie so wenig wie ich, wie sich die Branchenlage in 2015 verändern könnte, sondern sind ein Meister der Vertröstungen und Beschönigungen.

Die Wahrheit sieht anders aus.

 

Sieht sie überall so aus, wie ein @preston sturges hymnisch erwartete?

 

der filmvorfuehrer wird dazulernen müssen und seine fähig- und fertigkeiten auf die neue technik ausweiten ... durch schulungen, einweisungen und auch durch praktisch gesammelte erfahrung vor ort ...

 

 

so wie z.b. die schriftsetzer vom bleisatz auf comuptersatz und die drucker vom "tiegel" auf eine heidelberg 4-farben gto umlernten ... das handwerk und die verantwortung bleiben, die werkzeuge ändern sich ...

 

Zu jener Zeit auch andere, ehrlichere Prognosen:

 

Auf Deine ursprüngliche Frage würde ich antworten, daß vermutlich eine kleine Zahl von qualifizierten Vorführtechnikern in sehr großen Multiplexen oder Kinematheks- und Festspielhäusern Beschäftigung finden dürfte, während man auf breiter Front versuchen wird, mit notdürftigst geschultem Personal, das nebenher möglichst viele nichttechnische Aufgaben übernimmt, auszukommen.

 

Sowie

 

Realität ist: Bei flächendeckender Einführung von D-Cinema (ich rede also von Kinos, die tatsächlich nur noch digital zeigen und nichts mehr in 35mm) wird in der Tat der Beruf des Filmvorführers aussterben. 35mm wird dann höchstens noch eine Nischenexistenz mit Archivkopien für Filmmuseen etc führen.

 

Man braucht gar nicht so weit zu denken bzw. zu spekulieren wie cinerama, um darauf zu kommen.

 

Die digitale Technik wird von reisenden Spezialisten gewartet, sich dafür einen Spezialisten vor Ort vorzuhalten, ist doch viel zu teuer.

 

Ich sehe in der Praxis, was D-Cinema bedeutet. Die Inhalte kommen auf Festplatten an, werden aufgespielt und gelistet und das wars. Das erledigt der Theaterleiter dann nebenbei. Oder in größeren Kinos die Assistenz. Ansonsten wird der Betrieb von der Kasse aus erledigt. Und damit fällt auch die letzte Möglichkeit weg, in der Kinobranche in einer Vollzeitstelle seinen Lebensunterhalt zu verdienen (außer der Theaterleitung natürlich).

 

Will hier jemand ernsthaft die Befähigung und den Zeitaufwand zum Auf- und Abbau und Einlegen von 35mm mit dem Überspielen von Daten vergleichen? Vorführer werden durch D-Cinema nicht zum Knöpfchendrücker, sie werden überflüssig.

 

Vergleiche mit Setzern (und anderen Berufen, die sich durch die Einführung von Computern verändert haben) hinken total, weil der Vorführer sich nicht mit der Bearbeitung von Inhalten beschäftigt. Der fachgerechte Umgang mit dem Material, der bei 35mm noch eine Spezialisierung erfordert (und selbst dort schon lange keine Ausbildung mehr rechtfertigt - wie viele von euch sind noch ausgebildet und nicht angelernt?), fällt bei D-Cinema weg. Daß z.B. die Werbung für 35mm von Spezialisten gemacht werden muß und nicht vom Theaterleiter nebenbei erledigt wird, liegt auch nur daran, daß das zeitaufwändige Handarbeit ist. Einen 35mm Werbeblock umzugestalten, dauert eine Weile, das geht nicht nebenbei. Digital wir es locker möglich sein, sämtliche Werbung eines 10-Säle-Centers in einer Stunde zu erledigen. Bei Ketten wird das sogar zentral erfolgen, so wie jetzt schon die Disposition. Da bezahlt doch niemand mehr einen Typen dafür, den ganzen Tag an der Projektionstechnik rumzuhängen. Für die Automation gibt es Makros, da wird keine Matrix mehr gesteckt, keine Folien geklebt. Aufwachen! Wird vielleicht wirklich noch eine Weile dauern, derzeit ist bei den Verleihern auch keinerlei Enthusiasmus zu erkennen, aber wenn D-Cinema wirklich da ist, sind wir weg, da hilft kein Schöngerede.

 

Das waren Standpunkte in 2007.

Geschrieben

Zumindest setzt Cinestar nach wie vor auf Projektionisten. Und soweit ich weiss, ausser Cinemaxx auch die anderen Ketten.

Alles andere ist auch blanker Unsinn.

Ich gehe auch mal davon aus, das die Betreuung des Eqipments dann im Cinemaxx von der Haustechnik übernommen wird.

Kinobetrieb komplett ohne technischen Mitarbeiter im Haus....?

In meinen Augen einfach nur dumm...

Geschrieben

Zitat aus dem Abendblatt :

 

 

Ganz so alternativlos, wie Gisy die Abschaffung der Filmvorführer darstellt, ist dieser Schritt nach Einschätzung anderer Unternehmen der Branche allerdings nicht. "Selbstverständlich ist der Beruf des Filmvorführers noch zeitgemäß und wird es auch bleiben, solange es das Kino gibt", sagt Stephan Lehmann, Geschäftsführer von Deutschlands größter Kinokette CineStar. "Wir benötigen nach wie vor Fachpersonal, das für eine gestochen scharfe Projektion sorgt, egal ob digital oder analog." Zusätzlich erweitere sich der Beruf durch die digitale 2-D- und 3-D-Projektion um die verschiedensten Technikkomponenten.

 

Auch im Hamburger Programmkino Abaton, wo die Filme für jede Vorstellung noch aus einzelnen, kleineren Rollen zusammengesetzt werden, kann man sich nicht vorstellen, auf die Filmvorführer ganz zu verzichten. "Die Digitalisierung wird über kurz oder lang kommen, doch auch dann brauchen wir noch Fachkräfte, die die Projektion überwachen", sagt Abaton-Geschäftsführer Matthias Elwardt.

Geschrieben

Auch im Hamburger Programmkino Abaton, wo die Filme für jede Vorstellung noch aus einzelnen, kleineren Rollen zusammengesetzt werden, kann man sich nicht vorstellen, auf die Filmvorführer ganz zu verzichten. "Die Digitalisierung wird über kurz oder lang kommen, doch auch dann brauchen wir noch Fachkräfte, die die Projektion überwachen", sagt Abaton-Geschäftsführer Matthias Elwardt.

"Über kurz oder lang"????

 

Da scheint noch einer im Dornröschenschlaf zu liegen^^ Denn über "lang" wird es ja keine 35mm mehr geben.

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