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48 Benutzer abgestimmt

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Geschrieben

Hi, der 100d ist etwas "dicker" als der K40, aber der Velvia müsste noch dicker als der 100d sein. Bin jetzt zu faul zum Nachgucken auf super8wiki und co.

 

@ peaceman: Daß die Nizo 6080 so große Probleme mit dem 100d hat verblüfft mich sehr. Ich kenne diese Kamera eigtl als eine mit einem phänomenal kräftigen Wickelmotor. (und einer zickigen Elektronik, aber das ist ein anderes Thema)

Geschrieben

Habe jetzt im Sommerurlaub 7 x 100D Kassetten verdreht und hatte dabei bei 4 Kassetten gegen Ende der Kassette immer wieder Klemmer. Kamera Nizo S560. Das waren meine ersten Kassettenklemmer seit ca. 1978/79 als ich mit S8 angefangen habe.

Geschrieben

Hallo zusammen,

 

Der E100D ist ein Cine-Film, hat also die "Gleitschicht", der Fuji Velvia hat sie nicht bzw. wird von Wittner "geschmiert".

Sowohl der E100D als auch der Cinevia von GK in Kodak Kassette liefen bisher bei mir in 3 verschiedenen Kameras ohne Probleme !

 

Es gab früher nicht nur den K40, sondern immer schon dickere, steifere Filme wie den Agfa Moviechrome. Auch der lief bei mir immer ohne Klemmer.

Die Filmdicke allein kann nicht das Problem sein. Wie Peaceman denke ich, daß es eine Kombination von Ursachen ist, die letzlich zum Klemmen des Filmtransports führen können. Eine fehlerhafte Charge kann man leider nie mit Sicherheit ausschließen, gab es auch beim K40. Damals konnte man diese Charge anhand des Verfalldatums identifizieren, jetzt gibt es da wohl keine Möglichkeit ?

 

Wichtigster Punkt: Könnte jemand definieren, was "guter" und "schlechter" Bildstand ist ?

Um wieviel (ungefähr in %) darf der Bildstrich sich in der Dicke ändern, wenn ich diesen auf der Leinwand projiziere ?

Um wieviel darf der untere Bildrand auf- und abwandern in % der Bildhöhe um noch als "gut" durchzugehen ?

Bei der Leitz Leicina spezial wurden mal in einem Test des Neugeräts (!) vertikale Abweichungen von 0,08 - 1% der Bildhöhe gemessen worden, was ich geradezu als sensationell gut bewerten würde, da es nur rund 1mm bei 1m projizierter Bildhöhe entspricht.

 

Da kann ich leider nicht dran tippen ! Ohne jetzt genau gemessen zu haben, habe ich den Eindruck, daß die Bildstrichdicke zwischen ca. 70-100% (100%=max. Dicke) liegt, also um gut 1/4-1/3 schwankt. Egal ob alter K40 oder neuer Cinevia bzw. E100D. Auch bei der Leicina. Bei sehr hellen Bildern ist der Bildstrich wegen Überstrahlungen am Bildfenster hauchdünn, dann können zwei Bilder mal kurzfristig aneinanderstoßen, überlappen sich aber nicht.

Werde versuchen, am Wochenende mal mit dem Zollstock neben der Leinwand zu stehen ... :-)

 

Meine N8-Filme sind übrigens nicht besser !

 

Wie sieht es bei Euch aus ?

Merke: Eine schlechte Abschätzung ist besser als gar keine, nur so bekommt man das Problem einigermaßen quantitativ zu fassen.

 

Wir haben alle keine Neugeräte mehr... auch trotz Wartungen ! Das muss man berücksichtigen.

Gruß!

Geschrieben

Ich habe eine Nizo 4080, nicht 6080 wie ich oben schrieb. Da war der Wunsch wohl Vater des Gedanken.

