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Geschrieben

hallo oliver,

 

sehr gute arbeit! mit alkohol ist jedem pilz das ende sicher. lass dich nicht von dem "ihr habt da noch was übersehen typen" aus der ruhe bringen. ich lese es erst gar nicht, wenn aaton11 davor steht.

 

grüsse aus berlin

klaus

Geschrieben

Das sieht vielversprechend aus. Bin gespannt auf Deinen ersten Testfilm. :)

 

 

 

Wenn das auch nur einmal stimmen würde, nach dem Du es angekündigt hast, Aaton... das wäre so schön.

Bitte lass diesen Satz doch entweder zukünftig weg oder (besser!) halte Dich einfach mal an Deine Ankündigung. Zumindest wäre es schön, wenn Du wenigstens diesen einen Thread mal am Thema lassen könntest. Danke!

 

Hallo,

entschuldige aber das ist dummes Gerede. Ich wurde angesprochen und daß es problematisch ist das einfach stehen zu lassen dürfte auch Dir klar sein.

Aaton

Geschrieben

sieht oben rechts und links wie Vignettierung aus oder täusche ich mich da?

 

Keine Vignettierung da, Abschattung und evtl. Unschärfe liegt nur am iPhone-Bild. Leider kann man diese Makro-Schüsse nicht ohne „digitalen Zoom” am Handy machen und mit einer DSLR schon gar nicht mal eben schnell...

Geschrieben

Hallo Oliver, das Ergebnis sieht super aus -Glückwunsch.

Im übrigen möchte ich zu den in vorliegendem Thread wiederholt -fast sterotyp- ausgeführten Hinweisen, man möge lieber zu einem Fachmann in Reparatur geben, überhaupt sei ein fachmännisches Revidieren älteren Gerätes unumgänglich, eigenen Basteleien sei in den wenigsten Fällen Erfolg beschieden und könne Anfänger des Hobbies zu -möglicherweise das Gerät schädigenden- Eingriffen verleiten, folgendes anmerken:

Ein wichtiges Anliegen des Schmalfilmforums ist nach meinem Verständnis, sich in einem Kreis von Gleichgesinnten über alle relevaten Themen -insbesondere auch Probleme technischer Art- austauschen zu können; ein immer mehr an Bedeutung gewinnendes Thema sind die durch Alterung des Equipments auftretenden Störungen und die Frage: was nun ?

Um zu erfahren, dass ich eine kundige Fachwerkstatt aufsuchen sollte, brauche ich dieses Forum nicht -der Reiz dieses Forums macht für mich gerade der Umstand aus, zu erfahren, welche Defekte bei den Geräten auftreten, welche Diagnose gestellt wird und welche Empfehlung aus der Praxis (doing by learning) erteilt wird.

Gerade den Thread über die Schärfeproblematik beim Projektor Bauer 610 finde ich unheimlich spannend !

In anbetracht der doch recht hohen und sicherlich weiter steigenden Preise für Filmmaterial nebst Entwicklung erscheint es mir bei defekten Kameras allerdings angebracht, das Risiko fehlbelichteter oder mit sonstigen Mängeln behafteter Filme zu minimieren und zu überlegen, ob eine geeignete Werkstatt zu vertretbarem Preis (Kostenvoranschlag sollte sicherheitshalber erbeten werden) nicht die bessere Wahl ist -zuvor würde ich allerdings stets das Problem in diesem Forum offenlegen, da ersichtlich mehrere engagierte und hilfsbereite Mitglieder ein hohes Fachwissen haben und auch bei nervigen Fragen Geduld zeigen.

 

Viel Spaß beim Hobby, Ernst

  • Like 4
Geschrieben

@Oliver

 

Ja, das Ergebnis sieht, so wie man es auf den Phone-Schüssen beurteilen kann, sehr gut aus ! Warum auch nicht ? (verstehe viele Zweifel zu dem Thema nicht)

 

Allgemein gefragt, wieso sollte man viele Dinge nicht selbst reparieren können ?

