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Geschrieben

Hallo,

das einzige was mich interessieren würde: Warum gibt der "sein Hobby auf"?

Aaton.

Geschrieben

Danke für den Tipp!

 

Wenn die Kamera in dem Zustand ist wie beschrieben scheint der Preis ok....

Dennoch...in letzter Zeit ertappe ich mich immer mehr dabei, daß ich das schwere Gerät zu Hause lasse und nur die 310XL mitnehme....

Für "richtige Projekte" (die selten genug sind) habe ich dann die Canon DS-8.

Von daher würde das gute Stück wahrscheinlich die meiste Zeit im Regal liegen...und das wäre schade drum.

Geschrieben

Frag ihn doch einfach, Aaton. Aufhörgründe gibt es doch genug... Filmpreise, persönliche Lebenssituation, Umstieg auf 9,5mm...

Ist ja auch ganz egal. 160,- € ist ein Preis, bei dem auch noch eine Wartung drin ist (falls denn nötig) und die R10 geht meistens für wesentlich mehr weg. Persönlich brauche ich nur lieder nicht mehr als zwei Stück :)

Geschrieben

Vielleicht hat er ja mehrere R-10's. Oder der Käufer wollte sie nicht mehr . . . wer weiß.

 

Ist mir auch schon mal passiert, bei einem Objektiv bestimmter Sorte . . . :rolleyes:

 

 

Was sind eigentlich 'Standardwerte' für Kameras wie die R-10 ? ich denke mal, manch einer greift nicht zu,

weil er sich vielleicht im Preis unsicher ist.

Geschrieben

Übrigens, alte Optiken werden teils extrem teuer.

 

Schaut mal in der Bucht nach Cooke Kinetal, Angenieux oder Kinoptik.

 

Das sind ja fast alles Phantasie-Preise ! Wahnsinn ! :shock1: :blink:

 

Hab grade mal nach Super Baltar oder Cookes geschaut. Das ist ja alles der totale Wahnsinn !

 

Kein Wunder, so treibt man Preise in die Höhe. So meinen viele Verkäufer, sich diesen irren Preisen anpassen zu müssen. Schade eigentlich, weil das tut dem Schmalfilm nicht unbedingt gut.

 

Von Pathe, Beaulieu etc. mal ganz zu schweigen. Da ist ja auch einiges, was angeboten wird, preislich weit übertrieben.

Geschrieben

Hallo,

 

Ich hatte auch mal das "Vergnügen", dieses leichte, unheimlich stabile und äusserst angenehm zu transportierende Ungetüm zu besitzen. Das Gerassel der Ketten an diesem Teil hat mich dann jeweils frühzitig angemeldet, damit die anderen Kameraleute sich verdrücken konnten, wenn da der Ultraprofi Rudolf auf dem Platz erschien.... *lach

 

Mein Händler, der mir das Teil damals (1970 ungefähr...) als gebraucht verkaufte, erklärte mir, dass es sich um ein Stativ des Bernd Eichinger handle (ohne Witz...), der damals anscheinend auch noch mit einer Bolex rumgerannt sein muss. Leichter und angenehmer zu tragen wurde das Teil dadurch aber leider nicht...

 

Ich hätte da noch eine Super-8 Kamera zu verkaufen... eine einmalige Rarität, einzigartig auf dieser Welt: Damit hat schon mein Vater gefilmt und der war auch eine grosse Mann... (Mein Papa, der war eine grosse Mann...) Liedtext eines Schlagers aus der mittelalterlichen Zeit... (für Unwissende... und jugendliche...)

 

Rudolf

Geschrieben

Übrigens, ich filme heute mit genau dem gleichen Stativ. Nur mit anderem Kopf. Hat auch einige guten Seiten . Ist in mancher Hinsicht sehr flexibel.

Geschrieben

(Mein Papa, der war eine grosse Mann...) Liedtext eines Schlagers aus der mittelalterlichen Zeit... (für Unwissende... und jugendliche...)

