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Superresolution


Gast Filmer

Empfohlene Beiträge

So, mich interessiert das mit der Superresolution auch.

 

Es wurde in einigen Threads zwar schon beleuchtet, aber ich möchte gerne mehr darüber erfahren.

So, wie ich es bis jetzt verstanden habe:

 

1. Filmmaterial wird nicht komprimiert - es gehen keine Daten verloren, Farbräume müssen nicht beschnitten werden etc. wie bei Digital

2. Durch die nicht-rasterartige "zufällige" Anordnung des Filmkorns bleiben keine Pixel stehen (weiß nicht, wie es besser auszudrücken ist), sondern auch bei stehendem Motiv wird weiterhin die komplette Information aufgezeichnet, nur etwas anders, da Korn XY in Bild 2 ja nicht genau an derselben Stelle ist wie auf Bild 1. Dadurch wirkt auch der Super 8 Film schärfer als ein Super 8 Einzelbild.

 

3. Das mit der spatialen und temporalen SR müsste mir noch mal jemand erklären 8)

 

 

Gruß

 

Filmer

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Wenn ich zum Einstieg etwas anbieten darf, es ist richtig zum sich drin Verbeißen. Wenn man nicht alles versteht, habe ich Verständnis: Ich kenne Mister Gigabitfilm, Herr Ludwig, er meint es nur gut. Er drückt sich nicht für Laien aus, was sehr schwer sein kann. Auch ich habe einige Zeit gebraucht, alles zu kapieren.

 

http://gigabitfilm.d...ufzeichnung.pdf

 

post-79259-0-82603900-1333436015_thumb.jpg

 

Aufnahme auf Gigabitfilm 25 mit Anniversary Folmer-Graflex 4" × 5", Euryplan Hugo Meyer f = 127 mm, Blende 6.3, ½ Sekunde

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Ja, Entschuldigung, am besten tummele man sich selber auf den Seiten von ww.gigabitfilm.de herum.

 

Zu dem Bild oben: Vom Originalnegativ, das ich selber entwickelte, habe ich bei einem benachbarten Fotolabor eine Vergrößerung 18 × 25 machen lassen. Die wurde mit Flachscanner gelesen bei 200 Punkten pro Zoll. Die Datei ist komprimiert. Würde man alle technischen Möglichkeiten ausreizen, ließe sich beim Vergrößern die Etikette auf der Filmkittflasche in Bildmitte lesen.

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Also Gigabitfilm hat an sich nichts mit SR zu tun -- Er ist aber verdammt gut und damit zumindest für das erzielen höchster Auflösungen geeignet. Er löst ja weit höher auf als die meisten Objektive es tun. SR mit Gigabitfilm wäre eine besondere Herausforderung für Objektiv, Scanner, Algorithmen und auch den Rechner dahinter, würde aber unglaubliche Ergebnisse erzielen. Mit derzeitig verfügbarer Technik halte ich SR mit Gigabitfilm aber für unpraktikabel -- siehe unten.

 

Zur SR selbst:

 

SR ist kein Produkt (auch wenn es so klingt) und keine eindeutig definierte Technik, sondern eine Methode, die oft übersehene Nebeneffekte ausnutzt, um eine effektiv weit höhere Informationsdichte zu erzielen, als das einzelne Filmbild sie wiedergibt. SR funktioniert (etwas eingeschränkt) auch mit digitalen Daten, ist aber für unseren Analogfilm prädestiniert. Das faszinierendste: Unser Gehirn benutzt die SR-Methodik bei entsprechendem Input (Projektion echten Filmes) implizit, einwandfrei und ohne nennenswerte Denkanstrengung -- es nutzt sie unvermeidlich! Deshalb sieht projizierter Schmalfilm so verdammt viel besser aus als jeder Einzelbild-Scan.

 

Grundsätzlich macht sich die SR die hohe Datenredundanz im Film zu nutze. Betrachtet man einen halben Meter Film, enthalten die einzelnen Filmbilder überwiegend gleiche Informationen. Die Codecs digitaler Filme machen sich u.a. dieses Phänomen zu nutze, um die zu speichernde Datenmenge zu reduzieren. Moderne Codecs beschreiben nach einem sogenannten "Keyframe" (mit allen Bildinformationen) nur noch die Unterscheide (das "Delta") zum jeweils vorigen Bild. Im Idealfall sind das nur Bewegungsvektoren für bestimmte Bildbereiche, "stehende" Bildausschnitte werden jeweils recycelt. Bei einer solcher Codierung beschreibt man aber nie alle Veränderungen zum vorigen Bild, sondern nur die "relevanten". Unten Relevanz ist eben relativ.

 

Bei der SR macht man nun genau das Gegenteil. Man arbeitet idealer weise von vornherein ohne jede verlustbehaftete Kompression, extrahiert also jedes Einzelbild so detailreich und umfassend wie möglich. Kein Korn darf weggerechnet werden, keine Kante Kompressionsartefakte, kein Schatten Klötzchenbildung zeigen. Die Bedeutung des Wortes Redundanz kehrt sich hier um: Man lässt nicht Informationen weg, die ja "eh schon vorhanden" sind, sondern erfasst sie immer wieder erneut, weil sie sich eben geringfügig unterscheiden und in Summe ein feineres Bild zeichnen.

