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Geschrieben

Hallo,

 

ich bin auf der Suche nach einer Super 8 Kamera, welche direkt mit Meterware bis mindestens 72,5 Meter geladen werden kann, und auf die Filmkassetten verzichtet.

Sie sollte 18 Bilder Pro Sekunde aufnehmen, unterstützt sie andere Bildraten würde ich dies begrüßen.

Außerdem sollte sie in der Lage sein, Einzelbilder für Stop-Motion Filme aufzuzeichnen.

 

Ich bedanke mich für jede sinnvolle Antwort.

Geschrieben

Hallo, nichtsuperist54, das kann nur eine Doppel-Super-8-Kamera mit Magazin sein. Schau dich um nach Pathé-WEBO DS8, Canon Scoopic DS8, Arriflex DS8, Bolex H 8 DS von Muster. Letztere ist neu zu haben, d. h. mit 2jähriger Garantie, mit 400-Fuß-Magazin und Quarzmotor. Das gäbe es auch mit der Arri, doch von den gefertigten 15 Stück eine zu finden, dürfte etwas knifflig werden. Acht sind noch im Umlauf.

Geschrieben

Hallo,

 

Die einzige, mir bekannte Kamera, die mit einem Zusatzmagazin direkt 60m Tageslichtpulen mit normalem Super-8 Film aufnehmen konnte, war die Beaulieu. Mag sein, dass es noch andere Hersteller gab, die ich aber eben nicht kenne. Das Beaulieu Magazin scheint aber eine sehr seltene Angelegenheit zu sein, zumindest habe ich noch kaum sowas gesehen oder gar zum Kauf angboten bekommen. Es war auch ein nachträglicher Umbau der Kamera vonnöten. Ein Argument mehr, die halbdurchdachte Kodak Kassette nicht zu mögen... (da fällt mir gerade ein: Kodak hatte ja selber eine 60m Kassette im Lieferprogramm, wobei die Betonung auf "hatte" liegt. Gibt es längst nicht mehr...)

 

Rudolf

Geschrieben

Ich denke, im Hinblick auf die Angabe 72,5m meint nichtsuperist54 wohl die von Wittner angebotene ORWO S8 Meterware auf Kern. Und für Meterware auf Kern gibts wohl speziell keine Kamera - es sei denn Rudolf baut eine. Next project? :smile:

Davon abgesehen, könnte man die Meterware natürlich auch in der Dunkelkammer entweder auf eine 60m Tageslichtspule umwickeln (könnte vielleicht mit leichtem Überlauf gerade so hinhauen) und dann ein Magazin für 60m Tageslichtspulen verwenden - falls man noch eins bekommt, oder sich mehrfach verwendbare S8 Leerkassetten kaufen und die Meterware da einfüllen. Dafür ist sie wohl auch gedacht.

Geschrieben

Hallo Regular,

 

Richtig, die 72,5m entsprechen einer 60m Tageslichtspule. Es muss sich also um Fomapan handeln, der ist dünner als andere Filmsorten und dadurch passt etwas mehr auf die Spule. Ich habe hier noch etliche 7,5m Tageslichtspulen in DS-8, die sind beim Foma alle mit 10m angegeben, abr auf normalgrosser Spule.

 

Nein, es wird definitiv nie ein 60m Magazin von mir geben, da würde ich mich ja selber "konkurrenzieren". Ich will weg von der analogen Aufnahme, ich will digital arbeiten und erst hinterher Super-8 daraus machen, da brauche ich also kaum noch aufwendige Eigenbauten. Für allfälliges analoges Filmen nehme ich eine meiner vielen Canons und normale Super-8 Kassetten, das reicht mir dann völlig.

 

Bei Wittner gibt es inzwischen wieder Foma in 300m Länge, den man sehr wohl auch im dunkeln auf Tageslichtspulen umrollen kann. Nur, damit ich das auch noch gesagt habe...

 

Rudolf

Geschrieben

Lieber Rudolf51, Fomapan R, den du wohl meinst, ist nicht dünner als andere Filme. 10 Meter sind es auch bei anderen Fabrikaten, denn die siebeneinhalb Meter, wie du schreibst, sind netto 7,62 Meter (2000 Bilder, Lochabstand 3,81 mm), plus Zugabe zum Einspannen. Bei Kodachrome hatte ich schon mehr als 10 Meter gemessen.

Geschrieben

Hallo Simon,

 

Wie auch immer: Auf sämtlichen Filmröllchen steht üblicherweise 2x7,5m aufgedruckt, so beim ORWO UN54, genauso auch beim Ektachrome 100D. Einzig auf der Packung von Fomapan steht 2x10m drauf.

