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Geschrieben

Soll wohl aufgrund der Makrooptik möglich sein, damit die Filme und Dias in digitale Daten zu wandeln. Ob mit wenig Licht direkt vom Bildfenster weg oder anders, das darfst du dann ausprobieren.

Jens

Geschrieben

Soll wohl aufgrund der Makrooptik möglich sein, damit die Filme und Dias in digitale Daten zu wandeln. Ob mit wenig Licht direkt vom Bildfenster weg oder anders, das darfst du dann ausprobieren.

Jens

 

...aber sollten sie dann nicht eher Projektoren aufzählen? Oder kann man das Ding auch als Videosucher an eine Filmkamera anschließen?

Geschrieben

Wahrscheinlich auch dies. Kann aufzeichnen, du kannst das Bild auch direkt über HDMI ausgeben usw. Nur reicht die 5 Megapixelkamera nicht für eine wirkliche HD Aufnahme aus. reich rechnerisch müßte sie dafür 6220800, also etwas über 6 Megapixel haben. Denn nach meinem Kenntnisstand zählt man die roten, grünen und blauen Pixel zusammen, um auf hohe Werte zu kommen. Braucht aber alle 3 an einem Fleck, um den Pixel farbig darstellen zu können.

Jens

Geschrieben
Wahrscheinlich auch dies. Kann aufzeichnen, du kannst das Bild auch direkt über HDMI ausgeben usw. Nur reicht die 5 Megapixelkamera nicht für eine wirkliche HD Aufnahme aus. reich rechnerisch müßte sie dafür 6220800, also etwas über 6 Megapixel haben. Denn nach meinem Kenntnisstand zählt man die roten, grünen und blauen Pixel zusammen, um auf hohe Werte zu kommen. Braucht aber alle 3 an einem Fleck, um den Pixel farbig darstellen zu können.

Jens

 

der Witz bei der Sache ist daß sich ein farbiger, digitaler Bildpunkt aus 4 Pixeln zusammensetzt. Aus irgendwelchen Gründen braucht man für das menschliche Auge einen roten, einen blauen und ZWEI grüne Sensorpixel um einen farbigen Bildpunkt hinzubekommen. Von daher müßte man die Pixelangabe durch 4 teilen um auf die tatsächliche Auflösung zu kommen.

Zu diesem Schluß kam ich als ich Vergleichsbilder mit einer analogen und einer digitalen Kamera machte. Das Bild der analogen hatte (ll/mm^2 x Negativgröße) etwa 7Mio. Bildpunkte, das Bild der Digitalkamera war etwa nur halb so scharf wie das analoge obwohl die dig. Kamera 14MP hatte. 14:4= 3,5, also etwa die halbe Auflösung des analogen Fotos mit ca. 7Mio. Bildpunkten.

Und die Digitalkamera war eine "vernünftige", also eine Spiegelreflexkamera mit großen Senor (Halbformat). Umso kleiner der Sensor ist desto mehr Schärfeleistung muß das Objektiv haben, um die theor. mögliche Auflösung des Sensors auch praktisch zu bedienen. Eine Kompaktkamera mit 12MP-Sensor hatte im Test praktisch nur eine Auflösung von ca. 1,5Mio. Bildpunkten, weil das Super-duper-Zoom einfach viel zu schlecht war um den 1/2" 12MP-Sensor zu bedienen. Eine Festbrennweite, die auf einen 1/2"-Sensor 12MP an Schärfeleistung bringt kostet über 1.000€; ein Zoom noch mehr. Mit diesen Preisen würde man die Kompaktkamera nicht mehr an die "Knöpfchendrücker"(Leute die keine Ahnung vom Fotografieren haben und nur mit einer Kamera zurechtkommen die nur einen Knopf hat) loswerden; damit sie sich trotzdem verkauft baut man einen 12MP-Sensor ein, macht aber ein billiges Zoom mit großen Zoomfaktor dran. Dann steht zwar 12MP und 20xZoom drauf, man bekommt aber nie 12MP Schärfe raus (naja, 3Mio. reale Bildpunkte da man die 12MP noch durch Faktor 4 teilen muß - ein roter, ein blauer und zwei grüne).

...

 

Letztlich scheint der Verkäufer diese Kameraeinheit mit allem zu bewerben was nur geht, man soll sie auch als Dashcam verwenden können und um das Sucherbild einer Filmkamera auf einen Bilschirm zu bekommen.

Geschrieben

PS: Wenn mans ganz genau nimmt liefert ein Sensor mit zB. 12MP nicht exakt 3Mio. tatsächliche Bildpunkte. Ein kleiner Teil der Pixel auf dem Sensor sind absichtlich auch noch schwarz angemalt, das hatte irgendwas mit einenem Refferenzwert fürs Bildrauschen zu tuen glaube ich. Sind also 12MP angegeben, werden tatsächlich nur 11,8Mio. Pixel, oder so, zum erstellen des Bildes verwand.

