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UltraPan8


Guest_Rudolf 51

Empfohlene Beiträge

Hallo Filmfreunde,

 

Habe mir mal das kurze Video auf Schmalfilm.de angesehen, wo man dieses extrem breite Format in Bewegung sehen kann.

Mir persönlich ist das doch etwas zu breit, das lässt mich schin fast an eine sogeannte Schiessscharte denken.

 

Was haltet ihr von dieser Idee, ein Filmbild dermassen extrem breit zu machen...?

 

Rudolf

 

P.S. Dank meinem kleinen Notebuch (Buch so zur Not...) kann ich jetzt auch solche Videöli sehen... wow... :lol:

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Hallo Rudolf,

 

Also wenn Du mich fragst, ist das für ein so kleines Format zu viel des Guten. Aber die Versuche in diese Richtung gibt es ja nicht erst seit gestern.

 

Ich habe mit vielen Menschen zu tun und da ist die Zahl derer die 16:9 sogar als "Briefkastenschlitzfernsehen" bezeichenen nicht mal so klein.

 

Persönlich sehe ich das so,: Habe ich ein z.B. Landschaftspanorama oder einen historischen Film mit einer Schlachtszene, dann hat ein breites Bild seine Berechtigung.

 

Bin ich aber in der Situation daß ich als Kameramann einen Nachrichtenbeitrag in 16:9 drehen soll, stinkt mich das nur an. Warum? Weil ich neben dem Interviewpartner jede Menge leeren Raum habe den ich mit etwas ausfüllen muß oder nicht gewollte "Requisiten" erst einmal beiseite schaffen. Viele behelfen sich heute mit angeschnittenen Köpfen was ich aber häßlich finde.

 

So, das ist mein Standpunkt dazu, es gibt kein optimales Bildseitenverhältnis für alles. Wobei ich schon sagen muß, die alten Meister und Photographen müssen sich doch was dabei gedacht haben als sie die heute noch gängigen Formate kreiert haben.

 

Liebe Grüße otti

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Inspiriert von Kubricks 2001...naja. Das Format zwingt ja zu langsamen Totalen, in denen der Zuschauer den Blick schweifen lassen kann und in der Ferne Details entdeckt. Ob das hier so gut geeignet ist, wage ich zu bezweifeln. In dem Beispielfilm sieht man ganz klar, dass es nicht funktioniert...oder nur ab und zu. Ich wünsche mir ständig, dass der Clip plötzlich nach oben und unten aufbricht und das volle Bild zeigt.

 

Aus aktuellem Anlass füge ich noch hinzu, dass neben dem klassischen wie wunderbaren Allround-Format 1,33:1 auch das 1,66:1 bzw. 1,77:1 eigentlich ideal ist. Als Kameramann kann man mit 16:9 sehr gut 2 oder mehr Personen, bzw. Personen und Objekte in ein Bild einbauen. Es war für mich jedenfalls immer mit einem kleinen Tacken mehr Zeit verbunden, in 4:3 mit drei Personen ein schönes drumherum zu bilden, ohne jetzt nur Bäuche zu zeigen :)

 

Bei Kubricks letzten Filmen, die es ja zeitversetzt in zwei Auflagen gab, kann man ja sehr gut sehen, wie der Oberchef des perfekten Kinos mit 1.33:1/1.85:1-Kombinationen umgegangen ist. Sehr lehrreich und ein Fest für Academy-Fans...wenn auch ab und zu etwas Grip ins Bild ragt.

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Hallo Filmfreunde,

 

...und ich dachte schon, ich sei der einzige, der diese Briefkastenschlitzfilme nicht gut findet. Beruhigend, dass ich nun weiss, dass mich mein Harmoniegefühl doch nicht ganz im Stich lässt... dass ich nicht alleine bin...

 

Cinemascope ist ja für Monumentalfilme sehr schön und auch akzeptiert, aber beim Schmalfilm sehe ich es als total nutzlos, auch der Auflösung wegen, die da garantiert nicht mehr mitmacht... warum sonst gäbe es denn all die grösseren Filmformate...?

