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Geschrieben

Hallo allerseits!

 

Man liest ja immer, das das alte Technicolor verfahren damals ziemlich aufwändig war mit den Matrizen und dem 3 Farbendruck.

 

Darum mal die Frage, wurden diese deutschsprachigen Kopien damals auch in Deutschland hergestellt?

 

Wann wurde das Verfahren aufgegeben? Ich hatte eine Kopie gesichtet aus dem Jahr 1972 welche noch in Technicolor war.

 

Gab es das noch die ganzen 70er Jahre hindurch? mitunter auch Der weisse Hai und Star Wars in Technicolor?

 

Freue mich schon auf eure Antworten

 

Gruß Thomas

Geschrieben

Hallo allerseits!

 

Man liest ja immer, das das alte Technicolor verfahren damals ziemlich aufwändig war mit den Matrizen und dem 3 Farbendruck.

 

Darum mal die Frage, wurden diese deutschsprachigen Kopien damals auch in Deutschland hergestellt?

 

Wann wurde das Verfahren aufgegeben? Ich hatte eine Kopie gesichtet aus dem Jahr 1972 welche noch in Technicolor war.

 

Gab es das noch die ganzen 70er Jahre hindurch? mitunter auch Der weisse Hai und Star Wars in Technicolor?

 

Freue mich schon auf eure Antworten

 

Gruß Thomas

 

In Deutschland hat es nie ein Technicolor Kopierwerk gegeben. Die deutschsprachigen Technicolor Kopien wurden i.d.R. bei Technicolor London und auch bei Technicolor Rom hergestellt.

 

Das Verfahren wurde in London zuletzt aufgegeben (USA bereits 2 Jahre früher) und ja, es gibt deutsche STAR WARS und WEISSE HAI Technicolor Kopien.

Geschrieben

Aber Filmtechniker, wer wird denn so garstig sein! Ich habe hier eine Quelle, in der alle Antworten zu Technicolor zu finden sind.

 

Alles über Technicolor

 

Guter Witz. Google liefert folgenden themenbezogenen Link

http://www.123people.de/s/technicolor

So, hast Du noch eine sinnvolle Antwort außer dem Verweis auf eine Suchmaschine, bei der man sich wie ein Spatz fühlt, der auf Pferdeäppel angewiesen ist?

Geschrieben

Leute, so wird das aber nichts. Deshalb vielleicht doch ein oder zwei Präzisierungen, die bei Wikipedia so nicht stehen. In den USA wurde der Technicolor-Farbdruck zur Jahreswende 1974/75 aufgegeben, das Equipment nach Peking verkauft. Technicolor London produzierte noch bis 1978, u.a. STAR WARS (in Dolby Stereo). (Englische IBs sind übrigens leicht zu identifizieren, sie tragen den Schriftzug "Technicolor" am Perforand.)

 

Technicolor Italiana schloss ebenfalls 1978.

 

In Peking wurden Matrizen- und Blankfilme aus einheimischer Produktion verwendet (China Lucky Film Corp.), aber es gab wohl Probleme mit Sauberkeit und Qualitätskontrolle. Der Prozess wurde 1994 aufgegeben. Eine Weiterentwicklung des Druckverfahrens ("Technicolor process No. 6") kam in den USA zwischen 1998 und 2002 nochmals zur Anwendung - eine Periode, die auch zur Wiederherstellung alter Filmklassiker genutzt wurde.

 

Übrigens war, wie Gert Koshofer berichtet, Anfang der fünfziger Jahre auch für Deutschland ein Kopierwerk nach dem Farbdruckverfahren geplant, und zwar bei der Bavaria in München. Die Pläne haben sich dann zerschlagen (zugunsten von Rom).

 

Dem Namen nach gab es auch in Madrid ein Kopierwerk von Technicolor, aber da bisher niemand spanische Farbdruckkopien gesichtet hat, könnte man vermuten, dass dort möglicherweise ausschließlich Negative entwickelt und ggf. Eastman Positiv-Film verarbeitet wurde.

Geschrieben

In den USA wurde der Technicolor-Farbdruck zur Jahreswende 1974/75 aufgegeben, das Equipment nach Peking verkauft. Technicolor London produzierte noch bis 1978, u.a. STAR WARS (in Dolby Stereo). (Englische IBs sind übrigens leicht zu identifizieren, sie tragen den Schriftzug "Technicolor" am Perforand.)

 

 

Das Equipment von Technicolor London wurde nach Peking verkauft, nicht die USA Anlagen.

 

Es gab auch noch ein Technicolor Kopierwerk bei Paris, allerdings nur wenige Jahre lang gegen Ende der 50er Jahre.

Geschrieben

@preston sturges hat recht, ich war einer falschen Erinnerung aufgesessen. Nach Quellenlage haben die Chinesen in London eine 35mm- und eine 16mm-Kopierstraße aufgekauft (die 16mm-Anlage jedoch nie installiert). Der Aufbau der 35mm-Anlage erfolgte angeblich durch amerikanische Techniker - und die Chinesen kopierten sie prompt, indem sie eine selbstgebaute zweite Anlage danebenstellten. So jedenfalls berichtete es 1993 Richard W. Haines.

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