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Geschrieben

Erst mal ein glückliches und erfolgreiches neues Jahr an alle!

Habe mir einen gebrauchten Irem Gleichrichter gekauft. Da der kein Volt- und Amperemeter eingebaut hatte, habe ich das nachträglich gemacht. Das Voltmeter funktioniert einwandfrei, aber das Amperemeter rührt sich nicht.

Ich habe mir das Instrument und einen (laut Verkäufer) passenden Nebenwiederstand bei Conrad gekauft. Auf dem Amperemeter steht 60mV, genau wie auf dem Shunt. Die Leitung, die innen zur Anschlußklemme für die Lampe ging, habe ich abgeklemmt und an der einen großen Schraube am Shunt angeschlossen. Von der anderen gr. Schraube bin ich wieder zur Klemme gegangen. An den beiden kleinen Schrauben habe ich das Amperemeter angeschlossen. Die Lampe brennt einwandfrei, der Glr. funktioniert also! Aber das Amperemeter schlägt nicht aus. Auch ein anderes, das ich probeweise angeschlossen hatte, rührt sich nicht.

Woran kann das liegen, was übersehe ich?

Vielen Dank! Ernemann

Geschrieben

Amperemeter, verpolt :?: Da fließt doch nur ein "Teil" des Plus-Poles durch, also ist doch eh nur ein Pol vorhanden... Oder ist das so nicht ganz richtig? Danke :!:

Geschrieben

Du musst schon zwei "Pole" anschließen. Der Strom fließt durch das Amperemeter, und das muss in der richtigen Richtung passieren. Der Strom fließt von Plus nach Minus an jeder Stelle im Stromkreis, d.h auch wenn du den Stromkreis im "Pluskabel" öffnest, ist jetzt eine Seit Plus und die andere Minus.

Geschrieben

Hi Ernemann,

Die 60mV die auf dem Shunt stehen beziehen sich immer auf einen

Maximalstrom für diesen Shunt. Der steht normalerweise auch drauf.

Es gibt welche mit 60mV bei 500A. Da siehst du nicht viel. Obwohl man

die vermutlich kaum bei Conrad bekommt. Aber schau mal drauf.

Bis dann,

 

Michael

Geschrieben

Wie Gerhard schon schrieb: wenn das Amperemeter in der Plus-Leitung liegt, gehört der Plus-Anschluss des Instruments in Richtung Gleichrichter, der Minus-Anschluss in Richtung Ausgang (Lampe). Ein analoges schlägt sonst falsch rum aus (geht aber nicht weit, wg. Anschlag), ein digitales zeigt ein Minuszeichen auf dem Display.

 

Holger

Geschrieben
Hi Ernemann,

Die 60mV die auf dem Shunt stehen beziehen sich immer auf einen

Maximalstrom für diesen Shunt. Der steht normalerweise auch drauf.

Es gibt welche mit 60mV bei 500A. Da siehst du nicht viel. Obwohl man

die vermutlich kaum bei Conrad bekommt. Aber schau mal drauf.

Bis dann,

 

Michael

 

das kommt hinzu, Amperemeter muss zum Shunt passen, 60mV Anzeiger, geeicht auf zB 50A gehört zu Shunt 50A/60mV usw.

Geschrieben

Vielen Dank für die Antworten!

Die Polung habe ich überprüft, die stimmt. Die Anschlußdrähte haben Durchgang vom Shunt, bis an die Klemmen und im Messinstrument sind auch alle Drähte in Ordnung. Auch das Messgerät hat Durchgang. Trotzdem rührt sich der Zeiger nicht.

Da die Lampe brennt, muß ja Strom fließen. Jetzt weiß ich echt nicht mehr weiter...

Geschrieben

mach doch mal ne Zeichnung wie du es angeschlossen hast und poste die hier. Am besten mit bild des Anzeigers + Shunt

Bietet Conrad überhaupt 60mV Technik an ? Ich hab nichts gefunden...

Geschrieben
[...]Da die Lampe brennt, muß ja Strom fließen. Jetzt weiß ich echt nicht mehr weiter...

Hallo Ernemann,

sind da denn nur zwei Anschlüsse dran? Die Amperemeters, die ich kenne haben ne Skalenlampe mit extra Spannung...

 

Sonst muss ein Amperemeter immer in den Stromfluss eingeschalten werden. Aber nun sollte nicht der gesamte Strom durch das Messinstrument (was man an den Kabelquerschnitten schon deutlich sieht...), weswegen der Shuntwiderstand das übernimmt.

Das Messinstrument kommt dann meines Wissens nach parallel zu diesem Shunt. Wenn der Shunt z.B. ein 100tel des Widerstands des Messinstruments hat, dann fliessen je Ampere 10mA durch das Instrument. Damit kann über den Shunt die Anzeige bestimmt werden (drum muss der eine sehr geringe Toleranz haben).

So hab ich das zumindest im Physikunterricht mal gelernt...

 

Aber auf jeden Fall mit dem Beipackzettel des Amperemeters vergleichen, gibt vielleicht auch andere Möglichkeiten!

 

(Auf die Gefahr hin geschrieben zu haben was alle schon wussten...)

