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Geschrieben

Liebe DTS-Spezialisten,

 

bei mir läuft ein alter DTS-6, dem ich vor kurzem neue Laufwerke und Firmware verpaßt habe (DTS-Upgrade-Kit). Letzte Woche begann das Ding zu spinnen - der Ton jault jämmerlich,

* in beiden Laufwerken

* bei verschiedenen Filmen ("Tatsächlich Liebe", "Härtefall"),

Laufwerksdefekt/ schlechte CD-Rom schließe ich daher aus.

 

Da das Gerät nicht mit der Tonanlage mitgeschaltet ist, blieb es aus Versehen die ganze betriebslose Zeit am Netz eingeschaltet und war bei Betriebsbeginn fast handwarm (Laufwerke).

 

????

 

Danke für Eure Tipps,

 

liebe Grüße,

Flo

Geschrieben

Hallo,

 

wie sieht es denn mit dem Reader aus?

Läuft der einwandfrei - Die Abspielgeschwindigkeit wird in gewissen Grenzen auch vom Timecode beinflusst. Eventuell wenn möglich mal mit einer anderen Einheit testen.

 

Gruß

HAPAHE

Geschrieben

Digitalton kann eigentlich nicht "leiern". Auch nicht bei ungleichem Lauf des Projektor. Das betrifft SR-D und DTS.

Die Tonhöhe (Frequenz) und die Lautstärke sind als digitales Signal abgelegt. D.h. 10.000 Herz bleiben auch bei schnellerem auslesen 10.000 Herz. Ausgeglichen wird durch weglassen oder wiederholen einzelner Bytes. Wenn die Abweichung von der Normgeschwindigkeit zu hoch ist, kann man diese Sprünge hören.

Erst wenn eine bestimmte Grenze nach oben oder unten überschritten wird, fällt der Ton ganz aus.

 

HdGehres

Geschrieben

Hallo,

es ist nicht ganz richtig mit den z.B. 10kHz bleiben 10kHz. Wenn die Taktfrequenz langsamer wird, wird auch der Ton niedriger.

Zu dem leiernden DTS ist aber folgendes zu sagen: Wenn der Projektor zu langsam läuft, und dabei eine Mindestgeschwindigkeit unterschreitet, leiert der Ton und macht Lautstärke-Plops. Dieser Fehler wird auch bei DTS beschrieben. Das System ist für 24f/s +-5%ausgelegt. Ich hatte auch dieses Problem und überprüfte den Projektor. Er lief zu langsam. Nachdem ich den Fehler behoben hatte, lief alles perfekt.

Gruß FH99

Geschrieben

Hi,

 

wie soll das gehen, daß Digitalton die Frequenz konstant hält? In eine Sekunde passen nur 10000 Schwingungen, bei 10 kHz. Und Spieldauer dses Bildes ist ja wohl drehzahlabhängig.

SDDS behält die Tonhöhe, um Zeitversätze zu 1440 rpm auszugleichen, werden kleine Segmente der Spur (<20 ms) doppelt wiedergegeben oder weggeschnitten. Je größer die Ablage der Projektordrehzahl, desto größer die Anzahl der "Versatzstückchen", was zu hörbaren Verzerrungen führt.

SDDS hat z.B. einen Aufnehmer, der die Projektorfrequenz festhält (Zahnrolle), einen Timecode auf beiden Spuren, und einen internen Oszillator. Damit läßt sich tatsächlich die Tonhöhe konstant halten, durch oben beschriebenen Trick. Dem Gerät sind nämlich Soll-Samplingfrequenz, aktuelle Drehzahl und aktuelle Zeitposition bekannt. Driften jetzt aktuelle Zeitposition und ermittelte Transportzeit zu weit auseinander (Unrund laufende Filmspule, Betrieb mit Friktionsbremse!), wird die Wiedergabe abgebrochen, auf Fallbackformat geschaltet und neu aufsynchronisiert. Die beste Wiedergabe ergibt sich mit der Normdrehzahl 1440 Bilder pro Minute, zu den Extremgrenzen wirds hörbar verzerrt.

 

Wie soll das aber DTS machen, hat lediglich den Zeitcode der Filmspur zur Verfügung, aber keine direkte Geschwindigkeitsinformation (und damit die aktuelle Lage zum Bild). In bestimmten Grenzbereichen unrunden Laufes, muß die PLL dann versuchen, den Zeitcode einzuholen, und damit ist die Frequenz des Ausgangssignales nicht mehr stabil, das was als "Leiern" bezeichnet wird tritt auf.

Ich habe bei meinen DTS dieses Problem eigentlich nur vorgefunden, wenn die Zeitcode Abtastung instabil war, z.B. die beschriebene Filmspule gegen Ende auf oberer Friktionsbremse, oder bei schlechter Abtastung durch gealterte LED (Auch die sollte man 3 jährlich testen und ggf. wechseln.)

Hier würde ich weitersuchen, Scope, Timcode ansehen, Timecode Board usw.

 

 

Auch Digital Dolby besitzt keinen Geschwindigkeitsaufnehmer, und kann nur indirekt über Videosignalauswertung auf die aktuelle Drehzahl schließen. Bei diesem Verfahren wandert, so erinnere ich es, die Freuenz mit der Drehzahl mit.

 

 

Grüße aus dem Norden:

 

 

Stefan

Geschrieben

Ich hatte das aus auch schon mal. Der Teller hat nicht richtig gregelt und den Film immer fest gezogen dann wieder gas gegeben. Will sagen der Filmlauf mal total straff un dann schlaff war. Dadurch das der Reader für DTS bei uns vor dem Projektor ist, hat dieser die Geschwindigkeit vom DTS-Player halt auch schnell nachgeregelt und dieses hat sich wie leiern angehört.

Geschrieben

Hallo,

"leiern" im digitalem Ton hatten wir auch 'mal, der Quartz im DA 20 hatte sich verabschiedet.

Geschrieben

Hallo Florian!

 

Das Leiern im Ton kommt von der schlechten Lesbarkeit einer Kopie oder CD. Meistens liegt es an den LW die mal lesen und mal nicht lesen können weil altersschwach und dann ist er immer o an der Grenze zum Umschalten auf anlaog, erhält aber ann wieder Infos und es geht wieder weiter und so geht das die Ganze Zeit dahin. Wechsle mal die CD´s von A nach B usw. und das Leieren wird mitwandern, wenn nur ein LW defekt ist. Es kann aber auch der Reader sein. Dieser sollte regelmäßig nachjustiert werden, geht ganz einfach mit einem Multimeter. Siehe FTS Tech Seite dort findest Du in der Passwortgeschützten Technikerseite alle Infos. Passwort ist leicht erhältlich über Registration. Du wirst sehen und dann wird das Problem wegsein. Hatten wir bereits mehrmals und die Lösungen haben immer funktioniert.

 

mfg

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