 

Ich habe neulich ein Cine-Prominar (war schmutzig, Blendenlamellen verklebt) komplett auseinander genommen, gereinigt und dann wieder zusammengebaut. Wenn man weiß, wie es zusammengesetzt wird, das richtige Werkzeug hat, weiß, wie man reinigt und es wenig von der Funktionsweise eines Objektivs versteht, wieso sollte man das nicht selbst machen können ? Zauberei ist es nicht . . . Es gehört natürlich ein wenig Geduld, Wissen, Geschick und Intelligenz dazu, aber daran fehlts ja nicht.

 

Ich habe noch ein weiteres Prominar, wo die Blendenlamellen auseinander sind. Ich hatte nie gewagt, mich damit zu befassen. Aber ich werde es morgen mal probieren.

 

Deuten eigentlich matte Stellen am Rand einer Linse auf Glaspilz hin ?

 

 

Mich

 

PS: Was haben Reparaturen u.ä. immer mit Hitler oder 'rechtem Rand' zu tun ? Ich lese das hier mehrmals . . . nur aus Interesse, ich komm gerade nicht mit.

Geschrieben

PS: Was haben Reparaturen u.ä. immer mit Hitler oder 'rechtem Rand' zu tun ? Ich lese das hier mehrmals . . . nur aus Interesse, ich komm gerade nicht mit.

 

Hallo,

versuchs erst gar nicht - aber lies vielleicht mal im Thread "HD oder SD" den verbalen Ausraster von otti61 und wie er sich hinterher damit entschuldigt daß er den Thread "Was ist die Magie der Projektion für dich" und meinen Vergleich mit Harlan lesen mußte. Recht erhielt er vom Moderator der das "für ein einmaliges Ereignis" hielt und verkündete, daß es im Forum "schlimme Finger gäbe und otti schon wisse wer gemeint ist". Es wurde auch "Ausmisten mit der Sense" angekündigt.

Alles klar?

Für mich ist das Forum gestorben ich sags völlig unverblümt.Es wurden Threads schon aus weit geringerem Anlaß geschlossen

Aaton

Hatte ich vergessen: Du "verstehst viele Zweifel nicht"? Es ging um den Tausch der Linse. Ein Objektiv ist eine Einheit. Jedes Element harmoniert mit andern Baugruppen. Wenn Du eine Linse von einem andern Objektiv einfach einbaust kann das gut gehen - im günstigen Fall. Ungünstigenfalls kann es die Leistung verschlechtern. Der Filmtechniker hat gesagt warum.

Geschrieben

Übrigens, ganz allgemein zu Fehlern im Objektiv: Ich kenne einen renommierten, berufsmässigen Großformatfotografen, dem einst das Stativ mit der Linhof Technikardan nebst teurem Rodenstock frontal auf einen Felsen kippte. Auf der Frontlinse des Objektivs war ein herber, tiefer Kratzer (ca. 15mm lang und 1mm breit). Er war mit seiner Serie aber noch nicht fertig... wisst ihr, was der machte? Er steckte sich eine Zigarette an und malte den Kratzer seelenruhig mit einem Permanentmarker (Edding) über. Quietschquietsch, vorne aufs Objektiv. "Dann streut das Licht am Kratzer nicht so". Und er hatte Recht: Die Serie seiner fantastischen, dort auf Korsika gemachten Landschaftsbilder wurde auf 150 cm Breite vergrößert. Auf den vom Kratzer betroffenen Bildern ist qualitativ kein Unterscheid zu erkennen.

 

Nein, ich rate nicht dazu, Glaspilz mit Fettstift zu übermalen... aber es zeigt doch, wie relativ alles ist. Man kann auch mit einem verunglückten Objektiv noch die tollsten Bilder oder Filme machen. Und viel wichtiger: Man kann sich oft erstaunlich gut schnell und selber aus der Patsche helfen.