Gerade Soundkassetten haben aber ja durch den Capstan eine Art "Nachwickelrolle" und es damit mit dem Transport leichter. Das Argument der "großen 60m Kassetten" zählt also nicht. Zumal die ein Einmal-Federwerk eingebaut hatten, das beim Vortrieb half.

 

Meine 4080 hat bestimmt einfach ein Friktionsproblem. Ich besitze leider keinen Kontaktor, aber "gefühlt" rutscht der Teller schneller als in meinen anderen. Die Folge ist dann, dass der Film staut und der Greifer zwischen zwei Perfolöchern einen schönen Schlitz in die Emulsion kratzt... bisher hatte ich ncoh keine Lust mich am Nachstellen zu versuchen, irgendwie ist mir die Nizo 4080 im Moment zum einen zu elektronisch und zum anderen fühlt sie sich gegen die R10 wie ein Spielzeug an. :)

 

Das gelegentliche "Stocken bei Kälte" meiner R10 (kein wirkliches klemmen, und erst ab 3°C) ist verschwunden, seit Piehler sie gewartet hat.

 

Gemittelt habe ich knapp 10% klemmende Kassetten beim E100D erlebt, allerdings inklusive nicht oder selbst-gewarteter Kameras. Die eine Kassette lief, die andere dann plötzlich partout nicht. Es gibt hier wohl mindestens Fertigunstoleranzen. Frank Bruinsma fand neulich eine Kodak-S8-Kassette, in deren Innerem der Lagerteller für den Filmwickel gänzlich fehlte. Sowas hilft natürlich nicht gerade beim leichten Lauf.

 

Ich lebe aber (anders als Olaf wohl) lieber mit 10% Ausfallrate als ganz ohne S8-Kassetten. Und Kodak hat im Moment ernsthaft andere Probleme als dieses. ich fürchte, die stellen ab einer gewissen Reklamationsrate dann halt noch früher S8 ein. :)

Wer heute noch mit Super-8 filmt, der kann einfach nicht mit der Problemlosigkeit rechnen, die das System 1970 bot. Die Kameras und ihre Technik sind alle 30-50 Jahre alt. Die meisten Maschinen in der Produktionskette wohl ebenso, da wurde doch lediglich partiell erneuert. Ich denke, Kodak würde heute nicht mal mehr neue Spritzgussformen für Kassettenteile herstellen sondern lieber gleich ganz einstellen...

 

Also: Kamera warten (oder warten lassen) und/oder eine Extrakassette "auf Tasche" haben. Neuneinhalb oder 16mm können ja auch durchaus mal Filmsalat machen. Derlei Imperfektion gehört für mich zum Hobby dazu.

Geschrieben

vertikale Abweichungen von 0,08 - 1% der Bildhöhe gemessen worden, was ich geradezu als sensationell gut bewerten würde, da es nur rund 1mm bei 1m projizierter Bildhöhe entspricht

1% = 1/100

1m = 1000mm

 

Also heisse 1% Abweichung 1cm (nicht 1mm) bei 1m Bildhöhe. :)

 

Ich hab das ehrlich gesagt noch nie gemessen. Mich hats auch (bei heiler Kamera) noch nie groß gestört.

Geschrieben

Hallo.

In diesem Sommer hat´s eine von fünfzehn nicht getan. Bei 25 Grad und strömendem Regen

in Ostwestfalen (BDFA-Sommerfest) mit Beaulieu 6008. Habe es dann sein gelassen,

die Kassette rausgenommen,ins Regal gelegt,

und etwa eine Woche später wieder ausprobiert. Lief wieder. Also war das Wetter in

Konjunktion mit der Kassette schuld.

MfG

Dieter

Geschrieben

1% = 1/100

1m = 1000mm

 

Also heisse 1% Abweichung 1cm (nicht 1mm) bei 1m Bildhöhe. :)

 

Ich hab das ehrlich gesagt noch nie gemessen. Mich hats auch (bei heiler Kamera) noch nie groß gestört.