 

Ich glaubte zu wissen, dass der Foma aus dünnerem Polyestermaterial besteht. Aufgefallen ist mir während der Tests meiner Anlage folgendes: Ekta und ORWO wurden von meiner russischen Quartz problemlos transportiert, wohingegen der Foma immer wieder mal stehen blieb. Nach genauerem Untersuchen des Problems stellte ich fest, dass der Greifer eine zu geringe Eingriffstiefe eingestellt hatte, die gerade noch so funktionierte, dass dickerer Acetatfilm noch transportiert wurde und der der dünnere Polyesterfilm eben haarscharf an der Grenze war und zu Aussetzern beim Transport führte.

 

Das Problem ist inzwischen längst behoben, nun packt der Greifer deutlich tiefer und auch Foma läuft nun problemlos. Klär bitte mal ab, ich meine aber, du liegst mit deiner Aussage falsch. Fomapan ist Polyesterfilm. Sollte ich mich täuschen, bekommt du ein Bierchen, wenn wir uns das nächste Mal treffen, ein Treffen, das sowieso längst wieder mal fällig wäre...

 

Rudolf

Geschrieben

Fomapan ist Polyesterfilm.

 

Hallo,

"......Fomapan R is usually produced on a cellulose triacetate safety film base 0,125mm thick or on a polyester film base of the same thickness when higher demands concerning mechanical resistance and dimensional stability are made on the film".....

Wenn ich das richtig interpretiere bedeutet "Polyester" nicht automatisch "dünner".

Aaton.

Geschrieben

Kann ich das System erläutern?

 

Da man für kinematografische Aufnahmen auf Film immer Mehrlänge benötigt als für die eigentliche Bilderreihe, ist seit 1895 allgemein bekannt, und zwar aus Gesprächen mit Claude Antoine Lumière in Paris (Méliès u. a.), daß man von Netto- oder Nutzlängen und Brutto- oder wahren Filmlängen spricht.

 

Es ist wirklich seit 116 Jahren bekannt.

 

Berufsfilmleute nutzten und nutzen noch heute so viel von einer Rohfilmportion, wie sie im Moment gerade brauchen, und packen den Rest in die Dose zurück. Amateurfilmer lassen im Allgemeinen die ganze Rohfilmportion in der Kamera, manchmal jahrelang. Sie vergessen oder kümmern sich nicht darum, welche Länge sie belichtet haben. Irgendwann ist die Rolle durch und dann wird sie zur Entwicklung geschickt. Die meisten Amateure belichten auch bis Auslauf.

 

Die wirklichen Rohfilmlängen sind von Filmfabrik zu Filmfabrik verschieden. Ich habe da einige Zahlen zusammengetragen, auf die man mich bitte nicht behaften will. Foma Bohemia ist nicht in der Lage, gleichbleibende Längen zu liefern. Die Hersteller geben nicht klar an, ob ihre Zahlen Nutz- oder wahre Längen sind. Das Metermaß und Kinefilm vertragen sich schlecht. Es ist das Chaos.

 

Die Nutzlängen sind stets runde Fußzahlen, und zwar 25, 50, 100, 200, 400, 500, 600, 1000 oder 1200. Eine alte Vereinbarung von 1909 ist, daß der Kameramann Anrecht auf eine runde Anzahl Einzelbilder hat, die vom Verarbeiter nicht beschnitten wird: 1600, 2000, 4000, 3200, 8000, 8400, usw. Voraussetzung ist, daß nach der Entwicklung ein erstes und ein letztes Bild erkennbar sind.

 

500 Fuß sind gebräuchlich bei Arriflex III, Leonetti Ultracam, Panaflex-X 16, Panavision Super 200, Panaflex. 600 Fuß sind gebräuchlich bei Berndt-Bach Auricon. 1200 bei Arriflex 16 M, Mitchell und Auricon.

 

Die Bruttolängen sind folgende.

 

 

 

Agfa-Gevaert: Film auf Kern plus ungefähr 10 Fuß, auf Tageslichtspule 112 Fuß (35 mm), 108 Fuß (16 mm)

 

Eastman-Kodak: Film auf Kern plus ungefähr 10 Fuß, auf Tageslichtspule 109 Fuß (35 mm und 16 mm)

 

Ilford: Film auf Kern plus ungefähr 15 Fuß, auf Tageslichtspule 115 Fuß (35 mm und 16 mm)

 

FilmoTec schneidet auf Nutzlänge ab!

