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Geschrieben

Hallo lieber Jürgen,

man wird mich wieder mal erzkonservativ, rückwärtsgewandt und was sonst noch nennen. Facebook ist schon länger im Gerede. Davon abgesehen hab ich mächtig viel gegen den gläsernen Menschen. Daß das nicht ganz zum Thema paßt weiß ich. Ich glaube aber kaum, daß jemand oder mehrere "Facebook" betreiben aus purer Nächstenliebe und völlig uneigennützig. Das bisherige Informiertsein hat mir ausgereicht.

Aaton.

 

Hallo Manfred,

 

Facebook ist ein Werbeinstrument. Man kann selber bestimmen, wie viel man dort an eigenen Informationen preis gibt. Man kann mit Klarnamen, Geburtstag, Wohnort operieren, man kann es auch lassen. Der große Vorteil ist, dass man mit seinem Freundeskreis und mit den Interessen, die man hat, so vernetzt ist, dass man durch Aufruf einer einzigen Seite alle neuen Infos der Personen, Organisationen und Medien bekommt. Das ist halt praktisch. Nicht jeder will das, nicht jeder braucht das. Es ist sicher auch teilweise eine Generationenfrage.

 

Während zoom, das Magazin der Filmemacher, bei Facebook binnen kurzer Zeit knapp 1.200 Freunde gewonnen hat, hat schmalfilm in zwei Tagen immerhin 50 Freunde bekommen; mehr als ich dachte. Wir haben lange gezögert, mit schmalfilm auch zu Facebook zu gehen, weil aber gestern das Super 8 Reversal Lab so einen großen Erfolg mit über 400 Freunden in wenigen Stunden hinlegte, wollten wir nicht länger fern bleiben. Mal sehen, wie es sich entwickelt. Grundsätzlich bekommt man über www.schmalfilm.de die gleichen Informationen wie über www.facebook.com/schmalfilm.

 

Facebook lebt davon, interessengerichtete Werbung auf den Seiten zu platzieren. Keiner sagt, dass die Firma "völlig uneigennützig" sei. Das funktioniert eben wie beim Privatfernsehen - Nutzen, aber nicht selbst bezahlen wollen, also indirekt bezahlen, über die Produkte, die man kauft und bei denen die Werbekosten mit einkalkuliert sind.

 

Wieder zum Thema: Das Wichtigste ist und bleibt die Zeitschrift. Vertiefende Informationen gibt es nur da, nicht im Netz. Das ist so und das bleibt so. Das Netz ist in erster Linie ein Werbemittel für das Magazin schmalfilm.

 

Gruß

Jürgen

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Geschrieben

MeinFilmTageBuch 2012

 

Achtung! Im neuen schmalfilm wird wieder zum Wettbewerb MeinFilmTageBuch aufgerufen. Preise im Wert von 2500 Euro warten: Filmmaterial, Überspiel-Gutscheine, Filmleuchten, Spulen und Zubehör! Alles, was man tun muss, ist einen Text über das aktuelle Filmprojekt liefern - zusammen mit einigen Fotos vom Dreh! Alle Teilnahmebedingungen im neuen schmalfilm.

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Geschrieben

Hallo,

das Heft war heute Mittag im Briefkasten. Ich rate jedem ab Seite 20 das Thema über Mirko Böddecker zu lesen ("Der Schwarzweiße") und vor allen Dingen das, was er über die Herstellung von Umkehrfarbfilm zu sagen hat. Das macht einige Threads hier im Forum überflüssig - desillusioniert natürlich (mich nicht - ich sah das so ziemlich von Anbeginn an so).

Den Rest des Heftes zu beurteilen halte ich für müßig. Daß Jürgen Lossau seine Arbeit macht (Themenvielfalt, Recherchen) weiß wohl mittlerweile jeder.

Aaton.

Geschrieben

Hallo,

 

der neue schmalfilm bietet ja wieder sehr viele interessante Themen! Das, was mich (zunächst) am brennendsten interessiert hat, war das "Emulsifizieren" :-) .

Ich würde das auch gerne ausprobieren, aber es ist mir einfach zu teuer. 10g Silbernitrat kosten gut und gerne über 50 Euro. Da tut sich bei mir die Frage auf: Könnte so etwas auch mit einer fertigen, flüssigen Filmemulsion funktionieren, die es zu kaufen gibt? Es wäre dann zwar nicht mehr gänzlich selbst angerührt, aber immerhin noch selbst beschichtet. Und das soll ja dann den unregelmäßigen Retro-Look erzeugen. Spannende Sache auf jeden Fall.