 

:blink:

 

Ich meinte natürlich 0,08-0,1%

 

:blush:

Geschrieben

Wenn der E100D nur sicher durchläuft wenn eine Kamera einwandfrei gewartet ist . . . ist für mich der Film oder die Kassette ein Flop !

Super 8 sollte einfach funktionieren - PUNKT - ansonsten ist es was für Insider und Experimentierfreudige mit sehr grossem Geldbeutel

Spekulieren kann man hier ziemlich viel, woran es liegen könnte aber da es wohl mehreren so geht wie mir ist das schon ein Warnzeichen

Mir geht auch die Einstellung total ab so etwas wie Ausschuss zu akzeptieren, eigentlich wäre eine funktionierende Ersatzkassette das mindeste

Wenn Kodak in Zusammenarbeit mit diversen Konfektionieren sein Material nicht anständig zum Laufen bringt ist das letztendlich eine Katastrophe

Natürlich kann ich mich auf eine Kamera beschränken die den E100D packt aber kann das der Sinn sein ? All die anderen für viel Geld warten lassen ?

Irgendwann ist Schluss mit lustig . . .

 

Hallo,

ich hab obiges stehen gelassen weil ich nicht verhehlen will daß ich große Sympathien für das Geschriebene empfinde - hätte ich die Erfahrungen des Schreibers gemacht. Und für die Gedankengänge die "Schlußfolgerung" betreffend. Ich an seiner Stelle hätte Super-8 längst den Rücken gekehrt....

Ich hatte Jahrzehnte keine Kodachrome Kassette die klemmte. "Klemmer" hatte ich Ende der 90-er mit TriX und PlusX. Kahl machte mich auf Kodak Probleme aufmerksam. Auch der einzige E100 D den ich bis heute als Super-8 Film verbrauchte (in der 4008 ZM II) lief ohne jede Auffälligkeit. Ich dulde im Auto kein Radio und "höre auf den Motor". So auch beim Filmen. Das Laufgeräusch war absolut gesund.

Super-8 ist ein Filmformat bei dem man (wie bei Singleacht) auf Gedeih und Verderb auf die Kassette angewiesen ist. Ich bin mit Friedemann nicht in jedem Punkt einer Meinung, die Einwände die er zum Thema hatte halte ich für berechtigt. Und was bedeutet das von Jürgen Lossau Gesagte? Was heißt, "daß wieder mal eine Charge...."? Entweder sind die Spritzgußgeräte gewartet und in Ordnung, dann gibt es das nicht. Oder sie sind es nicht (ein starker Verdacht ist da) dann gibts permanenten Ärger.

Off Topic:

Es mag Leute gegeben haben die mich für bescheuert hielten mit meinem Entschluß 9,5mm zu machen. Ich hab mir das sehr gut überlegt. Zu 16mm gilt genau das auch für mich was Olaf S8 für sich zu dem Thema sagte. Ein wesentlicher Grund für meinen Entschluß steht in der aktuellen Ausgabe von Cine 8-16 im Bericht über das 9,5mm Festival im Mai in Schwetzingen (in der Einleitung). Ich verlaß mich auf die Leute im 9,5mm Club von denen Cine Dia ein "ausführendes Organ" ist. Es ist bei der Super-8 Kassette ja nicht nur das "Klemmproblem" sondern (genauso ärgerlich) das Filmempfindlichkeitserkennproblem" ebenso.

Ein zusätzlicher wesentlicher Grund ist dann noch das ständige Widerkauen solcher Themen, die massiv die Freude am Hobby unterminieren. Und das hab ich nicht nötig.

Es ist mit Super-8 wie mit Griechenland. Bei einem "Ende mit Schrecken" ist unbekannt welche Kreise das zieht. Ich seh aber nur eine Zukunft für das Format, wenn die Kassettenproduktion Kodak entzogen wird.