 

Bei SR mit Analogfilm nutzt man vornehmlich zwei Dimensionen: Die spatiale (räumliche) und die temporale (zeitbasierte). Beide Dimensionen spielen im Analogfilm eine große Rolle: Die Zeitachse, da pro Zeiteinheit n volle, unkomprimierte Einzelbilder vorliegen und die räumliche, da Film kein klares, starres "Raster" hat, wie es bei einem jeden CCD oder CMOS Sensor naturgemäß der Fall ist. Beide Dimensionen spielen wunderbar ineinander.

 

Konkret: Warum sehen wir im projizierten S8-Film eindeutig einzelne Haare im Gegenlicht, obwohl doch das Auflösungsvermögen des winzigen Filmbildes viel zu klein ist, um so ein Haar 3- bis 400-fach verkleinert abzubilden? Weil in jedem Filmbild ein paar Silberhalogenidkristalle das Licht dieses einzelnen Haares eingefangen haben und somit durch die Entwicklung eingefärbt haben. Zwar reichen sie alleine nicht, um das Haar als klare Linie im Filmbild zu zeichnen. Sehen wir jetzt aber 24 oder auch 100 solcher sehr ähnlichen Einzelbilder in schneller Folge hintereinander, verdichten sich die paar eingefärbten Kristalle im Kopf zu genau der Linie, die das Haar beschrieb. Und genau arbeitet die temporale SR: Sie nutzt die Informationsredundanz der Zeitachse, um viele (oder idealerweise alle) Informationen des erfassten Zeitraumes zu einer erweiterten Information zu verdichten und in jedem erzeugten Einzelbild wiederzugeben. Ein digitales SR-Ergebnis würde als im Idealfall in jedem Einzelbild dieser Szene das Haar so zeigen, wie es sich aus der Summe aller Bilder ergibt.

 

Zum spatialen Aspekt betrachten wir mal das "i" aus Simons Beitrag oben, wie es ein digitaler Sensor sieht (und ein Monitor wiedergibt):

 

skitched-20120405-012830.png

 

Ein i, das weiss ein jedes Kind, ist ein Strich mit einem Punkt drüber. Nun lag das hier (imaginär) gefilmte i aber eben nicht ganz genau auf dem Pixelraster, oder es war eine Spur breiter als jenes. Der Strich des i "blutet" damit in die benachbarte Pixelspalte rein, sie wird dadurch hellgrau. Der i-punkt gar, an Schlichtheit kaum zu übertreffen, er besteht plötzlich aus vier unterschiedlich dichten, grauen Quadraten!

 

Nehmen wir nun an, unser i als Motiv bewegt sich absolut nicht, die Kamera ist auf dem Stativ montiert und der Bildstand perfekt. Wir filmen das Motiv nun drei Sekunden lang. Eine digitale Kamera würde 75 absolut identische Einzelbilder liefern (bzw. ein Einzelbild und 74x die Information "sieht genau wie eben!"). Es gäbe gegenüber dem Einzelbild keinerlei Zusatzinformation durch die temporale Dimension.

 

Unsere analoge Filmkamera würde die Kanten von i-Strich und i-Punkt vielleicht weniger scharf wiedergeben können. Dafür ist sie aber an kein filmübergreifend festes Raster gebunden. Ein Einzelbild sähe etwa so aus:

 

skitched-20120405-014411.png

 

Unser Film würde nun 72 solcher Bilder liefern -- aber jedes wäre ein bisschen anders als das vorige, denn die Kornverteilung ist chaotisch. Ein SR-Algorithmus (oder unser Hirn) würde schon aus nur fünf dieser unterschiedlichen Bilder dieses Ergebnis berechnen können:

 

skitched-20120405-014953.png

 

Im Grunde ist das schon die ganze Zauberei. Natürlich ist das Feld weiter, denn es gibt nicht "den Algorithmus". Ist die "Signal to Noise Ratio" (SNR) in kontrastarmen Bereichen oder bei gepushtem Tri-X zu niedrig, kann ein Algorithmus partiell Filmkorn mit Motiv verwechseln und so ins Schleudern kommen -- dann erzeugt er Artefakte. Andererseits kann man als "Abfallprodukt" der SR über Bewegungsvektoren aber auch Tiefeninformationen über das gefilmte Motiv erhalten. Schon ein kurzer, leichter Schwenk der Kamera beim Erfassen eines unbewegten Motives kann reichen, Entfernungen verschiedener Motivbereiche zu interpolieren. für ein 3D-Bild reicht das fast nie, die Tiefeninformationen können aber zum Beispiel sehr wertvoll beim Unterscheiden von Tiefenunschärfe und Bewegungsunschärfe sein. Durch Unschärfe freigestellte Motivbereiche sollen durch SR ja nicht plötzlich lauter unerwünschte Details zeigen.

