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Geschrieben

Hallo,

bekomme die Tage den Schmalfilm Projektor P8 Carl-Zeiss Jena in einem Top zustand funktionsfähig für den Preis eines Abendbrotes.

Da wollte ich nicht Nein sagen.

Schöner N8 Film auf einer Bauer 88 oder Nizo Bifo aufgenommen und auf dem Bauer T10 oder P8 Carl Zeiss abgespielt ist schon etwas.

 

Hat irgendwer weitere Infos zum P8?. Im Projektorkatalog steht ja schon einiges, Filmeinlegen ist ja im Gerät gut erklärt, Ölen übrigens auch.

Muss ich sonst noch etwas beachten evtl.Volt auf 240- 250 stellen?

Soll man ja verstellen können.

Habe noch keine Daten zur Birne gefunden gibt es sie noch und evtl. auch als Halogenbirne über Wittner?.

 

Gruß

Stefan

Geschrieben

Habe noch keine Daten zur Birne gefunden gibt es sie noch und evtl. auch als Halogenbirne über Wittner?.

 

Hallo,

interessantes Gerät. Zur Lampe: Zeiss Jenalumar (000000-0213-940) Lampe, Art. No. Lamp - me 2338, Preis 45,76.-

Nachfragen und überprüfen! Tel. Nr.: 02264/2006-12

Die Preise sind respektabel, das Lampenlager einmalig.

Ich betreibe in der Mittelformatdiaprojektion neben dem Leitz Prado Universal einen Liesegang Fantax 7-300 mit 300 Watt Hochvoltlampe den ich schätze wegen der Farbwiedergabe. Jahre hörte ich stereotyp "gibts nicht mehr". Die haben prompt geliefert und ich bestellte gleich 3 Stück.

Aaton

Geschrieben

Hallo Stefan,

 

Einem geschenkten Gaul, guckt man nicht ins Maul....

Aber da hast Du wirklich einen Billigabklatsch erstanden. Diese Projektoren wurden im Original als Weimar 1,2,3 verkauft. Die echten Weimar haben kein Bakelitgehäuse, alles ist aus Alu Druckguß.

Wenn Du wieder einmal so etwas suchst, dann greife bitte zum Weimar 3. Der hat nämlich original schon eine 12V100W Lampe. Dafür gibt es bei Wittner einen Ersatz als Halogen. Damit habe ich auch meinen Weimar 3 bestückt und das macht Spaß. Warum betreibe ich noch so einen Exoten? Ganz einfach weil es dazu einen Tonkoppler gab für das "Smaragd" Tonbandgerät. Aber ich kann Dich verstehen. Diese überlange Glimmlampe, die alles erhellt und mit der man das Stroposkop für die Geschwindigkeit einstellen kann, das hat schon was. Über diesen Projektor meines Onkels ist meine Filmleidenschaft entstanden.

 

Gruß otti

Geschrieben

Hallo Otti,

 

Hmmm "Billigabklatsch" verstehe ich nicht der P8 wurde 1953 von VEB Dresden gebaut er ist ganz einfach der Vorgänger vom Weimar 1-2-3 der ab 1956 gebaut wurde.

Der P8 ist einfach nur älter.

Das Greiferschaltwerk ist im Weimar das gleiche das auch der P8 benutzt bei beiden Modellen wird ein Kurbelgreifer benutzt mechanisch sind sie sehr ähnlich.

Natürlich ist ein Metallgehäuse beim Weimar klasse auch die Lichtleistung ist dort besser und ein Tonkoppler hat der P8 auch nicht .

Trotzdem reizt mich gerade dieses Bakelitgehäuse.

Und von der Mechanik ist ja zum Weimar gar nicht so ein Unterschied.

So steht es jedenfalls im Filmprojektorenkatalog.

 

Ich lasse mich mal überraschen...

Gruß Stefan

  • 2 Wochen später...
Geschrieben

So, der P8 ist da, schönes Gerät mit viel Zubehör, wie z.B. ein Koffer, Umspuler, Schneidegerät.

 

Funktionieren tut er auch, Lampe brennt, Motor läuft und dreht die Spule, auch die Geschwindigkeit lässt sich regeln.

Mein Oltimerfilm aufgenommen mit der Nizo Bifo lief ganz gut durch.