Aaton

  • Like 1
Geschrieben

Hallo,

zur Vervollständigung des Bildes (und Aufklärung der Ursachen) halte ich folgende zwei Punkte für wichtig:

1.): Wie laufen (genau in den Kameras in denen es die geschilderten Probleme gibt) Adox, Wittner und GK-Filme?

2.): Es ist von "Kassettenklemmern" (u.A. "im letzen Drittel") die Rede - wie sieht das in der Projektion aus? Welche Folgen?

Aaton

Geschrieben

Wenn der E100D nur sicher durchläuft wenn eine Kamera einwandfrei gewartet ist . . . ist für mich der Film oder die Kassette ein Flop !

Super 8 sollte einfach funktionieren - PUNKT - ansonsten ist es was für Insider und Experimentierfreudige mit sehr grossem Geldbeutel

Spekulieren kann man hier ziemlich viel, woran es liegen könnte aber da es wohl mehreren so geht wie mir ist das schon ein Warnzeichen

Mir geht auch die Einstellung total ab so etwas wie Ausschuss zu akzeptieren, eigentlich wäre eine funktionierende Ersatzkassette das mindeste

Wenn Kodak in Zusammenarbeit mit diversen Konfektionieren sein Material nicht anständig zum Laufen bringt ist das letztendlich eine Katastrophe

Natürlich kann ich mich auf eine Kamera beschränken die den E100D packt aber kann das der Sinn sein ? All die anderen für viel Geld warten lassen ?

...

Hallo Olaf,

 

ohne Dir zu nahe treten zu wollen, aber das Statement ist nicht besonders realistisch.

Die korrekte Funktion einer S8-Kassette hängt nun mal auch sehr stark von der korrekten Funktion der Kamera ab. D.h. die Kassette kann einfach nicht in einer defekten Kamera funktionieren.

Die evtl. zunehmenden Hänger sind natürlich auch durch zunehmend schlecht gewartete oder eben schlicht verschlissene Kameras zu erklären. Zu glauben, das z.B. jede S8-Kassette (die im spezifizierten Rahmen liegt) sozusagen mit jedweder Friktionseinstellung an der Aufwicklung spielt, ist schlicht naiv.

Natürlich gibt es garantiert auch bei den Kassetten Alterungseffekte, eben des hier schon mehrfach erwähnten Werkzeugs und des restlichen Herstellungsprozesses. Bei dem kommt e neben der Maßgenauigkeit des Werkzeugs eben auch auf die anderen Parameter an. Paßt z.B. das Abkühlprofil auf die heute verwendeten Kunststoffe und passen die anderen Montageprozesse und die Maße noch 100%ig auf den heutigen Film (wurde auch schon mehrfach erwähnt).

 

Um von Kodak eine Ersatzkassette erwarten zu können, müßte ja zunächst mal feststehen, daß die Kassette auch die Schuldige ist und eben nicht die Kamera - das nachzuweisen dürfte den meisten von uns schwerfallen.

Sicher lassen statistische Aussagen wie die von Jürgen Lossau den Schluß zu, daß eine bestimmte Charge zumindest grenzwertig ist (und dann häufig mit Kameras außerhalb der Spec nicht mehr laufen wird).

Zu glauben, daß es nur funktioneremde Kassetten oder nur nicht-funktionierende Kassetten geben müßte, wie Aaton es beschreibt, ist übrigens genauso naiv.

Da treffen Toleranzen und statistische Maße auf sehr unterschiedlich gewartete und konstruierte Kameras, da kann eine Charge natürlich zu einer Häufung von Problemen führen, ob nun in der Spec oder leicht außerhalb.

 

Ich schließe aus diesem Thread, daß

1) es sinnvoll ist, eine Kamera zu warten (die zumeist ja 30 Jahre alt oder älter sein wird), spätestens wenn sich Probleme häufen

2) Klopfen helfen kann

3) wir froh sein können, daß es die Kassetten überhaupt noch gibt

 

 

Gruß

 

Helge

Geschrieben

Zu glauben, daß es nur funktioneremde Kassetten oder nur nicht-funktionierende Kassetten geben müßte, wie Aaton es beschreibt, ist übrigens genauso naiv.

