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Empfohlene Beiträge

Geschrieben

 

Mich stören z.B. die Kompressionsartefakte der ersten SDDS-Filme mehr als die von DTS.

 

Dabei geht es nicht um Kompressionsartefakte sondern um Dynamic sowie Raumklang der einzelnen Digitalen Tonnormen.

 

Reihenfolge sowie klangliche Erweiterung Digitaler Tonnormen auf dem 35mm Film.

 

1 - Cinema Digital Sound - CDS

2 - Dolby Digital - SRD

3 - Digital Theater System - DTS

4 - Sony Dynamic Digital Sound - SDDS

REBEL

Geschrieben

Allein der Gleichlauf ist durch das steife Filmmaterial deutlich schlechter als bei einer analogen Bandmaschine (38cm/s). Vom mangelhaften Kontakt der Köpfe zur Magnetschicht und den daraus resultierenden Fehlern mal ganz abgesehen.

Und nur zur Information: "Die Hard" hat Cinerama durch ein digitales Mischpult gehört. Er beschreibt seinen Höreindruck wie folgt:

Magnetton derart überragend, dass mir noch immer die Engel in den Ohren säuseln. [1]

 

 

 

Es ist ja sehr lobenswert, wenn Du Cinerama in der Argumentation helfen willst, aber um DTS, SDDS und SRD ging es gar nicht.

 

 

 

Sowohl für APT-X100 (DTS) und ATRAC (SDDS und MiniDisk) sind Encoder erhältlich und somit Tests möglich. Zugriff auf das Master von "Die Hard" dürften die wenigsten haben. ;-)

 

 

 

Eine absolute Reihenfolge von Systemen mit Datenreduktion kann es nicht geben, da die psychoakustischen Modelle nicht bei allen Menschen gleich funktionieren. Mich stören z.B. die Kompressionsartefakte der ersten SDDS-Filme mehr als die von DTS. Das wirst Du einfach so hinnehmen müssen.

 

"Die Hard" (DF 70mm NR 1) hat (wie schon von mir geschrieben) eine sehr schöne Tonmischung und macht Spass, auch wenn mich das Geklirre, Gesäge und der Gleichlauf stört.

 

Wer selbst Musik aufnimmt und z.B. das Signal einer Bassdrum am Mischpultausgang mit dem Hinterbandsignal einer analogen Aufzeichnung mit 38cm/s oder mehr vergleicht, der weiß was "Sounding" beim Analogton heisst.

Auch ist es sehr aufschlußreich, sich mal die Fehler der Dolby-Kompander anzuhören. Weder Dolby A noch SR sind klangneutral.

Das ganze analoge Gebastel vor PCM (24/96) zu stellen kann nicht wirklich Dein Ernst sein?

 

 

Gruß

 

Salvatore

 

[1] http://www.filmvorfuehrer.de/topic/13693-tonformat-die-hard/page__view__findpost__p__163024

 

Eine Filmkopie wird in MT nie die Güte der Perfoläufer, geschweige denn eines Magnetbandgerätes wie M15a oder A81 erreichen können.

 

Der steife Träger verhindert einen guten Kopfkontakt, wie er für stabile Abtastung im Hochtonbereich erforderlich wäre. Zwei, oder mehr, durch den Film selbst angetriebene Schwungmassen sollen für perfekten Gleichlauf sorgen? Da arbeitet immer etwas gegeneinander, und der Gleichlauf kann bestenfalls befriedigend sein.

Der Film, perforiert läuft über Zahnrollen. Das daraus resultierende "Flatten" kann nie komplett herausgefiltert werden, und wird immer auf dem Nutzsignal erscheinen ("Sägen der Violinen").

Praktisch verwendete Projektoren sind heute so um die 60 Jahre alt, und der WArtungszustand dürfte um einiges schlechter sein, als bei den hier verwendeten Projektoren.

Wer kann mir die benötigte Kopfentzerrerkennlinie verraten, mit welcher das Magnetmaterial wiederzugeben ist? Darüber gibt es keine Dokumentationen. Dank DSP dürfte es relativ einfach sein, nach einem "linearen" Kopfverstärker mehrere Entzerrkennlinien für verschiedene Magnetite anzulegen. Problem wird dann bloß der Dolby Kram. D-A gefgolgt von Dolby und A-D ist nicht schön.

Schon verschiedene Filmtitel, 1968er Film, 1962 er Film und 1988er Film nutzen andere Magnetitmaterialien, der älteste anscheinend noch das C der IG. Ließ sich halt gut auf Azetatträger auflackieren.

Viele Anlagen nutzen überhaupt ein Konglomerat verschiedener, und meist unbrauchbarer Kopfverstärker, wie z.B. MPU. Diese mögen ja in den USA mit ganz anderen Magnetkopfparametern eventuell irgend etwas machen, sind aber von Rauschabstand und Technologie nicht zeitgemäß. Andere Hersteller, wie Teccon, mögen mit deren Köpfen brauchbar arbeiten, weil da ein System hintersteht. Doch Neu gibt es das seit Jahrzehnten nicht mehr.

Von genauer Reproduzierbarkeit, wie sie mit einem Sendeband oder IT Band gegeben ist, kann im Kino keine Rede mehr sein. Kino ist die Summe aller Fehler, was durchaus tolerierbar sein kann, denn eine weitere Stufe wird es nicht geben. Kino ist die Senke der Mischung.

Deshalb vermag ich die von @Salvatore angeführten Problempunkte nachzuvollziehen, mit einem Master hat die Kinowiedergabe nicht alles gemeinsam. Im A/B Vergleich gewinnt der Cordbandspieler haushoch. Dort stimmen Gleichlauf, Kopfkontakt (dünneres Material) und Entzerrkennlinie, weil Bandsorte und Aufzeichnungskennlinie bekannt sind und zudem Pegel- und Kenntöne noch vorhanden sind, was einen Quick Check ermöglicht.

 

Gerade DH hat gezeigt, welche Schwierigkeiten dieses Format beinhaltet. Kopfverstärkereinstellung auf eine Wiedergabe, die plausibel erscheint (Ton- oder Rauschbänder waren nicht mehr vorgeklebt und verloren). Nutzung historischen Dolby Equipments (363/mit 300), mit allen daraus resultierenden Problemen analoger Geräte (welocher Pegel intern, extern, optimaler Rauschbereich...), und letztendlich Versagen dieser Geräte, ...

Erstellung einer weiteren 70mm Audioscene, mit 3.1.1 Konfiguration und Routing der inneren Spuren mit Filterung zum LFE Kanal, und viel mehr.

Vorführung mit 3 Personen aus Filmschutzgründen.

Überholung prinzipiell für das Format eingerichteter 70 mm Maschinen, Ausleuchtung, Schärfe, Rollen, Fluchtung, das ganze Programm.

