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Sony DFP-D3000


Kurt35

Empfohlene Beiträge

Hallo allerseits,

 

kann mir jemand den Wert des Wellenwiderstandes der Videoleitung im Verbindungskabel zum / vom SDDS-DFP-D3000 und R3000-Reader sagen ?

Sind es 50 oder 75 Ohm ? Hat jemand ein Verbindungskabel (10m) zu verkaufen ?

 

Viele Grüße

Kurt

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Stimmt, Fabian. Das ist ein 150 MB Datensignal, auf Koax.

Neue Kabel gibts bei jedem Kinofachhändler zu bstellen, dürften dann aber mehr kosten, als der Prozessor mit Reaer und modernem Projektor mit Teller dran.

O 50 oder 75 E, ist eine theoretische Frage, die wohl nicht einfach zu beantworten ist, hangt der WW doch von Frequenzbereich, Dielektrikum, Durchmesserverhältnissen, ... ab. In der Praxis das egal. Koaxkabel, und gut.

Die restlichen Leiter sind Strom, 0,34 mm² reicht.

Also kann man das Kabel, sofern die Stecker irgendwo zu kaufen sind, selbst konfigurieren.

 

St

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O 50 oder 75 E, ist eine theoretische Frage, die wohl nicht einfach zu beantworten ist, hangt der WW doch von Frequenzbereich, Dielektrikum, Durchmesserverhältnissen, ... ab. In der Praxis das egal. Koaxkabel, und gut.

Naja, Stefan. Den Wellenwiderstand einfach so zu vernachlässigen, finde ich nicht so eine gute Idee. Die Ausgangsstufe im Reader wird es dir danken. Auch Reflexionen infolge der Falschanpassung können im Datenstrom zu komplettem Chaos führen - vorallem bei digitalen Signalen. Bei der Leitungslänge von 10m mag das ja vielleicht noch so knapp gehen, wenn die Datenrate genügend tief ist, aber optimal ist das bei weitem nicht ...

 

 

 

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Video hat m.W immer 75 Ohm. Wer kennt was anderes?

Jens

 

Im üblichen Anwendungsbereich, z.B. bei TV Kabeln, beträgt die Wellenimpedanz oft 75 Ohm. Es gibt jedoch auch Videosysteme, die über 50 Ohm oder 150 Ohm Leitungen übertragen. Zwar selten, gibt es aber auch ;-)

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Soll aber wohl kein Video sein. Bei 10m würde ich mal sagen, dass 50 oder 75 egal ist. Im Zweifelsfall einfaches SAT Kabel. Stefan, was meinst Du denn mit '150MB Datensignal'?

 

Denke mal, es ist ein 150 Mbps Datensignal über Koaxialkabel. Datensignale haben of 50 Ohm Technik. Zu finden .B. bei Token-Ring Netzwerken oder dem alten Thick-Wire Ethernet - ebenfalls bei AES/EBU über Koax, SDI, Wordclock-Leitungen etc ...

10m sind nicht so kritisch, ich empfehle aber trotzdem ein geeignetes Kabel zu verwenden und tippe auf 50 Ohm. Im Zweifelsfalle mit dem Oszilloskop nachmessen, mit 10:1 Tastkopf natürlich, und kontrollieren, ob keine Reflexionen sichtbar sind. Falls ja, hat das Kabel die falsche Wellenimpedanz oder ist fehlerhaft angeschlossen.

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Patrick, das ist theoretisch richtig, mit deinen Überlegungen, nur in der Praxis ist der Unterschied gering, es kommt, und das erinnere ich noch noch meinem HF Praktikum da auf ganz andere Größen an, die REflexionen oder FEhlanpassung erzeugen, als die Coax Kabel. Die Rechengröße 50/ 75 bezieht sich auf die Anwendung und den Frequenzbereich des Nutzsignales.

Antennenleitungen haben immer "50 Ohm", Videobasisband wurde mit 75 Ohm terminiert. Die kabel waren häufig gleich, z.B: RG 58 kann für Antennen und Video, RG 213 ebenfalls benutzt werden.

Entscheidender ist die saubere Ausführung der Stecker und Koppler. (Was bei fehlerhafter Anpassung an Antennenkopplern passiert, konnte man gut bei den Funktürmen in Calau (Brandenburg) und einige Wochen später in Smilde in Holland sehen...)

