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Geschrieben

Vergesst 5.1 oder 7.1 oder gar 11.2 - es geht besser :rolleyes:

Das Tonsystem der nächsten Generation: "Dolby Atmos".

 

 

Klingt für mich so, als wäre das von dem Fraunhofer-System inspiriert worden.

Bin gespannt wieviele Kinos sich das einbauen werden.

Geschrieben

Vergesst 5.1 oder 7.1 oder gar 11.2 - es geht besser :rolleyes:

Das Tonsystem der nächsten Generation: "Dolby Atmos".

 

http://vimeo.com/40699179

 

Klingt für mich so, als wäre das von dem Fraunhofer-System inspiriert worden.

Bin gespannt wieviele Kinos sich das einbauen werden.

 

Wohl eher etwas für das PHANTASIALAND

 

Das wird im Home-Cinema und weniger im Professionellen-Cinema eine Zukunft haben.

Langsam sollte man alle Kirchen in ihren Dörfern lassen.

 

REBEL

Geschrieben

Vergesst 5.1 oder 7.1 oder gar 11.2 - es geht besser :rolleyes:

Das Tonsystem der nächsten Generation: "Dolby Atmos".

 

http://vimeo.com/40699179

 

Klingt für mich so, als wäre das von dem Fraunhofer-System inspiriert worden.

Bin gespannt wieviele Kinos sich das einbauen werden.

 

Hier gibt es recht umfangreiche Informationen zu ATMOS: http://www.dolby.com...olby-atmos.html

Mit Wellenfeldsynthese/Fraunhofer hat ATMOS nichts zu tun.

Schlüssel-Features im Kino sind

- ATMOS-DCP spielt in jedem Saal. Der Kinoprozessor gibt entweder konventionellen 5.1/Dolby Surround 7.1-Ton oder falls auf dem DCP vorhanden die ATMOS-Mischung wieder.

- Das System ist skalierbar und kann eine ATMOS-Mischung auf verschiedenste Lautsprecher-Setups umsetzen. Damit wird das System auch für kleine Säle und niedrigere Investitionsbudgets interessant.

- Jeder Lautsprecher hinter der Bildwand, an den Wänden und der Decke kann einzeln angesprochen werden, so dass ein reales Schallfeld wirklichkeitsnah nachempfunden werden kann.

- ATMOS wurde in Zusammenarbeit mit Mischtonmeistern und Sounddesignern auf der ganzen Welt entwickelt. Die hohe Akzeptanz des Formats auf der Produktionsseite lässt erwarten, dass schnell Content im ATMOS-Format zur Verfügung stehen wird.

 

Christian

Geschrieben

Ist in meinen Augen nichts mehr als die logische Konsequenz, das die Surroundtechnik nichts taugt bei breiten Theatern, weil schlicht in der Mitte der Pegel nicht stimmt. Deshalb klappt das ja auch nicht zufriedenstellend im Open-Air Kino ohne sehr hohen Aufwand.

Jens

Geschrieben

'Dolby estimated that an "average mid-size" theater could expect to make an investment of around $25,000-$30,000 for this upgrade.'

 

 

Eine weitere (nur teurere) Totgeburt wie EX. Dolby versucht erneut, proprietäre Standards in einem Markt zu setzen, der keine mehr braucht. Wird genauso baden gehen wie Auro-3D und immsound. Wobei letztere die besseren Ansätze haben, speziell immsound enthält keine Kanalzuordnungen mehr, sondern im Grund ein universelles akustisches Kugelmodell, dass auch in klassischen 5.1 Konfigurationen ansatzweise noch funktioniert, also modular ausbaubar ist. Aber es wird auch am finanziellen Aufwand und den fehlenden Originalabmischungen scheitern.

 

 

- Carsten

Geschrieben

Wobei letztere die besseren Ansätze haben, speziell immsound enthält keine Kanalzuordnungen mehr, sondern im Grund ein universelles akustisches Kugelmodell, dass auch in klassischen 5.1 Konfigurationen ansatzweise noch funktioniert, also modular ausbaubar ist. Aber es wird auch am finanziellen Aufwand und den fehlenden Originalabmischungen scheitern.

 

 

- Carsten

 

ATMOS is kein kanalbasiertes sondern ein Hybridsystem. Das macht v.a für die Postproduction Sinn: Viele Tonelemente sind in einer 5.1-Mischung gut aufgehoben (Atmosphären, Musiken), so dass der Workflow am Mischpult nicht verändert werden muss. Nur Effekte, die durch den Raum bewegt oder in einzelnen Lautsprechern positioniert werden sollen, werden "auf neue Art" bearbeitet. Insofern ist ATMOS da sogar ein Stück weiter als die anderen Verfahren :rolleyes: , da mit zügigerer Akzeptanz auf der produktionsseite zu rechnen ist.

Dadurch, dass das System skalierbar ist, können Kinos nach und nach Lautsprecher und Endstufen nachrüsten, profotieren aber schon mit der anfänglichen Entscheidung für ATMOS von den Vorzügen des Formats.

Dolby ist mit mehreren Majors im Gespräch und wird in den nächsten Wochen die ersten Produktionen mit ATMOS-Soundtrack ankündigen.

