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Geschrieben

Hallo,

 

habe eine Kinotonmaschine aus einem Kino bekommen, wo Breitwand die Bildwand ganz in der Breite ausfüllt und bei CS von oben kaschiert wird. Demnach ist es nun so, dass die beiden Bilder nicht auf einer Höhe sitzen. Möchte ich also so projizieren "wie es sich gehört" (also größeres Bild bei CS) und stelle die Projektorneigung auf BW ein, sitzt das CS Bild folglich zu tief.

 

Diese Verschiebung wird doch vermutlich mit dem Objektivrevolver erreicht. Denn, würde man mit der Maske ausgleichen, müsste man ja beispielsweise zwischen dem BW Vorprogramm und dem CS Hauptfilm den Bildstrich verstellen.

 

Oder sehe ich das falsch?

 

Wenn dem so ist, wie kann ich die Positionen verändern, in denen der Revolver einrastet?

 

Vielen Dank.

 

Grüße

Pascal

Geschrieben
Oder sehe ich das falsch?

Ein bischen.

Das Objektiv muß immer in der optischen Achse* liegen. Was immer dieses Kaschkino gemacht hat: wirf es über Bord.

 

Mal angenommen, du würdest alle Bildformate mit nur einer Brennweite projezieren.

Dann verringert sich die Bildhöhe, von 1.37 über 66 bis 85 zu gleichen Teilen oben und unten, während die Breite bleibt wie sie ist.

Oder anders formuliert: Die Bildmitte auf der Leinwand bleibt immer auf der optischen Achse liegen, während die Bildhöhe oben und unten gleichmäßig abnimmt.

CS hat dann wieder die Höhe von 1.37, weil die Grundoptik dieselbe ist wie für das Format 1.37. Nur durch die Entzerrung des Anas kommst du auf die Breite von 2.35.

Um jetzt für die Formate 1.66 bzw 1.85 auf die gleiche Bildhöhe wie bei 1.37 zu kommen, brauchst du lediglich Objektive mit entsprechend kürzerer Brennweite.

So, genug geschlaumeiert... :grin:

 

Thomas

 

*die optische Achse ist die Linie, welche mittig durch alle zur Projektion gehörenden Komponenten geht: Objektiv, Filmbild (evtl Kondensor) Lampe und Spiegel.

Geschrieben

Nicht zu vergessen sind die neuen Masken, die du brauchst, mit verfeilten Kaschkinomasken hat man nur Ärger und Verdruss.

Man kann die anschläge anpassen, aber nur bei den alten Revolvern mit dem Mechanischen Anschlag.

Lieber passende Optiken und Masken besorgen und die Maschine dann von der Optischen Achse her mittig auf die Bildwand ausrichten :)

 

LG

Chris

Geschrieben

Danke für die Antworten.

 

Ich habe das Problem vielleicht nicht ganz richtig beschrieben.

 

Dass ich unterschiedliche Brennweiten benötige, wenn die Formate auf der Leinwand gleiche Höhe haben sollen ist mir klar. Die Objektive die ich jetzt verwende sind so ausgewählt, dass CS und BW gleiche Bildhöhe haben. Die Bildmitten sind aber auf der leinwand nicht deckungsgleich. Stelle ich die Projektorneigung auf CS ein, sitzt das BW Bild zu hoch auf der Leinwand.

 

Ebenso ist mir bewusst, dass das Objektiv in der optischen Achse sitzen muss. An der Maske sind die Mitten der beiden Löcher aber eben auch auf einer Höhe.

 

Ich muss gestehen, ich stehe da gewaltig auf dem Schlauch! Wo kommt der Versatz her???

 

Verwunderte Grüße

Pascal

Geschrieben

Das tritt unabhängig von der verwendeten Optik auf? Ist vielleicht der Einschub für das CS-Objektiv irgendwie bearbeitet; ich denke da an eine Art Lens-Shift, das wäre meiner Vorstellung nach der einzige Weg, das so zu realisieren, es sei denn man nimmt spezielle Objektive.

 

Der Revolver sllte ja die Endpositionen jeweils komplett anfahren, sonst wäre das Bild ja auch leicht in sich gedreht, nicht wahr?

Geschrieben

die maschine dürfte im kino eine andere neigung gehabt haben als jetzt bei dir.

den höhenversatz kannst du (ein wenig) durch verstellen der anschläge des revolvers ausgleichen. geht aber nur so viel, wie es der durchmesser der eintrittslinse des jew. objektivs zuläßt.

beim alten revolver sind die anschläge inbusschrauben mit querschraubensicherung und lassen sich bequem justieren.

zeig mal ein bild vom revolver, dann kann ich dir die lage der schrauben erklären.

Geschrieben

Ja, die Endpositionen werden ganz angefahren.

 

Einen Offset könnte man ja mit einer Lochmaske und einem Laser, mittels eines speziellen Tubus mittig in den Objektivhalter eingespannt, feststellen. So etwas habe ich, das werde ich mal ausprobieren.

 

Kann man denn die Endpositionen beim "neuen" Revolver mit den Lichtschranken überhaupt verändern, oder sind die grundsätzlich so, dass die Objektive in der optischen Achse zu liegen kommen?

 

Danke nochmal an alle.

 

Viele Grüße

Pascal

Geschrieben

sorry, ich hatte das mit den lichtschranken und mit dem cs-kasch überlesen. :blush:

hat der neue revolver nicht (ein wenig) verschiebbare einsätze für die objektivtuben, oder ist das nicht serienmäßig? ich kenn das zumindest von einer fp30e, bj 2001 oder 2002.

ansonsten dürfte die maschine in kino eine andere höhenlage und neigung gehabt haben als bei dir. das gibt auch versatz.

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