 

Rudolf

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also ich bau mir gerade eine bolex-upan8. ich seh das format tatsächlich als 16mm film, mit doppelter spielzeit, so als ob man aus einer 35mm eine 2-perf macht. 1,66 ist sehr schön, weil es doch im goldenen schnitt liegt und das ach so gelobte academy (1:1,375) eben nicht ... also meine strategie ist sowieso nach dem filmen den film zu digitalisieren und die beiden hälften mit einem Visualjockey-Programm zu teilen, den Bildstand anzupassen, und dann wieder auf ein format akzeptierte größe (sei´s techniscope, oder einen leichten langsamen digitalen schwenk im bild, der z.b. gegenläufig einem langsam physischen schwenk, auf einem motorisierten makroschlitten) in einem akzeptablen Kaderformat und abspielbares filmformat zu analogisieren. dadurch muss ich das material nur negativ entwickeln, material und kostensparend, was eine erheblichen produktionsbeschleunigung bedeutet und spaß macht, ein anderes auge sieht ein anderes bild. schneller, langsamer oder eben weiter. schmaler wünsch ich mir auf jeden fall nicht ... film im hochformat funktioniert nur mit portrait. 8)

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Ich finds lustig, dass in diesem Sektor so eifrig experimentiert wird. Ich könnte mir auch noch verrücktere Sachen vorstellen, als UltraPan8. Wie wärs z.B. mal mit Super8 2-perf horizontal laufender Film mit 1:1,45 (mit doppelter Bildfläche/Auflösung und doppelte Geschwindigkeit für den Ton),

 

post-79436-0-93217200-1322429020_thumb.gif

 

oder sogar Super8 3-perf horizontal 1:2,11.

 

post-79436-0-03727400-1322429030_thumb.gif

 

Auch im 16 mm Bereich könnte man sich horizontal laufenden Film vorstellen N16 2-perf (1,45:1) oder 3-perf (2,11:1), oder noch verrückter S16 horizontal 2-perf mit fast quadratischen 1:1,2, oder S16 3-perf horizontal mit 1:1,8.

Die Nachteile sind halt der unglaublich hohe Materialverbrauch, es müssten erst Kameras und Projektoren gebaut werden und die kurze Laufzeit der Spulen und Kassetten, sowie - im Falle von Kameras mit Magazinen - die "Schmetterlingsflügel" an der Kamera, vermutl. lautere Laufgeräusche... Objektive?

Ob sich sowas auch abtasten liesse? :)

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Noch krankere Idee :)

 

Super8 Stereo 3D mit 4-Kanal Magnetton (analog natürlich).

Filmmaterialbasis DS8. Rechtes und linkes Bild wird auf rechte und linke Seite des DS8 Streifens belichtet und nach der Entwicklung NICHT getrennt, sondern in einem noch zu bauenden Spezial DS8 Stereo 3D Projektor vorgeführt. Das Material kann Super8-üblich mit je zwei Haupt und Ausgleichspuren zu echtem, analogem 4-Kanal Magnetton bespurt werden.

 

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Hallo Filmfreunde,

 

Ich beschäftige mich schon seit Jahren mit dem Thema "neues" Filmformat. Natürlich nur rein theoretisch, wirklichen Sinn macht sowas in der heutigen Zeit ja kaum noch.

 

Die Idee, Doppelsuper-8 ungeschnitten in voller Breite, aber normaler Höhe zu belichten, wäre sicher die raffinierteste Lösung. Wäre ein schönes breites Format.

Auch der Gedanke, Super-8 quer zu belichten ist ein Ansatz, da könnte man das Breitbild theoretisch ins unendliche steigern.