 

Hallo,

erstens hab ich das so nicht beschrieben, zweitens bin ich alles mögliche, naiv bestimmt nicht.

Was ich sagen wollte ist, daß ich an die Tatsache nicht glaube, "daß es da wieder mal eine Charge...". Bis Ende der 90-er hatte ich nie Probleme und dann kam die Meldung mit den Kodak Kassetten die Probleme machten.

Das gabs also bei Kodak schon mal. Die Firma die durchaus Werbung für sich zu machen versteht ließ eindeutige Infos darüber *was* zur Behebung des Problems geschah durchaus vermissen. Wenn ich das zum Beispiel mit den detaillierten Beschreibungen von Wittners Filmkonfektionierung so vergleiche.

Das Thema Kamerawartung lasse ich außen vor - das kann hier nicht erörtert werden zumindest nicht von mir. Jeder hier kennt meinen Standpunkt und ich habe keine Lust mir von Leuten, die von sich sagen, sie fahren mit 40 Euro Kameras in Urlaub "und das funktioniere sogar" dann wieder vorhalten, ich sei "off topic".

Aaton.

Geschrieben

Hallo,

erstens hab ich das so nicht beschrieben, zweitens bin ich alles mögliche, naiv bestimmt nicht.

Was ich sagen wollte ist, daß ich an die Tatsache nicht glaube, "daß es da wieder mal eine Charge...". Bis Ende der 90-er hatte ich nie Probleme und dann kam die Meldung mit den Kodak Kassetten die Probleme machten.

Das gabs also bei Kodak schon mal. Aaton.

 

Hallo Aaton,

 

es kann doch sein, dass über viele Jahre hinweg keine Probleme da waren und diese plötzlich auftauchen. Das eine schließt das andere doch nicht aus. Probleme können doch immer mal vorkommen, da kann sich wohl keiner von freisprechen.

 

Auch bin ich mir nicht sicher (meine Meinung), dass die Probleme mit dem K-40 bei der einen Charge wirklich nur mit den Kassetten zusammen hing.

*Ich* hatte selber irgendwie den Eindruck, das Material sei auch ein wenig anders gewesen . . .

 

Mich

Geschrieben

Hallo,

oh, danke, danke. Eine 30m Spule 9,5mm Film ist unterwegs zur Entwicklung und heute früh hab ich die National II mit einer Pathex-H-Kassette gefüllt. Außer einem Schweizer der das halbe Jahr im Ausland ist (Escalefilm) und Mich kenn ich im Forum nur noch Dich als Person die mal eine 9,5mm Kamera in der Hand hatte Aaton.

 

Hier muss ich mich ergänzen: Ich filme gerade auch mit 9,5. Mit einer Webo oder der kleinen National. Aber eher mit der Webo, schon seit Frühjahr. Nur mit dem Material ist's im Moment schwierig .

 

Aber an sich: Format ist OK. Habe zum Glück einen umstellbaren Projektor, von 16 auf 9,5.

Mich

Geschrieben

Hallo,

über meine Sympathien für Olafs Gedankengänge sprach ich schon - man könnte jetzt hergehen und sagen, so wie das System im Augenblick ist, ist es untauglich. Warum?

Weil wir im Jahr 2012 leben und da geht der Interessent (für Superacht) ins Internet, erwirbt für X Euro eine Kamera und "ist doch nicht so blöd mehr Geld für eine Wartung (die unumgänglich ist und zwangsläufig eingerechnet werden muß - meine Rede seit undenklichen Zeiten) auszugeben als das Ding gekostet hat.

Das ist (auch) eine Zeiterscheinung.

