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SOUND 360 = 20th Century Fox's Sensurround?


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Geschrieben

Der amerikanische SF/Katastrophenfilm von 1977 "STRASSE DER VERDAMMNIS" (Damnation Alley) wurde in der USA im neu entwickelten SOUND 360 gezeigt. Es soll angeblich 20th Century Fox's Antwort auf Universal's SENSURROUND Verfahren sein.

Ich glaube, es blieb der einzige Film in SOUND 360?

 

Gab es dieses Sound-Verfahren auch in Deutschland?

Hat jemand mehr Infos über SOUND 360?

 

Walther

Geschrieben

Es gab damals eine Ausgabe von AMERICAN CINEMATOGRAPHER, in der die verschiedenen Sensurround-Varianten und auch die spezielle Mischung für Sound 360 sehr detailliert beschrieben wurden. Der besprochene S.-Film war ROLLERCOASTER, danach müßte sich der Jahrgang in der nächsten gutausgestatteten Bibliothek finden lassen.

Geschrieben
Es gab damals eine Ausgabe von AMERICAN CINEMATOGRAPHER, in der die verschiedenen Sensurround-Varianten und auch die spezielle Mischung für Sound 360 sehr detailliert beschrieben wurden. Der besprochene S.-Film war ROLLERCOASTER, danach müßte sich der Jahrgang in der nächsten gutausgestatteten Bibliothek finden lassen.

Da bitte ich um Erklärung, da verwirrt: inwieweit ist ein aktueller Artikel über "Rollercoaster" ein sicherer Rückschluß auf den ein Jahr später gedrehten "Damnation Alley"? Sofern "Sound 360" eine Antwort der Fox auf Universals "Sensurround" gewesen sei, ist nachtzutragen, daß "Rollercoaster" noch ein Universal-Film in herkömmlichem "Sensurround" war, auf den erst ein Jahr später von der Fox mit "Damnation Alley" mit einem anderen Sound-System "geantwortet" wurde. Sollte der American Cinematographer "Sound 360" erstmals in Zusammenhang mit "Rollercoaster" erwähnen, wie Du schreibst, wäre dies eine sehr aufschlußreiche, neue Erkenntnis - ich kenne den Artikel noch nicht. Meine dürftige Information sagt nur aus, daß ausschließlich für "Damnation Alley" dieses System angewandt wurde und weitere Ankündungen für "Driver" und "Damien - Omen II" im Sande verliefen. In (West-)Deutschland liefen von den o.g. Titeln lediglich zwei in einem Sonderverfahren: "Rollercoaster" (u.a. in der Berliner 'Filmbühne Wien' etwa 1977 mit einer original "Sensurround"-Anlage für optische Modulation, die nochmals für "Kampfstern Galactica" anderthalb Jahre später zum Einsatz kam).

 

"Sound 360" beinhaltete konkret MagOptical-Tonspuren auf 35mm-Kopie, dabei mit lediglich drei Magnetpisten (zur Speisung einer gesonderten Lautsprecherkonfiguration) und eine diesmal nicht halb verdeckte, sondern freie Mono-Lichttonspur normaler Breite.

 

(Eine kleine Spitzfindigkeit am Rande: keineswegs sind die American-Cinematographer-Ausgaben in jeder gut ausgestatteten Bibliothek erhältlich: in unserer berühmten Bibliothek im Filmhaus Potsdamer Platz lückenlos leider erst seit den 70er Jahren! Und nur durch Zufall liegt bei mir noch die Augabe vom November 1974 auf dem Tisch, auf der ab Seite 1312 ein Großbericht über "Sensurround" anläßlich der Produktion "Earthquake" beginnt.)

 

Ich hoffe, es melden sich noch einige Soundtechniker dieses Forums mit USA-Erfahrung, die diese Frage näher beantworten können?

Geschrieben

Hm, ich dachte, daß zumindest in Universitätsbibliotheken der A.C. gut verfügbar sei, aber das war dann wohl ein Irrtum.

 

Also: In der Ausgabe vom Juni 1977 gibt es zwei Artikel, einen zur "Sensurround"-Mischung (in diesem Fall für ROLLERCOASTER) und einen anderen zu "Sound 360" und DAMNATION ALLEY.

 

Sonst haben die Verfahren nichts miteinander zu tun, ich meinte nur (in mißverständlicher Verkürzung), daß mehrere Artikel zu Sonder-Tonverfahren in dieser Ausgabe zu finden sind.

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