 

Bloss eines haben alle diese (Luftschloss...) Gedanken gemeinsam: Sie schiessen total am Ziel vorbei: Für uns Amateure soll filmen ja bezahlbar bleiben. Egal, auf welche Weise ich versuche, das Filmbild entweder breiter oder in der Fläche grösser zu machen, es verteuert das Filmen sofort ganz massiv. Kommt hinzu, dass man für solche "Spezialformate" dann auch noch eigene Kameras, Klebepressen, Projektoren usw. herstellen muss. Das alles lohnt sich letztendlich nicht, ausser vielleicht für überbetuchte Leute, die sonst nichts zu tun haben und denen es langweilig ist... *lach

 

Von daher meine ich, dass der Filmer, den es nach grösserem oder breiterem Bild gelüstet, ganz einfach auf 16mm oder von mir aus auch gleich auf 35mm wechseln sollte. Solche Gerätschaften gibt es zuhauf, und ein Anamorphot, der das Bild auch noch in die Breite zieht und den man bloss einmal kaufen muss, tut dann den Rest. Gleiches gilt so gesehen ja auch für Super-8, auch da kann eine gute "Quetschlinse" das Format sprengen, wer denn unbedingt Breitbild haben muss. Ausser dem Ankauf der "Quetschlinse" fallen dann im täglichen Gebrauch keinerlei Zusatzkosten an. Dass dabei die Bildqualität eher in Richtung schlechter tendiert, insbesonders bei S8, das ist dann wieder eine andere Geschichte.

 

Ich würde sehr gerne in 16mm und einem 1,5er Anamorphot drehen, wäre da nicht der überstolze Preis für Film, was ich mir ganz einfach nicht leisten kann...

Genauso gerne würde ich einen roten Ferrari fahren, oder den ganzen Tag in der Karibik in naher Umgebung heisser Latinas leben, aber eben, das liebe Geld... *lach

 

Rudolf

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doppelsuper8 in voller breite ist wirklich eine Super IDEE! mir gefällt das sehr sehr sehr. Aber ... die Geschichte ist das Problem der Verarbeitung. Du sagst Geld, Langeweile und Spezialkonstruktionen. Ich sage, Praktikabilität, Selbstkönnen und Adaptionen. Ultrapan-8 lässt sich gut mit einem 16mm Projektor digitalisieren und eben in ein abspielbares Format kopieren. Spezialformate haben letztendlich NUR Kostengründe, beim Aufnehmen wohlbemerkt. Und 16mm Positiv-Material kostet nun wirklich nicht die Welt. und darauf kann man auch Filmen, extrem feinkörnig und schneller Linse und auch direkt Umkehren (oder eben im Nachhinein draufkopieren und selbst entwickeln wohlbemerkt). aber nochmal zurück, zur Praktikabilität. a Dopperl Super8 zu bauen, ist wohl mit der selben Methode machbar wie die bolex in u8 zu adaptieren, dann aber digitalisieren kann ich mir nur mit einer Adaption von dem Flachbett-Scanner Software CineToVid von Wolfgang Kurz vorstellen: http://wkurz.com/download_g.php ... eine automatische Film-Scan Transport-Einheit lässt sich mittels einem Schrittmotor eines 3 1/2" Diskettenlaufwerks bauen .. .kann ich mich dunkel erinnern... hmm . das einzige Problem ist eine akzeptable HD Auflösung mit einer guten Produktionsgeschwindigkeit zu generieren. hmm .. aber ansonsten ist das sicher ein arges Format. Bei Formaten denk ich immer an Malerei, nicht nur der gezeigte Inhalt bestimmt die Wirkung, sondern tatsächlich die Herangehensweise beim Filmen. Das ist eigentlich worauf es ankommt.

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Eine universal-Kopiermaschine wäre was feines. So dass man alle seltsamen Ideen von Schmalfilmern aus aller Welt per optischer Kopie auf ein Standard-Format bringen könnte, zB 16mm - nur für die Projektion. Das wäre auch für die Super16-Problematik ganz nett, wenn man nun das Breitbild auf feinkörniges Kopiermaterial bekommen könnte.

 

Oder Rudolfs Analogisiermaschine braucht noch einen 16mm-Modus und ein digitales Gegenstück, wo man vorab ein krudes Filmformat als Scanbereich und den Transportgang festlegen kann.