 

Auch ein sehr interessantes Thema finde ich den kommenden Schmalfilm von Adox. Als Mittelformatfilm mag ich ihn, als Schmalfilm kann ich ihn mir gut vorstellen - mal sehen, wann die erste Charge in den Verkauf kommt :-) .

 

 

Gruß

 

Filmer

Geschrieben

mal sehen, wann die erste Charge in den Verkauf kommt :-) .

 

Hallo,

ein paar persönliche Gedanken: Es ist ohnedies erstaunlich was da ein Einzelner, ganz offensichtlich "Begeisterter", auf die Beine stellt. Mit seinen beschränkten finanziellen Mitteln.

Dazu aber auch ein kritisches Wort und hierzu hol ich mal etwas weiter aus:

Die aktuelle Ausgabe des Schmalfilm enthält auch die Zeitschrift für die Mitglieder des BCFI. In diesem Blatt fand ich einen Leserbrief eines Schweizers der die Firma Wittner kritisierte. Heftig. Ich lies das Jürgen Lossau ausrichten, der war aber schon im Wochenende. Hintergrund: Wittner reparierte mal (siehe mein "Schneider Variogon Erlebnis" vor Jahren) und stellte das (vermutlich) ein. Irgendwo auf der Website (Beaulieu) kommt aber der Satz vor "man sei voll bei Reparaturaufträgen"......

Die Parallele bei Mirko Boedecker (ich mußte sofort an ihn denken): Da werden Adox Filme der neuen Generation beschrieben, daß einem das Wasser den Mundwinkel runterläuft und dann...."man ist noch in der Forschungsphase".

Ich plädiere in beiden Fällen für glasklare Aussagen.

Aaton.

Geschrieben

Ja, sagt mal, das kann ja wohl nicht angehen: Hat außer Aaton und dem Filmer keiner was über den neuen schmalfilm zu sagen? Dafür all die Mühe? Tsetsetse :)

 

Die schmalfilm hebe ich mir für den 2stündigen Flug nach London und anschließender Busfahrt auf :-)

Geschrieben

Das Heft habe auch ich schon zum großen Teil gelesen.

Sehr gelungen und sehr interessant der Artikel über Nizo natürlich. Macht Appetit auf das Nizo Buch (wann kann man das eigentlich bestellen?).

 

Der Bericht über Rudolfs "Analogisiermaschine" ist inhaltlich anspruchsvoll, aber hochinteressant, den muß ich noch mal in Ruhe lesen.

Und der Bericht über "Adox, und der über "Quo Vadis, Schmalfilm?" sind auch schon durch etc.pp.

 

So "dick", inhaltsreich und spannend hätte ich die Schmalfilm natürlich gerne jedesmal :rolleyes:

 

Gruß

 

Helge

Geschrieben

Hallo,

auch diesmal wieder viele tolle Themen.

 

Toll fand ich Ignacio Benedeti und seine Single 8 Kassetten.

So muss das sein dann klappts auch in Zukunft.

Der Bericht über Adox bzw.Fotoimpex war auch sehr informativ.

Jetzt fehlt nur noch eine ganz neu hergestellte Kamera oder ein Projektor und ich mache mir über die weitere Entwicklung im Analogen Filmen kaum noch Sorgen.

 

Schmunzeln musste ich aber über die herrliche Anzeige von Bolex im Anzeigenteil.

"Dienst für Deutschland ganz Europa und Weltdienst" na das ist mal ein Werbespruch......

Sehr schön war der Bericht über Canon D8 Kameras na das macht ja richtig Lust die mal zu Probieren.

 

Alles in allem mal wieder Tolles Heft geworden.

Hab auch gleich ein Probe Abo verschenkt.

 

Gruß Stefan

Geschrieben

Hallo Helge,

 

das Buch NIZO kann man schon jetzt bestellen, dann gehört man nächste Woche zu den ersten Belieferten. Einfach eine E-Mail an info@atollmedien.de

 

 

Hallo Jörg,

 

ich glaub', das musst Du Kodak fragen - andere können das nicht beantworten :)

 

Jürgen

Geschrieben

Dieser Thread geht unter die Gürtellinie!! ;-)

Zum Schmalfilm 02/2012: Ohne Gewähr für die Vollständigkeit haben mir gut gefallen: Quo Vadis, Schmalfilm?, der Bericht aus der schweizer Feinmechanikerszene,

natürlich die Braun-Nizo Story!!, Selbst ist die Frau - Dagie Brunderts Orwo-Würmer, ... ach, eigentlich alles!