 

Carsten, der Videoteil der DFR 3000 Kamera liegt im Lesekopf, das Signal wird dort digitalisiert und als reines Datensignal (mit asymm. Rückkanal) etwa 155 MB/s zum Dekoder übertragen. Ein gänzliches anderes Prinzip, als bei der älteren Technik mit 2 HDV Videokameras und Basisband Video in den Kabeln. Ermöglicht wesentlich dünnere und flexiblere Lesegerätekabel.

 

Als Verbindungskabel eignet sich ein an RG 174A angelehntes Coax-Kabel, oder Huber+Suhner EF 316. BITTE KEINE SAT KABEL!!

 

St.

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Patrick, das ist theoretisch richtig, mit deinen Überlegungen, nur in der Praxis ist der Unterschied gering, es kommt, und das erinnere ich noch noch meinem HF Praktikum da auf ganz andere Größen an, die REflexionen oder FEhlanpassung erzeugen, als die Coax Kabel.

In Empfangsanlagen ist das (mit einigen daraus resultierenden Verlusten) bei kurzen Kabelwegen richtig, bei langen Kabelwegen und/oder Sendeanlagen dagegen ein richtiges Problem.

Ich würde schon das passende Kabel verwenden, in diesem Fall vermutlich 50 Ohm.

 

 

Antennenleitungen haben immer "50 Ohm", Videobasisband wurde mit 75 Ohm terminiert.

Einspruch: Rundfunk-Empfangsanlagen für Konsumenten haben 75 Ohm.

 

 

Die kabel waren häufig gleich, z.B: RG 58 kann für Antennen und Video, RG 213 ebenfalls benutzt werden.

RG58 und RG213 haben 50 Ohm und sollten deshalb nicht als Videoleitung verwendet werden, auch wenn es bei kurzen Strecken funktioniert.

 

 

Entscheidender ist die saubere Ausführung der Stecker und Koppler. (Was bei fehlerhafter Anpassung an Antennenkopplern passiert, konnte man gut bei den Funktürmen in Calau (Brandenburg) und einige Wochen später in Smilde in Holland sehen...)

Wer HF-Endstufen mit bis zu 50 kW betreibt, sollte wissen, was er da macht, allein schon wegen der nötigen Sicherheitsabstände zu den Antennengruppen.

 

 

Als Verbindungskabel eignet sich ein an RG 174A angelehntes Coax-Kabel, oder Huber+Suhner EF 316. BITTE KEINE SAT KABEL!!

Dämpfung: 10 MHz/100 m

RG174: 12 dB

RG58 : 04 dB

RG213: 02 dB

 

Dämpfung: 100 MHz/100 m

RG174: 29 dB

RG58 : 16 dB

RG213: 07 dB

 

Gruß

 

Salvatore

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Als Verbindungskabel eignet sich ein an RG 174A angelehntes Coax-Kabel, oder Huber+Suhner EF 316. BITTE KEINE SAT KABEL!!

 

RG174 hat in diesem Frequenzbereich eine wesentlich höhere Dämpfung, das wirkt sich durchaus schon bei 10m drastisch aus. SAT oder BK-Kabel ist überall günstig zu kriegen und für einen Versuch wesentlich sinnvoller.

 

- Carsten

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Vielen Dank für die rege Beteiligung zur Klärung.

Da es offensichtlich gar nicht so einfach ist, die richtigen Daten für Kabel und Stecker zu finden, werde ich nun doch versuchen ein Originalkabel zu bekommen.

Die Stecker für ein Selbstbaukabel sind leider auch nicht leicht erhältlich.

Viele Grüße

Kurt

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Vielen Dank für die rege Beteiligung zur Klärung.

Da es offensichtlich gar nicht so einfach ist, die richtigen Daten für Kabel und Stecker zu finden, werde ich nun doch versuchen ein Originalkabel zu bekommen.

Die Stecker für ein Selbstbaukabel sind leider auch nicht leicht erhältlich.

Viele Grüße

Kurt

 

RG 174 und H+S EF 316 sind überall einfach zu erhalten (zumindest per Versand), dünn und flexibel und bei EF 316 sehr nah am Original des jap. Kabels. Die übrigen Leiter sind, wie scon geschjrieben, nur Gleichstrom mit 0.34 mm². Problem sind tatsächlich die an D-Sub angelehnten Sonderstecker. Vielleicht hat RS die noch im Programm? Einfach ist das nicht. Die heißen Hybrid D-Sub, und werden mit verschiedener Konfiguration geliefert. In diesem Falle 1 Coaxil und der Rest Signal.