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ja .. das wär natürlich was feines. aber wie rudolf schon gesagt hat, sind das eher fertige maschinen, die aus langeweile, geh-schwierigkeiten und zuviel geld hergestellt werden. Unabdingbar sind solche Geräte aber in der Filmrestauration. Natürlich wäre es super, dort hinein zu kommen. mal schaun, vielleicht in ein paar jahren. Nochmal zurück zum Thema: mir ist gerade eine Idee gekommen: Zum digitalisieren von Ultrapan-DS8: Da es ja keine 16mm breiten DS8 Projektoren gibt, müssen halt die Kameras her. So wie Rudolf das macht, mit seiner Quarz, da muss man nur den Kopf hernehmen, das Bildfenster ordentlich ausfeilen, eine regelbare difuse LED hinten dran, einen auf echt langsam übersetzten 12Volt Motor, einen umrolltisch zum aufwickeln, und eben eine Kamera mit HD-Capturing mit Masseschluss-taster. und schon fertig, ist zwar nicht so lässig wie der Dauerlauf mit 25bps aber innerhalb der qualität sicher nicht OOOOHNE. wunderbares format von 3:1 - i do like it.

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Hallo Filmfreunde,

 

Ich höre da immer wieder wieder die Worte "abtasten". Das widerspricht irgendwie meiner Vorstellung, dass Film über einen Projektor auf eine Leinwand gehört und Video eben das System für den Grossfernseher und/oder Beamer ist. Das Aufnehmen auf z.B. UltraPan, um es hinterher zu digitalisieren, finde ich eher einen sinnlosen Umweg, da kann man doch ebensogut direkt digital aufnehmen, da sind Breitbilder eh schon Standard.

 

Nun kann man mir nun natürlich vorwerfen, dass ich es ja selber auch mache, nämlich von einem Medium ins andere zu wechseln, indem ich versuche, digitales Material wieder zu analogisieren. Diesen "Vorwurf" muss ich mir gefallen lassen, irgendwie bin ich ja schon etwas bekloppt, einen Chaplin unbedingt mit einem Projektor als Film vorführen zu wollen, ein Beamer wäre da sicher deutlich einfacher. Ich mache das ganze aber bekanntlich bloss so aus Spass, ob da ein wirklicher Sinn dahintersteckt, das habe ich mich eigentlich noch gar nicht gefragt.

 

Der grosse Unterschied beim "analogisieren" ist nur der, dass es ("nur") mir (hoffentlich bald einmal...) möglich sein wird, digitales Material, das es als Film nie gegeben hat, aufzubereiten, wohingegen, es überhaupt kein Problem ist, irgendwo bei einer Firma analoges Material digitalisieren zu lassen. Manchmal tut man im Leben etwas, was irgendwie keinen grossen Sinn ergibt, dafür aber grossen Spass macht, das nennt sich dann eben Hobby.

 

Wobei ich da eben meinen ganz eigenen Weg gehen will: Aufnehmen in digital, schneiden und vertonen am Computer und dann analogisieren, um eine klassische Projektion zu haben. Ist Qualitativ immer noch so gut wie mit einer guten normalen S8 Kamera aufgenommen. Da sind noch etliche Vorteile, die ich eben nutzen will: Helligkeits-, Kontrast- und Farbkorrektur kann ich beim analogen filmen nur sehr schwer machen, beim digitalen Film sind das hingegen Peanuts. Beim Vertonen ist es genauso, da habe ich am Computer alle Möglichkeiten, kann einen Ton hinzaubern, kann fast unendlich viele Spuren mischen und aufbereiten, was analog schlicht unmöglich ist.

 

Das tollste daran ist dann eben, dass ein fertiger, analoger Film sogar noch wesentlich billiger zu stehen kommt, als ein analog gedrehter, da kein Abfall ensteht. Mein Ausschuss an "unbrauchbaren" Aufnahmen auf Film geht unheimlich ins Geld, welches ich gerne sparen täte. Kopiert wird ja am Schluss nur der fertige Film, korrigiert und vertont. Ich behaupte mal ganz frech, dass ein am Computer sauber auskorrigierter digitaler Film am Schluss analog und auf der Leinwand gezeigt, sogar deutlich besser sein kann, als ein originaler analoger und völlig unkorrigierter Film. Von all den Klebestellen, die im Projektor rasseln und im Lautsprecher Knacken mal abgesehen, gibt es noch vieles, was meine Gedankengänge irgendwie logisch erscheinen lassen... zumindest für mich...