 

Hallo,

...stimmt nicht ganz (der Text): Oh mein Papa (das weitere laß ich mal weg)......war eine große Kiienstlär....usw. Es gab einige merkwürdige Schlagertexte im deutschen Sprachraum als da wäre die Sexualstraftäterballade gesungen von Peter Alexander (Delilah) und das oben, das von einem eigenartigen Tochter-Vater-Verhältnis "berichtet".

Ich hab ca. Ende 2009 einem Rentner eine Bolex H16 SBM im Neuzustand abgekauft. Das tat ich nur wegen dem Stativ das er "drauflegte". Gewaltiges Teil mit Mittelsäule die mit der Kurbel hochgekurbelt wird und ebenso gewaltigem Stativkopf. Dem Ding verpaßte ich erstmal eine Leinentragetasche (gabs bei Brenner) und seitdem liegt es im Schrank zusammen mit der Kamera. Ich hab nie eine Kamera draufmontiert und das Teil ist um etliches schwerer als eine Webo oder Bolex.

Angenommen es wäre "Vorschrift" so zu filmen wie der Priester aus der Ravensburger Gegend (der mit der Kinor und anderen Kameras) der hier im Forum schon "Kostproben" abgab und mit der 16mm Kamera vom Stativ filmt (die Filme aus Albanien)......und von Hand wäre "verboten" - ich bin überzeugt dann wäre Schmalfilm schon tot.

Aaton.

Geschrieben

 

Ich hätte da noch eine Super-8 Kamera zu verkaufen... eine einmalige Rarität, einzigartig auf dieser Welt: Damit hat schon mein Vater gefilmt und der war auch eine grosse Mann... (Mein Papa, der war eine grosse Mann...) Liedtext eines Schlagers aus der mittelalterlichen Zeit... (für Unwissende... und jugendliche...)

 

Rudolf

 

immerhin, der Schlager ist aus der Zeit, wo auch ein Großteil der Kameras und Geräte, über die wir hier reden, gemacht wurden. Als das Lied aufgenommen wurde, lagen die vielleicht irgendwo im Karton oder jemand war sehr glücklich damit . . .

 

Ich finds immer interessant, über Zeiten nachzudenken, die ich nicht miterlebt habe. Dafür frage ich auch oft, wie was verpackt war, wie teuer es war oder warum man es so geschaffen hatte, einfach eben den Alltag damals.

 

Gerade bei Film-Geräten. Habe vor kurzem einen alten Neckermann Katalog gesehen, ich glaube von vor 1970. Da nannte man Canon eine Spezialfirma aus Japan und die Kameras war teurer und exklusiver als die einheimischen.

 

Auch schienen Kowa Objektive damals in chinesischen Schmuckkästchen mit Schlangenleder-Imitat (wie man sie von Souvenir-Ständen oder der Kirmes kennt) ausgeliefert worden zu sein.

 

Andere waren in Holzkistchen verpackt, wieder andere ganz normal in Karton und Schaumstoff. Find ich wirklich nicht uninterressant.

  • 2 Monate später...
Geschrieben

http://www.ebay.de/i...ME:B:SS:DE:1123

 

Ohne Gewähr -- aber das könnte ein Schnäppchen sein. Der Graufilter weist immerhin darauf hin, dass die Kamera noch jüngst benutzt wurde und der Preis ist gut.

 

 

Für "mich" wäre das ein echtes Schnäppchen !

 

Leider bin ich zu diesem Zeitpunkt noch nicht hier unterwegs gewesen

 

Apropos "Wartung" => Wer repariert oder wartet noch eine Nikon R10 ?

 

Einen Nikon R10 Filterschlüssel habe ich bis jetzt nicht aufgetrieben !

 

Schwer ist sie ja die Lady ABER das Sucherbild ist erste Sahne :-)

 

Da stellt sich Kino-feeling schon beim Filmen ein . . .