 

Das Feld ist ein weites und hochinteressantes. Avisynth geht an das Thema sehr hemdsärmelig und architekturbedingt gähnend langsam heran, liefert aber trotzdem oft schon verblüffend gute Ergebnisse. Andere, für Analogfilm optimierte SR-Software ist mir nicht bekannt, kann aber durchaus sein, dass es da noch einige Ansätze gibt. Beruflich habe ich mit der Entwicklung solcher Techniken und ihrer Umsetzung in Echtzeit zu tun -- allerdings auch nicht für Einzelbild-Scans analogen Films als Vorlage, sondern für (und auf) Mobiltelefonen... passt nicht so recht hier her.

 

Ich hoffe, diese kurze Beschreibung ist einigermaßen verständlich und nachvollziehbar geworden. Gute Nacht! :)

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Im vierdimensionalen Minkowski-Raum schon. :)

 

Was ich vergaß zu schreiben: Gigebitfilm ist an sich schon so hochauflösend, dass SR kaum praktikabel durchführbar ist. Zumindest kenne ich keinen Scanner, der einzelne Schmalfilmbilder von Gigabitfilm ausreichend hochauflösend scannen kann, um spatiale Gwinne zu erzielen.

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Hallo Freunde,

 

@Peaceman: Herrlich, wie du da doch recht komplexe Zusammenhänge dermassen einfach und leicht verständlich erklärst. Nun sehe ich endlich klarer, wobei das natürlich nicht reicht, nur zu verstehen, was da geht, da müsste dann schon eine Software her, die ich auch benutzen kann. Du weisst, ich bin nicht gerade der ultimative Computerfreak, kenne mich zwar im Prepress Bereich ganz gut aus, aber das Programieren irgendwelcher Algorythmen für SR bin ich totaler Laie.

 

Ich war schon immer ein Verfechter von 24 Bildern/Sekunde. Weniger wegen der besseren Tonqualität, sondern vielmehr wegen der sichtbar besseren Bildwiedergabe. Nun dämmert es, warum das Bild mit 24 Frames besser wird...

 

Gibt es da irgenbdwelche Software, die für "normalsterbliche" gemacht ist, mit der man SR "herstellen" kann...? Ich habe extra mal in bisschen in meinem Lieblingsfilm "Modern Times" per Einzelbild "rumgeblättert": Da verschieben sich von Bild zu Bild die Pixel immer minimal, sodass es eigentlich möglich sein sollte, auch solche Filme eventuell etwas aufzumotzen...

 

Rudolf

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Hallo Rudolf,

 

da musst Du mal googlen... ich weiss, dass es sehr gute Lösungen für Standbilder (Fotos) gibt (Photoacute ist eine), für Video ist das vermutlich noch alles ziemlich in den Kinderschuhen. Was ich auf die Schnelle gefunden habe: http://www.infognition.com/videoenhancer/index_de.html (kostenlose Testversion, aber nur WIndows). Keine Ahnung, ob das taugt.

Ich kann aber gern mal ein Stück Modern Times durch meine Avisynthskripten laufen lassen... aber ich denke, da wärst DU mit der Bluray Version des Filmes schneller am Ziel. :)

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Hallo Freunde,

 

Ich habe mich mal ein bisschen umgesehen, was es da zum Thema SR im Internet zu lesen gibt: Dabei bin ich auf diese Webseite gestossen, die zwar für meine mangelnde Intelligenz nicht ganz nachvollziehbare technische Erklärungen beinhaltet (im downloadbaren PDF...). Dafür hat es ein paar ganz interessante Bildbeispiele auf der Webseite (direkt per Klick vergleichbar.)

 

http://www.wisdom.weizmann.ac.il/~vision/SingleImageSR.html#res

 

Was mir bei diesen Bildern auffällt, ist, dass da schnell mal die Gafahr auftaucht, dass die Bilder "irgendwie" unnatürlich aussehen. Manche Bilder sehen schon sehr grafikhaft aus, da geht doch auch wieder einiges an Natürlichkeit verloren. Okay, die Beispielbilder sind alle extrem vergrössert, was die Sache natürlich wieder relativiert.

 

Ich habe es mal versucht, ein Bild aus meiner Chaplin DVD in Photoshop zu laden und dort mit allen mir bekannten Methoden nachzuschärfen. Es geht schon da erstaunlich gut, wenn man das Bild wohldosiert "unscharf maskiert". Auch hier kommt aber recht schnell wieder eine Bildverschlechterung zustande, wenn man es übertreibt. Dann habe ich auch versucht, ein Farbbild in die einzelnen Kanäle aufzusplitten und dann jeden Farbauszug einzeln leicht nachzuschärfen. Diese Methode hat den Vorteil, dass ich feiner dosieren kann und auch ein bisschen besser Rücksicht auf die Farbverteilung im Bild nehmen kann.