 

Ich weiss, man kann über meine Gedanken geteilter Meinung sein, irgendwie wird mein "Workflow" mit meiner Kopierstation sowieso zwischen den Welten liegen, halb so, halb so. Immerhin, es macht Spass, es ist eben mein Hobby, so wie es lebe. Theoretisch kann ich meine Kopierstation natürlich auch jederzeit "umkehren": Wer verbietet mir, an der langsam laufenden Quarz eine andere Optik einzusetzen und dann damit zu digitalisieren...? Dazu brauche ich bloss noch eine HD Kamera oder einen entsprechenden Scanner, direkt am Computer angeschlossen und dann per Einzelbild aufnimmt. Asl Beleuchtung kommt alles in Frage, von LED bis zu Xenon, der Kamerakopf ist nun ja so offen und frei, dass sich sowas sicher machen liesse. Den Magazinen wäre es auch egal, ob da Rohfilm oder belichtete Film drin ist. Dann würde die Quarz eben als Projektor laufen, was ihr auch nicht schaden täte...

 

Man merkt, es sind da verschiedene Optionen rund um die umgebaute Quarz, die so einiges möglich machen. Mal sehen, wohin das alles führt. Ich bin offen und bekloppt genug, auch die wildestenen Ideen zu erkennen, sie durchzudenken und je nach Laune umzusetzen... oder auch daran zu scheitern... je nachdem... *lach

 

Die Magazine sind für 8mm und 16mm breiten Film konzipiert, eine alte (no Reflex...) H16 (mit 1:8 Welle aussen und mitsamt Zahntrommelgetriebe...) liegt da auch noch bei mir rum, eine alte N8 Kamera würde sich sicher auch noch finden lassen, sodass meine Anlage theoretisch jede nur erdenkliche Konstellation in beide Richtungen, bewältigen könnte, das Prinzip bleibt immer dasselbe. Also, von Digital auf analog, ebenso auch umgekehrt, allenfalls mit Zwischenaufbereitung des (digitalen) Material am Computer in Sachen Farbe, Kontrast Helligkeit usw. und dies in allen üblichen Schmalfilmformaten... ausser 9,5mm... was vermutlich eh niemanden kümmern dürfte. In meiner Vitrine liegt noch eine alte Revere N8 Kamera (D-mount), die hat sogar bereits eine Zahntrommel für die Schlaufenbildung eingebaut. Den Antrieb dieser "Kiste" nach aussen zu führen dürfte auch nicht schwieriger... äh... einfacher sein als an der Quarz.

 

Rudolf

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Hallo,

 

Na hier tut sich ja einiges. Habe gar nicht gewußt wie viele Erfinder hier unterwegs sind, aber das ist gut so.

 

Für mich wäre schon eine viel einfacher Lösung gut. Wie Ihr wißt, wird ja das meiste Material für uns aus unperforierten 35mm Film geschnitten und da entsteht Abfall, leider.

Da ich auch 9,5 filme, fände ich es gut, keinen Abfall mehr zu produzieren sondern den Film einfach in 3 Teile zu schneiden. Die Löcher können so bleiben wie sie sind nur das Bild wird breiter.

Das Ganze nennen wir dann Super12 und an den Projektoren muß nix am Greifer , sondern nur an der Filmlaufbahn geändert werden. Da keine Zusatzkosten entstehen, dürfte der Film auch nicht teurer werden

da ja auch nichts mehr im Müll entsorgt werden muß, lach.

 

Gruß otti

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:lol:

Also Ottis Vorschlag finde ich auch prima. Super 12. Ungefähr so:

post-79436-0-22451900-1322535358_thumb.gif

11,67 mm breiter Film (1:1,66)

 

Und Martins Idee - einfach top. Wolltest Du es side-by-side, oder over-under (erinnert mich an das kürzlich vorgestellte 35 mm-Technicolor-3D-Verfahren)?