Satkabel ist zu dick und unflexibel.

 

Stefan

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Problem sind tatsächlich die an D-Sub angelehnten Sonderstecker. Vielleicht hat RS die noch im Programm? Einfach ist das nicht. Die heißen Hybrid D-Sub, und werden mit verschiedener Konfiguration geliefert. In diesem Falle 1 Coaxil und der Rest Signal.

 

Gibt es bei Distrelec hier in der Schweiz, resp. Schuricht oder Farnell in Deutschland.

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Hallo Stefan 2,

vielen Dank für deine Ausführungen. Bei Distrelec sind diese Stecker leider nur in einer anderen Kontaktaufteilung erhältlich. 4 Stifte in der Mitte und 2 Koax jeweils am Rand.

Es sollte aber der Koax-Anschluss in der Mitte sein und jeweils 2 Stifte an den Rändern. Hergestellt werden die richtigen Stecker jedenfalls, nur Distrelec hat sie nicht im Programm und kann(will) sie auch nicht bestellen.

Wie verhält es sich nun tasächlich bei dieser Datenleitung mit dem Wellenwiderstand ? Diesen Steckertyp gibt es sowohl in 50 als auch in 75 Ohm.

Kurt

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Kannst Du mal ein Photo einstellen? Amphenol hat sowas auch in verschiedenen Ausführungen im Sortiment. Das sind immer Steckerbausätze, in Maßen kann man die Bestückung da variieren.

 

Ah, sehe schon, das ist eine D9 Basis mit einem Coaxkontakt innen. http://www.film-tech.com/warehouse/manuals/SDDS3000READERINSTALL.pdf

 

Dieses Manual erwähnt zur Verbindung übrigens 'SDI format digital audio signal' - wenn man das wörtlich nimmt, spräche das für 75 Ohm.

 

Die Steckerbezeichnung ist wohl DME 5W1S (Reader), DME 5W1 am Kabel.

 

Digi-Key scheint den Typ zu haben: http://parts.digikey.com/1/parts/2192443-dsub-5w1-m-dem5w1p.html

 

Kabel gebraucht ist sicher nicht einfach, wer gibt schon so ein Kabel isoliert ab. Vielleicht hat Sony noch Ersatz zu erträglichen Preisen.

 

 

- Carsten

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Hallo Carsten, jetzt wird die Sache mit den Steckern schon klarer. Vielen Dank für den Film-Tech Hinweis. Habe zwar dort auch gesucht, aber dieses Manual übersehen.

Hallo Stefan 2, danke für die Kabel-Tipps !

Viele Grüße

Kurt

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  • 5 Wochen später...

Hallo allerseits !

 

Dank Unterstützung der Herren Oliver Pasch und Les Brock von SONY, ist die Sache rund um das SDDS-Kabel doch noch gut zu Ende gegangen. Ich habe nun das Originalkabel für die Verbindung des SDDS-Prozessors DFP 3000 und des Readers R3000 von Sony erhalten. Vorher habe ich diversen Kinotechnikfirmen und Komponentenhändlern eine entsprechende Mail geschickt - leider ohne Erfolg. Einige haben nicht einmal geantwortet !

Herr Oliver Pasch hat mir bestätigt, dass Sony nach wie vor SDDS (3000er-Geräte) in vollem Umfang unterstützt.

Herr Oliver Pasch:"Mir geht es in erster Linie darum, dass es klar wird, dass wir SDDS weiterhin unterstützen und unsere Kunden nicht im Regen stehen lassen. Der Umstand, dass mit Les Brock jemand nach wie vor explizit für SDDS verantwortlich ist, dürfte alle anderslautenden Gerüchte nachhaltig wiederlegen."

Hoffentlich machen da alle zuständigen Kinotechnikfirmen auch entsprechend mit, denn diese Firmen sind immer noch die erste Anlaufstelle bei Ersatzteilen und bei diversen Problemlösungen. Auch wenn jetzt die Digi-Welle uns alle zu überrollen scheint, sollte auf die "gute alte Technik" noch lange nicht vergessen werden !!

 

Viele Grüße

Kurt

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