Für mich sind die Berichte über die Selbstentwicklung, das Filmemulsionsprojekt, der Adox-Bericht und auch die Sutersche Analogisiermaschine ein Themenkomplex.

Verschiedenste Aspekte des Filmens heute!

Frank Bruinsmas Worte zum Selbergiessen der Emulsion fassen die Bedeutung gut zusammen: Das ist kein Ersatz für professionelle Ware, aber für den künstlerischen oder auch nur kunsthandwerklichen Umgang mit Film wichtig. Was zum Lernen halt.

Den Spagat zwischen klassischer Filmerei und klassischen Themen und allen aktuellen, modernen, alternativen Hernangehensweisen an den Schmalfilm hat die Redaktion

gut hinbekommen.

 

Andreas

Geschrieben

Wieder ein gelungenes Heft mit ausführlichen Artikeln. Auf eine Veröffentlichung von "Quo Vadis, Schmalfilm" und "The Brain Modulator" würde ich mich ja sehr freuen. Hoffentlich denken die Macher dieser Filme auch an eine "Zweitverwertung" auf DVD oder gar BD. Extra quer durch Deutschland reisen, um an einer Premiere teilzunehmen, krieg ich leider zeitlich nicht hin.

 

Die Orwowürmer haben mir jetzt optisch weniger gefallen, aber auf den nächsten Teil mit Dagie freue ich mich schon; sw-Umkehr. Rudolfs Kopieranlage sieht schick aus auf den Bildern. Mal sehen, was sie für Ergebnisse liefert. Bitte einen Abschlußbericht mit Bildbeispielen.

Erheiternd waren diesmal auch die Kuriositätennews das Kind im Film-Draculakostüm, das Super8 Nummernschild, das Sideboard mit Filmstreifenträgern.

Packend ist auch die Geschichte der Chaos Filmgruppe. Bewundernswert die Energie, mit welcher diese Leute ihren Widerstand gegen die Verflachung der Filmkunst aufrecht erhalten haben.

 

Der Artikel über Herrn Boedecker und seine Ambitionen ist sehr interessant, stößt aber weitere Fragen auf. Ich stelle fest (und vielleicht geht es anderen ähnlich), dass mir überhaupt nicht bewußt ist, welche zahllosen Zwischenschritte es bei der Filmherstellung gibt. Ich würde wirklich gerne mal Schritt für Schritt erläutert bekommen, wie ein Filmmaterial ensteht. Vom Baumwollballen ab übers Chemie ansetzen, Veresthern (stimmt das so?), Trägergießen... oder Walzen (welche Breite, Dicke, Länge und warum nicht anders)? Beschichtung (wann, wo, wie findet der Auftrag der Emulsion statt: sprühen, streichen, dampfen, gießen (Heiß? Kalt?), welche Temperaturen, wieviel und wie gleichmässig, warum so und nicht anders, was passiert, wenn falsch..., wie lang, wie breit), Schnitt in die korrekte Breite (oder ein Übergangsformat... 32mm? Wozu? Wie lange sind die Rollen da noch, wie breit, warum diese Zwischenschritte, wer macht das, wo, wie schnell, wie wird die korrekte gleichmässige Breite gewährleistet, wo doch alles im Dunkeln stattfindet) Perforation (wann? vor dem Gießen, oder nach dem Gießen, und warum genau dann, welche Probleme bei welchen Materialien Acetat/Polyester dünn/dick welche Maschinen), wann spricht man von einer "Masterrolle" (der Begriff tauchte hier des öfteren mal auf) und so weiter.

Die Selbergießanleitung ist zwar recht nett, aber sie vermittelt mir zumindest nicht wie es industriell gemacht wird, warum sw Neg-Filme grauen oder violetten Träger und Farbnegfilme orangebraunen Träger haben etc.

All diese kleinen ungelüfteten Geheimnisse interessieren mich.

Geschrieben

@Regular8

 

Hallo,

im Internet findest Du Bilder vom Museum in Wolfen und Informationen dazu. Reicht mal für "einen ersten Eindruck". Besser: Selber hinfahren und anschauen.

Aaton.

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