  • Like 1
Geschrieben

Hallo,

 

Ich bin auch begeistert, tolles Ergebnis, ja so soll es sein.

Übrigens peaceman, so erging es mir mit einem 12,5er von MEOPTA, das benutze ich heute noch, lach. Okay, der Kratzer ist nicht so wie bei.....

 

An irgendweilchen Randdiskussionen werde ich mich nicht beteiligen.

 

Aber: 1. Oliver hat nie von sich behauptet, der Ersatz für Profiwerkstätten zu sein. Er hat das getan was er tun konnte und uns das mitgeteilt.

2. Auch Werkstätten kochen nur mit Wasser, schwarze Magie gibt es nicht.

3. Werkstätten lehnen oft Aufträge ab aus wirtschaftlichen Gründen oder weil sie die Werkzeuge nicht haben, keine Unterlagen.............

4. Selbst gute Werkstätten haben es heute schwer geeigneten Nachwuchs zu finden. Ich war selbst im Ausbildungszentrum für Optiker bei Zeiss&Linos(Spindler&Heuer).

5. Wir machen uns hier immer alles selbst etwas schwer. In anderen Ländern ist "learning by doing" eine Normalität.

 

Also Oliver, laß Dich nicht unterkriegen, es gibt viele die dich unterstützen. Ich kann jetzt nicht jeden Namen nennen von denen die auch selbst Hand anlegen, ob bei der Selbstentwicklung, beim Scannen, Projektorpflege.......

 

Es gibt nichts Gutes, außer man tut es.

 

Gruß otti

Geschrieben

Danke für die moralische Unterstützung. Ob das der eine oder andere Forent/-in übrigens nun gut oder schlecht findet, das juckt mich nicht so sehr. Wichtig wäre eben, dass alle sachlich bleiben und sich nicht beleidigen ;-)

Am Iscorama beisse ich mir übrigens die Zähne aus. Das Gehäuse ist aus Plastik. Da ist bei der Demontage ein Teil abgebrochen. Ganz schwierig. Auch das Aceton ist nicht gut für das Plastikgehäuse.

Geschrieben

Hallo Oliver,

 

Um welchen Iscorama handelt es sich denn? Schließlich war die Firma ISCO Optik hier bei mir zu Heuse.:-)

Nein im Ernst, in unserem ehemaligen Filmklub gab es ein Mitglied das so ein Teil an der Nikon 10R und am Beaulieu 708 benutzt hat. Ich weiß gar nicht ob der überhaupt noch filmt, wäre ja mal ne Frage wert.

 

Gruß otti

  • Like 1
Geschrieben

Auf e-bay findet man ja genug davon. Leider je nach Modell bis zu 3000 Euro. Habe auch schon eins für 5000 Euro gesehen. Selbst bei verkaufswilligen Filmclubmitgliedern glaube ich nicht, dass ich mir so ein Ding leisten kann.

Schneider/Isco lehnte die Reparatur meines Teils damals ebenfalls ab.

Geschrieben

Cinemascope ist ein tolles Erlebnis :-)

Also ich hatte obiges auf einer Bauer S 207 XL mit 1.2 Optik montiert

Und dann natürlich wieder bei der Projektion vor dem Projektor Objektiv

Leider hatte ich damals dafür keine wirklich passende Leinwand, war trotzdem toll

 

Habe gestern meinen ersten E100D Testfilm wiederbekommen und bin nicht so begeistert !

Die Farben empfinde ich als übersättigt bis zu extrem und die Schärfe / Körnung erinnert mich an den E160

Für Cinemascope halte ich den E100D für mein Empfinden schon gar nicht geeignet, wieso wird der so gelobt ?

Geschrieben

[

 

Habe gestern meinen ersten E100D Testfilm wiederbekommen und bin nicht so begeistert !

