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Geschrieben

Hallo,

Ich besitze einen Meopta Meoclub 16 Automatic.

Der Projektor lief bis dato perfekt,hat plötzlich nur einen sehr schwachen Licht- und Magnetton (kling wie abgehakt und ganz leise).

Das "Katzenauge" am Verstärker leuchtet, die Potentiometer habe ich alle gereinigt und die Sicherungen sind geprüft.

Vielleicht ist das ein typischer Fehler (Netzteilkondensator) und jemand hat dazu eine Idee oder Erfahrungen mit diesem Fehler.

Viele Grüße und Danke für Eure Hilfe

Peter

 

Bildquelle

http://www.super8-projektor.de/uploads/projektoren/bilder/387ad20e65c0ca2ddb5288f531c40440.jpg

post-79745-0-21750100-1337677377_thumb.png

Geschrieben

So etwas hatten wir früher in der Schule im Physikraum stehen.

 

Ich hoffe Du hast einen Schaltplan vom Tonteil? Die Netzteilelkos sind es sicherlich nicht. Es könnte aber sein, das irgendein Koppelkondensator seinen Geist aufgegeben hat. Wenn Du keinen Messton einspeisen kannst und kein Oszilloskop hast, ist es ein klarer Fall für die Werkstatt. Vielleicht vorher mal alle Steckverbinder abziehen und wieder aufstecken.

 

Gruß rainer

Geschrieben

Hallo,

 

das eigentliche Tonteil liegt rechts über dem eingerahmten Verstärker und hier dürfte wohl auch das Problem liegen. Es gibt dort eine sogenannte Tonschwungbahn. Links davon befinden sich Ausgleichssrollen, diese müssen während der Filmprojektion nur wenig bis kaum schwingen, Sie sollten auf keinen Fall zittern.

Geschrieben

So etwas hatten wir früher in der Schule im Physikraum stehen.

 

Ich hoffe Du hast einen Schaltplan vom Tonteil? Die Netzteilelkos sind es sicherlich nicht. Es könnte aber sein, das irgendein Koppelkondensator seinen Geist aufgegeben hat. Wenn Du keinen Messton einspeisen kannst und kein Oszilloskop hast, ist es ein klarer Fall für die Werkstatt. Vielleicht vorher mal alle Steckverbinder abziehen und wieder aufstecken.

 

Gruß rainer

Hallo Rainer,

danke für die Antwort. Habe einen Schaltplan

im Gerät und im I-Net gefunden und das defekte Teil meinem Bastlerkollegen "überreicht". Der meinte allerdings, dass die Schaltpläne nicht stimmen. Kennst Du / kennt Ihr jemanden, der einen Schaltplan für einen "Meopta Meoclub Automatic 16 H" haben könnte?

Gruß Peter

Geschrieben

So etwas hatten wir früher in der Schule im Physikraum stehen.

 

Ich hoffe Du hast einen Schaltplan vom Tonteil? Die Netzteilelkos sind es sicherlich nicht. Es könnte aber sein, das irgendein Koppelkondensator seinen Geist aufgegeben hat. Wenn Du keinen Messton einspeisen kannst und kein Oszilloskop hast, ist es ein klarer Fall für die Werkstatt. Vielleicht vorher mal alle Steckverbinder abziehen und wieder aufstecken.

 

Gruß rainer

Hallo Rainer,

danke für die Antwort. Habe einen Schaltplan

im Gerät und im I-Net gefunden und das defekte Teil meinem Bastlerkollegen "überreicht". Der meinte allerdings, dass die Schaltpläne nicht stimmen. Kennst Du / kennt Ihr jemanden, der einen Schaltplan für einen "Meopta Meoclub Automatic 16 H" haben könnte?

Gruß Peter

Geschrieben

Hallo Peter,

 

oh je. Das Problem ist die bescheidene Kopierqualität der in den Geräten eingeklebten Schaltpläne. Sie sind extrem klein und so schlecht, das man auch mit einer Lupe nichts erkennen kann. Das sind in der Regel auch die Schaltpläne, die man im Internet runterladen kann. Die guten Pläne aus den Werkstätten sind alle sonstwo verschwunden.

 

Leider habe ich auch keine Erfahrung mit MEOPTA Elektronik. Ich hatte mal einen Meoclub 16 electronic, der auch rumzickte. Den habe ich schließlich an den bekannten Herrn Grassman verkauft.