 

Foma Bohemia: Film auf Kern plus ungefähr 6 Fuß

 

Fujifilm: Film auf Kern plus ungefähr 13 Fuß, auf Tageslichtspule 112 Fuß (35 mm und 16 mm)

 

 

 

Über die Längen auf 200er und 400er Tageslichtspulen kann ich jetzt nichts sagen. 400er sind kaum mehr in Gebrauch, 200er sind mit der Aaton Minima neu aufgekommen.

Kassettenfilm 9,5 und die beiden 8-S werden mit minimaler Zusatzlänge verkauft.

 

 

Ich finde das Thema traurig, ist es doch nie gelungen, daß die Rohfilmhersteller einheitlich gleiche Zusatzlänge abmessen.

 

Geschrieben

Hallo,

 

Filmtechniker, mit Verlaub, Du weißt sehr viel, aber hier glaube ich, ist schon etwas dran an dem was Rudolf meinte:

 

nämlich daß es Filmware (vornehmlich aus dem ehem. Ostblock) mit 2x 10 m gegenüber der ansonsten üblichen 2x 7,5 m Konfektion auf derselben (dergleichen?) kleinen Spule gibt.

 

Warum sonst gibt es z.b. auf der russischen Quarz DS8-M beim Filmzählwerk eine Markierung für 7,5 und für 10m - zuzüglich jeweils einen Skalen-Bereich, den man lt. Anleitung durchlaufen lassen soll für die nicht fehlbelichtete Überlänge beim Einfädeln.

In der Anleitung ist ausdrücklich geschrieben, daß das Rad des Zählwerks auf die entsprechende

Filmlänge wahlweise einzustellen ist.

 

k.Schreier

Geschrieben

In der Anleitung ist ausdrücklich geschrieben, daß das Rad des Zählwerks auf die entsprechende

Filmlänge wahlweise einzustellen ist.

 

Hallo,

.....stimmt. Ich hab schon einige Zeit nicht mehr mit der Quarz gefilmt, meine aber 10-Meterspulen schon damit verbraten zu haben. Ich glaube die bot Wittner an oder ich müßte mich heftig irren.

Aaton

Geschrieben

Hallo, k.schreier, ebenfalls mit Verlaub und höflicher Empfehlung:

 

Ich beschreibe die Grundlagen, damit man weiter kommt. Man muß sich aber schon selber bewegen, um voranzukommen, will sagen, lesen.

 

Alle Kamerahersteller schreiben in ihren Gebrauchsanleitungen, daß die Filmhersteller zusätzliche Länge zum Einspannen mitgeben.

 

Die kleinste Rohfilmportion in Doppel-8 ist Nennlänge 25 Fuß (2000 Bilder, Lochabstand 0.15" oder 3,81 mm = 7,62 Meter). Die Abrundung auf 7,5 Meter zeugt schon von salopper Lebensweise. Auf dem Spülchen sind um die 10 Meter Film drauf, bei Kodachrome hatte ich schon mehr gemessen. Super-8- und Single-8-Kassetten enthalten 50 Fuß Nennlänge am Stück (bei 72 Bildern je Fuß folglich 3600 Bilder, Lochabstand 1/6 Zoll, damit 600 Zoll oder 15,24 Meter). Der Filmfuß umfaßt stets eine ganze Anzahl Einzelbilder, beim Normalfilm 16, beim 9,5-mm-Film und beim 16-mm-Schmalfilm 40, beim Normal-8-Film 80. Normalfilm gibt es auch mit 3- und 2-Loch-Schritt (Arri, Aaton, Panavision).

 

Wie erwähnt längt man in Wolfen heute auf Nutzlänge ab.

Geschrieben

Hallo Freunde,

 

@Manfred: Das ist absolut richtig, Wittner vertreibt den Fomapan als DS-8 auf den kleinen Spulen für die Quartz. Habe noch einige hier rumliegen, die ich jeweils für Tests meiner Anlage nutze.

 

Auf meiner Webseite hat es ein Bild, auf dem man es lesen kann: 10m 33ft steht da auf den Packungen. Das sind Originalpackungen von Foma, nicht von Wittner.

 

(C/B inverzni Film)... klingt etwas eigenartig, diese Sprache, aber gefällt mir irgendwie...

 

Rudolf

Geschrieben

Das Problem ist inzwischen längst behoben, nun packt der Greifer deutlich tiefer und auch Foma läuft nun problemlos.

 

Man kann die Eingrifftiefe des Greifers der Quarz DS8 verstellen?