Und der Transport mehrerer 100kg Filmgut. Besonders gut für den Rücken.

Kinogeeignet ist das ganze nicht.

Und gerade DH ließ mich dann auch fragen, in welchem Kino überhaupt eine Wiedergabeanlage bestand, die dem aufgezeichneten Material überhaupt gewachsen war. Außerhalb vom Century City Plaza wohl kaum ein Kino.

 

Stefan

  • Like 1
Geschrieben

Eine Filmkopie wird in MT nie die Güte der Perfoläufer, geschweige denn eines Magnetbandgerätes wie M15a oder A81 erreichen können.

 

Der steife Träger verhindert einen guten Kopfkontakt, wie er für stabile Abtastung im Hochtonbereich erforderlich wäre. Zwei, oder mehr, durch den Film selbst angetriebene Schwungmassen sollen für perfekten Gleichlauf sorgen? Da arbeitet immer etwas gegeneinander, und der Gleichlauf kann bestenfalls befriedigend sein.

Der Film, perforiert läuft über Zahnrollen. Das daraus resultierende "Flatten" kann nie komplett herausgefiltert werden, und wird immer auf dem Nutzsignal erscheinen ("Sägen der Violinen").

Praktisch verwendete Projektoren sind heute so um die 60 Jahre alt, und der WArtungszustand dürfte um einiges schlechter sein, als bei den hier verwendeten Projektoren.

Wer kann mir die benötigte Kopfentzerrerkennlinie verraten, mit welcher das Magnetmaterial wiederzugeben ist? Darüber gibt es keine Dokumentationen. Dank DSP dürfte es relativ einfach sein, nach einem "linearen" Kopfverstärker mehrere Entzerrkennlinien für verschiedene Magnetite anzulegen. Problem wird dann bloß der Dolby Kram. D-A gefgolgt von Dolby und A-D ist nicht schön.

Schon verschiedene Filmtitel, 1968er Film, 1962 er Film und 1988er Film nutzen andere Magnetitmaterialien, der älteste anscheinend noch das C der IG. Ließ sich halt gut auf Azetatträger auflackieren.

Viele Anlagen nutzen überhaupt ein Konglomerat verschiedener, und meist unbrauchbarer Kopfverstärker, wie z.B. MPU. Diese mögen ja in den USA mit ganz anderen Magnetkopfparametern eventuell irgend etwas machen, sind aber von Rauschabstand und Technologie nicht zeitgemäß. Andere Hersteller, wie Teccon, mögen mit deren Köpfen brauchbar arbeiten, weil da ein System hintersteht. Doch Neu gibt es das seit Jahrzehnten nicht mehr.

Von genauer Reproduzierbarkeit, wie sie mit einem Sendeband oder IT Band gegeben ist, kann im Kino keine Rede mehr sein. Kino ist die Summe aller Fehler, was durchaus tolerierbar sein kann, denn eine weitere Stufe wird es nicht geben. Kino ist die Senke der Mischung.

Deshalb vermag ich die von @Salvatore angeführten Problempunkte nachzuvollziehen, mit einem Master hat die Kinowiedergabe nicht alles gemeinsam. Im A/B Vergleich gewinnt der Cordbandspieler haushoch. Dort stimmen Gleichlauf, Kopfkontakt (dünneres Material) und Entzerrkennlinie, weil Bandsorte und Aufzeichnungskennlinie bekannt sind und zudem Pegel- und Kenntöne noch vorhanden sind, was einen Quick Check ermöglicht.

 

Gerade DH hat gezeigt, welche Schwierigkeiten dieses Format beinhaltet. Kopfverstärkereinstellung auf eine Wiedergabe, die plausibel erscheint (Ton- oder Rauschbänder waren nicht mehr vorgeklebt und verloren). Nutzung historischen Dolby Equipments (363/mit 300), mit allen daraus resultierenden Problemen analoger Geräte (welocher Pegel intern, extern, optimaler Rauschbereich...), und letztendlich Versagen dieser Geräte, ...

Erstellung einer weiteren 70mm Audioscene, mit 3.1.1 Konfiguration und Routing der inneren Spuren mit Filterung zum LFE Kanal, und viel mehr.

Vorführung mit 3 Personen aus Filmschutzgründen.

Überholung prinzipiell für das Format eingerichteter 70 mm Maschinen, Ausleuchtung, Schärfe, Rollen, Fluchtung, das ganze Programm.

Und der Transport mehrerer 100kg Filmgut. Besonders gut für den Rücken.

Kinogeeignet ist das ganze nicht.

Und gerade DH ließ mich dann auch fragen, in welchem Kino überhaupt eine Wiedergabeanlage bestand, die dem aufgezeichneten Material überhaupt gewachsen war. Außerhalb vom Century City Plaza wohl kaum ein Kino.

 

Stefan

 

Gerade der Magnetton des 70mm Films fordert ein vollbereichs Soundequipment welches fast oder so zu sagen kein 70mm Kino jemals geboten hat.

 

REBEL

Geschrieben

Genau diesen Schwachsinn schalte ich durch die Schaltung im DVD Player von Bitstream auf PCM aus.

Habe das genau versucht zu erklären wurde jedoch von keinem hier ernst genommen.

Ausser Dummes Geschwätz kam von allen nichts gescheites raus.

 

Schau dir das unter Kopienbefunde bei dem Thema Terminator 2 mal selber an.

 

REBEL

 

Ein Geisterfahrer??? Über hundert!!!

Sind alle doof hier, nur du hast voll die Checkung!!!

Geschrieben

Eine Filmkopie wird in MT nie die Güte der Perfoläufer, geschweige denn eines Magnetbandgerätes wie M15a oder A81 erreichen können.

Das ist nach meinem Empfinden auch vernachlässigbar und liegt zumeist ausserhalb der Wahrnehmungsfähigkeiten. Natürlich handelt es sich um ein Tondup. Aber auch die substandardisierten Digitaltonformate auf Filmband sind ja keine Master-Güte, sondern liegen aufgrund ihrer Kompression unter dem Klangreichtum Magnettons. Das war auch der Eindruck unseres unvoreingenommenen Begleiters - eines Studenten der hiesigen TU - zwanzig Jahre jünger als ich.

 

Der steife Träger verhindert einen guten Kopfkontakt, wie er für stabile Abtastung im Hochtonbereich erforderlich wäre. Zwei, oder mehr, durch den Film selbst angetriebene Schwungmassen sollen für perfekten Gleichlauf sorgen? Da arbeitet immer etwas gegeneinander, und der Gleichlauf kann bestenfalls befriedigend sein.

 

Wo gibt es denn den steifen Träger, der die Wiedergabe gravierend verdirbt? Schon seit den 1980er Jahren ist er höchst flexibel. Beim Orwocolor-Material indes würde ich Dir beipflichten.