 

Es ist leider etwas anstrengend, sich in die Elektronik reinzufummeln. Manchmal relativiert sich auch ein unpassender Schaltplan und man kann sich etwas zusammenreimen. Aber ohne Prüfmittel, sprich Tongenerator, Spannungsteiler, Oszilloskop, Prüfkabel und Klemmen wird das nix - leider.

 

Im Prinzip brauchte ich eine Tonprobe von dem Teil. Dann könnte ich Dir mehr sagen.

 

Gruß rainer

Geschrieben

Hallo,

 

Hat da schon mal jemand daran gedacht, den kompletten uralten Tonteil mit den betagten Röhren gegen etwas neueres auszutauschen...?

 

Ich denke dabei an ein ganz normales Tonbandgerät, das man heute recht günstig bekommen kann. Da drin steckt ja im Prinzip alles, was es für die Tonaufnahme und die Wiedergabe braucht, zumindest, wenn es um Magnetton geht. Ich könnte mir aber vorstellen, dass sogar Lichtton über den Mikrophoneingang oder den Line-Eingang funktionieren müsste, Lichtton ist ja auch nur eine elektrische Schwingung, die verstärkt werden muss.

 

Um Brummen beim Lichtton wegzubekommen, wäre es u.U. auch nicht das dümmste, die Tonlampe nicht vom Netz, sondern an einem Akku zu betreiben. Da kann dann garantiert nichts brummen, Habe zumindest noch nie einen Wechselstromakku zu sehen bekommen. Ich denke, dass es nicht soooo kompliziert sein kann, eine Leuchtquelle mit Gleichstrom zu betreiben, Licht ist Licht, und der Ton kann danach verstärkt werden, ohne dass da irgend eine Netzfrequenz mitschwingen kann.

 

Ich weiss, ich rede da völlig Laienhaft daher, aber irgendwie scheinen mir ein Tonbandgerät und ein Magnettonprojektor doch einige Gemeinsamkeinten zu haben, die man eventuell nutzen könnte.

 

Vorteil der ganzen Sache wäre der, dass man von dieser uralten, inzwischen eben auch sehr unzuverlässigen alten Elektronik weg käme. Ein altes Revox oder ein Uher, dann wäre man tonlich sicher auch ganz gut dabei. Der Tonkopf des Projektors bleibt natürlich drin, lediglich die Elektronik wird manipuliert. Allfällige Impedanzdifferenzen der Tonköpfe sollte man doch angleichen können... Oder sehe ich das alles zu einfach...?

 

Rudolf

Geschrieben

Hallo,

 

Hat da schon mal jemand daran gedacht, den kompletten uralten Tonteil mit den betagten Röhren gegen etwas neueres auszutauschen...?

 

Ich denke dabei an ein ganz normales Tonbandgerät, das man heute recht günstig bekommen kann. Da drin steckt ja im Prinzip alles, was es für die Tonaufnahme und die Wiedergabe braucht, zumindest, wenn es um Magnetton geht. Ich könnte mir aber vorstellen, dass sogar Lichtton über den Mikrophoneingang oder den Line-Eingang funktionieren müsste, Lichtton ist ja auch nur eine elektrische Schwingung, die verstärkt werden muss.

 

Um Brummen beim Lichtton wegzubekommen, wäre es u.U. auch nicht das dümmste, die Tonlampe nicht vom Netz, sondern an einem Akku zu betreiben. Da kann dann garantiert nichts brummen, Habe zumindest noch nie einen Wechselstromakku zu sehen bekommen. Ich denke, dass es nicht soooo kompliziert sein kann, eine Leuchtquelle mit Gleichstrom zu betreiben, Licht ist Licht, und der Ton kann danach verstärkt werden, ohne dass da irgend eine Netzfrequenz mitschwingen kann.

 

Ich weiss, ich rede da völlig Laienhaft daher, aber irgendwie scheinen mir ein Tonbandgerät und ein Magnettonprojektor doch einige Gemeinsamkeinten zu haben, die man eventuell nutzen könnte.

 

Vorteil der ganzen Sache wäre der, dass man von dieser uralten, inzwischen eben auch sehr unzuverlässigen alten Elektronik weg käme. Ein altes Revox oder ein Uher, dann wäre man tonlich sicher auch ganz gut dabei. Der Tonkopf des Projektors bleibt natürlich drin, lediglich die Elektronik wird manipuliert. Allfällige Impedanzdifferenzen der Tonköpfe sollte man doch angleichen können... Oder sehe ich das alles zu einfach...?