Wenn ich Alexander der Große bin und die Welt erobern will, dann muß ich mir die Leute ansehen mit denen ich das machen will. Will ich Super-8 machen dann muß ich mir das System anschauen und da siehts halt so aus. Ich glaub auch nicht im Ernst an Kassettenausfälle in der Prozentzahl wie hier festgestellt. Aber eigentlich müßte Kodak jetzt eine Kassette auf den Markt werfen die funktioniert wenn die Kamera rückwärts läuft.

Aber welchen Sinn haben solche Debatten...

Aaton

Geschrieben

Meine 50% zu 50% Erfahrungen . . .

 

Von 8 Kassetten E100D sind nur 4 problemlos durchgelaufen:

1 Test Kassette - mit insgesamt 4 verschiedenen Kameras !

(wo schon 2 Kameras Ansätze zum Hängenbleiben hatten)

3 mit der Nikon R10 - alle einwandfrei durchgelaufen :-)

 

Probleme gab es mit folgenden Kameras:

1 Kassette mit der Canon Auto Zoom 814

(lief aber mit dem Cinevia einwandfrei)

2 Kassetten mit der Eumig Nautica

(ganz heftig, mit altem K40 gut)

1 Kassette mit Bauer S 207 XL

(letzte Drittel, Cinevia astrein)

 

Fazit: Nikon R10 + DS-8 ;-)

Geschrieben

Hallo,

@Olaf S8: Damit das Thema nicht ins Uferlose abgleitet - mir kam da gestern Abend ein Gedanke. Du könntest der Sache einen Dienst erweisen indem Du Dich mit Deinen Erfahrungen an Ingolf Joost von der Firma Wittner wendest. Sag ruhig unverblümt was Du denkst und bitte ihn darum, daß er Dir sagt was er von der Sache hält. Ich bin überzeugt daß Du Antwort bekommst.

Aaton.

Geschrieben

Stimme Olaf zu und glaube auch, dass sich DS8 da absulut halten wird, obwohl es eigentlich eine Farce ist, wenn man sich das genau überlegt. Die Kassetten sind einfach anfällig, sie waren es schon immer, nur fehlt ihnen heute der Massenmarkt um sie anständig zu produzieren. Das bedeutet heute extra Lubrikation und Konfektionierung, alles Dinge, die nur in einer weiten Verbreitung, einem Massenmarkt, einigermassen problemlos funktionieren. Die Versuche, ein mangelhaftes System wie die Kassette mit Innovationen wie einer verchromten Plastikplatte auf die Sprünge zu helfen ist ein Kampf wie David vs. Goliath. Trotz der weiten Verbreitung von der S8 Kassette würde ich einem direktem Reel-2-Reel-Prinzip immer den Vorzug geben. Koaxial-Kassetten kranken eben immer an ihrem Prinzip, dass der Film gebogen wird, und das fast unabhängig vom Format obwohl die physikalische Grösse da schon eine Rolle spielt. Wer heute noch filmt, sollte das in Erwägung ziehen.

Geschrieben

da geht der Interessent (für Superacht) ins Internet, erwirbt für X Euro eine Kamera und "ist doch nicht so blöd mehr Geld für eine Wartung (die unumgänglich ist und zwangsläufig eingerechnet werden muß - meine Rede seit undenklichen Zeiten) auszugeben

 

Ich wiederhole mich auch mal. :)

Es gibt durchaus Kameras, die so wie erworben auf Anhieb gut funktionieren und gleich den ersten Film zu einem Erfolgserlebnis werden lassen. Und genauso oft gibt es defekte Kameras oder welche, die eine Wartung benötigen. Meiner persönlichen Erfahrung nach ist es etwa Hälfte/Hälfte.

Ein Problem ist, dass defekte Kameras bei Ebay immer und immer wieder als "Dachbodenfund" o.ä. eingestellt werden und so auch immer wieder neu Menschen frustrieren. Ich würde vermuten, dass einige defekte Nizo Professional jetzt schon 12 mal den Besitzer gewechselt haben. Und "zur Funktion der Super-8 Videokamera kann ich nichts sagen, kenne mich damit nicht aus."