 

Trotzdem, eigentlich nützt mir das alles nichts, da meine Schnittprogramme nicht in der Lage sind, die in Photoshop gemachten Veränderungen nachzuvollziehen, Es fehlen ganz einfach die hierzu notwendigen Werkzeuge in den Programmen. Insgesamt betrachtet sehe ich mit den mir zur Verfügung keine echte Möglichkeit, meine Bilder zu verbessern, da muss ich also passen...

 

Rudolf

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Danke für die sehr schöne Erklärung!

Die wahrgenommene Super-Resolution habe ich diese Woche an einem uralten, kürzlich aktivierten Super 8-Projektor von Noris getestet. (noris exklusiv 2000, muss aus den späten 60ern sein.) Er ist stufenlos regelbar von ca. 3 bis ca. 30 Bilder pro Sekunde. Die Filmkörnung wird naturgemäß deutlich prägnanter, je langsamer das Bild läuft. In gleichen Maße ist die Körnung umso weniger wahrnehmbar, je schneller der Projektor läuft. Und es nimmt auch der Schärfeneindruck bei schneller Geschwindigkeit etwas zu.

 

Zum Eindruck der höheren Schärfe könnte auch die Trägheit des Auges beitragen: Wenn man z.B. die Hand sehr schnell am Auge vorbeireißt, und das Bild der verwischten Hand bleibt einen Sekundenbruchteil sichtbar, obwohl die Hand schon weg ist.

 

Diese Trägheit plus die Erinnerung an das eben Gesehene, das sich mit dem immer wieder neu auf die Netzhaut treffenden praktisch automatisch zur Superresolution zusammenaddiert. Also das Phänomen des automatischen Zusammenrechnens. Auf jeden Fall sehr interessant, und spannend, wie sich die Qualität eingescannter Bilder weiterentwickeln wird.

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Hallo Krämer,

 

Es ist schon so, je mehr Bilder du pro Sekunde auf die Leinwand wirfst, umso besser wird der Bildeindruck. Theoretisch kannst du es soweit treiben, bis überhaupt kein Korm mehr zu sehen ist, da das Auge dank seiner Trägheit mit höherer Bildfrequenz immer mehr hinterherhinkt und du dann bloss noch einen Mittelwert aus den verschiedenen "Kornbildern" sehen kannst. Das Problem dabei ist bloss, dass es schnell mal sehr teuer wird, mit solch vielen Bildern pro Sekunde zu arbeiten. Die 24 Bilder sind da eigentlich der beste Kompromiss zwischen Bildqualität und Preis.

 

Die üblichen 18 Bilder bei Super-8 wurden ja eigentlich auch bloss aus preislichen Gründen gewählt. Mir wäre es eigentlich lieber gewesen, hätte man 16 Bilder gewählt, ist irgendwie eine logischere Zahl, wenn es darum geht, Filme mit 25 Bildern abzutasten. Okay, damals wusste man noch nichts von "digitalisieren", also konnte man auch nicht auf solche Sachen Rücksicht nehmen.

 

Ich sehe es aber auf meiner DVD von ganz alten Chaplinfilmen, die damals noch mit (ungefähr) 16 Bildern gedreht wurden. Auf der DVD ist einfach jedes dritte Bild doppelt vorhanden, sodass man auf 24 Bilder kommt, die danach aber der DVD Norm entsprechend noch rund 4% zu schnell, also mit 25 Bildern gebrannt wurde. Im Prinzipp ist aber der Film mit 24 Bildern auf der DVD, sie läuft ja lediglich minimal zu schnell, was aber nicht stört.

 

Bei den neueren Filmen von Chaplin, die bereits mit 24 Bildern aufgenommen wurden, wurde gar nichts konvertiert, die laufen ganz einfach 4% zu schnell. Original wird die Laufzeit von "Modern Times" von Chaplin überall mit 87 Minuten angegebn, aber auf meiner DVD wird die Länge mit 83 Minuten angegeben. Das sind dann eben die "unterschlagenen" 4%. Wenn ich diesen Film später als Kopie wieder ganz normal mit 24 Bildern vorführe, habe ich also sogar gratis und ohne weiteres Zutun eine vollautomatische Laufzeitkorrektur... der Film läuft wieder wie im Original 87 Minuten... ist doch geil...

 

Sorry, hat nicht alles mit SR zu tun, aber ist doch trotzdem interessant... oder nicht...?

 

Rudolf

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Hallo zusammen,

 

Leider kann SR in der Praxis nicht voll ausgespielt werden, denn sie funktioniert optimal (!) nur bei stehenden Motiven und absolut ruhiger Kamera - oder praktisch unendlich hoher Filmgeschwindigkeit im Falle bewegter Motive.

Mit anderen Worten und was schon alle wußten: Kamera auf Stativ, 24 B/s und ruhendes Motiv ergibt optimale Schärfe (wobei manchmal ein schlechterer Bildstand bei 24B/s den Gewinn wieder zunichte machen kann)

 

In der Praxis wird oft aus der Hand gefilmt, geschwenkt und Motive bewegen sich. Die SR kann dann nicht maximal sein und der rasterbehaftete Chip ist - unkomprimierte Aufnahmen vorausgesetzt - auch nicht mehr im Nachteil.