 

Christian

Geschrieben

Bis zu 62 spk Kanäle leuchten mir ein, aber wozu setzt ihr den 2ten Subkanal ein? Für den "Back Sub"?

 

Ich bin von dem IMM Sound Model begeistert. Richtig eingemessen klingt die Anlage echt gut und in entsprechend großen Sälen mit großer Bildwand kommen auch die 9 Frontkanäle gut. Ein System, wie ATMOS das anbietet geben dem ganzen aber ein völlig neues Sounderlebnis. Ist schon nett, wenn der Jet von LS über die 5 Deckenkanäle rüber zum RS fliegt und auch die beiden BSR Kanäle teilweise mit angesprochen werden. Ein System, das alle spk individuell anspricht verspricht mir zumindest ein noch größeres Kinoerlebniss. (Von wegen Heimkino...)

 

Gibt es schon Bilder von den Racks, wie die aufgebaut sind? Ein IMM Sound Rack ist ja schon einmal ne "nette" Angelegenheit, wenn man das verkabeln darf. Da nu aber ja jeder Lautsprecher quasi seine eigene Endstufe bekommt (Bis auf die Surrounder, ich denke mal da wird es dabei bleiben, das eine Endstufe mindestens 2 Lautsprecher bedient), wird das ein mächtiger Kabelbaum werden, der an den Racks ankommt.

Da werden die Elektrofirmen ihren Spaß dran haben;)

 

Ich bin gespannt auf die erste Anlage in Deutschland.

Geschrieben

 

Dolby ist mit mehreren Majors im Gespräch und wird in den nächsten Wochen die ersten Produktionen mit ATMOS-Soundtrack ankündigen.

 

Das tun alle anderen auch und so wie bei denen wird nach den ersten gesponserten Demoproduktionen die Sache im Sande verlaufen.

 

Ich sehe da auch keine wirtschaftlich machbare Abwärtskompatibilität zu klassischen 5.1 Installationen.

 

In zwei Jahren haben wir in Deutschland eine Handvoll immSound, eine Handvoll Auro-3D, eine Handvoll Atmos Säle, und gespielt wird überwiegend 3/2/1, und ein bißchen 5/2/1 und 7.1

 

Und je nach Seriösität der Hersteller oder Kinobetreiber mehr oder weniger lustige Upmixes aus 5.1.

 

Jeder kann sich vorstellen, welche Verbreitungschancen solche Systeme angesichts des Nachrüstaufwandes haben, und was das gleichzeitig für sinnvoll aus zu erwartenden Absatzzahlen kalkulierte Systemkosten bedeutet.

 

 

- Carsten

Geschrieben

Wenn man mal aber ehrlich ist, hat das auch jeder letztes Jahr och von einer Digitalanschaffung gesagt.

Irgendwas neues MUSS in die Kinosäle kommen und das es der Ton ist, der den nächsten Vormarsch hat, war klar abzusehn. Entwicklung im Tonbereich gab es schon immer im Kino. Teilweise sind einige Entwicklungen auch wieder in der Versenkung verschwunden, aber als resultat aus all diesen Entwicklungen haben wir nun aktuell Digitales 3D mit 3D Surround Sound. Die Entwicklung muss weiter gehen, damit nicht in 5-10 Jahren auch das letzte Multiplex zumachen muss, weil der Heimkinobereich dann nihct nur einen Schritt, sondern 10 voraus ist.

Geschrieben

Na ja, nur Deckenlautsprecher in größerer Anzahl setzt eine tragfähige Decke voraus, die Verlegung der Kabel und eine Personensicherung gegen Herunterfallen im Brandfall. Einfach so einen großen Satz PA-Systeme oder Plastiklautsprecher an Bügeln in eingespritzten Messingbuchsen an die Decke zu montieren halte ich für reichlich leichtsinnig, ich bekomme immer schon das kalte Grausen, wenn ich an die vielen Videobeamer denke , die da in der Form an Konferenzraumdecken hängen. Als Feuerwehrmann würde ich heute nicht mehr in diese Räume im Brandfall gehen, aus Angst, vom Beamer erschlagen zu werden.

Jens

Geschrieben
Na ja, nur Deckenlautsprecher in größerer Anzahl setzt eine tragfähige Decke voraus, die Verlegung der Kabel und eine Personensicherung gegen Herunterfallen im Brandfall. Einfach so einen großen Satz PA-Systeme oder Plastiklautsprecher an Bügeln in eingespritzten Messingbuchsen an die Decke zu montieren halte ich für reichlich leichtsinnig, ich bekomme immer schon das kalte Grausen, wenn ich an die vielen Videobeamer denke , die da in der Form an Konferenzraumdecken hängen. Als Feuerwehrmann würde ich heute nicht mehr in diese Räume im Brandfall gehen, aus Angst, vom Beamer erschlagen zu werden.