 

Grüße und Prosit Neujahr,

mcJack

Geschrieben

So, Ernemann, nun mal Butter bei die Fische. Ich denke, du wirst bei Conrad ein DIN-Drehspulmesswerk Typ PQ 72 K mit 100 oder 150 A sowie einen DIN-Shunt 60mV/100 oder 150 A gekauft haben. Richtig? Eventuell auch für einen noch höheren Strom, egal. Diese beiden Teile sind jedenfalls sozusagen füreinander gemacht :) .

Da kann man auch gar nicht viel falsch machen. Wenn du den Shunt parallel zum Instrument und diese Anordnung in Serie zum Ausgang, sprich, ins Pluskabel, gelegt hast (unverpolt, Plus des Messwerks zum Gleichrichter) dann muss das Instrument anzeigen :idea: . Nach deiner Beschreibung hast du das richtig angeschlossen. Wenn der Xenonkolben brennt, fließt also auch tatsächlich ein Strom, denn ohne tut ders nicht. Der Shunt kann nicht defekt sein, denn sonst würde der Kolben nicht brennen, weil dann das Messwerk sofort abrauchen und damit "Sicherung" spielen würde. Ergo kommt nur das Messwerk in Frage.

Wenn das Messwerk tatsächlich zum Shunt passt, d.h. sein Skalen-Endwert mit dem Aufdruck des Shunts übereinstimmt, und es zeigt absolut nichts an, obwohl -zig Ampere durch den Shunt fließen, dann ist es defekt :evil: . Geh zu Conrad und tausche es um. Dann wird es funktionieren.

Wenn nicht, geh noch mal zu Conrad und tackere den Verkäufer, oder besser, den Filialleiter an die Decke. Wie du dann allerdings deinen Strom messen sollst, weiß ich auch nicht :lol: :lol:

 

Holgi

Geschrieben

Vielen Dank für Eure Antworten!

Werde das Meßinstrument am Montag umtauschen!

Für den Ernstfall nehme ich auch gleich schonmal einen Tacker mit :lol:

Geschrieben

So ein Mist! Jetzt ist das Amperemeter gegen ein neues getauscht und es funktioniert immer noch nicht :evil: Was hat es denn eigentlich mit diesen 16mV auf sich? Wo müssen die denn anliegen? Danke!

Geschrieben
Wenn nicht, geh noch mal zu Conrad und tackere den Verkäufer, oder besser, den Filialleiter an die Decke. Wie du dann allerdings deinen Strom messen sollst, weiß ich auch nicht :lol: :lol:

@Holgi.

du bist ein Stinkstiebel,

als Hannoveraner verstehst du das!

Sonstens hast du rechtens. :o :D :D :o :o

Geschrieben
So ein Mist! Jetzt ist das Amperemeter gegen ein neues getauscht und es funktioniert immer noch nicht :evil: Was hat es denn eigentlich mit diesen 16mV auf sich? Wo müssen die denn anliegen? Danke!

 

Mich würde mal interessieren was Du da eigentlich bei Conrad gekauft hast.

Es wäre mir neu dass Conrad überhaupt irgendeine 60mV Technik im Sortiment führt. Conrad ist sowieso immer mehr zum Ramschversand mutiert...

  • 3 Wochen später...
Geschrieben

Hallo ToddAO,

da täusch dich man nicht! Das Angebot, das Conrad tatsächlich führt, und das, was in dem Hauptkatalog steht, unterscheidet sich erheblich voneinander. Will sagen: die haben viel mehr, als da drinsteht! :wink:

Im Katalog stehen nur die Sachen für den Wald- und Wiesenbastler, wenn du aber auf der Internetseite nachsiehst, wirst du mit der Suchfunktion oder beim Anklicken der Warengruppen staunen, was die alles haben. Bei Halbleitern sind selbst Spezialitäten bestimmer Hersteller im Programm, und bspw. auch bei 60mV-Technik und DIN-Einbauinstrumenten ist eine reiche Auswahl "für den anspruchsvollen Kunden" vorhanden :lol: :lol: :lol:

H.

Geschrieben

hallo ernemann. mals was zum amperemeter. das ist in deinem fall ein millivoltmeter, das bei dem aufgedruckten wert vollausschlag hat. über den shunt fällt also bei fliessendem strom eine kleine spannung ab, da man ja mit dem ding nicht heizen will. miss doch mal mit eine multimeter diese spannung, die da abfällt. dann check dein amperemeter mal, indem du es wie eine widerstand ans messgerät anschliesst. 1. solltest du dann einen wert angezeigt bekommen und 2. sollte das ding ausschlagen. eventuell musst du dafür die anschlüsse tauschen. und schreib mal die conradbestellnummer in deinen nächsten beitrag, dann kann man mal nachschauen, was du da gekauft hast.

grüsse und gutes gelingen

jesn

Geschrieben

Aber 8ung! Wenn du das Amperemeter mit dem Ohmmeter misst, bitte nur ganz kurz :!: :!: :!: anklemmen! Die Drehspule kann vom Messstrom ruckzuck durchbrennen.

 

Holgi

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