 

side-by-side

post-79436-0-22508100-1322535341_thumb.gif

DS8 Film (1:1,33) 4-perf x 2 (3D) = 8x times resoultion of Max8, 48,77 m/min @24fps, 30,5 m DS8 = 37"

- oh, oh.

 

over-under

post-79436-0-57880300-1322535329_thumb.gif

DS8 Film (1:1,5) 2-perf (3D) = 2x times resolution of S8, 12,2 m/min @24fps. 30,5 m DS8 = 2'30"

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Wobei ich da eben meinen ganz eigenen Weg gehen will: Aufnehmen in digital, schneiden und vertonen am Computer und dann analogisieren, um eine klassische Projektion zu haben. Ist Qualitativ immer noch so gut wie mit einer guten normalen S8 Kamera aufgenommen. Da sind noch etliche Vorteile, die ich eben nutzen will: Helligkeits-, Kontrast- und Farbkorrektur kann ich beim analogen filmen nur sehr schwer machen, beim digitalen Film sind das hingegen Peanuts.

 

 

 

Diesen Weg halte ich für den absolut vernünftigsten. Die Möglichkeiten des digitalen Filmens und Bearbeitens sind einfach genial und ich finde auch, heutige Hd-Camcorder ab der mittleren Preisklasse bringen so schöne Aufzeichnungen, daß man diese Geräte nicht mehr VIDEOkameras nennen kann. Das sind eigentlich digitale FILMkameras. Tendenziell schon wieder zu perfekt, es fehlen die Haken und Ösen, die zur Lebendigkeit eines Filmerlebnisses beitragen. Und bei der Projektion hapert es noch - das kalte Beamer-Licht ist nicht mit der analogen Projektion einer Halogen-Lampe vergleichbar.

 

Das Ultrapan - Video ist m.E. langweiliger Unfug und zusammen mit dem viel zu langen Abspann ziemlich anmaßend, prätentiös. Es fehlt im Vorspann noch der "Vorsicht, Kunst!"-Hinweis. Zum breiten Bild: Quetschkommode!

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Tendenziell schon wieder zu perfekt, es fehlen die Haken und Ösen, die zur Lebendigkeit eines Filmerlebnisses beitragen.

Mir hakt und öst es schon noch genug bei den digitalen *Filmkameras*. Spitzlichter und helle Flächen sehen immer noch dämlich aus und neigen dazu wie weiße Löcher auszusehen und in dunklen Partien stört noch die immer geringer werdende Farbsättigung je dunkler die Stelle ist.

Aber der Gedanke Filme und Ereignisse, die man dooferweise digital aufgenommen hat - bzw. ein "Best Of" davon - auf Film zu belichten gefällt mir auch. Absichtlich digital filmen und auf Analog fazen käme mir jedoch nicht in den Sinn.

So machts eben jeder, wie es ihm schmeckt.

Auf dass jeder glücklich werde.

:)

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Und bei der Projektion hapert es noch - das kalte Beamer-Licht ist nicht mit der analogen Projektion einer Halogen-Lampe vergleichbar.

In Zeiten der noch zu teuren Beamer waren ja DIY-Projekte auf Basis von Diaprojektoren und LCDs aus kleinen Fernsehern oder größere Panele aus Monitoren in Verbindung mit Polylux üblich. Die gelbliche Halogenbeleuchtung war jedoch dort auch kein Augenschmaus.

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Bei den LCD / DILA / SXRD /LCOS Beamern (und LCD und LCD-LED TVs) geht mir eher auf den Zeiger, dass das Licht so *unnatürlich* unfilmisch kontinuierlich leuchtet. Ohne Dunkelphase. Das soll zwar angeblich entspannender für die Augen sein, aber ich kann mich gar nicht dran gewöhnen. Bei DLPs und Plasmas und natürlich analoger Projektion finde ich das leichte, hochfrequente Flackern angenehmer für die Bewegungswahrnehmung.