Der Gleichlauf ist bei korrekter Einstellung der Friktionen (und nicht schlagenden Spulen) sehr zufriedenstellend. Erst bei technischen Defekten jault es (darüber diskutierte ich zufällig heute mittag mit einem Kollegen und Zeitzeugen von DP70-Premieren - aber da Du Klangfilm-Tongeräte bevorzugst, sind dir die dortigen Schleifenfänger und Bremsrollen in guter Erinnerung).

Praktisch verwendete Projektoren sind heute so um die 60 Jahre alt, und der WArtungszustand dürfte um einiges schlechter sein, als bei den hier verwendeten Projektoren.

Tja, alles altert, auch die Digitalität. Da nun jeder, der heute noch Magnetton aktiv abspielt, sich schon zu helfen weiss, werden Peripheriegeräte eben erneuert. Hattes auch Du in vorbildlicher Weise getan. Wir sitzen daher gerade an einer Generalüberholung einer Universalmaschine und schalten alle Negativa aus.

Warum sprichst Du nie über den Wartungszustand digitaler Geräte?

 

Wer kann mir die benötigte Kopfentzerrerkennlinie verraten, mit welcher das Magnetmaterial wiederzugeben ist?

 

Bezieht sich die Frage auf die Messschleifen? Das ist doch Dein Problem, wenn Du sie nicht gesichert hast. Oder das der Branche, wo sie vorzeitig vom Hauptfilm abgetrennt wurden und schusselige Verleiher sie fallen liessen.

Sprich doch bitte fairerweise (!) auch einmal über alte Spiegel und Kolben und Panels in der Digitalprojektion. Wenn sich dort auch keiner um was kümmert, siehts bald genau so aus wie bei alternden oder komprmierten Tonformaten.

 

Der Film, perforiert läuft über Zahnrollen. Das daraus resultierende "Flatten" kann nie komplett herausgefiltert werden, und wird immer auf dem Nutzsignal erscheinen ("Sägen der Violinen").

 

Was Du hörst, höre ich andersherum: fantastisch naturgetreue Streicherpassagen auf Magnetton im Gegensatz zu den komprimierten Digitaltonverfahren, in denen sie "in sich zusammenfallen".

 

Schon verschiedene Filmtitel, 1968er Film, 1962 er Film und 1988er Film nutzen andere Magnetitmaterialien, der älteste anscheinend noch das C der IG. Ließ sich halt gut auf Azetatträger auflackieren.

 

Das ist doch schön, dass sich etwas weiterentwickelt. Bis zur Durchsetzung des LPCMS vergingen ja auch etliche Jahrzehnte.

 

Viele Anlagen nutzen überhaupt ein Konglomerat verschiedener, und meist unbrauchbarer Kopfverstärker, wie z.B. MPU.

 

Dafür kann aber doch der Produzent nichts, wenn sein Magnetton-Meisterwerk auf MPU verwirkt wird?

Was ist denn mit der Wiedergabe von 2D-Filmen auf Bildwänden, die für das vom Dir favorisierte RealD-Verfahren extra eingebaut wurden? Kann dann die 2D-Kopie etwas für ihr flaues, postmodernes Aussehen, oder hat es andere Ursachen?

Was mit dem Bild derzeit geschieht, ist noch viel furchtbarer, als seine Entartung auf den 35mm- und 70mm-Kopien der letzten 20 Jahren, würde ich in Erinnerung rufen.

 

Viele Anlagen nutzen überhaupt ein Konglomerat verschiedener, und meist unbrauchbarer Kopfverstärker, wie z.B. MPU. Diese mögen ja in den USA mit ganz anderen Magnetkopfparametern eventuell irgend etwas machen, sind aber von Rauschabstand und Technologie nicht zeitgemäß. Andere Hersteller, wie Teccon, mögen mit deren Köpfen brauchbar arbeiten, weil da ein System hintersteht. Doch Neu gibt es das seit Jahrzehnten nicht mehr.

 

Schon vor 25 Jahren hatte ich mir einen farbrikneuen Bogen-Kopie anfertigen lassen und parallel eine neuen Teccon-Kopf besorgen lassen. Der eine weicher, der andere härter. Meiner Erinnerung nach beide bei 75 mH liegend.

Also inwiefern haben sich die modernen Parameter seither entscheiden verändert oder verschlechtert?

Wir hatten ja am Wochenende verschieden gut oder schlecht erhaltene 70mm-Kopien "abgehört": Ein Reisefilm von 1956 hatte ein leichtes Störrauschen (Beschädigungen durch Falschlagerung des Materials!), noch heftiger ein Bibelfilm, der acht Jahre später, 1964 produziert wurde. Das geringste Grundrauschen (ich hörte fast keines trotz brillanter Verstärkerzüge) zeigte ein Musikfilm von 1959. Alle Achtung für derart langlebige Materialien!

 

Gerade DH hat gezeigt, welche Schwierigkeiten dieses Format beinhaltet. Kopfverstärkereinstellung auf eine Wiedergabe, die plausibel erscheint (Ton- oder Rauschbänder waren nicht mehr vorgeklebt und verloren). Nutzung historischen Dolby Equipments (363/mit 300), mit allen daraus resultierenden Problemen analoger Geräte (welocher Pegel intern, extern, optimaler Rauschbereich...), und letztendlich Versagen dieser Geräte, ...

Erstellung einer weiteren 70mm Audioscene, mit 3.1.1 Konfiguration und Routing der inneren Spuren mit Filterung zum LFE Kanal, und viel mehr.

Vorführung mit 3 Personen aus Filmschutzgründen.

Überholung prinzipiell für das Format eingerichteter 70 mm Maschinen, Ausleuchtung, Schärfe, Rollen, Fluchtung, das ganze Programm.

Und der Transport mehrerer 100kg Filmgut. Besonders gut für den Rücken.

Kinogeeignet ist das ganze nicht.

 

 

Dazu könnte ich etwas sagen, lieber Stefan. Verkneife mir das aber!

 

Und gerade DH ließ mich dann auch fragen, in welchem Kino überhaupt eine Wiedergabeanlage bestand, die dem aufgezeichneten Material überhaupt gewachsen war. Außerhalb vom Century City Plaza wohl kaum ein Kino.

 

Deiner Auffassung nach gibt es doch überhaupt kein Kino, das gut ist. Nicht, dass ich Dir darin widerspreche - aber wohin führt uns das?

Wo gibt und gab es denn die "richtigen" Anlagen für die von Dir favorisierten SDDS-Formate? Oder sollte man nun SDDS gar abschaffen (eben so wie die Dir zu schwere Filmrolle), weil die Anlage nicht stimmt? Dann würde das Endergebnis aber noch schlechter werden.