 

Besten Gruß

Reinhard

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@Rudolf: Die Beispielbidler vom Weizman-Institut sehen in der Tat grausam aus. Sie sind aber auch nicht wirklich SR, sondern eher ein Skalierungsalgorithmus. Sie gehen auch nur aus einzelnen Bildern hervor. Zudem wurde hier definitiv geschummelt, einige Ergebnisse sind soeinfach nicht möglich (zum Beispiel die unterste Reihe der Buchstabenreihe).

SR ist eben keine fest Definition einer Methodik -- in diesem Fall wurde der Begriff aber doch arg weit gebeugt. Auch das unscharf maskieren hat nichts mit SR zu tun und bringt nur u.U. subjektiv verbesserte Wahrnehmung, keine Erhöhung der Informationsdichte.

Und entschuldige, wenn ich nerve, lieber Rudolf, aber Du solltest nicht die Einzelbilder Deiner DVD durch SR verbessern, Du solltest einfach irgendwann per Bluray zuspielen. Auch wenn immer wieder Leute behaupten, "DVD reiche für S8 vollkommen" -- sie haben damit höchstens in Bezug auf Einzelbilder recht. Das betrachten von projiziertem Film ist ja dank unseres Gehirns schon ein SR-Erlebnis -- wenn denn die Zuspielqualität entsprechend hoch liegt.

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@Reinhard: Verzeih, aber das stimmt so nicht. Die SR kann - mit entsprechenden Algorithmen - ganz optimal bei bewegten Motiven funktionieren. Bewegte Motive (und genauso eine bewegte Kamera) können sogar ganz erheblich zur Effizienz der SR beitragen. Motivbestandteile in ihrer Bewegung zu verfolgen und entsprechendes Objektmorphing zu erkennen ist heute algorithmisch kein großes Problem mehr. Das schafft man (mit Einschränkungen) sogar schon in Echtzeit auf Smartphones. Wie schon gesagt: Das (er)kennen von Bewegungen lässt zudem partielle Informationen über die Position im Raum (im Sinne der Tiefe/Entfernung) zu, was die Endergebisse signifikant verbessern kann. Banaler Beweis: Schmalfilm erscheint uns projiziert auch dann knackscharf, wenn sich die Protagonisten bewegen (bei XL-Kameras natürlich eingeschränkt). :)

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Hallo Freunde,

 

@ peaceman: Du nervst mich gar nicht mit deiner Bluray Variante, die du mir vorschlägst, du zeigst mir nur deutlich, welch "armes Schwein" ich eigentlich bin, dass ich solche Geräte noch nicht besitze... *lach

 

Du kannst mich aber jederzeit gerne mal mit ein paar aussagekräftigen Bildern aus Modern Times davon überzeugen, dass ich mir so einen Player zulegen sollte. Ein paar Einzebilder, die in Sachen Auflösung der Bluray enstprechen und nach dem Stand deiner Kenntnisse verbessert wurden. Diese Bilder dann nicht mit Gewalt durch JPG wieder zerstören, sondern eben als TIFF ablegen, so wie ich es mit meinen ganzen Filmen ja auch mache. Wichtig ist einfach, dass ich vergleichbare Bilder zwischen DVD und Bluray vorliegen habe, die ich dann mal ausgiebig vergleichen kann. Musst dir aber nicht extra Arbeit mit sowas machen, würde in mir ja eher nur aufzeigen, dass ich es besser könnte, wenn ich denn hätte...

 

Bevor ich an Bluray denke, muss erst ein grosser Monitor her, sonst wird es sowieso nichts mit der nativen Auflösung von HD. Wird aber noch etwas dauern, meine Kasse ist immer irgendwie so angegriffen, dass ich diesen Kauf ständig nach hinten verschieben muss...

 

@ Allgemein: Schon vor über 40 Jahren haben wir im Filmclub in Basel über Bildverbesserung diskutiert, wobei dann so manch interessantes zu erfahren war. Hängengeblieben ist bei mir eigentlich bloss noch folgendes: "Nimm den 24er Gang der Kamera, das ist die einfachste, aber leider auch die teuerste Möglichkeit, das Bild sichtbar zu verbessern". Daneben wurde eigentlich eher auf Arbeitsweisen verwiesen, die zwar keine "echte" Bildverbesserung bringen, aber einen Film trotzdem ganz massiv "besser" machen können: "Nimm ein Stativ, das hilft am besten, saubere Bilder zu drehen, die man auch gerne ansieht. Seekrank kannst du auf jedem Schiff werden, dazu brauchst du nicht extra eine Kamera". "Versuche so oft es geht, den Vordergrund vom Hintergrund durch Scharf und Unscharf zu trennen, arbeite also eher im Telebereich, solche Bilder wirken immer schärfer, als sie eigentlich sind".