Geschrieben

Da ist man dann oft wieder beim Glas angekommen, egal ob Aufnahme in 4k oder Wiedergabe. Oceanic (man erinnere sich, in der Versenkung seit Jahren verschwunden) bereicherte am Beginn der digitalen Diskussion Seiten über Linienauflösung. Ein guter Kompromiß fürs digitale Fotografieren schein 16Mp zu sein, damit bekommt na wohl bezahlbare Objektive in der Auflösung des Sensor hin.

Jens

Geschrieben

Kleine Korrektur des oben Geschriebenen...

 

Beim Umrechnen der Bayer-Daten (im Beispiel 12 MP) in de-bayerte Daten, bei der jeder einzelne Pixel einen RGB Wert hat, wird die Auflösung nicht automatisch auf 1/4 reduziert. Ist eigentlich auch logisch, wenn man das Bayer Pattern mal ansieht (dabei fällt dann auch spätestens auf warum man 2 grüne Pixel verwendet ;-)): man fasst nicht immer einfach eine 4er-Gruppe Pixel zusammen, sondern rechnet mit einem Fenster. Wenn man das geschickt macht, bekommt man tatsächlich deutlich mehr als 1/4 der 12 MP als Auflösung heraus. Auf all diese Dinge kann man auch nach kurzer Recherche stossen, zum Thema Debayering gibt es darüberhinaus genügend wissenschaftliche Veröffentlichungen.

 

Das kriegen alle Kino-Kamerahersteller gut hin, ist also kein prinzipielles Problem.

 

Bei dem Preis- und Qualitätslevel der o.g. Kamera dürften die Probleme andere sein: Blendenumfang, Rauschverhalten, vermutlich noch in Kombination mit entsprechender Kantenschärfung usw.. und ggf haben sie dann noch beim Debayering gespart und tatsächlich die "naive" Lösung implementiert .. da hilft dann auch FullHD nichts mehr. Für eine Sucherkamera würde es reichen, aber ich lese da nichts von Flicker-Reduction etc... kann also auch ganz fiese Effekte geben, kommt drauf an wie der Sensor getriggert und ausgelesen wird. Ausprobieren. Für Video-Assist reicht prinzipiell eine SD-Kamera in s/w, denn da gehts ja nur um die Kadrierung. Alles andere (Arri's HD-IVS zB) ist schon eher Luxus. Schärfe sollte man ohnehin nicht vom Video Assist ziehen.

 

dbx1000

Geschrieben
Ist eigentlich auch logisch, wenn man das Bayer Pattern mal ansieht (dabei fällt dann auch spätestens auf warum man 2 grüne Pixel verwendet ;-)): man fasst nicht immer einfach eine 4er-Gruppe Pixel zusammen, sondern rechnet mit einem Fenster. Wenn man das geschickt macht, bekommt man tatsächlich deutlich mehr als 1/4 der 12 MP als Auflösung heraus.

 

Nun ja, ich wollte es nicht so gründlich ausführen aber:

Man braucht zwei grüne Pixel um die Farben so wiederzugeben wie es das menschliche Auge als "normal" bezeichnen würde. Da wir in der Steinzeit andauernd durch die Gegend gelaufen sind und immer nach GRÜNEM Futter gesucht haben, nimmt das menschl. auge Grün am besten wahr siehe hier:

 

https://de.wikipedia.org/wiki/Bayer-Sensor

 

Zitat:"welcher meist zu 50 % aus Grün und je 25 % aus Rot und Blau besteht. Grün ist in der Flächenzuweisung (und somit in der Auflösungsfähigkeit) privilegiert, da Grün (bzw. der Grün-Anteil in Grautönen) beim menschlichen Auge den größten Beitrag zur Helligkeitswahrnehmung und somit auch zur Kontrast- und Schärfe-Wahrnehmung leistet: 72 % der Helligkeits- und Kontrastwahrnehmung von Grautönen wird durch deren Grünanteil verursacht, dagegen leistet Rot nur 21 % und Blau nur 7 %."

 

Die zwei grünen Pixel wurden also mit Absicht eingebaut.

 

Das Problem mit dem "rechnendem Fenster" ist daß bei der Interpolation immer/oft ein Zwischenwert zwischen zwei (oder mehreren) Pixeln genommen wird. Man sagt also: Wenn ich zwei grüne Bildpunkte nebeneinander habe wird´s dazwischen wohl auch grün sein; ist der eine grün und der andere rot wird´s dazwischen wohl gelb sein (additive Farblehre).

Wenn man das "Rechenfenster" jetzt verschiebt, erechnet man aus ein und dem selben Sensorpixel einen weiteren Bildpunkt - und zwar einen theoretischen, keinen tatsächlichen.