 

 

 

 

Geschrieben

Hallo,<br>die Themen wurden hundertmal durchgekaut und wiederholen sich mit schöner Regelmäßigkeit. Mir widerstrebt es die Argumente aufzuwärmen wie, "lieber auf Kameras verzichten mit viel Knöpfchen am Gehäuse und -zig Möglichkeiten", dann die "manuell vs. electric-Debatte", die "Festobjektiv vs. Vario-Diskussion"...."groß gegen klein und handlich"...pipapo.<br>Man könnte grundsätzlich fragen woher der Nimbus kommt. Nikon hat sich von Analog längst abgewendet. Siehe dieser Tage das was ich zu meiner Leicina Anfrage bei Leica sagte. Genau dasselbe. Ich glaube auch nicht daß das Objektiv besser ist als ein Kern Festobjektiv oder das Vario der Beaulieu 4008 oder das der Fuji ZC 1000. Ebenso verhält es sich mit dem Sucher.<br>Anderer Blick auf die Szene: Ich hatte die kleine Pathé National II gekauft um bei Landausflügen auf Kreuzfahrten weniger behindert zu sein. Was ich nicht bedachte: Die Kassette faßt 8,2 Meter Film. 4 Kassetten sind demnach ca. 30 Meter, das entspricht 15 Metern Film bei Super-8. 4x Kassette einlegen. Dazu ist bei Ausflügen keine Zeit.<br>Es gibt sie nicht die ideale Kamera, die Weisheit ist so alt wie Methusalem.<br>Und es gehört überlegt. Die Chance daß sonst "das gute Stück" im Schrank liegt ist leider groß<br>Aaton.

<br>Nachtrag: Es ließe sich noch anmerken, wie kommen eigentlich Amateure darauf bei einer (nicht nur Nikon) Marke vom "sagenhaften Objektiv" zu schwärmen? Bei dem winzigen Super-8 Bildchen. Erstens. Und zweitens sage ich mal aus eigener Erfahrung daß mir jüngst erst die Rolle des Projektors "am Geschehen" bewußt wurde. Nach dem Ersatz von Plastik durch Metall mußte ich von alten Filmen sagen, "so hab ich die schon lange nicht gesehen" (in der Qualität).

Geschrieben

Meine Nikon R10 ohne alles, hat nur 40 € gekostet, bei Photo Stade in Berlin. Dort kann man Schmalfilmkameras wie die Brötchen beim Bäcker kaufen :-) "Eine Super8-Kamera, bitte" ;-) Nur die Batteriebox fehlt mir noch. Eventuell kommt sie dann mit nach Südostasien.

Geschrieben

1.) Nikon hat sich von Analog längst abgewendet. Siehe dieser Tage das was ich zu meiner Leicina Anfrage bei Leica sagte. Genau dasselbe. Ich glaube auch nicht daß das Objektiv besser ist als ein Kern Festobjektiv oder das Vario der Beaulieu 4008 oder das der Fuji ZC 1000.

 

2.)Es ließe sich noch anmerken, wie kommen eigentlich Amateure darauf bei einer (nicht nur Nikon) Marke vom "sagenhaften Objektiv" zu schwärmen? Bei dem winzigen Super-8 Bildchen.

 

Hallo,

 

wobei (zu 1.) Nikon im Fotobereich von den Japanern noch immer recht analog ist (F6 und Zubehör für F3 u. FM-3 sowie Service).

 

Nun ja, das Objektiv der R10 ist schon wirklich eines der besten in dem Bereich; also es sieht schon so aus, als wenn das doch eventuell stimmen könnte, was du bezweifelst; im Falle des Varios könnte das schon gut sein.

Aber wenn Du es bezweifelst und es Dich interessiert - probiers doch aus !

 

 

2.) Ich selbst zumindest glaube daran, dass man gerade bei einem kleinen Format wegen der starken Vergrößerung Unterschiede leicht erkennen kann.

 

Und das schwächste Glied in der Kette ist wohl das Objektiv, bei Super 8 ist die Mechanik mit ihrem Bildstand wohl noch sehr relevant. Und beides ist bei der R10 prima - also eine sehr gute Kamera.

Das Filmmaterial ist heute kein schwaches Glied mehr, die verfügbaren Sorten sind alle super. Praktisch 'der letzte Schrei aus Hollywood'.