Mir scheint, Du bist ein wenig resigniert in den letzten Jahren!

Geschrieben

***

 

Zum ewigen Widersacher @Salvatore Vita, der die Menschenrechte des von mir inkompetent und böswillig diskreditierten Digisats verteidigt:

 

Ich schalte mal die Polarität um:

 

Das ist mir so egal, mein Freund, was Du als mehr oder weniger beeinträchtigend empfindest. Nach meiner Wahrnehmung sind das Konsumtions-Konventionen der sog. Alten (sagen wir, der "Überfünfzigjährigen" Konsumbürger, die bei jedem Pixel, bei jedem Aliasing-Effekt oder einem noch so kurzen sonstigen digitalen Artefakt "an die Decke" gehen).

(Erstellt mit acnamire® Textgenerator)

 

 

Ich bin deutlich unter 50. Aber ein wohlwollendes Verständnis für digitale Artefakte ist bei mir sehr begrenzt ausgeprägt, da man ja hier mit "Perfektionsbehauptungen" ein sattes Geschäft betreibt. Kurzum empfinde ich komprimierten Digitalton als auditive Körperverletzung. Vergleichbar auf der optischen Ebene mit heutigen "Fehlfarben"-Filmkopien (vom komprimierten Digital Intermediate).

 

 

 

Bei "Pearl Harbor" stimme ich Dir zu, da gibts keine richtigen Impulse. Über Titanic können wir reden, wenn Du bessere Laune hast.

Ich glaube auch nicht, daß der Hausherr Dir mehr als eine Rolle "Pearl Harbor" gezeigt hat. Da kommt man mit "normal ausgeprägter Toleranz" locker durch. ;-)

 

PEARL HARBOR dankenswerterweise komplett gesehen - bei recht ansprechender Bildgüte!!! TITANIC auch komplett wiedererlebt (also zwölften Male nach dem Premierentag_ Sichtungen im "In- und Ausland" - auf 70mm DTS, auf 35mm DTS, auf Silberscheibe ... und so weiter).

Was möchtest Du hinsichtlich TITANIC mit mir da schon bereden? Verfügst Du über das Studiomaster? Plötzlich gibt es wirklich Neues am Sound zu entdecken? Der Film ist ansonsten weitgehend technisch gut und überzeugend gelöst, aber das bezieht sich eher auf das Procution Design als auf das Sound Design.

 

Ist Dir bewusst, daß die ganze Signalbearbeitung (nach den Vorverstärkern und der Rauschunterdrückung) in diesem Kino digital erfolgt?

 

Ja, darber wurde mehrmals und schon vor zwei Jahren am Ort gesprochen. Signalverarbeitung allerdings mit höchstmöglicher Auflösung - wurde schon von @REBEL erklärt.

 

Auch ist die Beschallungsanlage um Lichtjahre besser als in den von Dir oft genannten 70mm-Kinos der 70er.

Die Tonmischung von DH ist auch besser als bei vielen anderen Filmen, gar keine Frage. Die Fehler des Magnettons sind aber deutlich vorhanden und hörbar.

Für jemand, der sonst jeden "digitalen Fehler" in einer Produktion sieht und hört, stellst Du Dich in diesem Fall ganz schön taub.

 

Um wenigstens an diesem Punkt sachlich zu bleiben: keineswegs möchte ich mich taub stellen. Aber die Datenkompression des Digitaltons verursacht in mir derartige Qualen eines peinigenden und diffusen Tons, dass diese die diversen Artefakte des analogen Zeitalters überschatten. Ja, so traurig hört sich für mit SDDS, DTS und DD leider an. Obwohl sie doch dem geliebten Filmband das Überleben verlängern sollten. Aber sie passen nicht zum analogen Film.

 

Und war das jetzt Deine erste Aussage "pro Digitalkino"? Ich frage wegen der Markierung am Kalender. ;-)

 

Markiere dann bitte den Mai 2000, als ich flammender Verfechter des Digitalkinos war. Und die Entfernung des Filmbandes forderte.

Diese konsumptorisch verblendete "Wegwerfmentalität" dauerte drei Jahre an.

Nachdem einem aber klar wurde, was wer wann und wo aus welchem Grunde damit bezweckt (Verleiher, Distibutoren, Third Party-Teilnehmer, Betreiber, Gerätehersteller, Studiobosse, Ondemand-Firmen), getattete ich mir meine Meinung zu ändern. Passiert nicht oft, aber der Wechsel war radikal.

Es dürfte Dich beruhigen, dass es eine Minderheitenmeinung bleiben wird!

 

Ohne Playback vom Magnetfilm wirst Du diese Fehler auch nicht hören können. Oder hast Du in einem Playback-Orchester gespielt?

 

Freilich. Aber diese Versuchsanordnung lässt sich in diesem Thread auch nicht darstellen. Mir sind daraus folgende "Verluste" vollauf bewusst.

 

Ich argumentiere halt subjektiv und aus der Erfahrung von etwa knapp 40 Jahren an Filmsichtungen von annähernd etwa 20 000 Filmtiteln.

Mein nicht mehr zu revidierendes Fazit: PEARL HARBOR und TITANIC auf bestmöglichem Kinoformat (heute Digitalton, bei TITANIC schlecht auf DTS und neuerlich in der 3D-Auswertung bzb noch schlechter auf dem doch überlegenerem LPCM-Tonformat) hören sich leider nicht brillanter oder voluminöser an als DIE HARD oder RETURN OF THE JEDI auf "Dolby"-Magnetton (Bandfluss bei mindestens 570 mm/s) mit seinen vergleichsweise vernachlässigbaren "Artefakten".

Wäre es nur umgekehrt, dann würde ich Luftsprünge vor Freude machen und alten Industriemüll wegwerfen! Ja, man kann sich gerne über etwas, das besser wäre, freuen.

 

Ich habe mich letztens mit einem Toningenieur unterhalten, der Mitte der 90er Jahre sämtliche Formate (einschließlich 70mm SR) miteinander vergleichen konnte. Er kennt die Unterschiede ganz genau. Sein Fazit ist erstaunlich.

 

Ich wäre an den Ausführungen dieses Toningenieurs ausserordentlich und auch unvoreingenommen interessiert. Denn alte, auch in diesem Thread wiederkehrende Fragen konnte in keiner Weise für mich befriedigend klären.

Danke, wenn hier ein kleines Interview mit ihm möglich wäre und dieser Mann wirklich auf wissenschaftlicher Basis argumentieren könnte!

Geschrieben

Zum ewigen Widersacher @Salvatore Vita, der die Menschenrechte des von mir inkompetent und böswillig diskreditierten Digisats verteidigt:

Gehts Dir gut? Brauchst Du Hilfe?