Die Farben empfinde ich als übersättigt bis zu extrem und die Schärfe / Körnung erinnert mich an den E160

Für Cinemascope halte ich den E100D für mein Empfinden schon gar nicht geeignet, wieso wird der so gelobt ?

 

Hallo Olaf,

 

ich war auch mal enttäuscht von dem 100D, weil er mir sehr körnig vorkam. Lag aber an der Entwicklung. Mittlerweile habe ich schon viele 100D gehabt, die perfekt waren (Körnung, Schärfe bei S8), gerade auch in 16mm.

 

Die Farben sind sehr gesättigt, das stimmt schon. Besonders verglichen zu den zarten Farben des Kodachrome. Aber ich glaube, daran kann man sich gewöhnen.

 

Wo hast Du denn entwickeln lassen ?

 

Mich

Geschrieben

Hallo Olaf,

 

Farbe und Farbsättigung ist immer etwas subjektives. Aber wenn Du mit der Körnung nicht so zufrieden bist, dann probiere bitte mal den Velvia 50 aus.

Bei Wittner bekommst Du die Kassette für 24,95 ohne Entwicklung.

Bei Cinevia eu (GK-Film) die Kassette für 31,50 inkl. Entwicklung.

Einen Test sollte Dir das wert sein.

 

 

Gruß otti

Geschrieben

@ Mich => In Berlin . . .

Nächste Charge mal in Hamburg . . .

@ otti61 => Ist es mir wert aber erst einmal den E100D ;-)

Filme 2 und 3 gehen morgen raus, Wetter war dafür super

SW reizt mich im Moment sehr aber erst mal Kameras warten lassen !

Geschrieben

Gib dem E100D nächstes mal eine halbe bis 2/3 Blenden mehr Licht. Das tut den Farben und auch sonst dem ganzen Bild gut. Herr Draser wird Dir vermutlich das gleiche sagen.

Eine bessere Entwicklung als die aus Berlin wirst DU übrigens vermutlich nicht finden (höchstens eine gleichwertige)

Geschrieben

Gib dem E100D nächstes mal eine halbe bis 2/3 Blenden mehr Licht. Das tut den Farben und auch sonst dem ganzen Bild gut. Herr Draser wird Dir vermutlich das gleiche sagen.

Eine bessere Entwicklung als die aus Berlin wirst DU übrigens vermutlich nicht finden (höchstens eine gleichwertige)

 

Mit dem Überbelichten, das stimmt scheinbar auf alle Materialien bezogen: Das habe ich beim E100D auch nachher gemacht, eine halbe Blende überbelichtet. Bei Negativfilmen bis eine, bei Vision3 50 z.b. .

Vorher hatte ich mit dem Lunasix die Belichtung gemessen, der zeigt auch immer etwas mehr an.

 

Allerdings scheint das 'heute auch kein Mensch mehr zu machen' :

 

Vor einiger Zeit begegnete ich an einem Waldrand (ich filmte Schmetterlinge) ein 'Team' von mehreren Leuten, die Schwerstarbeit betrieben, um einen Schwenk über eine Blumenwiese mit Bäumen in Hintergrund zu machen:

 

Einer (ich denke einer mit akrobatischer Ausbildung :grin: ) leistete körperliche Schwerstarbeit, zumindest dem Gesichtsausdruck nach: Er hatte die Beine in 'Stativ-Stellung', war leicht in die Knie gebeugt und drehte sich mit

akrobatischen Verrenkungen mit einer Schulterkamera hin und her.

Zwei weitere 'Assistenten' bedienten das Objektiv (riesiges Canon-Zoom anscheinend). Wohl einer als 'Blender', einer als 'Multifokusierer'. Alles in einem liefen sechs Füße durchs Gras, um das Kunstwerk der Kameraführung auszuüben.