 

Damals gab es logischerweise noch keine Computer, dieses Thema stellte sich also schon mal gar nicht. Es wurde ganz einfach empfohlen, das teure Filmmaterial möglichst immer so zu belichten, dass Aufnhamen entstehen, die man gerne immer wieder ansieht. Jede Aufnahme penibel genau scharfstellen, korrekt belichten, dazu das Stativ, dann bekommst du schnell mal Filme, die deutlich besser aussehen als die durchschnittlichen Amateuraufnahmen. Da es damals (und auch heute noch...) kaum andere Möglichkeiten gab und gibt, ein schlechtes Bild hinterher auf gut zu trimmen, musst du eben schon bei der Aufnahme darauf achten, dass du nichts versaust.

 

Ich glaube, diese Grundregeln haben heute noch genau dieselbe Gültigkeit. Es sind auch die Regeln, die am wenigsten Geld kosten, sie sind fü jedermann gratis verfügbar, davon ausgehend, dass man sich eben daran hält. Die SR Technik, wie sie Peaceman beschreibt, wäre sicher eine tolle Lösung, ja, wenn sie denn auch für Leute verfügbar wäre, die keine Computergurus sind. Ist auch keine Lösung für eingefleischte "Analogiker", die nicht ans abtasten denken, denen bringt das auch nichts. Da sind dann eben möglichst feinkörnige Filmmaterialien gefragt, die es heute ja gottseidank auch mit vernünftiger Empfindlichkeit für den Alltag gibt. Gigabitfilm, Print- und Kopierfilme mit extrem niedriger Empfindlichkeit wären zwar in der Lage, noch schärfere Filme zu ermöglichen, aber wenn ich da bei Ilford lese, dass solches Material gerade noch 1ASA Empfindlichkeit hat, fällt sowas also auch völlig flach.

 

Was können wir also tun, um "bessere" Filme zu bekommen...? Entweder ein grösseres Filmformat wählen, oder aber eben die Grundregeln des sauberen und gepflegten filmens mit wachem Kopf, ruhiger Hand oder noch viel besser, mit Stativ etwas mehr zu Herzen zu nehmen. Viel anderes können wir nicht tun...

 

Rudolf

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Schmalfilm erscheint uns projiziert auch dann knackscharf, wenn sich die Protagonisten bewegen (bei XL-Kameras natürlich eingeschränkt). :)

 

Hallo Peaceman,

ja ich verstehe Dich und obige Aussage ist ja auch richtig!

Aber Du wirst mir Recht geben (müssen), daß die Bewegung nicht zu schnell sein darf, bzw. der Bildunterschied bei zwei aufeinanderfolgenden Bildern nicht zu groß. Denn dann kommt es zu ruckelnden Bewegungen, wie man sie z.B. leicht bei der Beaulieu 4008 erzeugen kann, da diese über eine extrem kurze Belichtungszeit pro Bild verfügt - also das genaue Gegenteil der von Dir erwähnten XL-Kamera

Interessant ist in diesem Zusammenhang aber, daß eine gewisse, gut erkennbare Bewegungsunschärfe pro Bild in der Projektion nicht wahrgenommen wird und man die Bewegung als scharf und vor allem flüssig empfindet. Sind dagegen die Einzelbilder knackscharf (wie das Beispiel für die Beaulieu) kann es leicht zu ruckelnden Bewegungen führen.

Ich zerbreche mir jetzt nicht den Kopf, inwieweit hier SR und Trägheiten des Auges ineinandergreifen. Da darfst Du mir gerne nochmal nachhelfen :-)

 

Eine andere Sache ist die Verwendung eines gerasterten Chips: Ich meine, daß bei einer Bewegung der "gerasterte" Chip keine Nachteile mehr hat, da die Motivkante "durch die Pixel" wandert und so auch SR erfolgt. Oder ?

 

Damit kein Missverständnis entsteht: Ich rede von RELATIVbewegungen, das Motiv wandert also durch das Bild. Das Mitziehen der Kamera und Festnageln des Motivs im Bildausschnitt meine ich ausdrücklich nicht. Das hier SR erfolgt ist sonnenklar.

 

 

Besten Gruß

Reinhard

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Hallo Freunde,

...

@ Allgemein: Schon vor über 40 Jahren haben wir im Filmclub in Basel über Bildverbesserung diskutiert, wobei dann so manch interessantes zu erfahren war. Hängengeblieben ist bei mir eigentlich bloss noch folgendes: "Nimm den 24er Gang der Kamera, das ist die einfachste, aber leider auch die teuerste Möglichkeit, das Bild sichtbar zu verbessern". Daneben wurde eigentlich eher auf Arbeitsweisen verwiesen, die zwar keine "echte" Bildverbesserung bringen, aber einen Film trotzdem ganz massiv "besser" machen können: "Nimm ein Stativ, das hilft am besten, saubere Bilder zu drehen, die man auch gerne ansieht. Seekrank kannst du auf jedem Schiff werden, dazu brauchst du nicht extra eine Kamera". "Versuche so oft es geht, den Vordergrund vom Hintergrund durch Scharf und Unscharf zu trennen, arbeite also eher im Telebereich, solche Bilder wirken immer schärfer, als sie eigentlich sind".