 

 

Ich bin deutlich unter 50. Aber ein wohlwollendes Verständnis für digitale Artefakte ist bei mir sehr begrenzt ausgeprägt, da man ja hier mit "Perfektionsbehauptungen" ein sattes Geschäft betreibt.

Ich glaube Du hast meine Botschaft verstanden. ;-)

Für die Perfektionsbehauptungen des Magnettons ist mein Verständnis auch überschaubar.

 

 

Was möchtest Du hinsichtlich TITANIC mit mir da schon bereden? Verfügst Du über das Studiomaster?

Wird das jetzt die Standardantwort auf Kommentare zu einer Tonmischung? Dann bitte Kommentare zur Kopienqualität nur bei Verfügung über Kameranegativ, Internegativ bzw. der DI-Daten.

 

 

Ja, darber wurde mehrmals und schon vor zwei Jahren am Ort gesprochen. Signalverarbeitung allerdings mit höchstmöglicher Auflösung - wurde schon von @REBEL erklärt.

Wegen Dolby-Tonspuren bei dieser Vorstellung nur 48kHz/24Bit.

Erklärt hat REBEL nichts, denn dazu müsste er verstehen, was hier besprochen wird und das Setup vor Ort kennen.

Auch sind bei REBEL CDs analog [1] und PCM keine digitalen Signale [2].

 

 

Um wenigstens an diesem Punkt sachlich zu bleiben: keineswegs möchte ich mich taub stellen. Aber die Datenkompression des Digitaltons verursacht in mir derartige Qualen eines peinigenden und diffusen Tons, dass diese die diversen Artefakte des analogen Zeitalters überschatten. Ja, so traurig hört sich für mit SDDS, DTS und DD leider an. Obwohl sie doch dem geliebten Filmband das Überleben verlängern sollten. Aber sie passen nicht zum analogen Film.

Das kann ich zwar nicht verstehen, nehme es aber zur Kenntnis. Die Gewichtung von Fehlern einer Übertragungskette ist selten absolut möglich, besonders wenn sie so verschieden sind, wie bei den hier besprochenen Beispielen.

 

 

Markiere dann bitte den Mai 2000, als ich flammender Verfechter des Digitalkinos war. Und die Entfernung des Filmbandes forderte.

Und das bei den damaligen Bildgüten. Ich bin schockiert. ;-)

 

 

Diese konsumptorisch verblendete "Wegwerfmentalität" dauerte drei Jahre an.

Nachdem einem aber klar wurde, was wer wann und wo aus welchem Grunde damit bezweckt (Verleiher, Distibutoren, Third Party-Teilnehmer, Betreiber, Gerätehersteller, Studiobosse, Ondemand-Firmen), getattete ich mir meine Meinung zu ändern. Passiert nicht oft, aber der Wechsel war radikal.

Es dürfte Dich beruhigen, dass es eine Minderheitenmeinung bleiben wird!

Beruhigt mich nicht, da auch ich 35mm vermissen werde. Vermutlich aber aus anderen Gründen als Du.

 

 

Freilich. Aber diese Versuchsanordnung lässt sich in diesem Thread auch nicht darstellen. Mir sind daraus folgende "Verluste" vollauf bewusst.

Das passt auch besser als Thema in ein persönlichen Gespräch, zu dem Du immer noch eingeladen bist.

 

 

Ich argumentiere halt subjektiv und aus der Erfahrung von etwa knapp 40 Jahren an Filmsichtungen von annähernd etwa 20 000 Filmtiteln.

Hm, Du bist deutlich unter 50 (Deine Aussage) und hast aber 40 Jahre Erfahrung mit Filmsichtungen.

Ich war zwar auch schon früh in den Kindervorstellungen, aber Deine Zeitangaben solltest Du vielleicht überarbeiten.

 

 

Mein nicht mehr zu revidierendes Fazit: PEARL HARBOR und TITANIC auf bestmöglichem Kinoformat (heute Digitalton, bei TITANIC schlecht auf DTS und neuerlich in der 3D-Auswertung bzb noch schlechter auf dem doch überlegenerem LPCM-Tonformat) hören sich leider nicht brillanter oder voluminöser an als DIE HARD oder RETURN OF THE JEDI auf "Dolby"-Magnetton (Bandfluss bei mindestens 570 mm/s) mit seinen vergleichsweise vernachlässigbaren "Artefakten".

Wäre es nur umgekehrt, dann würde ich Luftsprünge vor Freude machen und alten Industriemüll wegwerfen! Ja, man kann sich gerne über etwas, das besser wäre, freuen.

Die technische Qualität einer Tonspur und die Qualität einer Mischung sind eigentlich 2 Themen. Ich vermute, daß Dir bei neueren Mischungen die analogen Artefakte fehlen und Du diese vielleicht als Nutzsignal interpretierst (diese Aussage soll keine Abwertung sein).

Es wird aber schwierig, dieses Thema schriftlich zu bearbeiten.

 

Was meinst Du mit "Bandfluß bei mindestens 570 mm/s"? Meinst Du 570nWb/m? Das wäre für Betrieb mit Dolby zuviel.

 

 

Gruß

 

Salvatore

 

[1] http://www.filmvorfuehrer.de/topic/13466-terminator-2/page__view__findpost__p__159798

[2] http://www.filmvorfuehrer.de/topic/13466-terminator-2/page__view__findpost__p__159698

Geschrieben

Die technische Qualität einer Tonspur und die Qualität einer Mischung sind eigentlich 2 Themen. Ich vermute, daß Dir bei neueren Mischungen die analogen Artefakte fehlen und Du diese vielleicht als Nutzsignal interpretierst (diese Aussage soll keine Abwertung sein).

Das wird von Dir und Stefan nun zum vierten Male unterstellt. Es ist so aber nicht.

Unter anderem Streicherpassagen (Cello u.a.) hören sich auf Magnetband völlig anders und authentischer an als auf komprimiertem Digitalträger. Bin zum Glück nicht der Einzige, der unter dem komprimiertem Datenton der Kinos massiv leidet. MAn kann ihn vergleichen mit "Unschärfe", "Farbkreuzung", "Kontrastmangel" auf der bildlichen Ebene. "Clean" und dennoch nur ein Bruchteil des Originals.

 

Gehts Dir gut? Brauchst Du Hilfe?

 

Was meinst Du mit "Bandfluß bei mindestens 570 mm/s"? Meinst Du 570nWb/m? Das wäre für Betrieb mit Dolby zuviel.

 

 

Herrje nochmal. Das ist die Geschwindigkeit des 70mm-Films mit Auswirkung auf den Bandfluss.

 

 

 

Beruhigt mich nicht, da auch ich 35mm vermissen werde. Vermutlich aber aus anderen Gründen als Du.