 

Aber jetzt der Clou: Ein weiterer Assistent lief mit einem Spotmeter vor und gab per Funkgerät die Lichtverhältnisse durch, Blendenwerte etc. Die Tannen waren etwas dunkler als die Laubbäume und das Gras.

 

Stimmte dann alles, segnete dies eine Dame mit Schreibplatte in der Hand ab und sagte: Und bitte ! Hollywood in Tirol !! :grin:

 

Auf meine Frage hin, was das für ein Film werden soll, sagte man: Für eine Produktion über Vögel, ist das eine Einstellung als Einstiegs-Szene von der Wiese hier.

 

Natürlich wurde die Bolex EL, die ich auf meinen Stativ hatte, mitleidig und schadenfroh belächelt. :shock1: :grin: :grin:

 

Soll man heute und in Zukunft so 'professionell' Filme drehen :huh: :shock1: :grin: ? Dann gibt's ja bald keine Arbeitslosen mehr, bei dem Personalaufwand . . .

Ich fragte mich, ob man sich so auch überhaupt noch auf die Naturaufnahmen konzentrieren kann.

 

Und ich bin mir in dem Falle auch nicht sicher, ob die Aufnahmen des Hollywood-Teams besser waren als die, die ein einzieger Kameramann mit Stativ und Bolex EL mit POE gemacht hätte :grin: ?

 

Warum wird oft dieser Aufwand betrieben ? Was bringt das ? Ich kenne auch Kameraleute und Filmproduzenten, die genau umgekehrt arbeiten . . . auch jüngere.

 

Mich

Geschrieben

Hallo Olaf S8,

falls du für den E-100 nur die Bauer 207 XL verwendest: Diese Kamera ist für diesen Film nicht optimal geeignet, man müsste umständlicherweise bei jeder Aufnahme die Blende korrigieren. Blendenauromatik ist ungeeignet. Ich besitze eine Bauer S 209 XL ( fast identisch mit der 207 ) und habe die Kamera mit dem Kameratester von peaceman überprüft. Sie erkennt den E 100 nicht richtig ( Unterbelichtung ).

Den Velvia V50 belichtet die Bauer 207/209 XL jedoch genau richtig, von mir bereits getestet.

Grüße

Henry

Geschrieben

Hallo Olaf S8,

falls du für den E-100 nur die Bauer 207 XL verwendest: Diese Kamera ist für diesen Film nicht optimal geeignet, man müsste umständlicherweise bei jeder Aufnahme die Blende korrigieren. Blendenauromatik ist ungeeignet. Ich besitze eine Bauer S 209 XL ( fast identisch mit der 207 ) und habe die Kamera mit dem Kameratester von peaceman überprüft. Sie erkennt den E 100 nicht richtig ( Unterbelichtung ).

Den Velvia V50 belichtet die Bauer 207/209 XL jedoch genau richtig, von mir bereits getestet.

Grüße

Henry

 

 

Hallo Henry,

 

der Tip mit dem Velvia V50 ist klasse, kommt demnächst als Testfilm dran :-)

Nein, ich habe nicht nur die Bauer, die ist momentan an ziemlich letzter Stelle bei mir angesiedelt

 

Nr.1 ist die Nikon R10, die hat auch auf dem Testfilm die besten Ergebnisse abgeliefert mit +1 Blende !

Die ist aber noch nicht überholt und gewartet worden und der Belichtungsmesser könnte eventuell dejustiert sein ?

 

Die Canon AZ 814 E ist auch ganz gut mit dem Schalter auf Stufe 2, aber insgesamt ein kühleres Bild und unhandlicher

Die Canon 310 XL arbeitet ganz anständig aber Schärfe und Kontrastverhalten sind nicht so überzeugend und mit dem

roten Gegenlichtschalter wird alles viel zu hell bei einer normalen Aufnahme !

 

Die Eumig Nautica arbeitet gut mit der Einstellung Kunstlicht und dem Schalter +1 aber es geht auch ohne die +1,

muss ich noch einmal bei sonnigem Wetter genauer testen . . .