 

...

Da es damals (und auch heute noch...) kaum andere Möglichkeiten gab und gibt, ein schlechtes Bild hinterher auf gut zu trimmen, musst du eben schon bei der Aufnahme darauf achten, dass du nichts versaust.

 

Ich glaube, diese Grundregeln haben heute noch genau dieselbe Gültigkeit. Es sind auch die Regeln, die am wenigsten Geld kosten, sie sind fü jedermann gratis verfügbar, davon ausgehend, dass man sich eben daran hält. Die SR Technik, wie sie Peaceman beschreibt, wäre sicher eine tolle Lösung, ja, wenn sie denn auch für Leute verfügbar wäre, die keine Computergurus sind. Ist auch keine Lösung für eingefleischte "Analogiker", die nicht ans abtasten denken, denen bringt das auch nichts. Da sind dann eben möglichst feinkörnige Filmmaterialien gefragt, die es heute ja gottseidank auch mit vernünftiger Empfindlichkeit für den Alltag gibt. Gigabitfilm, Print- und Kopierfilme mit extrem niedriger Empfindlichkeit wären zwar in der Lage, noch schärfere Filme zu ermöglichen, aber wenn ich da bei Ilford lese, dass solches Material gerade noch 1ASA Empfindlichkeit hat, fällt sowas also auch völlig flach.

 

Was können wir also tun, um "bessere" Filme zu bekommen...? Entweder ein grösseres Filmformat wählen, oder aber eben die Grundregeln des sauberen und gepflegten filmens mit wachem Kopf, ruhiger Hand oder noch viel besser, mit Stativ etwas mehr zu Herzen zu nehmen. Viel anderes können wir nicht tun...

 

Rudolf

 

Hallo Rudolf,

zu den Bildverbesserungen stimme ich Dir vollumfänglich zu. Leider bedarf es dazu auch toleranter Reisegenossen, denn alleine schon das Finden des Motivauschnitts, scharfstellen, Blende einstellen kostet etwas Zeit. Vom Ausrichten eines Stativs ganz zu schweigen. Mein Tipp im Urlaub ist der, daß ich mir einen Nachmittag oder Tag "frei" nehme um die Schönheiten unittelbar vor Ort in aller Ruhe einzufangen. Bei Ausflügen ist man da meist gehandicapt. Der Tipp mit dem Tele ist aus der freien Hann auch nicht zu realisieren. Ich vermute auch, hier sind keine Brennweiten über 25mm gemeint, denn ein ständiger Fernrohreffekt muss nun auch nicht sein.

 

Kurz zur SR: Dieser Effekt wirkt immer beim Betrachten eines Films, Rudolf. Das ist ja das geniale. Paeaceman hat diesen Effekt nur dadurch verdeutlicht, daß er 3 aufeinanderfolgende Bilder eines Films durch eine Algorythmus zu einem einzigen, scharfen Einzelbild gerechnet hat. Aber dieser Vorgang, eben die SR, passiert beim Betrachten eines Films pausenlos, deswegen sehen wir die Schärfe eines Films eher so wie das gerechnete Einzelbild von Peaceman.

 

Gruß

Reinhard

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Hallo Reinhard,

 

Ja, immer diese mühsamen Reisegenossen, die einem den ganzen Tag versauen, weil sie dauernd schnorren, einem dauernd gedankenlos vor der Kamera rumwatscheln und ständig rumhetzen, um nur ja nichts zu verpassen. Solche Reisen habe ich mir schon in ganz jungen Jahren abgewöhnt und reiste danach stets konsequent alleine, da hatte ich dann wirklich Urlaub, hatte meine Ruhe und auch Zeit, meine Kamera sauber einzurichten. Ach wie herrlich...

 

Ich hätte dir da aber schon eine raffinierte Lösung, wie du auch unter deinen erschwerten Bedingungen immer noch Herr der Lage bleiben kannst: Nimm eine vollautomatische Kamera mit in den Urlaub und drücke auf den Auslöser. Lass den Autofocus für dich einstellen, schalte den Bildstabilisator auf maximum, dann reicht auch jedes halbwegs gute und handliche Einbeinstativ und kümmere dich nicht um irgendwelches technisches Gefummel an der Kamera. Das Gerät macht ja fast alles selber, du musst nur noch draufhalten. Du kannst dich voll auf das Motiv konzentrieren und bist immer schnell genug. Später, zu Hause schneidest du die ganze Schwemme von Rohmaterial am Computer, suchst dir die Rosinen raus und machst erst hinterher in aller Ruhe deinen Film draus... du merkst, worauf ich hinaus will...? *lach

 

Das ist meine Antwort auf all die Momente, die für eine manuelle Kamera einfach zu schnell sind... *lach

 

Ein bisschen Ironie muss sein...