 

Nostalgische Motive, die nicht die meinen sind. Man merkt auch, dass Dich dieses Medium nur übergangsweise begleitete, einsetzend zu einer Zeit, in der in der Kinotechnik bereits die Beschäftigung mit Digital-Readern und Prozessoren eine Präferenz hatte und das Bild irgendwie nebenher lief. Daher die nur geteilte oder nostalgische Beschäftigung mit der analogen Filmherstellung.

 

Empfehlenswert:

 

http://www.boljour.de/2012/04/das-bundesfilmarchiv-und-seine-aufgaben/

Geschrieben

Das wird von Dir und Stefan nun zum vierten Male unterstellt. Es ist so aber nicht.

Unter anderem Streicherpassagen (Cello u.a.) hören sich auf Magnetband völlig anders und authentischer an als auf komprimiertem Digitalträger.

Magnetband ist ein völlig anderes Thema als Magnetton auf Film. Auch geht es hier nicht um die digitalen Artefakte von Datenreduktion.

Leider bist Du an einer sachlichen Diskussion nicht interessiert. Schade!

 

Und betreibe bitte keine Zitatfälschung durch Zusammenkopieren von Textstellen, die im Original keinen Bezug zueinander haben. Danke!

 

 

Nostalgische Motive, die nicht die meinen sind.

Was sind Deine Motive?

 

Die restlichen Unterstellungen von Dir lasse ich mal unkommentiert.

 

 

Gruß

 

Salvatore

Geschrieben

Ihr würdet sicher auch der Schallplatte den besseren Ton, und gerade im Tieftonbereich eine ungeheuerlich gute stereophone Abbildung bescheinigen.

Richtig?

 

sT

Geschrieben

Sind alle doof hier, nur du hast voll die Checkung!!!

 

Mit doof hat das nichts zu tuhen sondern nur mit reinem Missverständniss.

 

Wollte nur deutlich machen das mein Blu-Ray Player das Signal einer Digital codierten Quelle auf Analog vorschaltet bevor dieses in den Dolby Processor gelangt.

Dolby Digital wird über Bitstream betrieben sowie die Umschaltung auf PCM den Dolby Digital Sound per Downmix in Dolby Surround Analog umwandelt.

 

Blu-Ray Player Yamaha - BD-S-2900 ( Auf der Yamaha Homepage unter Blu-Ray die Bedienungsanleitung anwählen )

Surroundverstärker Yamaha - DSP-A-2 ( Auf der Yamaha Homepage unter suche DSP-A-2 eingeben und Bedienungsanleitung anwählen )

 

http://www.yamaha-hifi.de/

 

REBEL

Geschrieben

 

Erklärt hat REBEL nichts, denn dazu müsste er verstehen, was hier besprochen wird und das Setup vor Ort kennen.

Auch sind bei REBEL CDs analog [1] und PCM keine digitalen Signale [2].

 

Der DSP-A-2 den REBEL besitzt ist ein reiner CP-200 mit DSP-Processor.

Um das zu Testen benötige ich weder eine 35mm Kopie noch eine 70mm Kopie.

 

Da die meisten CD von Magnettonbändern aufgespielt sind ist das definitiv keine Digitale Quelle.

Die CD wird als Medium Digital abgetastet jedoch die aufgespielten Aufnahmen meisst Analog sind.

 

REBEL

Geschrieben
Die CD wird als Medium Digital abgetastet jedoch die aufgespielten Aufnahmen meisst Analog sind.

 

Nöööööööööö!!!!!!!!!

 

Einbildung ist zwar auch ´ne Bildung, aber lese zur Horizonterweiterung mal dies hier: LINK

 

 

 

Fakt 2:

 

Diese japanische Kiste DSP-A 2 soll vergleichbar sein mit dem Dolby-Prozessor CP 200?

Das ist ja der Brüller!

 

 

Zugegeben: Der CP 200 ist zwar schon in die Jahre gekommen, aber

wo hat denn das schlitzäugige Eiermodell seine Magnettonvorverstärker für 70mm?

 

 

Gruß

Maximum

Geschrieben

Stirb Langsam 70mm

 

Stirb Langsam habe ich im Europa Kino Düsseldorf auf 70mm gesehen.

Dieses Kino war sogar mit einer speziell für diesen Saal beschichteten Bildwand ausgestattet.

Die Front war mit halblinks sowie mit halbrechts diskreten Kanälen ausgestattet.

Das 70mm Soundequipment im Europa Kino Düsseldorf war damals.

 

Cinema Processor - CP-200.

Frequenzweichen - Altec Lansing.

Endstufen - Dynacord PAA-990.

Lautsprecher-System JBL.

 

Der Sound war erste Sahne und ohne Magnetton-Artefakte im Saal zu hören.

 

http://gallery.filmvorfuehrer.de/view_photo.php?set_albumName=SchauburgGrabbelkiste&id=Europa_D_sseldorf_v_links_Mitte_b_70mm_2

 

REBEL

Geschrieben

...

Da die meisten CD von Magnettonbändern aufgespielt sind ist das definitiv keine Digitale Quelle.

Die CD wird als Medium Digital abgetastet jedoch die aufgespielten Aufnahmen meisst Analog sind.

...

 

Ich habe jetzt nicht die letzten 20 Seiten dieser teilweise unsinnigen Diskussion mitverfolgt, da ich

meine Zeit für Wichtigeres einteile. Trotzdem muss ich jetzt doch einmal etwas ganz Grundsätzliches

loswerden: jede Aufnahme, die auf CD gebannt wird, muss in digitaler Form vorliegen. Handelt es sich bei der Quelle um eine analoge Aufnahme, so wird diese mittels eines A/D-Wandlers von analog nach digital gewandelt. Ist die Quelle bereits digital, so muss nur noch die Umwandlung in das CD-Format vorgenommen werden.

 

Dass die "meisten CDs von Magnettonbändern aufgespielt sind" halte ich im Übrigen für ein Gerücht.

Geschrieben

Diese japanische Kiste DSP-A 2 soll vergleichbar sein mit dem Dolby-Prozessor CP 200?

Das ist ja der Brüller!

 

 

Zugegeben: Der CP 200 ist zwar schon in die Jahre gekommen, aber

wo hat denn das schlitzäugige Eiermodell seine Magnettonvorverstärker für 70mm?

 

Habe nicht behauptet das der DSP-A-2 einen Magnettonverstärker für 70mm besitzt.

Der DSP-A-2 besitzt ein Programm welches sich 70mm General nennt.

Dieses 70mm General Programm splittet die Front genauso wie im 70mm Kino.

Deswegen kann auf DVD sogar SDDS-Sound abgespielt werden.

Lese dir mal besser die Bedienungsanleitung genauer durch.