Geschrieben

Hallo Olaf,

meintest du bei der Nikon R-10 und E-100 : Blendenverstellung +1 eine Mehrbelichtung ? Dann ist der Beli-messer bei deiner R-10 dejustiert. Der Beli-messer bei der Nikon läuft über ein dünnes Seil ( peaceman weiß das besser, er hat eine R-10 schon geöffnet ) und dieses Seil KANN sich im Laufe der Zeit leicht ausdehnen, es kann aber auch noch in Ordnung sein. Macht jedoch nichts, wenn man die Abweichung weiß.

Ich erhielt vor einigen Jahren eine neuwertige R-10, bei der mir sofort auffiel, dass das Rad auf der rechten Seite auf +1 1/2 ( Over )gestellt war. Diese Einstellung war für den K-40 korrekt! Heute betreibe ich diese Nikon mit dem Velvia mit der Einstellung am Rad knapp unter +1 ( Over ) und die Belichtung stimmt. Den Velvia muss man nämlich bei der Nikon um 1/2 oder 2/3 unterbelichten, da der Film auf 25 ASA gekerbt ist.

So eine Fehlstellung des Beli-messers kann man reparieren lassen. Das spare ich mir derzeit noch, da die Kamera so auch richtig belichtet, man muss nur die Abweichung wissen. Außerdem ist mir bei einer Bauer A-512 schon Folgendes passiert: Der Reparaturauftrag wurde zwar erfüllt, die Kamera kam aber mit einem anderen Fehler zurück. Da bin ich vorsichtig geworden.

Die Nautica muss man beim Velvia auf Kunstlicht und unbedingt auf +1 stellen . Ich belichtete schon mehrere Kassetten Unter Wasser.

Grüße

Henry

Geschrieben

Hallo Mich,

 

Du hast Recht, aber Vorsicht, das Überbelichten beim Film hat völlig unterschiedliche Auswirkungen. Beim Umkehrfilm können auch leicht die Lichter ausfressen. Beim Negativfilm wird die Dichte größer. Das mögen viele, hat aber auch Grenzen. Weil Du gerade bei Naturfilm warst, A. Kieling, als er noch mit der ARRi filmen "durfte", hat grundsätzlich immer eine Blende zugegeben.

 

Vor Jahren habe ich das mal so gelernt. Beim Messen achtet man beim Umkehrfilm auf die Lichter, den Negativfilm gleicht man auf die Schatten ab.

 

Was Du beschreibst, ist wohl doch etwas übertrieben, Aber ich wäre oft froh wenn ich nicht alles alleine machen müßte. Bei einer hochwertigen HD Kiste kommt man in manchen Situationen ohne Schärfeassi nicht aus. Bei einer SD Kiste und genug Licht, hast Du so auf 6-10m gestellt und es war immer alles scharf aber das ist nun vorbei. Ich habe mich mal an Libellen versucht. Du das sind so undankbare Darsteller, lach. Die stehen in der Luft, Du stellst scharf und drückst aud den Auslöser... und mit einem Ruck sind sie weg.

 

Es kommt natürlich darauf an was und wo gemacht wird. Aber wenn ich an der Kamera alles selbst machen muß und mich auch noch um den Ton kümmern und vielleicht noch die Fragen fürs Interview stellen, da kommt nicht viel Gutes bei raus. Ich habe Beiträge von sogenannten Videojournalisten gesehen, da bin ich weinend und schreinend weggelaufen.(alles immer auf Automatik :-) )

 

Gruß otti

Geschrieben

Hallo Mich,

 

Du hast Recht, aber Vorsicht, das Überbelichten beim Film hat völlig unterschiedliche Auswirkungen. Beim Umkehrfilm können auch leicht die Lichter ausfressen. Beim Negativfilm wird die Dichte größer. Das mögen viele, hat aber auch Grenzen. Weil Du gerade bei Naturfilm warst, A. Kieling, als er noch mit der ARRi filmen "durfte", hat grundsätzlich immer eine Blende zugegeben.