Viele Schwächen in der Bildqualität entstehen schon durch die Aufnahme-Optik. Dazu leidet die Qualität gerade bei Super-8 nochmals durch die Mechanik in Kassette und Kamera. Dann kann die Entwicklung auch noch schlecht sein. Aber in den bekannten Anstalten im Regelfall auch nicht. . .

 

Bei größeren Formaten, wie auch 35mm, wirkt grobes Korn und ein 'matschigeres' Objektiv noch eher gut.

 

Der Projektor ist dann der nächste Anschnitt der Kette, wo wieder das gleiche gilt wie bei den Aufnahmegeräten. Aber zunächst einmal sollte natürlich der Master an sich perfekt sein und dann sieht man weiter . . .

Mich

Geschrieben

@Olaf: Herr Piehler wartet und repariert die R10 noch. Meine hat er jüngst für 160€ überholt und sehr gute Arbeit geleistet. Ging auch relativ schnell. Den Filterschlüssel braucht man nicht... jede schmale Münze tut es. Oder man schneidet sich eine alte Kreditkarte passend zurecht. Die Form ist unkritisch. Man braucht ihn aber schon deshalb nicht, weil jeder Tageslichtfilm bei dieser Kamera das Filter "hart" ausschwenkt. Und Kunstlichtmaterial gibt es ja quasi (und endlich) eh nicht mehr.

 

@Aaton: Deinen Beitrag finde ich so unleserlich "<br>" wie irrelevant... was Du zur Güte dieser Kamera "glaubst" spielt weder eine Rolle noch interessiert es wirklich. Du hattest das gute Stück offensichtlich noch nicht in der Hand. :)

Natürlich gibt es keine allgemein und grundsätzlich idelae und perfekte Kamera. Für mich allerdings ist die Nikon R10 die perfekte Kamera und ich besitze und benutze mehr als ein Dutzend funktionstüchtiger, guter Kameras.

Warum sie für mich perfekt ist?

 

  • Der Bildstand ist dank des Doppelsperrgreifers und der engen Filmbühne absolut perfekt. Sowohl vertikal als auch horizontal sitzt er wie angenagelt. Das habe ich noch von keiner Beaulieu dieser Welt so gesehen.
  • Das Objektiv hat eine Schärfe und Güte, die aus S8 eine so deutlich sichtbar bessere Qualität herausholt als alle anderen Kameras, die ich kenne. Da kommt weder ein Nizo-Schneider noch meine Leicina ran. Selbst ganz offen bei Blende 1,4 und vollen 70mm Brennweite ist es bis in die äußersten Ränder knackscharf. Es vignettiert nicht und verzeichnet nicht. Nicht die Spur. Mit dem Auflagemaßen kämpfen muss man auch nicht. Wechselobjektive an Schmalfilmkameras finde ich (subjektiv) eh überflüssig... die wechselt doch keine Mensch wirklich oft.
  • Die Ergonomie ist unerreicht. Da kann ich über eine 4008 mit ihrem Stummelgriff oder eine ZC1000 mit der Nachführmessung nur laut lachen. :) Jede Taste sitzt, wo sie sein muss. Sie ist perfekt ausbalanciert, die Sektorenblende ist weich und mit optischem Feedback im Sucher regelbar. Die Dioptrienkorrektur verstellt sich nicht, mit zwei offenen Augen lässt sich sogar während des Filmens die Schärfeskala ablesen. Die Blende ist auch ohne ein Verschieben der optischen Achse des Auges immer sichtbar. Die Hebel für Auf-/Ab-/Überblendung lassen sich auch ohne Stativ betätigen, ohne das Bild zu verrucken.
  • Sie kann rückwärtsfilmen. Ohne irgendwelche Zusatzgeräte oder Klimmzüge. Ich baue in fast jeden Filme eine kurze Rückswärtsszene ein... als eine Art Signatur. Immer ein garantierter Lacher. Möchte ich nicht missen.
  • Sie tastet jede ASA-Kerbe korrekt und v.a. normgerecht ab. Sie hat manuelle Blendenregelung und zudem manuelle Belichtungskorrektur (+/- 2 Blenden) und dazu einen der besten Belichtungsmesser, die ich kenne. Kein Pumpen, keine Gegenlichttaste nötig. Die Belichtung sitzt einfach immer.
  • Mit einem Satz normaler, leichter AA-Batterien (bei mir nur Lthium) zieht sie mehrere Dutzend Filme durch. Kein Nervkram mit Akkus, Weincells oder veralteten Ladegeräten.
  • Sie zieht einfach alles durch. Selbst einen umgewickelten Redscale- E100D in einer dreckigen Kaccema-Kassette. Ohne jedes Murren.