 

Kleine Beihilfe im voraus.

 

7-Kanal

DSP-Processor

70mm General Programm

Vernünftiges Lautsprecherequipment

 

http://rongbay2.vcmedia.vn/thumb_max/up_new/2011/01/08/0/201101142023_jbl_lx1000.jpg

 

Die Abgespeckte Version von SDDS auf DVD würde man genauso missverstehen wie den Rest zu diesem Thema.

Deweswegen werde ich mich erst gar nicht dazu bemühen weitere Erklärungen zum SDDS auf DVD zu geben.

 

REBEL

Geschrieben

SONY DYNAMIC DIGITAL SOUND - In Selected Theaters

 

Das kann sich keiner vorstellen wie LAST ACTION HERO in SDDS abgeht.

Wenn Arnold Schwarzenegger mit seiner Kanone feuert vibriert regelrecht der ganze Raum durch den Schalldruck und Dynamic.

LAST ACTION HERO auf DVD nix Dolby Digital sondern SDDS in Englisch.

Da auf DVD die Soundcodierungen nicht wie auf dem 35mm-Film getrennt oder gelöscht werden ist SDDS auf DVD vorhanden.

 

Diese Filme habe ich im Kino in SRD vorgeführt und erlebe sie in meinem Soundstudio in abgespecktem SDDS-SOUND ohne Fallback.

 

THE POLAR EXPRESS - SDDS

HEAT - SDDS

THE MATRIX - SDDS

ERASER - SDDS

STAR TREK INSURRECTION - SDDS

THE TIME MACHINE 2002 - SDDS

 

PS: - THE POLAR EXPRESS habe ich im UCI-Kino in Neuss in SDDS gesehen.

Wer das glaubt oder nicht hört sich dieser Film bei mir genaoso an wie im UCI-Kino.

Niemand wird dazu gezwungen das ernst zu nehmen oder sogar zu glauben.

Das Erlebnis SDDS vernünftig gehört zu haben ist einfach nur atemberaubend.

 

PS: - Auf solche Ideen kommt kein normaler Mensch.

Und wie schon bekannt ist REBEL nicht normal sondern ein verrückter Perfektionist.

 

REBEL

Geschrieben

Ihr würdet sicher auch der Schallplatte den besseren Ton, und gerade im Tieftonbereich eine ungeheuerlich gute stereophone Abbildung bescheinigen.

Richtig?

 

sT

Nein, unter gar keinen Umständen. Davon hatte ich mich immer distanziert, und das weisst Du doch auch.

Warum die Polemik? Bin nicht so dumm oder "vorgeprägt", wie Du unter Umständen glauben magst - und hoffentlich imstande, zu differenzieren.

Meine Konditionierung auf Ton oder Sound ist von Musikinstrumenten geprägt. Dazu fand ich in der Technik als bislang beste Analogie den Magnetton auf Perfobandläufer, oft auch den 70mm-Kopien und neuerdings in der Digitalwelt den LPCM-Ton.

Alle anderen filmbandbasierten Ton-Verfahren glaube ich im Blindtest auch als Verstümmelung herauszuhören.

Dankbar bin ich Dir für eine DTS- oder SDDS-Testvorführung - gerne auch mit spielfilmunüblichen Demorollen - die einen zum Nachdenken oder Umdenken bringt.

 

So lange kann ich verkürzend sagen, sowohl in Kinos als auch Kopierwerken keinen überzeugenden filmbandbasierten Digitalton wahrgenommen zu haben. Erstmals im Zuge der (von mir vornehmlich aus politischen und strukturellen Gründen entschieden kritisierten) Digitalvorführungen änderte sich dies: erstmals wieder eine gewisse Ähnlichkeit zum 70mm Magnetton. Bisweilen in den gleichen Kinos oder Vorführstudios mit den gleichen von Dir sicher zurecht benannten "Quäker"-Lautsprechern gehört.

 

Leider höre ich immer sofort bei Orchesterstücken schlagartig, was Sache ist. Bei nicht magnetischem Filmton geraten sie fast immer zur Katastrophe. Teils auch bei Stimmen.

 

Die beiden Blockbuster TITANIC und HARBOR (DTS) unterschieden sich fundamental und leider negativ von DIE HARD (70mm Dolby A Magnetton). Aber schon ein früherer Mentor wies mich auf Dolby-Digital-Promotion-Vorführungen im ZOO PALAST um 1992 hin, nach denen auch eine 70mm-Rolle von DIE HARD hinterhergeschoben wurde - und um Welten besser geklungen haben soll.

So viele, nach meiner Branchenwahrnehmung recht hör- oder seherfahrene Personen können in ihrem Eindruck doch nicht völlig danebenliegen.

 

Ich bin etwas unglücklich mit den Darlegungen in diesem Thread, die zu keiner Klärung führten.

 

Gerne freue ich mich über ein Vorführ-Beispiel, dass diese Eindrücke revidieren hilft.

 

msg-75259-0-44024400-1335986095_thumb.jpg

 

Der Klassiker unter den Cinema Processoren.

 

REBEL

Aus welchem Kino ist dies Bild bitte? Irgendwo schon einmal gesehen, diese Modifikation der Lüftungsschlitze am Blendengehäuse. Gepflegter DP70. Vermutlich auch gepflegtes Kino.

  • Like 1
Geschrieben

Ihr würdet sicher auch der Schallplatte den besseren Ton, und gerade im Tieftonbereich eine ungeheuerlich gute stereophone Abbildung bescheinigen.

Richtig?

 

sT

 

 

Um die ganze Angelegenheit noch konfuser und unübersichtlicher zu machen: Peter K. Burkowitz hat in dem in diesem Jahr von mir herausgegebenen Buchband zu (seinen) "80 Jahre Klangaufzeichnung" nachvollziehbar gemacht, dass frühe Schellackplatten der elektrischen Aufnahmeepoche zum Teil über ein extrem sauberes Tieftonwiedergabe-Spektrum verfügten, bei dem der Bassbereich bin hinunter zu 16 Hz nicht vermulmt, sondern transparent wiedergegeben werden kann. Vom archivarischen Standpunkt des Langzeiterhalts hört man zudem aus dem mittlerweile zur Deutschen Bibliothek nach Leipzig umgezogenen Deutschen Musikarchiv, dass sie der Schellackplatte eine sehr gute Langzeithaltbarkeit zubilligen (wir reden von Artefakt-Unikaten mit einem derzeitigen Alter von 70 - 100 Jahren), weil es sich um einen Nichtverbundstoff, ein homogenes Werkstück, handelt. Aus diesem Grund folgt ihr die Vinyl-Langspielplatte bzw. -Single unter dem Gesichtspunkt des Langzeiterhalts nach.