 

Trotzdem erinnert er mich an eine Mischung aus Föhn und Rasentrimmer.

Er läuft gleichmäßig aber im Vergleich zum Bauer T10 oder gar Super8 Projektoren sehr laut trotz Ölen , auch macht mir die Hitzeentwicklung leicht Sorgen.

 

Und wie man überhaupt an die Projektionsbirne kommen soll ist noch ein Rätsel,wahrscheinlich muss ich ihn dafür vorne aufschrauben um die Bakelitrückwand abzunehmen.

Angst machen mir aber die hauchdünnen Drahtfäden im Motorhaus die aussehen wie eine horizontale Wäscheleine, dafür ist die Glimmlampe die das Bedienerpult zart Beleuchtet ein Gedicht.

Alles in allem ein tolles Teil das aber so ungewöhnlich ist das ich einen Eumig D zum Filme schauen vorziehen werde.

 

Ach so, ein FI Schutzstecken sollte wohl das nächste sein, man weiß ja nie.

Hat eigentlich jemand noch ne Kopie der Gebrauchsanweisung?

Die bräuchte ich noch.

 

Gruß Stefan

Geschrieben

Hallo,

 

Na wenn alles läuft, das ist doch schon mal gut.

Leise ist mein Weimar 3 auch nicht gerade. Na und die Wärmeentwicklung kommt sicher von der etwas antiquierten Lampe.

Mit den Hauchdünnen Drahtfaden kann ich im Moment nichts anfangen. Wenn die Lampe auch 230 Volt hat, kann es kein Widerstand sein.

Aber ich werde mal suchen gehen. Die Anleitung für den Weimar hätte ich sofort.

Nun kenne ich Dein Gehäuse nicht. Bei mir ist da oben eine Klappe und unter der befindet sich ein schwarzes Blech das man einfach nur abziehen muß.

Aber wahrscheinlich gibt es das bei Dir noch nicht, bei mir kann man das Teil auch als Henkel zum Tragen benutzen.

Die Glimmlampe ist echt ein Hammer. Sicher hast Du ja auch diese Aufsteckwelle mit dem Kunststoffteil und den Markierungen.

Damit läßt sich die Geschwindigkeit sehr genau einstellen. Ein Manko sind die hautfarbenen Hülsen für die Spulenachse. Auf die solltest Du gut aufpassen da kaum mehr zu bekommen.

Also mit dem Bildstand habe ich bei mir keine Probleme. Vorteil, ich kann das Teil auch genau auf 16/2/3 B/s laufen lassen und damit gut scannen.

 

Gruß otti

Geschrieben

Hmmm, ich kann mit einer kleinen Schraube drei Löcher verschließen je nach dem ob ich 110, 220 oder 240 Volt haben will.

Der P8 hat oben eine dünne Gaze als Deckel die kann ich abschieben dann ist von oben reingeschaut Links die Horizontale "Wäscheleine und rechts ein Schwarzes Kühlblech, ob man das abziehen kann weiß ich noch nicht.

Die Birne muss irgendwo unter diesen Kühlblech liegen und leitet das Licht dann von der Seite auf den Film ich denke das ist beim Weimar auch so.

 

Ich mache mal ein paar Fotos von der Technik.

 

Gruß

Stefan

Geschrieben

So folgende Lampe ist im VEB P8: 110 V / 250 W / P28s

Ja die schwarzen Kühlgitter kann ich ohne Probleme abheben um an die Lampe zu kommen ich habe sie aber noch nicht raus genommen da ich kein Ersatz habe und sie ja funktioniert.

Die "Wäscheleine" sind Widerstände die in dem Luftstrom der Luftkühlung sind, da man Kondensatoren noch nicht verbaute.

Wenn ich das Gerät auf 220 oder 240Volt stelle zieht er allerdings 600Watt daher die angenehme Wärme.

Man könnte ja ein Spannungsregler nutzen und auf 110 Volt runter gehen aber ob das was bringt?

Beschreibung hab ich nun auch, die drucke ich morgen aus......

 

Gruß

Stefan

Geschrieben

So, habe nach der Gebrauchsanweisung das Gerät mal geöffnet.

Alle 100 Std. soll man die Motorlager ölen die habe ich leider nicht gefunden.