 

Vor Jahren habe ich das mal so gelernt. Beim Messen achtet man beim Umkehrfilm auf die Lichter, den Negativfilm gleicht man auf die Schatten ab.

 

Was Du beschreibst, ist wohl doch etwas übertrieben, Aber ich wäre oft froh wenn ich nicht alles alleine machen müßte. Bei einer hochwertigen HD Kiste kommt man in manchen Situationen ohne Schärfeassi nicht aus. Bei einer SD Kiste und genug Licht, hast Du so auf 6-10m gestellt und es war immer alles scharf aber das ist nun vorbei. Ich habe mich mal an Libellen versucht. Du das sind so undankbare Darsteller, lach. Die stehen in der Luft, Du stellst scharf und drückst aud den Auslöser... und mit einem Ruck sind sie weg.

 

Es kommt natürlich darauf an was und wo gemacht wird. Aber wenn ich an der Kamera alles selbst machen muß und mich auch noch um den Ton kümmern und vielleicht noch die Fragen fürs Interview stellen, da kommt nicht viel Gutes bei raus. Ich habe Beiträge von sogenannten Videojournalisten gesehen, da bin ich weinend und schreinend weggelaufen.(alles immer auf Automatik :-) )

 

Gruß otti

 

Hallo,

 

ja, es kommt natürlich immer darauf an, um welches Projekt es geht.

 

Aber ich habe manchmal das Gefühl, dass das Wesentliche, worauf es ankommt, um den Film zu gestalten, zu kurz kommt.

 

Ich habe heute abend noch Schmetterlinge gefilmt, das Wetter war sehr gut. Man braucht dafür sehr viel Geduld und Gefühl, man muss sich praktisch auf die kleinen Wesen fast jeweils 'persönlich' einstellen. Auch ist hier sehr viel Erfahrung mit den Tieren und Wissen um die Tiere erforderlich: Jede Art verhält sich anders, bei jeder Art deutet sich anders an, was sie jetzt gleich machen wird.

Bei jedem einzelnen Kohlweißling erkennt man nach einigen Minuten einen 'Rhythmus', wie lange er wohl auf einer Blüte sitzen bleibt. Bei einem Artgenossen fällt auf, dass er sich gerne näher am Boden aufhält, weil er vielleicht Feuchtigkeit sucht. Ein Weibchen legt Eier ab, aber fliegt ab und zu Blüten an.

Ein Mohrenfalter reagiert auf das Klicken der Kamera, fliegt dann weg. Und ein Mauerfuchs hat nach ein paar Minuten Verfolgung 'begriffen', dass ich ihn nicht fangen wollte, sondern ihm nur nachgehe. Jetzt bleibt auch er sitzen, öffnet seine Flügel und hält es lange in der Sonne aus. . . .

Jede Art hat natürlich auch so ihre Eigenarten, die man kennen muß. So öffnen manche Arten nie die Flügel im Sitzen (wobei manche Kameraleute oder Fotografen sie dann lieben tot auf eine Blüte legen) oder lassen sich nur durch bestimmte Tricks anlocken.

 

Was ich damit meine ist, dass diese Dinge oft auf der Strecke bleiben. Vorletztes Jahr wollte ein Team für eine Fernseh-Reportage eine Schmetterlingsart an der Mosel filmen, rückte voll besetzt und ausgerüstet an und fragte mich: Und ? Wo sind denn jetzt die Schmetterlinge ? So nach dem Motto 'Wir müssen die noch schnell interviewen' *lach. So gehts natürlich nicht . . .

 

Auch glaube ich kaum, dass man so die Geduld für Naturaufnahmen aufbringt, die erforderlich wäre. Und dabei kann sich oft um Stunden handeln . . .

 

Mich

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