 

Was nützt einem der beste Ton, wenn er sich in materielose Elektronen und Partikel aufgelöst hat?

Der Langzeiterhalt von Digitaldaten ist derzeit ein ungelöstes Problem, eigentlich ein Wechsel auf die Zukunft.

 

+++

Geschrieben

Ihr würdet sicher auch der Schallplatte den besseren Ton, und gerade im Tieftonbereich eine ungeheuerlich gute stereophone Abbildung bescheinigen.

Richtig?

 

sT

Um die ganze Angelegenheit noch konfuser und unübersichtlicher zu machen: Peter K. Burkowitz hat in dem in diesem Jahr von mir herausgegebenen Buchband zu (seinen) "80 Jahre Klangaufzeichnung" nachvollziehbar gemacht, dass frühe Schellackplatten der elektrischen Aufnahmeepoche zum Teil über ein extrem sauberes Tieftonwiedergabe-Spektrum verfügten, bei dem der Bassbereich bin hinunter zu 16 Hz nicht vermulmt, sondern transparent wiedergegeben werden kann.

Mal ein paar rhetorische Fragen:

 

Werden zur räumlichen Wiedergabe nicht mindestens 2 Kanäle benötigt?

Wieviele Schellackplatten mit Flankenschrift gab es?

Wieviele Schellackplatten mit Flankenschrift werden aktuell hergestellt?

Wurde die RIAA-Entzerrung vielleicht nicht nur aus Gründen der Spielzeiterweiterung eingeführt? Was könnten weitere Gründe sein?

Welche Probleme bekommt das Füllschriftverfahren ohne RIAA-Entzerrung?

Ist die vertikale Aussteuerbarkeit bei Flankenschrift nicht deutlich geringer als die horizontale Aussteuerbarkeit und was könnte das für Konsequenzen für das Nutzsignal haben?

Welche Systemdynamik hat eine Schellackplatte?

Welches System spielt Schellackplatten synchron zum Film?

 

SDDS auf DVD, deutlich unter Fünfzigjährige mit 40 Jahren professioneller Sichtungserfahrung inkl. Elefantengedächtnis für Lichtbestimmungen und jetzt Argumentationen pro Schellackplatte.

Wird es nicht langsam etwas albern hier?

 

 

Vom archivarischen Standpunkt des Langzeiterhalts hört man zudem aus dem mittlerweile zur Deutschen Bibliothek nach Leipzig umgezogenen Deutschen Musikarchiv, dass sie der Schellackplatte eine sehr gute Langzeithaltbarkeit zubilligen (wir reden von Artefakt-Unikaten mit einem derzeitigen Alter von 70 - 100 Jahren), weil es sich um einen Nichtverbundstoff, ein homogenes Werkstück, handelt. Aus diesem Grund folgt ihr die Vinyl-Langspielplatte bzw. -Single unter dem Gesichtspunkt des Langzeiterhalts nach.

 

Was nützt einem der beste Ton, wenn er sich in materielose Elektronen und Partikel aufgelöst hat?

Der Langzeiterhalt von Digitaldaten ist derzeit ein ungelöstes Problem, eigentlich ein Wechsel auf die Zukunft.

Der holografische Speicher wird kommen. Es gibt dann vermutlich kleine Glaswürfel mit heute unvorstellbarer Speicherkapazität.

Lagert man Backups dieser Glaswürfel an verschiedenen Orten, sind die Daten sicherer als auf einer Schellackplatte an einem Ort.

Und um den Bogen wieder zur 70mm-Kopie von "Die Hard" zu schlagen. Die ist dann vermutlich schon zu Essig geworden und unspielbar.

 

 

Gruß

 

Salvatore

Geschrieben

SDDS auf DVD, deutlich unter Fünfzigjährige mit 40 Jahren professioneller Sichtungserfahrung inkl. Elefantengedächtnis für Lichtbestimmungen und jetzt Argumentationen pro Schellackplatte.

Wird es nicht langsam etwas albern hier?

 

Wieso vermengst Du eigentlich die unterschiedlichen Standpunkte anderer Diskussionsteilnehmer zu einer einzigen Sichtweise die so nie geäußert wurde? Ist nicht besonders seriös.

 

Bevor Du hier weiterdiskutierst, solltest Du vielleicht mal Deine Qualitätsliste ein wenig überarbeiten. Wer Dolby Digital mit 320kbit qualitativ vor Magnetton sieht ist sowieso nicht Ernst zu nehmen.

 

mfG

Christian

Geschrieben

Um die ganze Angelegenheit noch konfuser und unübersichtlicher zu machen: Peter K. Burkowitz hat in dem in diesem Jahr von mir herausgegebenen Buchband zu (seinen) "80 Jahre Klangaufzeichnung" nachvollziehbar gemacht, dass frühe Schellackplatten der elektrischen Aufnahmeepoche zum Teil über ein extrem sauberes Tieftonwiedergabe-Spektrum verfügten, bei dem der Bassbereich bin hinunter zu 16 Hz nicht vermulmt, sondern transparent wiedergegeben werden kann.

 

Das ist, um die teilweise absurden Standpunkte bezüglich historischer Technologie mal bewusst zu persiflieren, aber keine aufführungsauthentische Betrachtungsweise ;-) Da muss man schon auch die dazugehörige Aufnahme-, Übertragungs- Verstärker- und Lautsprechertechnik im Paket bewerten.

 

 

- Carsten

Geschrieben

Ehrlich gesagt bewundere ich hier einige um ihr akustisches Langzeitgedächtnis.

 

Ansonsten dürfte ein klanglicher Vorteil von Magnetton nur bei idealster Vorführ- und Lagerweise gegeben sein. Dolby Digital, SDDS und erst recht DTS sind da wesentlich anspruchsloser.

Geschrieben

Diese Kategorien selbst sind auch nicht vergleichsfähig. Es gibt nunmal nicht DEN Magnetton. Magnetton mit Dolby SR kann hervorragend klingen, bei ausreichender Spurbreite, entsprechenden Mediengeschwindigkeiten und auf ordentlich eingemessenen Maschinen. Haben wir das bei 70mm Magnetton? Der Vergleich von real existierendem DolbyDigital mit real existierendem 70mm Magnetton ist sicher nicht so ganz eindimensional führbar. Die Dynamik ist bei SRD signifikant höher. Aber das ist eben nur ein Aspekt. Die magnetband-typischen Sättigungseffekte sind technisch zweifellos 'Mängel'. Können aber subjektiv durchaus positiv wahrgenommen werden. Sicher positiver als zerbröselnde Low-Bitrate-SRD Orchester, Chor- oder Klavierwiedergaben.

 

Über die spezifischen Haltbarkeitsaspekte beider Technologien möchte ich garnicht erst das Reden anfangen.

 

- Carsten

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