 

Ich dachte die lässt sich nur bei Projektoren verstellen, weil ich das schonmal machen musste.

Geschrieben

Hallo,

 

sieht man mal von einigen DS8-Kameras und einigem Herumgetrickse mit dünnerem Filmmaterial in den 3 vorhandenen 60m-Magazin-/Kassettensystemen ab, ist die einzige mir bekannte Lösung, die Deine Anforderung erfüllt, ein "Supermag400" an einer der folgenden Kameras:

  • Beaulieu series cameras 1028, 1068, 6008, 7008 and 9008 models.
  • The Chinon series cameras 200/8 XL Pacific and 200/12 XL Pacific models.
  • Cosina MSXL 204M, MSXL 206M and the MSXL 208M models.
  • Elmo 612-XL, 1012 S-XL, 230 S-XL, 240 S-XL and 260 S-XL models.
  • Kodak Supermatic 60 and Supermatic 200
  • Nizo 6056 and 6080 models
  • Sankyo XL-61-200

Kostenpunkt für das Supermag400 ohne Kamera in den USA in den Jahren 2004-2006: 500US$ (2006/2007 gab's noch ein Abverkauf zum Sonderpreis von US$250).

Gebaute Stückzahl: Unklar; "erratene" Angaben auf div. Foren schwanken zw. 20 und 250 Stück

 

Jörg

Geschrieben

Auf dem Spülchen sind um die 10 Meter Film drauf, bei Kodachrome hatte ich schon mehr gemessen.

 

Ich kann mir beim besten Willen nicht vorstellen, daß ausgerechnet die Firma Kodak Spulen mit 33 Fuß befüllt, aber auf der Packung nur 25 Fuß Füllmenge angegeben hat.

Das wären ja 8 Fuß bzw. ein Drittel Filmmaterial "für umme".

Scheint mir nun doch ein bischen viel als Dreingabe-Länge fürs Einspulen.

 

Als ich letzthin einen alten Orwochrom entwickelte (ebenfalls DS-8 2x 10 m) war beim Einfädeln in die Spirale das dünne,sehr "labbrige" Filmmaterial sehr auffällig. Ganz anders als die offensichtlich dickeren S8-Materialien westlicher Produktion.

 

k.Schreier

Geschrieben

Hallo Martin,

 

Man kann an einer alten Quartz alles verstellen und verändern, vorausgesetzt, man muss es hinterher nie mehr in den Originalzustand zurückversetzen... *lach

 

Spass beiseite: Die Filmbühne der Quartz ist eine Einheit, die mit zwei kräftigen Schrauben am Gehäuse festgemacht. Der Greifer und die sonstige Mechanik hingegen ist auf einer eigenen Plattform, die nicht direkt mit der Filmbühne zusammenhängt. Da gibt es also die einfache Möglichkeit, mit Unterlagsplättchen die Filmbühne näher an der Greifer zu bringen. Ich musste dies eben tun.

 

Man kann es auf meiner Webseite sehen, da hat es einige Bilder, die diese Distanzplättchen zeigen und zu denen ich geschrieben habe, dass ich die Unterlagsplatten neu machen musste, damit sie dem eingesetzten C-Mount nicht in die Quere kommen.

 

Wir reden da von etwa einem halben Millimeter, aber auf den kommt es an, damit der Greifer richtig werkeln kann...

 

Rudolf

Geschrieben

Lassen wir es doch drauf ankommen. Wer eine unversehrte Rohfilmportion Doppel-8 findet, soll sie durch den Fußzähler ziehen und uns Bericht erstatten. Interessant wäre auch zu erfahren, wie man es bei Wittner-Kinotechnik hält.

 

 

post-79259-0-75910900-1337021258_thumb.jpg

 

Zur Zeit übrigens bei eBay, sehr hübsch mit Zähler in Stunden, Minuten und Sekunden

Geschrieben

Das mit den ganzen, runden Bilderzahlen und runden Fußzahlen finde ich interessant. Ich hab früher zwar nicht jede Kassette (nach der Entwicklung) vermessen, aber ab und zu wollte ich schon mal wissen, wie lang denn die Filme eigentlich wirklich sind - so vom ersten bis zum letzten Bild. Und hab diesbezüglich auch immer wieder mal eine Kassette reingelegt und sofort mit Einzelbildschaltung die ersten 50 Bilder eine fortlaufende Nummer abfotografiert (um rauszubekommen, wieviel vom Anfang durch das offene Kassettenfenster verloren geht). Ist ziemlich wenig. Das siebte Einzelbild ist bei den S8 Kassetten bereits voll brauchbar.