Flohmärkte sind da viel besser. Aber ich werde off-topic. :)

Geschrieben

Hallo Friedemann,

die Frage ist halt, ob das Erfolgserlebnis mit "der funktionierenden Kamera" ein dauerhaftes ist (nach der x-ten Wiederholung). Zudem hab ich gehört, daß es durchaus Fälle geben kann (Kamera oder Projektor) ín denen schlichtes "Wiederinbetriebnehmen" zu Schäden am Gerät führen kann. Versteh das nicht falsch: Ich hab generell nichts gegen Selbermachen solange der Bastler kritisch das Ergebnis überprüft: Was hat es gebracht, war es von Erfolg...etc. Wir sollten uns aber im Klaren sein daß wir das Hobby noch solange gut betreiben können solange Fachleute mit Fachwissen unsere Geräte pflegen. So ein Fall (von einem der uns jetzt nicht mehr zur Verfügung steht) steht auch in Cine 8-16 No. 23 (ich glaube auf Seite 4).

Im Kassettenfall hielte ich einen Test für erforderlich mit geprüften Geräten und unterschiedlichsten Kassetten (auch Adox etc.). Nur: Wer bezahlt das? Ich zieh mich jetzt vom Thema zurück wegen des Frusts. Der macht aggressiv und das ist nicht gut.

Aaton

Geschrieben

Also, Frust wegen nicht funktionierender Kameras oder stockender Kassetten kannte ich in den letzten 10 Jahren nicht! In dieser Zeit belichtete ich ca 150 K-40 ohne Ausfälle. Nur einige Kassetten liefen etwas lauter, was sich aber durch Herausnehmen aus der Kamera und Klopfen verbessern ließ.

Heuer liefen auf einer großen Reise ( bei teilweise 90 % Luftfeuchtigkeit ) 27 Wittner- Velvias durch eine Nikon R-10/R-8 ohne jegliche Störungen. An Kameras verwendete ich in den letzten 10 Jahren Nikon R10, R-8, sehr selten eine Elmo 1012 ( Tonkamera für die letzten K-40 Soundfilme ) und sehr selten eine Bauer A-512. Außer der Bauer A-512 musste bis jetzt noch keine Kamera zum Service. Eine Nizo 6080 habe ich auch noch, diese bräuchte dringend einen Service ( falsch messender Beli-messer, Überblendungen defekt ). Ich benütze sie aber nicht, deshalb kein Service.

Man kann also auch Super-8 mit viel Freude und ohne Frust betreiben. Bei den Beiträgen hier würde man das Gegenteil vermuten!

Grüße

Henry

Geschrieben

Hallo,

in der letzten Cine 8-16 stand doch auf der letzten Seite etwas von Frank Bruinsma dazu. Irgendeine Scheibe scheint bei einigen Kassetten zu fehlen. Das merkt man aber erst beim Entwickeln.

Vielleicht kommt daher dieses Problem.

 

Gruß

Stefan

Geschrieben

Man kann also auch Super-8 mit viel Freude und ohne Frust betreiben. Bei den Beiträgen hier würde man das Gegenteil vermuten!

Grüße

 

Hallo,

....stimmt. Und Aussagen wie von Dir (nämlich "daß es klappt") höre ich auch von Andern. Es waren nebenbei auch Friedemann und Jürgen Lossau, deren Bemerkungen zum Thema in eine andere Richtung gingen.

Aaton

Geschrieben

Hallo,

in der letzten Cine 8-16 stand doch auf der letzten Seite etwas von Frank Bruinsma dazu. Irgendeine Scheibe scheint bei einigen Kassetten zu fehlen. Das merkt man aber erst beim Entwickeln.

Vielleicht kommt daher dieses Problem.