 

Rudolf

 

 

Die Kiste hat keinen Röhrenverstärker.

Die Aussteuerungsanzeige ist lediglich als magischer Balken ausgeführt.

Mit einem Tonbandverstärker geht das IM PRINZIP, ABER:

Einfach an den Mikrofoneingang anschließen wird nicht gehen, denn:

- Der Mikrofoneingang ist bei den meisten mittelpreisklasse-Tonbandgeräten nur aktiv, wenn der Aufnahmemodus eingeschaltet ist und dann ist der Lautsprecher stumm. Bei Mirkofonaufnahmen ist es ja auch unerwünscht, wenn das, was man ins Mikro sagt, gleich am Lautsprecher wieder rausquakt usw. Rückkopplung nennt man das im weitesten Sinne.

- I.d.R. ist eine Vorspannung für die Fotodiode nötig. Auch bei Fotodioden. Bei älteren sollte die Fotodiode wohl auch getauscht werden.

- Zum Mgnetton mittels Tonbandverstärker. Auch prinzipiell möglich, aber einfach anschließen und loslegen wird auch hier nicht funktionieren. Für die AUfnahme muss mindestens die Vormagnetisierung angepasst werden. Mit ziemlicher SIcherheit auch die Impedanzen der Köpfe an den Aufnahme- / Wiedergabeverstärker. Lösckopf kommt auf einen Versuch an, jedoch sagt die Erfahrung, dass auch hier eine Abänderung der Schaltung des Löschgenerators nötig werden kann. Das anzugelichen ist mitunter das schwierigste.

- Der dritte Punkt: Störungen. Lange Leitungen vom Kopf zum Verstärker verursachen bei den hohen Verstärkungsfaktoren gerade bei Tonbandverstärkern sehr häufig STörungen. D.h. man wird sich auch Gedanken machen müssen, wie man den Tonbandverstärker am Projektor einbaut. Revox-Verrstärker sind recht Platzintensiv. Uher kommt aufs Modell an. Beide haben noch diese schrecklichen alten Germaniumtransistoren drin, die ruaschen wie die Niagarafälle und auch gerne mal kaputt gehen. Genau wie diejenigen im Meo-Verstärker.

Darum:

 

Machbar ist vieles, die Frage ist aber eher, zu welchem Aufwand.

Und für meiner Meinung nach einen schrottigen Meo würde ich einen solchen AUfwand nicht treiben, sondern mir lieber, wenns denn scon unbedingt der Meo sein soll, lieber ein gebrauchtes Zweitgerät in der Bucht besorgen, das alternativ auch als Ersatzteilträger fungiert. Meine Empfehlung: Lieber einen P6 oder einen P7 kaufen. Hat zwar auch seine Verschleissteile, genau wie der Meo, ist aber qualitativ besser.

Geschrieben

Abgehackt und ganz leise sind typische Fehler unterbrochener Signal bzw. Masseleitungen.

auch kalte Lötstellen kommen hier in Frage. daher erstmal dieses prüfen und nachlöten. Auf diesen Fehler tippe ich hier, da der Fehler ja plötzlich auftrat.

 

versuch mal sofern möglich über die externen Anschlüsse ein Signal einzuspeisen. Wenn das auch nicht geht, bzw. sich immer noch so anhört gib ihm ein Signal direkt auf den Lautstärkeregler irgendein Linesignal von cd-player oder so reicht.

 

 

@Rudolf: Tonbandgeräte sind eine ganz eigenständige Spezies und das was du da vorschlägst ist 1. Pfusch und 2. mit normalem Aufwand nicht realisierbar.

Gerade uralte Röhrenelektronik, wenn es denn hier welche wäre, ist die zuverlässigste, die wir überhaupt nur haben können, da alles mit Standardteilen reparabel ist.

 

Die Tonlampe über einen Akku zu betreiben wäre möglich, aber unnnötig kompliziert. Dafür nimmt man eine Längsregelschaltung, die fast akkugleiche ruhige Gleichspannung liefert.

 

Leider find ich nirgendwo im Netz den passenden Schaltplan zu der Kiste, vielleicht hat den jemand hier im Forum?

 

Thommi

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