 

Ich könnte noch lange weiter machen, aber diese Punkte sind die wesentlichen. Für mich. Ich kenne kein besseres Arbeitstier und kann mir kein besseres Wünschen. Für Kerzenlicht und Lagerfeuer ist meist noch die 310xl dabei... die ich dann gern auch mal den Kindern in die Hand drücke, für ein paar Zwischenschnitte aus anderer Perspetive. Und um auch mal drauf zu sein. :)

 

Ach ja, einziges Manko: Ich habe bisher keine UWL dafür. Damit kann ich aber ganz gut leben.

  • Like 2
Geschrieben

@Olaf: Herr Piehler wartet und repariert die R10 noch. Meine hat er jüngst für 160€ überholt und sehr gute Arbeit geleistet. Ging auch relativ schnell. Den Filterschlüssel braucht man nicht... jede schmale Münze tut es. Oder man schneidet sich eine alte Kreditkarte passend zurecht. Die Form ist unkritisch. Man braucht ihn aber schon deshalb nicht, weil jeder Tageslichtfilm bei dieser Kamera das Filter "hart" ausschwenkt. Und Kunstlichtmaterial gibt es ja quasi (und endlich) eh nicht mehr.

 

@Aaton: Deinen Beitrag finde ich so unleserlich "<br>" wie irrelevant... was Du zur Güte dieser Kamera "glaubst" spielt weder eine Rolle noch interessiert es wirklich. Du hattest das gute Stück offensichtlich noch nicht in der Hand. :)

Natürlich gibt es keine allgemein und grundsätzlich idelae und perfekte Kamera. Für mich allerdings ist die Nikon R10 die perfekte Kamera und ich besitze und benutze mehr als ein Dutzend funktionstüchtiger, guter Kameras.

Warum sie für mich perfekt ist?

 

  • Der Bildstand ist dank des Doppelsperrgreifers und der engen Filmbühne absolut perfekt. Sowohl vertikal als auch horizontal sitzt er wie angenagelt. Das habe ich noch von keiner Beaulieu dieser Welt so gesehen.
  • Das Objektiv hat eine Schärfe und Güte, die aus S8 eine so deutlich sichtbar bessere Qualität herausholt als alle anderen Kameras, die ich kenne. Da kommt weder ein Nizo-Schneider noch meine Leicina ran. Selbst ganz offen bei Blende 1,4 und vollen 70mm Brennweite ist es bis in die äußersten Ränder knackscharf. Es vignettiert nicht und verzeichnet nicht. Nicht die Spur. Mit dem Auflagemaßen kämpfen muss man auch nicht. Wechselobjektive an Schmalfilmkameras finde ich (subjektiv) eh überflüssig... die wechselt doch keine Mensch wirklich oft.
  • Die Ergonomie ist unerreicht. Da kann ich über eine 4008 mit ihrem Stummelgriff oder eine ZC1000 mit der Nachführmessung nur laut lachen. :) Jede Taste sitzt, wo sie sein muss. Sie ist perfekt ausbalanciert, die Sektorenblende ist weich und mit optischem Feedback im Sucher regelbar. Die Dioptrienkorrektur verstellt sich nicht, mit zwei offenen Augen lässt sich sogar während des Filmens die Schärfeskala ablesen. Die Blende ist auch ohne ein Verschieben der optischen Achse des Auges immer sichtbar. Die Hebel für Auf-/Ab-/Überblendung lassen sich auch ohne Stativ betätigen, ohne das Bild zu verrucken.
  • Sie kann rückwärtsfilmen. Ohne irgendwelche Zusatzgeräte oder Klimmzüge. Ich baue in fast jeden Filme eine kurze Rückswärtsszene ein... als eine Art Signatur. Immer ein garantierter Lacher. Möchte ich nicht missen.
  • Sie tastet jede ASA-Kerbe korrekt und v.a. normgerecht ab. Sie hat manuelle Blendenregelung und zudem manuelle Belichtungskorrektur (+/- 2 Blenden) und dazu einen der besten Belichtungsmesser, die ich kenne. Kein Pumpen, keine Gegenlichttaste nötig. Die Belichtung sitzt einfach immer.
  • Mit einem Satz normaler, leichter AA-Batterien (bei mir nur Lthium) zieht sie mehrere Dutzend Filme durch. Kein Nervkram mit Akkus, Weincells oder veralteten Ladegeräten.
  • Sie zieht einfach alles durch. Selbst einen umgewickelten Redscale- E100D in einer dreckigen Kaccema-Kassette. Ohne jedes Murren.