 

Auch hab ich hin und wieder die entwickelten Filme nach der Entwicklung einzelbildgezählt und kann sagen, dass ich schon so manchen K40 hatte mit erstaunlichen ~4000 Bildern (16,9 m).

 

Die Agfa/Revue Kassetten waren in der Regel auch knapper als die K40. Vom ersten bis zum letzten brauchbaren Bild hatte ich oft 15,5 bis maximal 16 m.

 

Der E100D (S8 Kassette) hat in der Regel nur 14,7 ~ 14,9 m vom ersten bis zum letzten brauchbaren Bild.

 

Die wittnerschen S8-Kassettenabfüllungen (ORWO, Velvia), die ich bereits hatte, bewegten sich bisher immer zwischen 14,5 und 14,8 m (Länge der brauchbaren Bilderkette nach der Entwicklung).

 

Die 72,5m Orwo Meterware hatte ich auch einmal und hab sie gemessen. Ich kam auf 73,1 m (Einzelbildzählung in der DUKA und vor der Belichtung, bzw. dem Portionieren in S8 Wechselkassetten), also ziemlich genau 240 Fuß. Das stützt Simons 103 Jahre alte Vorschrift. Ist wohl immer noch Usus in runden Fußzahlen abzumessen - egal was auf der Packung steht.

Das sind natürlich alles nur "Stichproben" und einzelne Messungen. Kann schon sein, dass da ein paar Ausreißer mit dabei sind. Früher hab ich ja nur sporadisch gemessen und mir auch nur die Ergebnisse gemerkt, die ich bemerkenswert fand.

 

Leider hab ich keinerlei Daten zu D8 und DS8 oder Single8.

Geschrieben

Hallo,

 

So wissenschaftlich bin ich noch nie an das Thema Filmlänge gegangen, ich habe immer einfach gedreht, bis die Rollen oder Kassetten zu Ende waren. Ich erinnere mich noch ganz vage daran, wie ich damals die kleinen 7,5m Filmröllchen oftmals in völliger Dunkelheit eingelegt habe, um ja den letzen Zentimeter Film auszunutzen. Kodak hatte damals noch die üble Angewohnheit, Anfang und Ende der Filmchen zu beschneiden, darum bin ich dann auf Perutz und Agfa umgestiegen, war billiger und auch länger, weil da nie etwas weggeschnitten wurde. Das alles ist aber so lange her, dass es heute keine Rolle mehr spielt.

 

Inzwischen interessiere ich mich wesentlich mehr für 30m Tageslichtspulen und natürlich auch für längere Filmrollen auf Kernen, alle diese mickrigen Röllchen und Kassetten kommen mir heute etwas eigenartig kurz vor. Zwar nutze ich sie auch noch, aber 7,5m waren doch etwas gar kurz, man war ja zumeist mit Rollenwechsel beschäftigt und kam kaum noch zum filmen. Entweder bin ich verwöhnter oder aber einfach älter geworden, aber heute nervt mich das umständliche Gefummel mit den mickrigen kleinen Filmröllchen, die ja gerade mal für reichlich eine Minute filmen reichen, bevor das Gefummel schon wieder losgeht.

 

Rudolf

Geschrieben

:)

Man nehme einen halbdefekten Projekor ohne Lampe, dessen Nachlaufzahnrolle einen einzigen leicht verbogenen Zahn hat, der zu jeder Umdrehung von 24 Bildern "klick" macht und zähle die Klicks. Alle Klicks durch drei = Fuß. Was mal wieder beweist, dass auch Defektes noch nützlich sein kann.

Oder doch den Bilderzähler.

Geschrieben

Hallo,

bekanntlich hat jede Filmkamera ein Meterzählwerk. Bei meiner Ligonie stellte ich halt fest, daß Kodak stets "reichlich zugab" (mehr als 30 Meter), die von Cine Dia gelieferten Velvia Filme sind rigide "genau 30 Meter". Allerdings sollte man da auch aufpassen: Meist wird offiziell "30,5 Meter" geliefert. Das sind dann bei Meterware auch 122 Meter.

Egal ob einer nun mit Farbnegativ-, Farbumkehr- oder Schwarzweißumkehrfilm arbeitet, er kann mühelos feststellen, womit er es bei seiner Lieblingsmarke zu tun hat. Und die Konsequenzen ziehen solange er den Luxus verschiedener Anbieter noch genießen kann.

Aaton.

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