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In Punkto Technik kann man es wohl keinem rechtmachen. Bei den Filmprojektoren mussten irgendwann HTI Lampen rein, also quasi Tageslicht-Farbtemperatur, weil das warme Kunstlicht irgendwann nicht mehr angesagt war. Und nun "wirfst Du den Beamern auch noch vor" dass sie keine Dunkelphase haben um gut auszusehen :-) Das ganze Gegenteil habe ich neulich mit einem TV Produzenten diskutiert. Der meinte, es gehe in Zukunft (auch in 2D-TV und Film) gar nicht mehr ohne eine Erhöhung der Bildfrequenz und schlug gleich 50 Vollbilder pro Sekunde vor. Gleiche Personen die so einen Käse verzapfen wollen aber dass ihre Videoprojekte aussehen wie Spielfilme... Seufz.

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@Regular8: Ehrlich? Ich komme auf den Regenbogen-Effekt nicht klar. Permanent sieht man Farbschleier, es sei denn, das Bild ist sehr ruhig.

 

Aber bezüglich der Videokameras... der Kontrastumfang der neueren Modelle ist deutlich gestiegen. So schnell, wie vor wenigen Jahren noch, fressen Spitzlichter nicht mehr aus. Was noch massivst stört, sind Rolling Shutter- und Moiré-Effekte...gerade bei DSLRs.

 

@Oliver: Der wird sich noch umgucken, wie 50p aussieht...Ich bin gar nicht wirklich gespannt, wie Peter Jacksons aktuelle Produktion so wirken wird.

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Hallo Filmfreunde,

 

Ich steige erst komplett auf Video um, wenn folgende Bedingungen allesamt erfüllt sind:

 

Auflösung 8k (mindestens)

Farbtiefe 64 Bit (mindestens)

Framerate 250 Frames/sec (p) (mindestens)

Optikzoom von 2-2000mm (mindestens)

Digitalzoom 5000fach (mindestens)

Lichtstärke 1:0,5 (mindestens)

Aufnahmedauer am Stück 24 Stunden (mindestens)

Motivklingel (mp3) (intelligent, wie der Kameramann...mindestens)

Gewicht 100g (maximal)

Kamerapreis 9,95 Euro (maximal)

Akkulaufzeit 3 Jahre (mindestens)

 

Ja, wenn es denn mal soweit ist, dann ist es früh genug, meinem geliebten Super-8 den Rücken zu kehren... :lol:

 

Rudolf

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@Oliver:

Ich hab nichts gegen 48p, wobei mir 24p genügen, aber der ganze interlaced-Dreck (ups, sorry) ist eine Krankheit. Nur Probleme. Und beim Umstieg auf höhere Framerates sollte man nur ganzzahlige Vielfache von 24 nehmen. In die Tonne mit dem ganzen 50Hz, 60Hz Fernsehgedönse - schlimm genug, dass in HD auf Bluray und im Kino hauptsächlich das herumgekränkelte 23,976 fps statt echten 24,000 fps unterstützt wird. Die 23,976 fps haben wir der dämlichen NTSC dropframe Technik zu verdanken. Die Welt könnte so schön und einfach sein. 24 fps, 48 kHz im Ton, 2000 Samples pro Bild. Aber nein, 23,976 fps Bild, 48 kHz Ton macht 2002,002002002 Samples pro Bild.

 

@Alan:

Ich sehe den RBE auch. Bei jedem DLP 1-Chip Beamer. Aber er stört mich jetzt bei den besseren Geräten weniger als das Dauergeleuchte der LCDs.

Ja, Moire und Aliasing finde ich auch nicht toll, Rolling Shutter könnte ich noch verkraften. Und im Kontrastumfang und Sättigung in hellen und dunklen Bereichen hat mich noch keine VDSLR im Videomodus wirklich überzeugt. Seltsam dass alle DSLRs im Fotomodus bei gleicher Auflösung um Welten besser sind, als die Einzelbilder aus dem Videostream.

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