Das Problem daran ist daß man mit dieser Methode zwar öfters richtig liegt (wenn zB. eine gleichfarbige Fläche fotografiert wurde), aber keine tatsächliche Bildinformation generiert. Man rechnet aus was sich zwischen den Pixeln(/bzw. durch mehrfache Kombination selbiger Pixel) an Bildpunkten befinden KÖNNTE, aber man weiß es nicht (da nicht vom Sensor erfasst). Das Ergebnissbild hat dann zwar mehr Bildpunkte als 1/4 der MP-Angabe des Sensors, aber es wird dadurch nicht schärfer/höher auflösender. Siehe hier:

 

https://de.wikipedia.org/wiki/Megapixel

 

Zitat:"Für die Bildqualität entscheidend sind die physikalischen Pixel des Bildsensors, nicht die durch Interpolation künstlich errechneten."

Geschrieben

PS: Wenn man auf die Interpolation zur Bildpunktvermehrung reinfällt würde ja ein Sensor mit einem roten, einem blauen und zwei grünen Pixeln reichen. Man interpoliert aus den vier Pixeln einfach vier Bildpunkte (obwohl diese vier Pixel nur einen einzigen Bildpunkt ergeben), aus diesen vier theoretischen Bildpunkten interpoliert man dann 8 oder 16 Bildpunkte usw. . Dann könnte man Fotos mit Milliarden an Megapixeln ausdrucken, aber es würde einfach kein (schärferes) Bild ergeben.

Wahrscheinlich stammt die Interpolation noch aus den 1MP-Sensor-Tagen, weil Farb- oder Helligkeitsübergänge mit Interpolation einfach weicher aussehen (aber eben nicht schärfer werden) und somit die "Pixligkeit" der 1MP-Digiknipse weniger auffällt.

Geschrieben

Grün wird zwei mal genommen, da es für den Schärfe und Kontrasteindruck entscheidend ist. Technisch ist es ja kein Problem nur mit einmal Grün auszukommen und das grüne entsprechend zu gewichten. Die Viertelung der Auflösung gibt es nur bei sehr "dummer" Auslese oder man hat sehr spektral reine rote oder blaue Bilder. Man bekommt im Schnitt (je nach Motiv) einen Auflösungsverlust von ca. 30% (c´t 13/03, S.172 "Digicam nach Maß"). In der c´t wird davon ausgegangen, dass man aus 5MP-Sensoren effektiv ca. 3,5MP herausbekommt, wenn man alle anderen Störfaktoren wie die Kameraoptik oder aggressive Entrauschungsalgorithmen bei der Bildaufbereitung herausnimmt.

 

Jetzt wäre es natürlich interessant, was du wie bei deinem analog/digital Test verglichen hast.

 

Wenn bei der Superzoomkompaktkamera natürlich lichtschwache, unscharfe Optik, Pixelgrößen auf dem Chip im Bereich der Lichtwellenlänge und ein Auswertungsalgorithmus, der um das Rauschen im Rahmen zu halten alle Details weginterpoliert, und evtl. leichtes Verwackeln zusammentreffen, dann glaube ich gerne, dass da in der Praxis nur ein Pixelmatsch von 1,5MP Auflösung heraus kommt, aber daran hat dann der Bayer-Filter die wenigste Schuld.

Geschrieben

Nein, Sondermüll!

Außer blassen Aufnahmen, ohne Kontrast und mit Farbverschiebungen ist da nichts mehr zu erwarten, beim höherempfindlichen RT200 erst recht nicht.

Ich habe noch einen R25N mit Ablaufdatum 2005 im Kühlschrank, 4 seiner "Geschwister" brachten 2013 noch gute Ergebnisse, obwohl schon sichtbar der Kontrast schwächer war.

 

Man soll sich da nichts vormachen bei Filmen, die die letzten 35 (!) Jahre nach Ablaufdatum bestenfalls im Schatten eines Abstellraums zugebracht haben, im Tiefkühler waren die mit Sicherheit nicht.

Filme mit Ablaufdatum um möglichst nach 1990 können noch (abhängig von der Lagerung) brauchbare Ergebnisse liefern, das ist der Toleranzgrenze jedes einzelnen überlassen.

 

Aber wie gesagt, wer's mag oder Spaß an Experimentalfilmen hat, für den kann es ja noch was sein...

 

Geschrieben

Ich habe noch einen R25N mit Ablaufdatum 2005 im Kühlschrank, 4 seiner "Geschwister" brachten 2013 noch gute Ergebnisse, obwohl schon sichtbar der Kontrast schwächer war.

Die "alten" R25 und R200T von 79/80 sind sicher nur noch zum experimentieren geeignet.

R25N aber bringt auch noch gute Ergebnisse, wenn er älter als 10 Jahre ist (gute Lagerung vorausgesetzt)

Einen der letzten R25 alt (Ablauf 2000) habe ich in UK3-.Chemie selbst entwickelt...mit erstaunlich guten Ergebnissen

Geschrieben

Eine modifizierte Entwicklung lockt den alten Fujis oft noch interessante Bilder raus. Hatte Anfang dieses Jahres einige Rollen RT500 verbraten. Bleibt aber natürlich nur mehr Experimentenfilm.

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