Aufgefallen ist allerdings das an einigen Kabeln die Isolierung abblättert, ist ja kein wunder bei Baujahr 1953, das kann aber jeder Elektriker austauschen, überhaupt ist das Innere sehr übersichtlich, eigentlich findet man kaum elektronische Bauteile.

Klasse ist auch die Einstellung der Bild Ausleuchtung dies geschieht mit einem Blatt Papier das man vor dem Objektiv hält, wenn alles ok ist müssen 6 Striche von der Lichtwurflampe auf dem Papier erscheinen.

Habe auch eine Ersatzlampe bekommen bei Herrn Rinser.

Leider fangen bei meinem P8 die Widerstandsdrähte an zu glühen wenn die Lampe sehr nahe an die Drähte gestellt werden.

Ob das immer schon so war?

 

Irgendwie scheinem ihm die 230Volt schon ordentlich zu belasten obwohl er vom Werk auf 220Volt eingestellt wurde und ich ihn auf 240Volt betreibe.

Obwohl er soweit gut funktioniert wandert er doch zum Elektriker Kabel prüfen, Motor Schmieren ist einfach sicherer.

So das war jetzt erst mal alles zum VEB P8

 

Gruß Stefan

Geschrieben

Hallo Stefan,

 

Ja diese Lampe kenne ich. Die war auch im Weimar 2 drin. Ich dagegen habe das Glück und schon einen Trafo mit 12V / 100W Lampe.

Der Stromverbrauch ist eigentlich in Ordnung. Du mußt Dir überlegen, die Lampe zieht 250 Watt und der Vorwiderstand, der die restlichen 110Volt vernichten muß noch einmal 250 Watt. Da hast Du schon 500 Watt Verbrauch nur durch die Lampe ohne Motor usw. Am besten wäre ein Trafo mit sekundär 110 Volt aber bei 250 Watt wird der dann auch groß und vor allem schwer. Nun kenne ich den inneren Aufbau des P8 nicht sooo genau. Aber das Beste wäre, das Ding auf die 12V / 100W Lampe umzubauen. Für den Trafo müßte noch Platz sein und Du hast eine erhebliche Stromersparnis und viel weniger Wärme.

 

Den Zusammenhang können Dir Filmtechniker oder andere sicher noch besser erklären. Aber es ist so, bei 8mm oder S8 Projektoren machen Riesenlampen herkömmlicher Bauart gar keinen Sinn. Eine alte Regel lautet, das Firnament der Lampe soll etwa die Größe des Bildfensters haben, alles andere ist Energievergeutung. Weil das Licht eben nicht besser durch den Kondensor samt Film und Optik zu bekommen ist.

Deshalb hatte ja auch der Siemens Riesenlampen von 500 / 750 oder gar 1000W. Aber das brachte eben nicht viel. Eine Niedervoltlampe zu 250W kann das besser. Deshalb sind die Hersteller ja ganz schnell umgeschwenkt. Na und Halogen brachte dann noch einmal einen Sprung nach vorn. Übrigens gibt es eine 12V / 100W Halogenlampe die in den Weimar paßt bei Wittner. Die Sache hat ja noch einen anderen Hintergrund. Aus Preisgründen wurden in den Amateurprojektoren anfangs Lampen verbaut die eigentlich in Dia- Projektoren gehörten wie auch Deine. Nur bei einem Bildfenster von 24x36mm brauchten sich die Lampen da auch nicht so anstrengen. Spätestens als die Farbfilme mehr und mehr verwendet wurden, ging das so nicht mehr. Ach ja und die glühenden Drähte wärst Du dann auch los.

 

Gruß otti

Geschrieben

Hallo Otti,

genau so habe ich es vor....

habe zwar noch einmal eine Originallampe bekommen, werde aber bei der nächsten Kabelwartung die "glühenden Drähte" entfernen lassen, Platz ist dann genug für ein Trafo und 12Volt 100 Watt Halogen so haben wir das auch bei meinen Revue Lux2 Sound gemacht als der 15 Volt 150Watt Trafo versagte, der läuft jetzt zwar nur mit 12 Volt und 100 Watt aber das ist perfekt.

 

Einzige Nachteil ist aber das dann der VEB P 8 nicht mehr im Original zustand ist. :-?

 

Gruß

Stefan

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