Jens

 

Da sprichst du aber ein ganz heikeles Thema an :rolleyes:

 

Gruß

HAPAHE

Geschrieben

Na ja, nur Deckenlautsprecher in größerer Anzahl setzt eine tragfähige Decke voraus, die Verlegung der Kabel und eine Personensicherung gegen Herunterfallen im Brandfall. Einfach so einen großen Satz PA-Systeme oder Plastiklautsprecher an Bügeln in eingespritzten Messingbuchsen an die Decke zu montieren halte ich für reichlich leichtsinnig, ich bekomme immer schon das kalte Grausen, wenn ich an die vielen Videobeamer denke , die da in der Form an Konferenzraumdecken hängen. Als Feuerwehrmann würde ich heute nicht mehr in diese Räume im Brandfall gehen, aus Angst, vom Beamer erschlagen zu werden.

Jens

 

hab ich bisher noch nicht gesehn, das die Deckenlautsprecher nicht ordentlich gegen herabfallen gesichert werden?!

Geschrieben

Für die zügige Durchsetzung ist es natürlich besonders hilfreich, wenn sich gleich drei Firmen mit zueinander inkompatiblen Systemen bekriegen.

 

 

Dass einigen Entwicklungsingenieuren langweilig wird, dass es immer Leute geben wird, die in irgendeinem Bereich irgendeine Weiterentwicklung betreiben wollen, das ist vollkommen nachvollziehbar. Ebenso dass Dolby krampfhaft versucht, in der digitalen Ära weiterhin mit proprietärer Technik und Lizenzen sein Geschäftsmodell zu erhalten.

 

 

Im Übrigen: An die Theorie mit dem Vorsprung des Heimkinos habe ich noch nie geglaubt.

 

 

- Carsten

Geschrieben

Für die zügige Durchsetzung ist es natürlich besonders hilfreich, wenn sich gleich drei Firmen mit zueinander inkompatiblen Systemen bekriegen.

 

War noch nie anders. Und trotzdem haben sich bestimmte Standards etabliert. Wie heisst es doch so schön: Konkurrenz belebt das Geschäft.

 

Dass einigen Entwicklungsingenieuren langweilig wird,...

 

Mit Langeweile hat das ja wohl kaum etwas zu tun, sondern lediglich mit dem Kampf ums tägliche Brot. Das ist halt so in der kapitalistischen Welt.

 

Im Übrigen: An die Theorie mit dem Vorsprung des Heimkinos habe ich noch nie geglaubt.

 

Na dann wird's jetzt aber Zeit dafür :cool:

Geschrieben

Der einzig realistische Ansatz für eine Durchsetzung auf Produktionsseite wäre eine grundsätzliche Vereinfachung hochkanalzahliger Surroundmischungen für alle vorkommenden Zielsysteme im Kino und Heimbereich. Das ist aber im Grunde ne reine Softwarekiste und muss dann u.a. ja auch den Aspekt der Lokalisierung im gleichen Maße berücksichtigen, denn je komplexer die Originalmischung, desto schwieriger werden auch die unterschiedlichen Sprachversionen.

 

Aber selbst wenn es das irgendwann mal gibt, geht der Trend auch in der Kinoproduktion hin zu immer mehr kleinen und unabhängigen Produktionen ohne Zugriff auf die amtlichen Mischstudios mit den unbezahlbaren Systemen und Consultants. Und die Masse ist nunmal entscheidend für die Durchsetzung, die bleibt bei 5.1 bis 7.1. Durch ein offensives Vorantreiben der standardisierten Nutzung aller 16 DCI Kanäle wäre der technischen Weiterentwicklung eher gedient gewesen. Nur verdient damit dummerweise keiner der großen Geld.

 

- Carsten

Geschrieben

Das soll fürs "normale" Kino sein?

 

Wozu?

 

Hört der Durchschnittsbesucher einen Unterschied?

Kommt ein Besucher mehr?

 

Wer soll die Investition bezahlen?

 

Noch ein inkompatibles System mehr?

 

Klar, innovative neue Technik, alles besser, nur:

Braucht das wirklich jemand?

Geschrieben

Ja, ich. Denn ich möchte beim Besuch in einem Kino etwas sehen und hören, was ich momentan in meinem Heimkino noch nicht habe. :rolleyes:

 

Wie wäre es denn mal damit?

Auf DVD gibt es das schon lange:

 

 

Mit dem richtigen Equipment kein Problem.

Nur wissen muss man so etwas halt. ( GEL )

 

REBEL

Geschrieben

Und Du bist auch bereit dafür mehr zu zahlen als bisher?

Und nicht nur Du, sondern alle Besucher?

 

Ich kann da natürlich nur für mich selber sprechen. Und da ich - man möge mir das bitte verzeihen - nicht zu der "Geiz ist geil"-Fraktion gehöre, bin ich durchaus bereit für eine entsprechend gute Qualität auch einen höheren Preis zu bezahlen.

Geschrieben

SURROUNDTRÄUMER

 

Es gibt drei Digitale Soundsysteme die für Filmton völlig ausreichend sind.

 

DOLBY DIGITAL - SRD

 

DIGITAL THEATER SYSTEM - DTS

 

SONY DYNAMIC DIGITAL SOUND - SDDS

 

Alles andere ist nur ein kalter Aufguss sonst nichts.

 

REBEL

Gast
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