 

Rudolf

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Hallo Ihr Lieben,

 

das atte ich irgendwie nicht so ganz klargestellt: Für rein analogen Workflow (mit Projektion) ist SR irrelevant, da implizit. Von der SR kann man nur profitieren, wenn man ein digitalisiertes Ergebnis verbessern will. Besonders anbieten tut es sich eben nach Scannen des Filmes zur Umwandlung in ein digitales Endresultat (hochredundante, unkomprimierte Vorlage: Perfekt!)

 

Nehmen wir noch mal das so oft gehörte "PAL-Auflösung reicht für Super-8 auf jeden Fall" Argument. Erinnern wir uns zurück an unser Haar im Gegenlicht (siehe erster Post in diesem Thread). Hier wurden im Einzelbild nur wenige Filmkörner belichtet, für das Zeichnen einer Haarlinie reichte die Auflösung des Films einfach nicht. Bei einer PAL-Abtastung dieses Einzelbildes machen die winzigen Lichtinseln dieser paar Filmkörner den abtastenden (und viel zu großen) Pixel nur minimal heller. Egal, ob sich das Haar nun bewegte oder still stand: Alle Einzelbilder dieser Szene werden in der PAL-Abtastung nur ein paar um wenige Prozent erhellte Einzelpixel ergeben. Betrachtet man so ein PAL-Telecine-Ergebnis, kann sich weder im Kopf noch nach SR-Prozessing der Eindruck eines Haares einstellen.

Durch das Pressen durch ein Pixelraster sind einfach Informationen verloren gegangen. Informationen die im Einzelbild wohl irrelevant sein, in der Summe der hochredundanten Einzelbilder aber eben zu Informationen werden.

 

Noch einmal: SR hat nichts damit zu tun, das gefilmte Ergebnis zu verbessern. SR ersetzt weder Stativ noch scharfe Optik und gutes Filmmaterial. SR nützt lediglich, um digitalisierte Endergebnisse annähernd so gut aussehen zu lassen wie projizierten Film.

 

Wie kann PAL-Auflösung zur Abtastung von Super-8 "ausreichen", wenn projizierter S8-Film auf 1,5x2 Meter noch so fantastisch scharf und detailreich aussieht?

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Hallo Freunde,

 

Ich habe mir das Programm (siehe obigen Link...) "VideoEnhancer" mal runtergeladen und bin gerade am rumtesten damit. Erstaunlich, das funktioniert doch tatsächlich... sogar auf meinem ultralahmen kleinen Windosenspielzeug...

 

Ich habe da einige alte Videos, die als Video-CD, also mpeg2 abgelegt sind. Diese Videos haben bloss eine native Auflösung von 320x240 pix. Diese Videos werden normalerweise in doppelter Grösse mit dem Quicktime Player betrachet, also 640x480 pix. Nun habe also eines dieser Videos mal mit dem Programm auf 640x480 vergrössern und "SRlern" lassen...

 

Man glaubt es kaum, aber das so gerechnete Video ist absolut und sogar für einen blinden massiv besser geworden. Immer in selbiger Grösse (640) betrachete, versteht sich. Nun bin ich gerade damit beschäftigt, einen kurzen Filmschnippsel von meinem Chaplin so zu präparieren, dass das Programm es lesen kann. Da hat es Schwächen: Es frisst nur recht wenige Codecs. Ich habe meine Filme zum kopieren alle als TIFF abgelegt und genau das wird nicht akzeptiert. Mal sehen...

 

Meine Filme ab DVD sind ja letztendlich auch nichts anderes als eingescannte Analogfilme, sollte also auch hier eine Verbesserung möglich sein. Ich will versuchen, ob es möglich wird, meine geplanten Chaplinfilme auf diese Weise zumindest so zu verbessern, dass beim kopieen noch ein Hauch mehr auf den Super-8 Film kommt. So, muss weitertesten, das Programm fasziniert...

 

Rudolf

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  • Datenübermittlung an Partner, auch n Länder ausserhalb der EU (Drittstaatentransfer)
  • Personalisierte Anzeigen und Inhalte, Anzeigen- und Inhaltsmessungen, Erkenntnisse über Zielgruppen und Produktentwicklungen
Durch das Klicken des „Zustimmen“-Buttons stimmen Sie der Verarbeitung der auf Ihrem Gerät bzw. Ihrer Endeinrichtung gespeicherten Daten wie z.B. persönlichen Identifikatoren oder IP-Adressen für diese Verarbeitungszwecke gem. § 25 Abs. 1 TTDSG sowie Art. 6 Abs. 1 lit. a DSGVO zu. Darüber hinaus willigen Sie gem. Art. 49 Abs. 1 DSGVO ein, dass auch Anbieter in den USA Ihre Daten verarbeiten. In diesem Fall ist es möglich, dass die übermittelten Daten durch lokale Behörden verarbeitet werden. Weiterführende Details finden Sie in unserer  Datenschutzerklärung, die am Ende jeder Seite verlinkt sind. Die Zustimmung kann jederzeit durch Löschen des entsprechenden Cookies widerrufen werden.