 

Gruß

Stefan

 

Hallo,

solche Dinge sind Sache der Endkontrolle. Die kann "mechanisch" (oder sagen wir meinetwegen durch "technische Hilfsmittel") oder durch den Menschen erfolgen. Beim "Mensch" sehe ich bei Kodak das Problem der Motivation. Ich bin heute überzeugt, daß das was Herr Otte mir 2011 in Waghäusel erzählte (von der "Einstellung der Filmproduktion bei Fuji" mit Hinweis auf die Quelle von Tak der dies wiederum von Fuji Mitarbeitern hatte), die Sache mit der Cionefilmproduktionseinstellung war. Die Leute beobachten halt haarscharf was da passiert. Nicht umsonst existiert die Redensart von den Ratten, die das sinkende Schiff verlassen. Von daher würde ich Schwachstellen bei Kodak für möglich halten.

Aaton

Geschrieben

Ich erlaube mir hier eine kleine Ergänzung. Ich entwickle meine Filme selbst und habe somit einen direkten Vergleich. Es ist so: Der Film lässt sich aus einigen Kodak 100 D Kassetten fast nicht herausziehen. So groß ist der Wiederstand. Man muss wirklich mit aller Gewalt ziehen! Üblich ist, das der Film ganz locker aus der Kassette herausgleitet. Das schafft auch eine werkneue Kamera nur mit Mühe. Es liegt also aus meiner Sicht eindeutig an den Kassetten, nicht an schlecht gewarteten Kameras.

 

 

Hallo Olaf,

 

ohne Dir zu nahe treten zu wollen, aber das Statement ist nicht besonders realistisch.

Die korrekte Funktion einer S8-Kassette hängt nun mal auch sehr stark von der korrekten Funktion der Kamera ab. D.h. die Kassette kann einfach nicht in einer defekten Kamera funktionieren.

Die evtl. zunehmenden Hänger sind natürlich auch durch zunehmend schlecht gewartete oder eben schlicht verschlissene Kameras zu erklären. Zu glauben, das z.B. jede S8-Kassette (die im spezifizierten Rahmen liegt) sozusagen mit jedweder Friktionseinstellung an der Aufwicklung spielt, ist schlicht naiv.

Natürlich gibt es garantiert auch bei den Kassetten Alterungseffekte, eben des hier schon mehrfach erwähnten Werkzeugs und des restlichen Herstellungsprozesses. Bei dem kommt e neben der Maßgenauigkeit des Werkzeugs eben auch auf die anderen Parameter an. Paßt z.B. das Abkühlprofil auf die heute verwendeten Kunststoffe und passen die anderen Montageprozesse und die Maße noch 100%ig auf den heutigen Film (wurde auch schon mehrfach erwähnt).

 

Um von Kodak eine Ersatzkassette erwarten zu können, müßte ja zunächst mal feststehen, daß die Kassette auch die Schuldige ist und eben nicht die Kamera - das nachzuweisen dürfte den meisten von uns schwerfallen.

Sicher lassen statistische Aussagen wie die von Jürgen Lossau den Schluß zu, daß eine bestimmte Charge zumindest grenzwertig ist (und dann häufig mit Kameras außerhalb der Spec nicht mehr laufen wird).

Zu glauben, daß es nur funktioneremde Kassetten oder nur nicht-funktionierende Kassetten geben müßte, wie Aaton es beschreibt, ist übrigens genauso naiv.

Da treffen Toleranzen und statistische Maße auf sehr unterschiedlich gewartete und konstruierte Kameras, da kann eine Charge natürlich zu einer Häufung von Problemen führen, ob nun in der Spec oder leicht außerhalb.

 

Ich schließe aus diesem Thread, daß

1) es sinnvoll ist, eine Kamera zu warten (die zumeist ja 30 Jahre alt oder älter sein wird), spätestens wenn sich Probleme häufen

2) Klopfen helfen kann

3) wir froh sein können, daß es die Kassetten überhaupt noch gibt

 

 

Gruß

 

Helge

  • Like 1

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