 

Ich könnte noch lange weiter machen, aber diese Punkte sind die wesentlichen. Für mich. Ich kenne kein besseres Arbeitstier und kann mir kein besseres Wünschen. Für Kerzenlicht und Lagerfeuer ist meist noch die 310xl dabei... die ich dann gern auch mal den Kindern in die Hand drücke, für ein paar Zwischenschnitte aus anderer Perspetive. Und um auch mal drauf zu sein. :)

 

Ach ja, einziges Manko: Ich habe bisher keine UWL dafür. Damit kann ich aber ganz gut leben.

 

Nicht zu vergessen die 'Makro-Funktion' ausgefahren. Sehr praktisch, zumal die Kamera so gut in der Hand liegt.

Und der Sucher ist, wie schon erwähnt, auch sehr gut; es lässt sich sehr schnell und einfach die Schärfe festlegen.

 

Womöglich wollte Nikon hier, genau so damals schon wie im Fotobereich, führend sein und nahezu alles Machbare einsetzen.

 

Und das Objektiv ist wirklich spitze. Weißt Du, ob es den Cine-Nikkoren mit c-mount (meist auf dem amerikanischen Markt) hinsichtlich Vergütung etc. gleicht ?

 

Mich

Geschrieben

Erwähnen muss man auch die absolute Zuverlässigkeit einer Nikon R-10 über Jahre hinweg. Das kann man von einer Nizo oder Beaulieu nicht sagen ( Hier werden einige aufschreien!). Seit über 8 Jahren verwende ich 3 R-10 ( eine sogar seit über 12 Jahren ), ohne jegliche Störungen oder Ausfällen, trotz z. T. widrigster Bedingungen, extreme, holprige und staubige Rüttelpisten, tropischer Urwald, ein Autounfall, Wasserwelle ins Boot am Mittelmeer, Sturz mit Stativ ( im Rasen ). Keine der 3 Nikon`s benötigte bis jetzt einen Service. Auch eine Nikon R-8 verwende ich regelmäßig, die R-8 ist um nichts schlechter als eine R-10, bei Wanderungen sogar wegen der Kompaktheit besser, die Knopfzellen kein Problem.

Es ist aber nicht leicht, gleich 3 so gut funktionierende R-10 aufzutreiben. Ich hatte im Laufe der Zeit noch 3 weitere R-10, bei zweien war das Objektiv dejustiert. Piehler sagte, er müsste das ganze Objektiv wechseln. Bei einer dieser 2 Kameras war die Dejustierung des Objektivs bei den ersten aufgenommenen Filmen gar nicht zu bemerken. Die dritte R-10 war laut und die Blende schwergängig ( was bei einer R-10 kein gutes Zeichen ist, sie steckt dann plötzlich fest ).

Also, wenn man eine gut funktionierende Nikon R-10 hat, kann man getrost auf Reisen gehen, ohne befürchten zu müssen, dasa die Kamera gerade dann ausfällt, wenn man die schönsten Motive vor sich hat und man keine Zweitkamera mithat.

Grüße

Henry

Nikonfan

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